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Psoriasis arthritis und Hashimoto


sv-fe

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Geschrieben

Hallo,

ich habe seit ein paar Jahren PSA, so wie Befall von Hautstellen und den Nägeln, was durch Medikamente halbwegs unter Kontrolle ist. Nun ist Hashimoto dazu gekommen und man sagte mir, das dies scheinbar gelegentlich vorkommt, deshalb die Frage:

Wer hat Erfahrungen mit dieser Kombi und Tipps, wie man da evtl eine leichte Verbesserung bekommt mit spezieller Ernährung oder ähnlichem?

Meine Erfahrungen sind nun leider das Ärzte da etwas überfordert sind, weil der Internist dies an den Rheumatologen schiebt, dieser aber "nur" die PSA Medikamentös behandelt und sich für weiteres auch nicht verantwortlich sieht. Ich habe nun von beiden Medikamente, aber wenig Aufklärung. 

Vielleicht bekommt man hier ja einen Austausch und Tipps von Gleichgesinnten.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Ich habe die Kombination auch. Die Schilddrüse behandelt mein Hausarzt ist ganz gut eingestellt. Ich muss jedes Viertel Jahr zur Blutabnahme. Mir geht es genauso, muss oft zur Blutabnahme zur Rheumatologin. Sie nimmt die  Schilddrüsen werte nicht mit ab. Dafür ist sie nicht zuständig. Nervt mich auch gewaltig. Bei mir schlagen allerdings keine Medikamente für die PSA an. Ob das dadran liegt weiß ich nicht. Morgen fahre ich in die Uni Klinik nach Berlin. Da ich noch diverse andere Erkrankungen habe. Mal sehen was die zu meinen Medikamentenplan sagen. Muss jetzt schon 10 verschiedene nehmen. Mein Magen macht auch langsam nicht mehr mit trotz Magenschoner. 

Geschrieben

Ich habe das auch, aber das geht irgendwie so unter. Ich nehme die L-Tyrox - Tabletten und es wird jährlich untersucht. Aber das interessiert den Rheumatologen garnicht.

Die Sache ging mal vor vielen Jahren (vor der Schuppenflechte und der PSA) los mit einer Schilddrüsenentzündung. Danach entwickelten sich Knoten und eine leichte Unterfunktion. Dann stellte sich heraus, dass es wohl Autoimmun bedingt ist.

Ich  bilde mir ein, dass ich nicht so viel davon merke, aber da ich soviele verschiedene Sachen habe weiss ich es garnicht wirklich.

Da ich auch Arthrose an etlichen Gelenken und noch ein paar andere Sachen habe, kann ich oft nicht auseinanderhalten welche Beschwerden wovon kommen. Wenn ich z.B. manchmal so super-müde Tage habe (da mag ich ich dann zwei Tage nur schlafen und komme garnicht richtig klar vor Müdigkeit), frage ich mich auch immer obs die PSA ist oder die Schilddrüse oder sonstwas.

Ich habe auch noch eine weitere autoimmun- Erkrankung, und zwar Lichen Ruber mucosae. Das ist eine Hauterkrankung die in meinem Fall an der Mundschleimhaut stattfindet. Ich denke manchmal aber, das ist Schuppenflechte im Mund weil sie genauso funktioniert und sich verhält.

Es ist schon doof.

Gegen die PSA nehme ich nur Ibu (sowenig wie möglich) und mache Physio 2 mal die Woche. ich habe Blutbildveränderungen die MTX ausschliessen und zu Biologika kann ich mich nicht durchringen. Ich fahre so aber ganz gut. Es gibt zwar auch Phasen wo ich täglich Schmerzen habe, die meine Geduld dann an den Rand bringen, aber ich komme klar bisher.

Da ich Alleinerziehend bin kann ich mich nicht hängen lassen und funktioniere so vor mich hin. Das ist ganz gut - es hilft mir.

Ich hoffe, es hilft dir, dass du nicht allein damit bist.

 

Geschrieben

Ich habe die Kombination auch. Die Schilddrüse behandelt mein Hausarzt ist ganz gut eingestellt. Ich muss jedes Viertel Jahr zur Blutabnahme. Mir geht es genauso, muss oft zur Blutabnahme zur Rheumatologin. Sie nimmt die  Schilddrüsen werte nicht mit ab. Dafür ist sie nicht zuständig. Nervt mich auch gewaltig. Bei mir schlagen allerdings keine Medikamente für die PSA an. Ob das dadran liegt weiß ich nicht. Morgen fahre ich in die Uni Klinik nach Berlin. Da ich noch diverse andere Erkrankungen habe. Mal sehen was die zu meinen Medikamentenplan sagen. Muss jetzt schon 10 verschiedene nehmen. Mein Magen macht auch langsam nicht mehr mit trotz Magenschoner. 

Geschrieben

Ja Bill-y so ist es bei mir auch. Den Rheumatologen kümmert das andere nicht, nur ihr Gebiet. Alles andere ist egal. 

Habe auch noch einige andere Krankheiten. Nehme 10 Tabletten am Tag. 

Sch... Krankheit. 

Geschrieben

Hallo ihr alle,

sorry, wenn ich jetzt ganz doof frage:

Seid ihr wegen der Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto) nicht bei einem Endokrinologen ?

Liebe Grüße

 

Geschrieben

Ich habe zwar eine Überfunktion aber im Grunde ist es auch egal. Es kommen gerne mehrere Autoimmunerkrankungen zusammen.

Meine Schilddrüse hat bisher meine Rheumatologin mit behandelt. Sie versucht mich seit 6 Monaten einzustellen. Mit wenig Erfolg.

Ist aber auch nicht Ihr Fachgebiet. Umso dankbarer bin ich, dass sie mich nicht im Regen stellen lässt. Der Hausarzt hatte noch weniger Ahnung. Und ich behaupte einfach mal, dass viele Hausärzte wenig Ahnung aber oft Glück haben,

 

Solche Erkrankungen gehören in Hände von Fachärzten. Ein schlecht eingestellte Schilddrüse kann wirklich üble Folgen haben. Das Problem ist meistens, dass es zu wenige Endokrinologen gibt. Und diese wenigen Praxen sind völlig überfüllt.

Ich habe im August 2016 versucht bei solch einem Arzt einen Termin zu bekommen. Und ich habe alle Endokrinologen im Umkreis von 50 Km angerufen.

In der Uniklinik Düsseldorf gibt es eine ambulante Sprechstunde. Termin August 2017

Niedergelassener Facharzt hier in Mönchengladbach. Termin September 2017

 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Lilli23:

Ja Bill-y so ist es bei mir auch. Den Rheumatologen kümmert das andere nicht, nur ihr Gebiet. Alles andere ist egal. 

Habe auch noch einige andere Krankheiten. Nehme 10 Tabletten am Tag. 

Sch... Krankheit. 

kann ich nicht bestätigen. Im Gegensatz zum Hausarzt, werde ich von meinem Rheuma-Doc jedes mal abgehört und das ist ein mal pro Quartal.

@arni,

mit der Aussage hast du vollkommen recht. Ich war damals beim Radiologen, der derartige Erkrankungen behandelt hat. Ist allerdings schon ewig (40J) her.

Gruß Anne

 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb HLA-B27:

Hallo ihr alle,

sorry, wenn ich jetzt ganz doof frage:

Seid ihr wegen der Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto) nicht bei einem Endokrinologen ?

Liebe Grüße

 

Hallo HLA-B27

es gibt zweierlei Schilddrüsenunterfunktionen.  1.) DIE ANGEBORENE und 2.) DIE ERWORBENE.

Die 1te wird auch als Hypothyreose bezeichnet während die 2te oft lange nicht erkannt wird und von einer chronischen Schilddrüsenentzündung kommt. Diese ist unter Hashimoto-Autoimmunthyreoiditis bekannt.

Gruß Anne

Geschrieben
Am 3.1.2017 um 23:04 schrieb Bill-y:

@HLA-B27  doch, bin damit beim Endokrinologen. Einmal jährlich wirds kontrolliert.

macht er auch ein Szintigramm  um zu prüfen ob es kalte oder heuße Knoten sind? Die Behandlung sieht dann nämlich ganz anders aus.

Gruß Anne

Geschrieben
Am 3. Januar 2017 um 10:05 schrieb HLA-B27:

Hallo ihr alle,

sorry, wenn ich jetzt ganz doof frage:

Seid ihr wegen der Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto) nicht bei einem Endokrinologen ?

Liebe Grüße

 

Was ist das? Bei mir macht das nur der Hausarzt mit. 

Geschrieben

Hallo Lilli23

bei mir hat es vor 40 Jahren der Radiologe gemacht. Es gibt übrigens zweierlei Unterfunktionen, wie du in einem vorigen Bericht von mir lesen kannst. Ein Endokrinologe ist ein Facharzt für Schilddrüse. Wenn du es genau nehmen/wissen willst was mit deiner Schilddrüse los ist, nützt dir ein Hausarzt nix, oder spritzt der dir Radioaktives Zeug vor der Untersuchung? Glaub kaum. Man wird nämlich während der Wartezeit isoliert.

Gruß Anne

Geschrieben

Liebe Lilli23,

da stimme ich Anne voll und ganz zu. Das ist keine Aufgabe für einen Hausarzt, sondern gehört in die Hände des Endokrinologen. Vielleicht magst du ja jetzt, wo du in der Charité bist dort mal nachfragen, ob sie dich nicht auch in Sachen Schilddrüse unter ihre "Fittiche" nehmen ? Da ist ja gleich eine Klinik für Endokrinologie eingegliedert... wow... :daumenhoch:

Und ich freu mich, dass du dich in der Charité so gut aufgehoben fühlst !

Liebe Grüße

Geschrieben

Ja das werde ich tun. HLA-B27 Wieder was gelernt. Ich danke euch dafür. 

Man merkt man ist nicht so allein wie man denkt. 

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

endlich habe ich mal einen Beitrag zur Schilddrüse und PSA gefunden. Bei mir war es so, dass ich nach dem Umzug in ein anderes Bundesland um dort zu studieren, das erste Mal einen Ausbruch meiner PSO am Hinterkopf hatte. Ich war in der Hautklinik und habe diese "tolle" PUVA-Behandlung bekommen, die nichts gebracht hat. Unterstützt von einem Homöopathen habe ich dann eine Darmsanierung begonnen und die Kopfhautprobleme reduzierten sich auf ein erträgliches Maß. Bei Schüben habe ich dann Kortison draufgeschmiert, weil ich einfach auch genug zu tun hatte und mich damit nicht weiter auseinandersetzen wollte. Bei der Frauenärztin wurde festgesetellt, dass ich enorm hohe Hormonwerte habe und es wurde PSO diagnostiziert. Also bin ich zum Endokrinologen geschickt worden. Der hat dann festgestellt, dass auch die Schilddrüsenhormone nicht in ORdnung sind. Also bekam ich Eutyrox 88 und habe diese etwa 10 Jahre genommen. Während dessen hatte ich von heute auf morgen PSA bekommen. In der Zeit hatte ich mit mehreren schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen und plötzlich hatte ich SChmerzen im rechten Fuss. Langes Theater mit etlichen Ärzten, die mich einfach nur von meiner entzündeten Sehnenscheide befreien wollten, aber ich habe dann selbst irgendwann die Idee mit PSA gehabt und der Rheumatologe hat es dann auch bestätigt. Also erst MTX, dann Leflunomid und dann seit etwa 2 Jahren Stelara. Nach einem halben Jahr Stelara hatte ich plötzlich Herzrasen und war völlig ruhelos. Endokrinologe und Rheumatologe bestätigten Morbus Basedow. Also habe ich Thiamizol (einen Hormonfänger) erhalten. Ich habe den Beipackzettel gelesen und war geschockt. Wieder mal viel zu viele Nebenwirkungen. Ich habe das Mittel dann aber trotzdem genommen, weil mir gesagt wurde, dass ich sonst irgendwann auch tot auf der Straße zusammenbrechen könnte, weil die Überfunktion sich so stark auf mein Herz ausgewirkt hat. Die Werte wurden engmaschig kontrolliert und ich konnte immer weiter mit den Tabeletten runtergehen. Nach erneutem Umzug und neuem Endokrinologen hieß es, dass ich das Mittel, was man ohnehin max. 6 Monate nehmen sollte, besser zügig absetze. Den Grund weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr, aber es machte für mich Sinn. Jedenfalls habe ich das Medikament abgesetzt und war mittlerweile 3 mal zur Kontrolle und alles ist im Normbereich. Das bedeutet ich muss nun gar keine Medikamente mehr für die Schilddrüse nehmen, was ich doch recht erstaunlich finde. Erst dachte ich, dass Stelara jetzt meiner Schiddrüse den Rest gibt und ich sie rausoperieren lassen muss, aber nun scheint es fast, als würde sich das Medikament auch positiv auf meine Schilddrüse auswirken. Was wieder dafür spricht, dass Schilddrüse und PSA auch irgendwie miteinander verbunden sind....

Geschrieben
Am 27.9.2017 um 12:24 schrieb Jane A.:

Also erst MTX, dann Leflunomid und dann seit etwa 2 Jahren Stelara. Nach einem halben Jahr Stelara hatte ich plötzlich Herzrasen und war völlig ruhelos. Endokrinologe und Rheumatologe bestätigten Morbus Basedow. Also habe ich Thiamizol (einen Hormonfänger) erhalten. Ich habe den Beipackzettel gelesen und war geschockt. Wieder mal viel zu viele Nebenwirkungen. Ich habe das Mittel dann aber trotzdem genommen, weil mir gesagt wurde, dass ich sonst irgendwann auch tot auf der Straße zusammenbrechen könnte, weil die Überfunktion sich so stark auf mein Herz ausgewirkt hat. Die Werte wurden engmaschig kontrolliert und ich konnte immer weiter mit den Tabeletten runtergehen. Nach erneutem Umzug und neuem Endokrinologen hieß es, dass ich das Mittel, was man ohnehin max. 6 Monate nehmen sollte, besser zügig absetze. Den Grund weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr, aber es machte für mich Sinn. Jedenfalls habe ich das Medikament abgesetzt und war mittlerweile 3 mal zur Kontrolle und alles ist im Normbereich. Das bedeutet ich muss nun gar keine Medikamente mehr für die Schilddrüse nehmen, was ich doch recht erstaunlich finde. Erst dachte ich, dass Stelara jetzt meiner Schiddrüse den Rest gibt und ich sie rausoperieren lassen muss, aber nun scheint es fast, als würde sich das Medikament auch positiv auf meine Schilddrüse auswirken. Was wieder dafür spricht, dass Schilddrüse und PSA auch irgendwie miteinander verbunden sind....

 

Geschrieben

Hallo Jane ,

auch ich habe Hashimoto und PSA. Kürzlich war ich zur jährlichen Kontrolle bei meinem Nuklearmediziner (wegen Hashimoto). Er sagte, meine Schilddrüse hätte sich seit 2 Jahren nicht verändert (was ja gut ist!) und das schreibt er dem MTX zu. MTX hat mir mein Rheumatologe verordnet. Also hat MTX einen möglicherweise positiven Effekt bei PSA als auch bei Hashimoto. Schönen Restsonntag Euch allen :-)

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