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Doch keine PSA? Verwirrung nach Heilpraktikerbehandlung...


vanzi

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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich bin etwas verwirrt und weiß nicht genau ob meine Frage hier richtig ist.

Ich war vor kurzen wegen meiner PSA bei der Heilpraktikerin, da ich mit der klassischen medikamentösen Behandlung von meine Rheumatologen nicht so zufrieden bin und mir von der Heilpraktikerin eine natürlichere Lösung erhoffe.

 

Auf jeden Fall habe ich der HP die Diagnoseberichte von meine Rheumatologen inkl. Blutbild mitgebracht. Sie glaubt nicht daran, dass ich wirklich PSA habe, weil:

1. unwahrscheinlich, dass es ohne Hauterscheinung auftritt (habe ja nur eine Gelenkentzündung im Finger, sonst nichts)

2. unwahrscheinlich, dass es immernoch (seit 1,5 Jahren) nur 1 Gelenk betrifft

3. weder Entzündungswerte noch Rheumafaktor im Blutbild nachweisbar

4. die Cortisonspritze ins Gelenk hat nur sehr kurz gewirkt

 

Ihre Erklärung war, dass durch meine starken Verspannungen im Nacken (die habe ich schon seit ich 10 bin oder so) die Energie nicht so richtig in den Finger und daraus zurück fließen können (sie macht auch TCM, daher diese Ausdrucksweise :) )

 

Jetzt war ich schon ein paar Mal bei ihr zur Massage und so. Sie dehnt dann auch immer das Gelenk und hat mir auch aufgetragen es selbst zu dehnen. 

 

Ob es was bringt kann ich nicht sicher sagen. Immerhin habe ich jetzt schon seit längerem (ca. 4 Wochen) nur noch die Voltarensalbe und keine anderen Medikamente mehr genommen und schmerzlich ist es auszuhalten. Aber der betroffene Finger wird immer dicker und dicker...

 

Jetzt bin ich unschlüssig wie ich weiter vorgehen soll. Wie schätzt ihr denn die Meinung der Heilpraktikerin ein? Gibt es denn irgendeine Möglichkeit PSA definitiv nachzuweisen oder auszuschließen?

 

Soll ich nochmal zum Rheumatologen? Als ich das letzte mal bei ihm war, hatte ich 2 Tage zuvor eine Arcoxia genommen, d.h. ich war an dem Tag beschwerdefrei und es war auch im Ultraschall keine Schwellung mehr sichtbar, woraufhin er mich als quasi "geheilt" entlassen hat. Kann der Rheumatologe mir denn was anderes anbieten außer nebenwirkungsreichen Medis, die ich nicht nehmen will?

 

Danke schonmal für eure Antworten! 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Vanzi,

 

wäre da nicht mal ein Orthopäde einen Versuch wert? Habe eine ganz guten, der sich auch mit PSA, Rheuma usw. sehr gut auskennt.

Oder kennst du vielleicht einen Physiotherapeuten, die haben da auch so ihre Erfahrungen und können dir so machen Rat geben.

Auf jeden Fall würde ich mir, an deiner Stelle, verschieden Meinungen einholen.

 

Alles Gute dir, und berichte weiter - Gruß Uwe

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich bin etwas verwirrt und weiß nicht genau ob meine Frage hier richtig ist.

Ich war vor kurzen wegen meiner PSA bei der Heilpraktikerin, da ich mit der klassischen medikamentösen Behandlung von meine Rheumatologen nicht so zufrieden bin und mir von der Heilpraktikerin eine natürlichere Lösung erhoffe.

 

Auf jeden Fall habe ich der HP die Diagnoseberichte von meine Rheumatologen inkl. Blutbild mitgebracht. Sie glaubt nicht daran, dass ich wirklich PSA habe, weil:

1. unwahrscheinlich, dass es ohne Hauterscheinung auftritt (habe ja nur eine Gelenkentzündung im Finger, sonst nichts)

ist bei mir auch der Fall gewesen, kommt vor, nicht oft..aber ist halt so

2. unwahrscheinlich, dass es immernoch (seit 1,5 Jahren) nur 1 Gelenk betrifft

Schwachsinn, was für ein Glück, dass sie in deinem Fall nicht schneller um sich greift

3. weder Entzündungswerte noch Rheumafaktor im Blutbild nachweisbar

Kein Rheumafaktor ist typisch PSA... wie schön, dann ist die Entzündung nicht akkut, wenn nicht nachweisbar, dennoch arbeitet die PSA da weiter

4. die Cortisonspritze ins Gelenk hat nur sehr kurz gewirkt

ist eben manchmal so

 

Ihre Erklärung war, dass durch meine starken Verspannungen im Nacken (die habe ich schon seit ich 10 bin oder so) die Energie nicht so richtig in den Finger und daraus zurück fließen können (sie macht auch TCM, daher diese Ausdrucksweise :) )

 

Jetzt war ich schon ein paar Mal bei ihr zur Massage und so. Sie dehnt dann auch immer das Gelenk und hat mir auch aufgetragen es selbst zu dehnen. 

 

Ob es was bringt kann ich nicht sicher sagen. Immerhin habe ich jetzt schon seit längerem (ca. 4 Wochen) nur noch die Voltarensalbe und keine anderen Medikamente mehr genommen und schmerzlich ist es auszuhalten. Aber der betroffene Finger wird immer dicker und dicker...

 

Jetzt bin ich unschlüssig wie ich weiter vorgehen soll. Wie schätzt ihr denn die Meinung der Heilpraktikerin ein? Gibt es denn irgendeine Möglichkeit PSA definitiv nachzuweisen oder auszuschließen?

 

Soll ich nochmal zum Rheumatologen? Als ich das letzte mal bei ihm war, hatte ich 2 Tage zuvor eine Arcoxia genommen, d.h. ich war an dem Tag beschwerdefrei und es war auch im Ultraschall keine Schwellung mehr sichtbar, woraufhin er mich als quasi "geheilt" entlassen hat. Kann der Rheumatologe mir denn was anderes anbieten außer nebenwirkungsreichen Medis, die ich nicht nehmen will?

 

Danke schonmal für eure Antworten! 

 

 

...der Rheumatologe zumindest sollte ein wenig mehr Ahnung von der PSA haben...anderen suchen...ansonsten kann es nichts Schaden, gegen Verspannungen etwas zu unternehmen...

 

Gute Besserung!

Geschrieben

Ich traue den Heilpraktikern überhaupt nicht über den Weg.

Wenn du richtig krank bist musst du auch zu einem richtigen Arzt gehen .

Wenn du Psoriasis hast dann kann der Heilpraktiker dir nicht irgendwelche kleinen Pillen geben die helfen dir bestimmt nicht.

Schöne Grüße Lilli

Geschrieben
Ihre Erklärung war, dass durch meine starken Verspannungen im Nacken (die habe ich schon seit ich 10 bin oder so) die Energie nicht so richtig in den Finger und daraus zurück fließen können

 

 

 

Hoffentlich ist nicht allzu viel Geld in ihren Geldbeutel für solche Aussagen geflossen.

Einziger Rat: tatsächlich kompetente Ärzte aufsuchen.

Geschrieben

Hallo,

 

also die Aussagen Deiner Heilprakterin sind gelinde gesagt Unsinn und zeigt, daß sie

eben keine Ahnung von der Thematik hat.
- Prinzipiell gibt es auch die PSA ohne Hautbeteiligung.

- dass die PSA nur ein Gelenk betrifft ist genauso möglich. Es gibt Psoriatiker, die ihr Leben

  lang nur eine Stelle haben, z.B am Knie, und sonst nichts

- die Entzündungsfaktoren sind letztlich nur ein Hilfsmittel, um eine Diagnose zu sichern.

  Es gibt genug Betroffene, die haben keine Entzündungsfaktoren aber trotzdem Entzündungen

  in Gelenken

- die Cortison-Spritze lindert eben nur die Symtome kurzfristig, insbesondere  wenn es chronisch

  ist, wird der Finger immer wieder dick werden.

- die Geschichte mit Verspannungen will ich nicht kommentieren. Sicher ist es gut, was dagegen

  zu tun, aber ich würde mir nicht davon erhoffen, daß es dem Finger helfen wird

 

Prinzipiell ist es nicht einfach die PSA zu diagnostizieren, insbesondere, wenn keine PSO vorliegt.
Die Frage stellt sich aber immer, ob vielleicht Familienangehörige PSO/PSA oder rheumatische
Erkrankungen hatten und kann die Diagnose erhärten. Ebenso sind Röntgenaufnahmen natürlich

ein Mittel zur Diagnose. Damit werden auch Schädigungen des Knorpels/Knochens sichtbar.

Da über längerer Zeit durch die Entzündung eine Gelenkschädigung möglich ist, würde ich mir einen

anderen Rheumatologen suchen und auch die Befunde/Röntgenbilder gleich mitnehmen. Meines
Wissens gibt es auch noch mehr Entzündungsfaktoren, die bestimmt werden können und die Szintografie,

um die Diagnose zu stellen. Gut ist es jedenfalls beim neuen Arzt vorbereitet zu sein und ihn
in auf die richtige Spur zu führen, damit er nicht wieder den Standardkram unternimmt, wie

der letzte Arzt.

 

Gruß

Hans

 

Geschrieben (bearbeitet)

hallo, vanzi -

 

da kann ich Hans1000 hundertprozentig zustimmen -

 

ganz wichtig ist es, immer alle Untersuchungsberichte mit zu nehmen - dann hast du einen Beweis, falls es mal auf einen Grad der Schwerbehinderung ankommt -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

bearbeitet von Bibi

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