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Wie wurde eure PSA diagnostiziert ?


Jahenri

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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

mich würde interessieren, wie eure PSA diagnostiziert wurde,

dass heißt mit welchem Verfahren (MRT, Szintigraphie , Röntgen usw.).

 

Oder war es über die Symptome (Schwellungen, Schmerzen, Verteilungsmuster ) ?

 

Vielleicht waren doch einige Blutwerte nicht in Ordnung oder leicht erhöht ?

 

Freue mich auf eure Antworten !!

 

LG

Jahenri

 

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hi Jahenri,

hatte Schmerzen in den Fingergelenken. Bei Zeigefinger ist leicht deformiert.

Bin daraufhin zum Rheumatologen, der mich zum Röntgen überwiesen hat,

Auf den Bildern sieht man leichte Protuberanzen. Die jedoch auch wieder weg gehen können.

Die Diagnose stand somit aber.

Zurück beim Rheumatologen wurde das ganze durchgesprochen.

Kann entweder mit MTX anfangen oder warten und schauen ob sich die Schmerzen verschlimmern.

Wenn dann allerdings Gelenkveränderungen/Zerstörungen eintreten sollte ich spätestens mit einer Basistherapie beginnen.

Der Leidensdruck und die Schmerzen halten sich noch in Grenzen, deswegen nehme ich noch nichts ;)

 

LG

Geschrieben

Ich war in der Klinik für Diagnostik in Wiesbaden. Hatte damals mehrere schmerzhafte Gelenke, Sehnenansätze, extreme Schmerzen in Ruhe. Blutbild zuvor immer ok. Kein RF, keine Borrelien. Schmerzmittel sprachen überhaupt nicht an.

In der Klinik Wiesbaden bin ich dann in der Rheumatologie untersucht worden. Sehr differenzierte Diagnostik des Blutes, zB auch auf yersinien, Gentests uvm.

Durch meine Hautvorgeschichte (eine jahrelang als Neurodermitis diagnostizierte PSO) und der Bestätigung HLA b13& HLA cw6 sowie durch die Symptomatik kam es zum hochgradigen Verdacht auf PSA.

Geschrieben (bearbeitet)

Viele müssen leider ewig auf eine gesicherte Diagnose warten. Da hatte ich richtig Glück gehabt.

 

Schon als Kind/Teenager immer wieder geschwollene Gelenke, Rückenschmerzen und schuppige juckende Haut Ging aber immer wieder alles weg und es hat sich kein Arzt oder meine Eltern darum gekümmert.

 

Während meiner Azubi Zeit hatte ich ein vermehrtes Durstgefühl. Das ging trotz vielem trinken nicht weg. Bin zum Hausarzt. Ein blutjunger Internist. Großes Blutbild. Er hatte Diabetes oder Rheuma im Gefühl.

Bingo! Rheumafaktor war positiv. Und zwar zum ersten und letzten Mal. das war ein glücklicher Zufall. Er hat mich sofort in die nächste Rheumaklinik eingewiesen zwecks Diagnose.

 

Und wieder hatte ich richtig Glück. Genau zu dem Zeitpunkt des Klinikaufenthaltes hatte ich einen ganz bösen Schub der Haut. Flechte und Pusteln ohne Ende. So schlimm war es vorher nie gewesen. Und dann auch 20 Jahre danach nicht mehr. Vielleicht durch den Stress ausgelöst. Aber somit hat die Klinik wenigstens eine klare Diagnose treffen können.

Röntgen usw. war zu dem Zeitpunkt nämlich noch völlig unauffällig. Wichtig als Anhaltspunkt waren für die Klinik-Ärzte noch die Familienanamnese gewesen. Geschwister haben Morbus Crohn und somit war es wahrscheinlich, dass ich auch eine Autoimmunerkrankung habe.

bearbeitet von arni
Geschrieben

Bei mir ging es relativ flott mit der Diagnose.Meine PSO ging der PSA 6 Jahre voraus.

Bei  mir ging es mit Schmerzen in den Sprunggelenken an.Meine Hautärztin hat mich dann gleich

zum Rheumadoc überwiesen. Der hat erstmal geröntgt und Blut abgenommen.

Und so kam ich sehr schnell zu meiner Diagnose.

Geschrieben

10 Jahre hat es gedauert, jetzt ist es fast zu spät. Viele Gelenke schon angegriffen und kaputt. Die Szintigrahie hat die Diagnose bestätigt. Blutwerte waren immer ok. Die Ärzte haben mich all die Jahre mit Athrose abgespeist, da kann man nichts machen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Auf meiner Szintigraphie war auch nichts zu sehen !?

 

Frage mich, ob dass am Anfang normal ist ?

 

Beim Röntgen sieht man ja auch erst später Veränderungen..

Geschrieben

War Freitag beim Rheumatologen, der mich jetzt weiterbehandeln soll. Und obwohl die Klinik für Diagnostik in Wiesbaden den hochgradigen Verdacht auf PsA geäußert hat (nach differenzierten Untersuchungen) , sagte nun dieser Arzt Freitag, er sei sich diesbezüglich nicht ganz so sicher, da meine Symptome (Sehnen/ Muskelschmerzen, die aber nicht konstant da sind) so nicht klassisch seien.

Es wird immer interessanter....

Mittwoch zur Abklärung einer weiteren rheumatologischen Meinung Termin in der Uniklinik Köln.

Eigentlich dachte ich bislang mit der Diagnose aus Wiesbaden, wüsste ich, was ich habe....

Soviel zu 'wie würde die PsA diagnostiziert.

Geschrieben

War Freitag beim Rheumatologen, der mich jetzt weiterbehandeln soll. Und obwohl die Klinik für Diagnostik in Wiesbaden den hochgradigen Verdacht auf PsA geäußert hat (nach differenzierten Untersuchungen) , sagte nun dieser Arzt Freitag, er sei sich diesbezüglich nicht ganz so sicher, da meine Symptome (Sehnen/ Muskelschmerzen, die aber nicht konstant da sind) so nicht klassisch seien.

Es wird immer interessanter....

Mittwoch zur Abklärung einer weiteren rheumatologischen Meinung Termin in der Uniklinik Köln.

Eigentlich dachte ich bislang mit der Diagnose aus Wiesbaden, wüsste ich, was ich habe....

Soviel zu 'wie würde die PsA diagnostiziert.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Bei mir wurde PSA nur durch Ausschluß bestätigt, Sicherheit durch erbliche Belastung (Vater) mit PS, die bei mir nie ausgebrochen ist. Habe einen hervorragenden Rheumatologen, der die schlimmsten Fingergelenkdeformationen aufhalten konnte

bearbeitet von HanBri
Hinweis auf Arzt
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ich bin praktisch mit der Psoriasis Arthritis aufgewacht, die kam wirklich über Nacht. Ich konnte plötzlich nicht mehr aus dem Bett aufstehen, alles tat mir entsetzlich weh, wirklich von heute auf morgen.

Mein Hausarzt hat mir Cortison verschreiben, das hat wunderbar gewirkt, hoch dosiert, beim Reduzieren und ausschleichen war wieder alles da.

Ich wurde zum Rheumatologen überwiesen, ich weiß allerdings nicht mehr wie mein CRP wert war, wahrscheinlich nicht schlecht weil der Rheumatologe, nach der Untersuchung, etwas ratlos war. Er sagte, es könnte eine Psoriasis Arthritis sein aber meine Haut sei rein. Allerdings hatte ich etwas Psoriasis auf dem Kopf, dann war alles klar.

Ich wurde geröngt, ich musste zu Szintigraphie, an mehr kann ich mich nicht mehr erinnern, ist schon lange her. Allerdings wurden einige Untersuchen gemacht und ja, ich habe die Erkrankung, die elende.

Ich habe erst länger MTX bekommen weil ich einfach nicht aus dem Schub kam, 1,5 Jahre nicht. MTX hat erst wunderbar geholfen, ich war zufrieden, trotz Nebenwirkungen, ich hatte ja keine Wahl.

Als meine Leber nicht mehr mitgemacht hat, musste ich das MTX absetzen, die Werte waren sehr schlecht. Nach ein paar Wochen habe ich Humira bekommen, das war echt eine richtige Hilfe für mich, meine Erkrankung wurde jahrelang sehr verlangsamt, vielleicht auch gestoppt, es war wunderbar. Allerdings wirkte es nur so gut auf die Gelenke, die Haut, die jetzt ordentlich mit Schuppenflechte befallen war, hat sich nicht am Medikament gestört....

Nach ca. 6 Jahren wirkte Humira nicht mehr so gut also wurde es mit MTX kombiniert. Das ging auch wieder jahrelang gut bis gar nichts mehr gewirkt hat.

Jetzt spritze ich Stelara und ich hoffe so sehr, dass ich wieder jahrelang Ruhe habe....... Mich nimmt die Erkrankung stark mit, sie zermürbt mich total.

Mittlerweile sind meine Finger ordentlich deformiert, meine Knie sind angefressen und auch deformiert und am rechten Fuß habe ich eine starke Fehlstellung. Mal sehen, wie es weiter geht.

bearbeitet von Aliyana
  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

bin immer noch nicht weiter.  (Rheumatologe mittlerweile gewechselt !)

Hab mittlerweile Probleme in ganz vielen Gelenken (Sprunggelenk rechts , teilweise links, Knie rechts, Hüfte rechts, links zwei Zehen, Schulter links, Halswirbelsäule und Brustwirbelsäule).

Aber weiterhin keine Schwellungen, nur Schmerzen und Geräusche.

Wobei nur in der Schulter eine Entzündung durch ein MRT nachgewiesen wurde !

Habe jetzt Ende April einen Termin in der Rheumaklinik.

Langsam schränken mich meine Beschwerden ein. Gehe nicht mehr joggen, da die unteren Gelenke das seit Anfang März nicht mehr zulassen :(.

Ich habe ein paar Tüpfel auf meinen Nägeln an den Händen entdeckt , nur eine paar max. fünf pro Nägel und kaum zu sehen. Aber vielleicht ein Hinweis ? Hat meine Mutter auch, aber keiner in der Familie hat eine diagnostizierte Schuppenflechte ?!

Ein paar Fragen an euch :

1. Sind bei euch auch so viele Gelenke betroffen ?

2. Blutwerte:

Monoxyden und Eosiophile erhöht ! Laut meiner Recherche kann das ein Zeichen für eine Autoimmun Erkrankung sein, aber auch durch Allergien !

Lymphozyten etwas zu niedrig !?   Gibt es bei euch parallelen ??

 

3 .Schmerzmittel wirken bei mir nicht (Diclhofenac, Celebrex, Naproxen, Meloxican)?!!  

Wie ist es bei euch ???  

Stoßtherapie mit Kortison hat auch versagt !

 

Bin gespannt auf eure Antworten und danke euch für eure Hilfe !!!!

LG

 

 

 

 

 

Geschrieben

Habe auch so ähnliche Probleme. Mein Rheumatologe bezweifelt auch schon länger die Diagnose.

Nachdem ich inzwischen MTX, Leflunomid, Sulfasalazin und Otezla durchhabe und ein weiterer MTX Versuch auch keine Wirkung brachte bekomme ich jetzt erstmal wieder Kortison(Hatte ich irgendwann mal als Stoßtherapie und auch mal als Dauertherapie zu MTX).

Jetzt soll ich Anfang Juli in die Ambulante Tagesklinik um die Diagnose noch mal abzusichern.

Mein Arzt meint da ich keine Geschwollenen Gelenke habe(bzw. Schwellungen die er nicht sieht....) könnte er mir kein Biologica aufschreiben. Er müsste das ja begründen.

Dabei muss man ja keine Schwellungen haben. Bei der PSA gibt es zwar viele Hinweise. Aber alles kann... muß aber nicht.

Es ist wirklich zum verzweifeln. Da hat man eine Diagnose, und kaum geht es an die teuren Medikamente wird wieder alles infrage gestellt.

 

Martina

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo tinhelm,

ich glaube die Antwort lautet, dass Dein Arzt Dir kein Biologika verordnen will. Wenn er/sie es gescheit begründet, warum er/sie der Meinung ist, dass Biologika  Dir helfen könnten, dann dürfte es auch keine Probleme geben. 

Dass die Verordnung nur mit Gelenkschwellung erlaubt ist, ist Schwachsinn, manchmal glauben Ärzte, der Patient sei dumm.

Wenn alles nichts bringt könntest Du eventuell noch die Teilnahme an einer Studie in Erwägung ziehen.

Gute Besserung, hoffentlich bekommst Du bald ein geeignetes Medikament 

Viele Grüße und schöne Ostertage

Tatjana 

bearbeitet von Tatja
Geschrieben

Hallo Tatjana,

ja das hoffe ich auch. Jetzt muß ich eben erstmal abwarten was die Tagesklinik sagt. Es ist jedenfalls sehr nervig.

Ich frage mich vor allem warum der Rheumatologe nicht mal selbst untersucht. Der faßt ja noch nicht mein meine Hände an um Verhärtungen in der Handinnenfläche(Die Ergotherapeutin spürt die immer) zu erspüren. Das einzige mal mal wo er da mal gefühlt hat, hat er nichts gemerkt.....

Röntgen, MRT und CT-Bilder kann er auch nicht lesen. Da verlässt er sich immer auf die Radiologen-Berichte.

Naja. Ich kann jetzt nur abwarten.

Tinhelm

 

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

hole mein Thema nochmal hervor, da ich einfach nicht weiterkomme.

Der dreitägige Aufenthalt in der Rheumaklinik hat nichts neues ergeben. Fazit : Keine Anzeichen für eine entzündlich rheumatische Erkrankung.

Jedoch würde auf dem MRT ein leichte Entzündung der rechten Hüfte diagnostiziert ! Sowie beim Ultraschall leichte Entzündungen der Bizepssehnen auf beiden Seiten.

Ich habe nie Schwellungen  !!

Vielleicht könnte der ein oder andere doch noch auf meine Fragen eingehen (siehe Unten), das wäre sehr nett !!!

 

Ein paar Fragen an euch :

1. Sind bei euch auch so viele Gelenke betroffen mit Schmerzen bei Belastung ?

Finger Mittelgelenke, Handgelenke, Ellenbogen, Schultern , HWS , Hüfte , Knie , Sprunggelenke , Zehen

Teilweise habe ich in einzelnen Gelenken tageweise Ruhe, aber nur bei manchen, die Meisten schmerzen immer.

 

2. Blutwerte:

 Eosiophile erhöht ! Laut meiner Recherche kann das ein Zeichen für eine Autoimmun Erkrankung sein, aber auch durch Allergien !

Lymphozyten etwas zu niedrig !?   Gibt es bei euch parallelen ??

 

3 .Schmerzmittel wirken bei mir nicht (Diclofenac, Celebrexit, Naproxen, Meloxicam)?!!  

Wie ist es bei euch ???  

Stoßtherapie mit Kortison hat auch versagt !

4. Ich habe keine diagnostizierte PSO (laut dreier Hautärzte) ! Gibt es unter euch viele mit diesem Phänomen ?

 

Hoffe auf eure Antworten.

Danke und Gruß

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Jahenri,

meine Psa wurde vor 34 Jahren dagnostiziert, nach einer schmerzvollen Kindheit und auch erst erkannt, als  "Dank" der Medikamente dann die Pso ausbrach.

Also bisher waren bei mir alle Gelenke, Sehnen und Muskeln betroffen, außer den Ellenbögen:) in unterschiedlichen Entzündungslevel... von leichten Schmerzen, bis zu dicken Schwellungen...

Die Blutwerte von damals habe ich leider nicht mehr, die Entzündungswerte waren immer hoch, auch wenn mal nix zu sehen war. Kortision half kurzzeitig immer, aber hat das Gewicht dann auch angehoben...

Und klar war es dann tatsächlich erst, als ich anfing zu "blühen".

Das wird dir nicht viel weiterhelfen, außer der Erkenntnis, die PsA kommt auch gern mal ohne Pso.

 

Wünsche dir, dass du eine Therapie findest, die zu Schmerzfreiheit führt.

LG Supermom

bearbeitet von Supermom

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