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Hallo und Enstilar Erfahrungsbericht


KaPe

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Geschrieben

Hallo erstmal! Bin neu hier. :)

Ich bin Ende 30 und habe seit meinem 12. Lebensjahr mittelschwerde Psoriasis, die so mit Mitte 20 ihren Höhepunkt erreicht hatte (Rücken und Kopf großflächig betroffen). 

Allerdings habe ich die Krankheit seit ca. 10 Jahren sehr gut im Griff. Lange Geschichte in Stichpunkten: gesunde Ernährung, in Maßen Licht, Daivobet-Salbe zur äußeren Anwendung und alle 2 bis 3 Jahre 1-monatige Micanol 3%-Kur. Das Ergebnis sind mehrere beinahe komplett beschwerde- und symptomfreie Monate im Jahr.

Warum ich mich trotzdem hier angemeldet habe? Erstens schlagen evtl. die Behandlungsmethoden, die mir geholfen haben, auch bei anderen so gut an (ich weiß natürlich, dass jede Psoriasis anders ist und Medikamente, die dem einen helfen beim anderen weniger oder gar nicht helfen) und zweitens gibt es seit kurzem ein neues Mittel, das es meiner Meinung nach wert ist, erwähnt zu werden.

Seit einem knappen Monat benutze ich Enstilar von LEO Pharma (ganz neu auf dem Markt, gesetzliche Kasse zahlt und ich hoffe, es bleibt auch so). Im Endeffekt enthält das Mittel die gleichen Inhaltsstoffe - Calcipotriol und Betamethason - wie die bekannte Daivobet-Salbe oder -Lösung. Der Unterschied ist die Aufbereitung. Das Zeug kommt nämlich als kalter Schaum aus einer Sprühdose. Was jetzt erst wie ein Marketing-Gag klingt (nach dem Motto: "Wir machen mal das ganze als Schaum und verkaufen es als neues Mittel doppelt so teuer") zeigt bei mir phänomenale Wirkung. Im Gegensatz zur bekannten Salbe und Lösung werden die Stellen nicht nur unterdrückt sondern heilen tatsächlich ab.

Der Effekt ist mir bereits nach 5 Tagen Anwendung aufgefallen. Jetzt fragt mich bitte nicht, weshalb durch die neue Darreichungsform der Behandlungsunterschied so immens ist. Hatte so 10 bis 20 kleinere Stellen (Cent bis Euro-groß), die zwar optisch eigentlich nicht zu erkennen waren, aber eben nie wirklich abgeheilt sind. Immer blieb eine Rötung oder leichte Schuppung zurück. Jetzt verschwinden sie eine nach der anderen.

Ich kann wirklich nur empfehlen, die Sache mal auszuprobieren. Mich wundert nur, dass im Netz noch keine anderen Erfahrungsberichte zu finden sind. Wie schon erwähnt, was bei mir hilft, kann bei anderen ganz anders anschlagen, aber einen Versuch ist es wert.

Der Schaum ist leicht rückfettend, zieht aber sehr schnell ein. Nachteil ist, dass so eine Dose dennoch nicht so lange hält wie eine Tube mit Salbe (nach einem knappen Monat schon halb leer), und Enstilar nicht unbedingt für die Behandlung auf dem Kopf geeignet ist. Aber vor allem Menschen, die - wie ich - sowieso ganz gut auf die Kombi Calcipotriol und Betamethason ansprechen sollte das Ganze auf jeden Fall mal ausprobieren.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo kape

Ich hab nun mit meinen fast 30 seit 1jahr damit zu tun dachte erst es wäre eine allergische Reaktion. Mittlerweile ist es mir deutlich geworden und ich hab nach vielen Tests von Cremes usw heute nun mal den Hautarzt aufgesucht. Ich muss dazu sagen ich bin selber Krankenschwester und hatte somit einige Möglichkeiten verschiedene Dinge zu testen. Nunja da mir Ecural kurzzeitig geholfen hatte ich aber dann wegen dem massigen Kortison reduziert hatte als es im Grunde genommen weg war, und jetzt dank Stress auf Arbeit und privat es wieder zu blühen begann habe ich nun mal den Weg zum Hautarzt gewählt. Und er hat mir jetzt auch enstilar verschrieben. Ich fange heute Abend an und bin gespannt wie gut es hilft. Nur mal so als Frage wenn die Stellen weg sein sollten cremst du dann weiter? Ich bin wie erwähnt echt noch recht neu auf dem Gebiet.

Geschrieben

Hallo!

 

Also wenn die Stelle "weg" ist, creme ich erst noch ein paar Tage weiter (sicher ist sicher) und steige erst dann auf eine normale Fett- oder Urea-Creme um. Außerdem tut Sonne gut, gerade wenn die Stellen nicht mehr schuppig und am abklingen sind. Das beschleunigt den Heilungsprozess. Wünsche Dir viel Erfolg und schreib, wie es so läuft.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

ist Enstilar eigentlich nur für den Kopf vorgesehen?

Oder kann man es am ganzen Körper verwenden?

lg

 

Hallo,

für ​die Verwendung am Kopf ist der Schaum meiner Meinung nach nicht optimal. Da nehme ich die Daivobet-Lösung. Ansonsten verwende ich Enstillar am ganzen Körper, bzw. inzwischen ja nur noch punktuell, da eine extreme Verbesserung eingetreten ist (hatte auch einen Schub, der aber wesentlich schwächer ausgefallen ist als sonst) und ca. 50% der Körperstellen tatsächlich verschwunden sind bzw. nicht mehr sichtbar. Deswegen wollte ich auch nochmal in die Runde fragen, ob inzwischen auch sonst noch jemand ähnlich positive Erfahrungen damit gemacht hat?

PS: Zum Thema Kopfhaut. Wenn man mal eine Kortison-Pause machen will oder die Sache nicht so schlimm ist, dann hilft mir dieses Kopfhaut-Fluid: http://www.salthouse.de/totes-meer-salz-therapie/haar-und-kopfhaut/totes-meer-salz-kopfhaut-fluid.htmlEines der wenigen rezeptfreien Mittel, die bei mir tatsächlich Wirkung zeigen.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Moin!

Ich habe mich extra für diesen Beitrag hier angemeldet, war bisher bloß stiller Leser ;)

Habe seit zig Jahren Schuppenflechte und konnte immer ok damit leben. Seit einiger Zeit blüht sie extrem auf und heute hat mir ein Hautarzt den Enstilar-Schaum verschrieben. Tatsächlich finden sich kaum Erfahrungsberichte, aber die, die ich gefunden habe, machen Mut. Ich bin gespannt, ob es bei mir auch was bringt.. :)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo , bin seit vier Jahren an Psoriasis erkrankt habe auch schon einiges ausprobiert , gestern hat mir mein Hausarzt enstilar verschrieben , habe es natürlich direkt Angewendet wollte es heute morgen von meiner Kopfhaut waschen , nachdem die Haare trocken wurden waren meine Haare immernoch total fertig daraufhin habe ich sie nochmal gewaschen und danach waren sie immernoch fettig habe sie anschließend ein drittes Mal gewaschen und wieder fettig , gibt es jemanden mit den selben Problemen und sie bekomme ich das wieder aus den Haaren . Bitte um Rat ..

Geschrieben

Probiere es doch mal mit Olivenöl. Abends drauf ( Handtuch als Schutz nehmen), früh herauswaschen.

Geschrieben

Hallo , war vorhin wieder beim Hautarzt er hat mir nicht weiter geholfen hat mich fragwürdig angesehen und meinte nur das er nichts dagegen tun kann . Ich solle es mal mit Essig versuchen . Aber das waere Paradox meine Kopfhaut wird dadurch ja angegriffen und das möchte ich natürlich auch nicht . Ich Versuch es mit Olivenöl hoffe es hilft gegen das fettige ..

Geschrieben

Hallo Zusammen, ich nehme seit einer knappen Woche ebenfalls Enstillar und habe die gleichen Probleme mit den fettigen Haare trotz mehrfachem Waschen und Spülungen aus Zitronensaft-Wasser und Backpulver. Essig traue ich mich nicht, da dies bestimmt noch mehr brennt. Hat bei euch denn Olivenöl geholfen um das Fett des Schaumes zu entfernen? Bin etwas verzweifelt, da ich nicht wirklich wie ein Ölfass die ganze Zeit rumlaufen möchte und es wirklich sehr unangenehm ist.

Danke vorab und ich bin auf eure Erfahrungen gespannt

Lliebe Grüße

Geschrieben

OBWOHL ICH MICH NICHT GERN WIEDERHOLE: 

Abends Olivenöl auf den Kopf, Haube oder Handtuch als Wäscheschutz, früh wieder auswaschen. Hat bei mir immer gut funktioniert.

Geschrieben

Habe enstilar an der Kopfhaut abgesetzt , habe das fertige mit Essig rausbekommen , habe dir drei mal mit Essig gewaschen danach ging es . Benutze enstilar nur noch für den Körper für den Kopf habe ich daivobet wieder angefangen.

Geschrieben

Hallo! Hallo! Ich wollte mal wieder schreiben und meinen Behandlungsfortschritt mitteilen. Also eine komplette Abheilung aller Stellen hat sich noch nicht eingestellt, aber dazu müsste ich wohl auch regelmäßiger zur UV-Behandlung und mal ein paar Wochen auf das Wochenend-Bierchen verzichten. :) Aber im Prinzip bin ich am Körper beschwerdefrei, im Sinne, dass die verbliebenen Stellen nicht oder nur ganz schwach sichtbar sind und vor allem nicht schuppen. Selbst wenn ich einen Schub habe röten sich die Stellen zwar aber es bildet sich keine Schuppen-Plaque. Ich nehme das Spray jetzt seit ziemlich genau 3 Monaten (und die erste Dose geht jetzt wohl zur Neige) und in den ersten Wochen stellte sich ein wahnsinniger Fortschritt ein. Ganz viele Stellen sind verschwunden und auch bis heute nicht wiedergekommen. Danach flachte die Erfolgskurve etwas ab, aber eine Verschlimmerung hat sich in den letzten drei (!) Monaten nicht eingestellt. Die verbliebenen Stellen sind wie gesagt stark zurückgegangen. Ich wette, bei regelmäßiger Bestrahlung (bzw. wenn es jetzt Sommer wäre und man sich öfter sonnen könnte) würden sie auch abheilen.

Eine andere Sache ist die Kopfhaut. Hier kann man den Schaum wirklich nur am Haaransatz an der Stirn oder am Genick einsetzen. Sonst bleibt bei mir die Daivobet-Lösung das Mittel der Wahl am Kopf.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo, auch ich habe das Spray letzte Woche für Hände und Füße  verschrieben bekommen und bin bisher ganz zufrieden damit.
Mein Arzt hat mich aber auf den "Schmierfilm" aufmerksam gemacht. Deshalb lege ich immer ein altes Handtuch in die Badewanne oder ins Waschbecken bevor ich sprühe. Das geht ganz gut und das Handtuch fliegt dann in die Waschmaschine.

Lasst Ihr das Spray eigentlich komplett einziehen oder verreibt Ihr es nach einer gewissen Zeit?

Ich ziehe danach auch immer Handschuhe an, weil im Beipackzettel steht, man solle sich gründlich die Hände waschen - hahaha, wenn ich sie doch einsprühen muss :daumenhoch:

Liebe Grüße vom halben Zwilling

Geschrieben

Guten Morgen, bei uns verteilt sich das komplett auf dem Fußboden, obwohl meine Tochter auch auf einem Vorleger steht. das wird dann auch ganz schön rutschig. Hat noch jemand einen Vorschlag?

 

Geschrieben

Ich kenne diesen Schaum nicht, aber vielleicht könnte deine Tochter in der Badewanne oder Dusche sitzen/stehen und die Anwendung könnte dann dort erfolgen. Na ja und wie halber Zwilling schreibt, eben ein altes Handtuch reinlegen, auch wegen der Rutschgefahr. Vielleicht kommt es dann garnicht erst zu diesem besagten Schmierfilm.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo!

Also das mit dem Schmierfilm ist mir tatsächlich noch nicht aufgefallen, auch nicht mit Verfärbungen. :huh: Wieviel nehmt ihr denn davon? Ich sprühe wirklich nur immer ein gaaanz kleines bißchen. Nur ganz leicht, dass wirklich nur ein bißchen Schaum auf der Haut ist, den ich dann verreibe. Da spritzt bei mir nix auf Boden oder Teppich. Hab gerade mit Cortison-Präparaten die Erfahrung gemacht, dass viel nicht immer viel hilft, sondern eher da Gegenteil.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ich habe total negative Erfahrungen mit Enstilar gemacht.

Die "Mindest-Sprühentfernung" ist ja mit 3 cm angegeben.

1. Aus dieser Entfernung wirkt das Spray wie ein Kühlspray ( durch die Entspannung des Treibgases)

2. Auch bei ganz kurzen Sprühstößen entsteht ein feiner Nebel, der dann z.B. auf den Bodenfliesen merkbar ist.

Für mich ist Enstilar nichts, ich verwende wieder Daivobet Gel. Jetzt mit Appklikator, wußte gar nicht, dass es so etwas auch gibt.

Gruß

Rainer

bearbeitet von RainerZ
Geschrieben

Hallo,

hier meine Erfahrungen mit Enstilar. Ich habe es aufgespritzt und dann mit der Hand verteilt. Da ich beinahe am ganzen Körper befallen bin, habe ich schon eine größere Fläche behandelt. Die Schuppen gingen weg. Ich habe es nach dem Beipackzettel angewendet. Nach ein paar Tagen bekam ich am ganzen Körper so Pusteln, die sahen aus, wie wenn ich in einen Moskitoschwarm geraten wäre. Nach Rücksprache mit meiner Hauptärztin war sie der Meinung, ich würde auf das Kortison so überreagieren. Da ich in der Vergangenheit schon öfter mit Kortisonsalben behandelt habe und noch nie eine solche Reaktion hatte, vermute ich eher, dass ich auf einen Bestandteil von Enstilar allergisch reagiere. Ich habe es wieder abgesetzt. Die Pusteln bildeten sich wieder zurück, sind aber als zusätzliche rote Flecken auf der befallenen Haut geblieben. Mal sehen, ob die wieder ganz weg gehen.    

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Schwierig wirds zur Behandlung auf dem Rücken, es sei denn, man ist ein Schlangenmensch. Da ist Daivobet-Creme besser zu händeln. Ansonsten ist die Anwendung angenehm, aber der Erfolg genau wie bei der Creme fehlt bei mir. Aber was soll der Doc sonst außer innere Medis verschreiben? Er weiß es auch nicht. 

Geschrieben

Guten morgen,  habe mir gerade eure Berichte zu enstilar durchgelesen und habe noch einen super Tipp wegen Kopfhaut. Mein kKopf War echt übel. ..aber meine Ärztin sagte ich solle es mitLoyon versuchen und bei mir War alles im 5 Tagen weg...muss zugeben das es sehr aufwendig ist.  Am besten macht man es die erste Woche jeden abend auf den Kopf und spült es morgens aus, es bleibt nach 2 mal auswaschen auch kein fettiger Kopf zurück!  Mir War es die mühe wert,  bereits am 2. Tag hatte ich kaum noch Probleme. kann es echt nur empfehlen

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo!

Den Tipp mit Loyon werde ich auch mal ausprobieren, danke joya31. Am Körper hilft Enstillar nach wie vor gut bei mir. Auf jeden Fall ist die Haut besser, als sonst die Wintermonate (verschwundene Stellen bleiben weg, alle anderen schuppten viel weniger). Leider habe ich eine kleine Mandelentzündung und damit auch einen kleinen Schub bekommen, aber ich glaube, ich kann dieses Jahr mal auf die Mycanol-Kur verzichten und denke, dass ich im Sommermonate über am Körper wieder beschwerdefrei sein werde. Aber der Winter mit wenig Licht, der trockenen Heizungsluft und den Erkältungen (Halsentzündung = Pso-Schub) ist einfach gift.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

ich habe Enstilar letzte Woche auch bekommen und bin völlig überrascht. Ist ja eigentlich nur Daivobet als Schaum.

Aber Daivobet wirkte bei mir trotz längerer Pausen nicht mehr...der Schaum nach 4 Tagen Gigantisch. Alles nur noch blas Rot ohne Schuppen. Bin gespannt wie sich das jetzt auf Dauer entwickelt.

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