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Fumaderm wird eingestellt – das sind die Alternativen ×

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Geschrieben

Hallo snakylein 

Das ist ja super! Freu mich für dich!

Ich wünsch dir weiterhin viel Erfolg und genieß ihn!!!

Schöne Grüße vom halben Zwilling 

 

  • 2 Monate später...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen

Ich hab nun nach zwei Jahren mittelschwerer Psoriasis am ganzen Körper(ausser Gesicht) auch endlich Fumaderm erhalten. Ich komme aus der Schweiz, hier ist das Medikament nicht zugelassen. Es war ganz schön ein Kampf das sie mir mehr als nur Kortisoncremen und Lichttherapien gaben. Ich musste dafür bis an unsere nationale Uniklinik.
Jetzt habe ich das Medikament aber endlich erhalten und bin in der ersten Woche mit einer blauen Tablette. Ich hatte schon mehrere Flashs, einmal ca. eine Stunde und sehr unangenehmen, danach 2 kurze, die waren halb so wild.

Meine Fragen zum Fumaderm:

Ich bin 23 Jahre, nehme ich das jetzt "lebenslang" , sprich solange es wirkt?

Reicht es bei einem Kinderwunsch die Medikamente eine Zeit vorher abzusetzen? Laut meinen Ärzten ist dieses Medikament die Beste Lösung für eine Frau in meinem Alter, die vilicheicht mal Kinder will.

Ich lass mir noch diese Woche die Spirale einsetzten beim Frauenarzt. Dafür muss ich vorgängig einige Schmerztabletten nehmen. Ist das gefährlich im Zusammenhang mit Fumaderm? Meine Apothekerin konnte mir nicht so sicher sagen wie es sich auswirkt, da sie nicht viel über das Medikament weiss weil es in der Schweiz nicht zugelassen ist. Ich habe mich nun auch bei der Frauenärztin gemeldet ob es was ausmacht, aber ich gehe davon aus das auch die nicht viel über Fumaderm wissen..

Wie wichtig ist es das Fumaderm zu einer Mahlzeit zu nehmen? Laut meiner Apothekerin ist es von Vorteil das Medi immer um ca. die gleiche Zeit einzunehmen. Ich habe aber so unregelmässige Arbeitszeiten dass ich manchmal erst um 21.30 Uhr zu Abend esse.  Ausserdem bin ich kein Fan von Frühstuck ^_^

Liebe Grüsse

Lea

 

 

bearbeitet von Blondi1
Geschrieben

Ach und noch was.. Was ist der Unterschied zwischen Fumaderm Initial und "den Blauen". Ich hab mich ein bisschen durchs Forum gelesen und bemerkt, dass die meisten erst das Fumaderm Inital, danach langsam "die Blauen" eingenommen haben.

Mir wurden direkt die Blauen verschrieben.

Geschrieben

Hallo Blondi1,

vor der Einnahme würde ich auf jeden Fall etwas essen. Gerade in der Anfangszeit mildert es die Nebenwirkungen etwas. Zum Thema Schmerzmittel kann ich leider nicht viel sagen, ich nehme höchstens mal Novalgin, das macht mir keine Probleme. Dass du direkt "die Blauen" bekommst finde ich verwunderlich, da man auch bei wesentlich geringerer Dosis bereits extreme Nebenwirkungen haben kann, bevor sich der Körper daran gewöhnt...

Ich hoffe du hast Glück und verträgst sie gut!

VG

  • 7 Jahre später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

nachdem ich gestern einer Kollegin, die ebenfalls einen Pso-Fall in ihrer Familie hat, von meiner Schuppenflechte-Odyssee und den Erfolgen mit Fumaderm (bzw. inzwischen Skilarence) berichtete, ist mir eingefallen, dass ich hier vor Jahren mal ein Thema aufgemacht habe. Da habe ich mich eben noch einmal ein wenig durch das Forum geklickt.

Man liest so viel von fehlgeschlagenen Therapien und krassen Nebenwirkungen, dass ich (mit einigen Jahren Abstand) kurz berichten möchte, wie es bei mir noch lief, um vielleicht ein wenig Mut zu machen, die Therapie auszuprobieren und ggf. schwierige Phasen auszuhalten:

Ich habe die Fumaderm-Therapie im März 2017 begonnen und nach dem entsprechenden Therapie-Schema erst die Initial-Tabletten als auch dann später die blauen aufdosiert. Natürlich eng begleitet durch die regelmäßige Blutkontrolle durch meinen Hautarzt.

Nachdem die Therapie in der Initial-Phase noch keine großen Änderungen mit sich brachte, ging es dann ab den blauen irgendwann los, dass sich die betroffenen Hautstellen aufhellten und so langsam verschwanden. Das war ein großartiges Gefühl. Als ich dann allerdings bei 4 blauen pro Tag angekommen war, machten sich erstmals stärkere Nebenwirkungen (vor allem Magen/Darm) breit, sodass mein Arzt beschloss, erst einmal bei 3 blauen pro Tag zu bleiben.

Als die Haut dann wesentlich besser war und ich so gut wie keine schuppigen Stellen mehr hatte (die ich dann parallel mit Daivobet behandelte), haben wir angefangen, die Dosis zu verinngern - mit dem Ergebnis, dass ich inzwischen mit 4-7 von den Skilarence 30mg-Tabletten pro Woche (!) auskomme. Die Menge steuere ich ein wenig selbst, wenn beispielsweise im Winter wieder vermehrt Stellen auf der Haut auftauchen. Mein Arzt ist selbst erstaunt darüber, dass die geringe Dosierung bei mir schon auszureichen scheint - aber warum sollte man sich mehr in den Körper kloppen als notwendig ist?

Das Blut wird natürlich weiterhin gechekt und ist in Ordnung. Es gabe eine Phase, in der es etwas kippte. Das Therapie-Schema sah Abbruf vor, da hat mein Arzt aber in Rücksprache mit mir die Dosis halbiert und wir haben wenige Tage später direkt wieder Blut abgenommen - da hatte es sich auch wieder gefangen. Das hat bis heute angehalten.

Ich bin wirklich sehr froh, die Therapie gestartet und einen Arzt an meiner Seite zu haben, der mich engmaschig begleitet und bei Schwierigkeiten (Nebenwirkungen, Blutwerte) auch NOCH genauer hinschaut.

Ich weiß noch genau, welche Bedenken ich damals vor der Therapie hatte, nachdem ich von den möglichen Nebenwirkungen und so manchen fehlgeschlagenen Therapieversuchen hier gelesen habe. Das tut mir für jeden einzelnen leid und ich hoffe, dass all diejenigen einen anderen Weg gefunden haben. Gleichzeitig hat mich das anfangs doch etwas ängstlich gestimmt. Daher möchte ich zeigen, dass es auch anders und über Jahre wirklich gut laufen kann - das ist wohl bei jedem verschieden. Man sollte jedenfalls den Mut haben, es zu versuchen. 

  • + 1
Geschrieben (bearbeitet)

hallo Mcmexx -

dein Beitrag macht Mut für viele Menschen die sich nicht auf eine solche Therapie einlassen möchten -

du hast ihnen Mut gegeben - ausprobieren und wenn das Leiden so gross ist - dann sollte man sich dazu durchringen -

ich bin Humira-Patient seit ca. 15 Jahren - bin fast erscheinungsfrei - ich habe damals wieder ein Leben gehabt und das ist bis heute so -

nette Grüsse sendet - Bibi -

bearbeitet von Bibi

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