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Antrag Schwerbehindertenrecht SGB IX / Ärztin reagiert nicht auf Anschreiben und Mahnungen des Versorgungsamts


DIETERRAAA

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Geschrieben

 Antrag Schwerbehindertenrecht SGB IX / Ärztin reagiert nicht auf Anschreiben und Mahnungen des Versorgungsamts - Das Feststellungsverfahren durch das zuständige Amt für Versorgung und Soziales - Versorgungsamt - (HAVS) hat nach § 69 SGB IX auf Antrag die Behinderung, den Grad der Behinderung (GdB) und gegebenenfalls weitere gesundheitliche Merkmale für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen festzustellen.

Ich  leide seit meiner langjährigen Arbeit als Pfleger im Altenheim an Schuppenflechte / PSO.
Jahrelang waren nur die Ellenbogen und Knie betroffen. Leider wurde es dann doch schlimmer.
Beim Dermatologen bin cih dann 4x die Woche zur Bestrahlung gegangen. In Verbindung mit Salben waren fast alle Stellen innerhalb 3 Monate verschwunden !!! :)
Nach meinem Umzug (35KM entfernt von der Hautklinik) ging es leider wieder direkt los. Ich habe leider erstmal meinen Job im Altenheim quittiert / 6 Stunden Leute waschen, davon meistens mit Latexhandschuhen an den Händen haben der Haut den restlichen Tritt verpasst.

Aus eigener Tasche kann ich mir leider keine Monatsfahrkarte (also 3 x eine Monatsfahrkarte - insg. ca. 360 EUR) leisten um wieder die Strahlungstermine wahrzunehmen. Meine damalige Krankenkasse hat sich auch geweigert die Fahrtkosten zu übernehmen (habe dort direkt gekündigt u. bin nun bei der DAK). Als letzte Möglichkeit habe ich meinen Antrag Schwerbehindertenrecht

SGB IX an das Versorgungsamt eingereicht / mir würde schon ein Quartalsminimum an Prozenten ausreichen damit ich wenigstens die Öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos nutzen kann. Für den einen ist die Summe 360EUR nicht viel, ich habe abzgl. Miete und Co  noch nichtmal diese Summe zum Leben (Lebensmittel und so weiter...)

Ich habe bei der Antragstellung Anfang Mai 2016 alle mir vorliegenden Atteste, Befunde u. Berichte der letzten 2 jahre von Hautkliniken, Dermatologen u. Hausärzte beigefügt. Da mein letzter Hausarzt  nun in Rente gegangen ist wird von meiner "derzeitigen" Allgemeinmedizinerin ein ärztlicher Befundbericht angefordert. Diese Ärztin hat mir im übrigen schon die Chronifizierung nach § So-Und-So wg. Psoriasis ausgestellt.

Das Versorgungsamt bat sie nun wie alle übrigen Mediziner einen ärztlichen Befundbericht einzureichen, leider reagiert sie weder auf die mittlerweile letzte Mahnung des Versorgungsamts noch auf meine Anrufe bzw. Fax Nachrichten. Ich hab dort selbst in der Fristzeit angerufen - u. der Sprechstundengehilfin mitgeteilt das ihre Chefin doch bitte mal ein paar Zeilen in die Tasten hämmern möge  und zum Nachdruck ein Fax an die Praxis versendet. Leider hat sich bis dato niemand schriftlich oder fernmündlich bei mir retoure gemeldet. Leider ist die Praxis nicht in meiner Nähe

sondern in der Stadt meines damaligen Wohnortes. Das Versorgungsamt wird nun den Befundbericht gerichtlich einklagen. So wird sich das ganze Feststellungverfahren noch ewig in die Länge ziehen...

Es wäre KATATSROPHAL (körperlich u. seelisch!) wenn der Antrag wegen o.g. Ärztin nicht weiter bearbeitet werden könnte wegen der schusseligkeit bzw. unzuverlässigkeit der o.g. Allgemeinärztin, mein AKTUELLER Hautzustand ist nicht mehr in Worte zu fassen - ich könnte heulen, dazu benötigt es im Prinzip auch kein ärztliches Urteil festzustellen in welchen Zustand sich die PSO befindet– außenstehende Passanten sehen mir bereits angeekelt hinterher als wäre ich HIV Positiv im Endstadium. Die Schuppenflechten Herde haben sich nun bereits auf ALLE Gelenke

meines Körpers ausgebreitet. Mehrere Flechten dazwischen. Derzeit bekomme ich auch noch leichte PSO Regionen im Gesicht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Meine derzeitige Behandlung per Salbenverabreichung ohne Bestrahlung in der Hautklinik benötigt am Tag >60minuten. Alle Gelenke werden mit den Salben und Cremes eingeschmier und anschl. mit Frischhaltefolie umwickelt für circa 5-6 Stunden. Seinen Alltag kann man in diesem Gewand aus Plastikfolie mehr schlecht als recht meistern,- die Gelenke sind dadurch in  ihrer Bewegung eingeschränkt, auch meine

Handgelenke, Finger, Unter u- Oberarme sind betroffen....... pro Behandlung gehen dabei mehr als 150gr. Cremes welche mir mein Hautarzt verschrieben hat drauf - circa 200gr in der Woche.
Habe beim Amt angefragt ob nicht ein X-beliebiger Arzt diesen fehlenden Bericht einfach übernehmen kann.

Hat jemand eine Idee was ich noch Unternehmen könnte um diese beknackten Fahrtkosten zu bekommen??
Wäre es eigentlich Angebracht die "schweigende" Ärztin auf Schmerzensgeld zu verklagen? Schliesslich verbessert sich die Schuppenflechte nicht, sondern breitet sich immer weiter aus.... es ist ganz toll im Hochsommer in seiner Bude zu hocken sich draussen niemanden so zu präsentieren zu müssen 8Sorry aber ich bin nicht devot und weiß sehr wohl wie diese hautkrankheit auf ihre Umwelt wirkt/würgt... - der Anblick ist nicht gerade Freibadkompatibel.... :(

Ich freue mich über eure Reaktionen (Wohlhabende Leser dieses Hilferufs dürfen mir gerne die Monatsfahrkarte aus ihrer Portokasse zahlen LOL)

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo DIETERRAAA

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht in den VdK zu gehen.

Ist nicht teuer und die regeln an und für sich solche Sachen. 

Ist die Ärztin in deinem alten Wohnort oder am Neuen?

Die würde ich sicher wechseln,wenn sie schon so unzuverlässig ist.

Willkommen im Forum. Und lass dich nicht unterkriegen auch wenns nervt.

Gruss Donna

Geschrieben

So einfach wie du es dir vorstellst ist es nicht.

Ganz kostenlos ist es auch nicht und du brauchst einen entsprechenden Schwerbehindertenausweis um überhaupt die Möglichkeit zu erhalten, eine Jahreskarte kaufen zu können.

Nicht einmal nach einem entsprechenden Unfall bekommt man von der KK die Fahrtkosten ersetzt. Dazu benötigst du erst einmal einen Transportschein und hast dann noch einen Eigenanteil zu leisten.

 

In der anderen Sache würde ich dir empfehlen, es so zu machen wie Donna schrieb. Oder per EINSCHREIBEN mit Rückschein eine Frist setzen.

 

Gruß Anne

Geschrieben

Für die freie Nutzung der öffentliche Verkehrsmittel benötigt man einen Schwerbehindertenausweis mit Merkzeichen "B" (Notwendigkeit ständiger Begleitung ; Behinderten, bei denen eine erhebliche Beeinträchtigung der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr anzunehmen ist).

Die zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel benötigten Wertmarken kann man dann für 80 Euro (1 Jahr Gültigkeit ; 40 Euro für 6 Monate) erwerben.

Ich befürchte, dass alleine die PSO nicht die Bedingung für das Merkzeichen "B" erfüllt. Anders würde es bei einer stärkeren Gehbehinderung aufgrund PSA (o.ä.) aussehen.

 

Gruß vom Klein-Kölner

Geschrieben

...auf dem falschen Fuß erwischt.....

Bezüglich meinem vorangegangenen Beitrah zu dem Merkzeichen wäre richtig das Zeichen "G" (für Gehbehindert) gewesen. Zusätzliches Merkzeichen "B" berechtigt darüber hinaus freie Fahrt für eine Begleitung.

Geschrieben

Hallo KleinKoeln,

es ist so wie du es in deinem zweiten Beitrag geschrieben hast. Die Jahreskarte kostet bei uns 72.-€,   oder man kann die Steuer um die Hälfte senken lassen.

Um B zu erhalten bedarf es einiges mehr.

 

Gruß Anne

Geschrieben

Hallo Anne,

Alles wird einmal teurer. Der Preis wurde in diesem Jahr (zumindest bei uns in NRW) von 72, auf 80 Euro angehoben.

Oder, stimmt wie Du geschrieben hast, wahlweise 50% Steuerermäßigung auf's KFZ.

 

Gruß

Hans-Peter

Geschrieben (bearbeitet)

Meine erste gedankliche Frage :warum Job quittiert ? Zum Arzt gehen und sich krankschreiben lassen,wäre in finanzieller Hinsicht besser gewesen.

Nächster Schritt : Ärzte in der näheren Umgebung suchen ,diese werden schon Berichte und Unterlagen der anderen Ärzte anfordern.Da die Aussichten auf Fahrkostenerstattung bzw. Übernahme bei alleiniger PSO eher unwarscheinlich sind,würde ich persönlich mich zunächst um Besserung der Haut und anschliessend um um die finanziellen Dinge für das Alltägliche bemühen.

 

http://www.vdk.de/deutschland/pages/themen/behinderung/12733/der_schwerbehindertenausweis_merkzeichen

 

 

 

Gemeinsam mit den neuen Ärzten kann man dann immer noch über den Sinn/Zweck . Vor und Nachteile eines Schwerbindertenausweises reden.

 

Übergangsweise könnte man bezüglich der fahrerei  mal in der Familie;bei Nachbarn,Freunden und Bekannte nachfragen.

 

Klein Köln bzw. Hans - Peter ,schreibt in seinem Beitrag 8 genau das richtige.(Kann ich bestätigen,da ich dies grad aktuell erledigt habe)

bearbeitet von Pusteblümchen
Geschrieben

hallo Hans-Peter,

 

wenn man viel unterwegs ist, oder selber nicht mehr fahren kann, ist es immer noch bedeutend billiger wie mit dem Taxi.

Ausserdem kann man heute Deuschlandweit mit der Karte reisen und muss nicht, wie früher, seinen Führerschein ab geben.

 

Gruß Anne

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo DIETRRAAA,

mache Dir keine Hoffnungen, selbst wenn alles klappt, wie Du es von den Ärzten wünscht. Für die Psoriasis bekommst Du höchstens 20 %, für die Gelenke (Arthrose bzw. Arthritis) ebenfalls 20% zugestanden. Einen Schwerbehindertenausweis aber bekommst Du erst bei MdB von 50 %. Ein "G" wird man Dir nicht zugestehen.

So hat man bei mir entschieden

Geschrieben

hallo Goppi,

es wird nich addiert, wenn ich meinen Begleitbrief richtig gelesen habe

Gruß Anne

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde auch auf jeden Fall an meinem neuen Wohnort nach neuen Ärzten suchen. Hab ich nach meinem Umzug nach Bayern auch hinter mir. Am besten wäre es natürlich wenn man sich von seinen wichtigsten Ärzten seine Unterlagen in Kopie mitnehmen würde, aber Deine Ärztin schein ja in dieser Hinsicht nicht sehr kooperativ zu sein. Du solltest ggf. eine Reha und eine neue Behandlung anstreben, könnte auch als Akutbehandlung in einer Klinik beginnen. Es gibt so viele neue Medikamente die wirklich helfen können. Der GdB hilft da in erster Linie auch nicht und auf Fahrtkosten kannst Du eh nicht hoffen. Mach mal kleine Schritte und werde aktiv. Auch kann ein Gutachter helfen, sowohl beim err. von GdB oder EU-Rente. Den muss man nicht selber bezahlen.

Wichtig ist auch, dass Du Ärzten es nicht überlässt irgendwelche Anträge zu stellen, werde selber tätig und bespreche was der Arzt dann noch dokumentieren müsste. Dann selber ab zur Post damit. Mache ich seit Jahren so und fahre gut damit.

Bestrahlungen kann man fast überall in Praxen oder Unikliniken o.Ä. durchführen, schon mal konsequent danach gesucht? Wichtiger aber ist wohl endlich eine sinnvolle Basistherapie anzustreben, also ab zum Hautarzt. Danach kannst Du sicher wieder in deinem Beruf arbeiten, kenne einige die als Krankenpfleger arbeiten und auch Pso haben. So hat man wenigstens keine finanziellen Sorgen mehr.

Das Cosentyx, ein Biologic,  kann auch als Erstverordnung gegeben werden.

Viel Erfolg

Lupinchen

 

bearbeitet von Lupinchen
Geschrieben

Leute der DIETRRAAA  hat gerade diesen einen Beitrag (25.09.2016)verfasst und ist danach nicht mehr aufgetaucht, von daher ist jedes weitere Schreiben überflüssig.

Geschrieben

 

vor 23 Stunden schrieb Ruhrpott:

Leute der DIETRRAAA  hat gerade diesen einen Beitrag (25.09.2016)verfasst und ist danach nicht mehr aufgetaucht, von daher ist jedes weitere Schreiben überflüssig.

Hallo Ruhrpott,

von der Sorte findet man hier mehrfach welche.

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