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Wie gestaltet sich Euer Leben mit PSA


Puppe81

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Geschrieben

Mich würde interessieren, wie Ihr mit der Krankheit und den Medis lebt?

Könnt Ihr Eurer Arbeit nachgehen? Habt Ihr Haustiere? Fliegt Ihr trotz Medis z.B. nach Thailand?

Könnt Ihr Sport machen? Wie ist es mit Ausgehen und einem Glas Bier?

Ich habe Sorge meine Träume die ich habe nicht mehr leben zu können.

Wir planen eine Afrikareise. Im Juli habe ich mir grad ein neues Rennrad gekauft.

Auf Feiern sitze ich nur noch blöd rum und beneide andere ums tanzen.

Von meiner Chefin muss ich mir anhören ich sei eine tickende Zeitbombe.

Meine stundenlangen Waldspaziergänge sind grad auch nicht drin.

Mein Partner ist supersportlich und generell aktiv. Immer mehr Dinge können wir nicht zusammen machen...zumindest aktuell.

Könnt Ihr das alles noch? Macht Ihr es einfach trotz Schmerz und Medis?

Bei mir gibt's Tage da frage ich mich warum ich eigentlich hier bin um mit diesem Mist leben zu müssen und was so der Sinn in meinem Leben ist. Klar geht's anderen noch schlechter, aber man empfindet es ja selber auch erstmal als einschränkend und hat Angst.

Ich würde mich freuen von Euch zu erfahren wie Ihr das Ganze meistert.

Irgendwie bin ich auf der Suche nach Hoffnung und Gleichgesinnten.

Trotz allem wünsche ich allen fröhliche Weihnachten!!!

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Puppe81,

 

hadere nicht so mit der Krankheit.....und vor allen Dingen - denk nicht ständig dran, das kann einen ganz wuschig machen. ;)  Wie bist du denn medikamentös eingestellt? Und wenn, wie lange schon? Man muss den Medis etwas Zeit geben, es dauert leider u.U. ein wenig, bis sich die maximale Wirkung entfaltet. Und klar, "alles" geht für dich grad nicht, heißt aber noch lange nicht, dass dem niemals wieder so ist. Und irgendwie muss man sich mit den Einschränkungen arrangieren, aber das geht......

 

Zu mir: ich arbeite 26 Std./Woche in der Verwaltung eines Krankenhauses. Bis Mitte 2015 waren es 30 Stunden, habe aber reduziert, weil mir das lange Sitzen und das viele Schreiben nicht immer so leicht fällt. Da ich aber nicht vor habe, mit meinem Job aufzuhören, habe ich diesen Weg gewählt und damit komm ich ganz gut klar. Wir haben 4 Pferde daheim, die mein Mann und ich in Eigenregie versorgen bzw. unter der Woche mach ich das allein, am WE sowie an Feiertagen hilft mein Mann tatkräftig mit. Er geht halt auch arbeiten und ist erst recht spät abends daheim. Darüberhinaus bin ich natürlich auch für das Beschäftigungsprogramm meiner Jungs (und dem Ponymädel) zuständig. Eine Reitbeteiligung habe ich nicht. Ich reite längst nicht mehr so viel wie noch vor ein paar Jahren. Auch die Turnierreiterei (bin Dressur geritten) hab ich schon lang aufgegeben (noch bevor ich wusste, was eine PsA überhaupt ist). Aber ich habe ganz viel Spaß an der Boden- und Handarbeit mit den Pferdchen, diverse Kunststückchen habe ich ihnen auch beigebracht. Mit der Shettydame gehe ich viel spazieren.....lange Rede, kurzer Sinn; die Bewegung rund um unseren Weideoffenstall tut mir einfach gut. Ok, wenns so richtig kalt ist, fällts mir schon ein wenig schwer.....aber ich kanns noch :)

 

Im Haus haben wir 3 Kater, 2 davon noch recht jung und ziemlich agil. Hausarbeit machen mein Mann und ich gemeinsam, unser Sohnemann ist seit 2 Jahren außer Haus (Student).

 

An Medikamenten spritze ich alle 2 Wochen Cimzia und 1 x in der Woche MTX (7,5 mg). Cortison kann ich bisher ganz gut ausschleichen, bin derzeit bei 2 mg/Tag. Bei Bedarf nehm ich Arcoxia 90. Damit geht es mir im Großen und Ganzen ganz gut. Die Haut hält schon seit längerem Ruhe. Natürlich spür ich meine Gelenke ab und zu (die Sehnen leider auch), trotzdem kann ich damit ganz passabel leben.....und wenn ich durch meine Pferde so abgelenkt bin oder mit Freunden Reiturniere (als Zuschauer) besuche, kann ich mich von der PsA gut distanzieren. Und.....nicht jeder Schmerz kommt vom Rheuma......mit dem älter werden kommt eben der ganz normale altersgemäße Verschleiß.....und auch das zwickt schon mal ganz unangenehm....

 

Versuch einfach nicht zu resignieren..... :daumenhoch:

 

Wünsch dir und den anderen Usern natürlich auch ein schönes Weihnachtsfest.

bearbeitet von wichtel31
Geschrieben

Hallo Puppe81 

Auch ich bin der Meinung das man sich mit der Krankheit arrangieren kann.

Wie Wichtel schon schrieb dauert es immer bis die Medikamente anschlagen.

Sicher dauern gewisse Arbeiten länger aber man kann sich sicher noch tun.

Auch ich habe 2 Kater mit denen ich recht gut klar komme. Du siehst es geht trotzdem weiter im Leben.

Man sollte sich nur nicht unterkriegen lassen auch wenn vieles länger dauert wie normal.

Du wirst es sicher hinkriegen und nur nicht aufgeben .

Gruss Donna

Geschrieben

Hallo Puppe81

 

ich habe Pso seit  50 Jahren, es waren harte Jahre, und schöne Jahre, wenn ich einen Schub habe und starke Schmerzen

bin ich auch am Anschlag, möchte auch nicht mehr weitermachen.

 

Aber ich bin ein Stehaufmännchen, und habe gelernt sobald es geht ganz schnell durchzustarten. Und nach der schlimmsten

Zeit kann ich die Gute richtig genießen.

 

Ich könnte platzen vor Freude daß es mir dann gut geht. Denke dann immer so gut kann sich kein Gesunder fühlen.

Aber jeder den ich kenne, ob Pso oder nicht hat gute und schlechte Zeiten.

 

Klar ist die Krankheit echt sch..... aber wir haben sie nun mal. Jetzt haben wir zwei Möglichkeiten, aufgeben oder weitermachen.

Und aufgeben kommt für mich nicht in Frage, höchstens ganz kurzfristig, denn zu sagen es wäre alles immer Friede Freude

Eierkuchen, wäre gelogen.

 

Ich habe einen Job, arbeite jetzt halbtags, weil ich mehr Zeit für mich brauche, ich habe einen Mann der mich bei allem unterstützt

ich habe Freunde, gehe gern auf Konzerte, und ich habe einen Hund der das I-Tüpfelchen ist.

Ein ganz normales Leben.

 

Ich wünsche dir ein tolles Weihnachtsfest

Tessa

Geschrieben

Vielen lieben Dank für Eure Antworten!

@Wichtel: dass hier noch jemand mit Pferden zu tun hat, erleichtert mich sehr. Mag ungern das Hobby aufgeben.Auch ich hab 3 Katzen. 3 Mädels. :-)

Mein Freund kann mit meinen Beschwerden noch nicht so viel anfangen. Obgleich er schon hilft im Haushalt und auch beim Pferd.

Auf Medis bin ich noch gar nicht eingestellt. 2009 war das erste Mal ei eBeugesrhne unterm Vorfuss entzündet. Durch schonen und Entzündungshemmer ging das nach 8 Wochen weg. Dann 3 Jahre gar nix. Es ging mir top. Dann in 2012 Trennung. Wieder eine Entzündung unterm Vorfuss.

2013 dann wieder. Zwischendurch immer Beschwerdefrei. Ich bin jeweils von Arzt zu Arzt gerannt. War in der Rheumaklinik 8 Tage. Es hieß man würde bei mir mit Kanonen auf Spatzen schießen, wenn man mitMedis gibt weich bis dato Werder bleibende Schäden noch zwischendurch Beschwerden hatte. In diesem Jahr dann aber das volle Programm. Ellenbogen entzündet im April. Mein Rheumatologe meinte es sei reaktive Arthritis. Ich hatte auch entsprechende Bakterien ubd wurde behandelt mit Antibiotika und Cortisonspritze. Nach einer Woche wieder alles top!

Im September dann wieder ne ruchtig üble Beugesehnenentzündung unterm Fuss. Dank Blutegel jetzt besser. Durch die Krücken Sehne in der Hand entzündet. Musste vor 2 Wochen operiert werden. Finger is immernoch dick und ich denke entzündet,die Hand kann ich zumindest wiEder öffnen.

Nach alledem meinte mein Rheumatologe wir sollten da anders hinschauen. Aus seiner sich hätte ich sehr wahrscheinlich eine Psoriasis Arthritis. Meine Blutwerte sind immer gut. Nie erhöhte Entzündung werte oder so.

Im Januar habe ich einen Termin. Da wollen wir besprechen wie es weitergehr. Er hat an eine Basistherapie mit MTX gedacht. Und ich habe Angst davor.

Wie ist das,wenn man dann mal operiert werden muss oder so?

Das Immunsystem ist ja dann total down? Oder ich hab einen Unfall? Im Stall schneide ich mit öfter Indien Hand oder hab nen Splitter. Zuhause Hab ich einen grossen Garten....

Ich bin jetzt 34 und eigentlich war ein Kind geplant. Für kommendes Jahr. Das ginge mit MTX nicht.

Ich habe bisher immer geglaubt: Nee, das is nix Rheumatisches. Das liegt an deinem Jahrelangen schlechten Lebensstil usw.

Aber scheinbar muss ich den Tatsachen ins Auge sehen.

Und es ist so, dass ich leider grad an nix anderes mehr deknen kann. Das macht mich echt wuschig. Ich dene immer, was als nächstes weh tut oder so. Und Zack zwickt das nächste. Jede Körperregung löst Alarm aus.

Abends kann ich oft nucht schlafen aus Angst, was!am nächsten Morgen wieder weh tut oder so.

Aufgeben tu ich aber nicht!!! Ich habe meine Tiere, den Job, meine grosse Liebe und dafür werde ich kämpfen. Ich will nich irgendwann im Rollstuhl fahren.

Ich möchte das Leben genießen.

Zur Not eben mit Medizin.

Etwas Sorge habe ich auch bzgl. Spötfolgen von mtx. Wie lange nehmt Ihr das schon??

Geschrieben

Hallo Puppe

Wegen deinen Kinderwunsch und den Medis solltest du mit deinen Rheumadoc sprechen.

Abfinden musst du dich defenetiv mit der Krankheit . Um so eher du dich damit auseinander

setzt um so besser kommst du damit klar. 

Einfach ist es sicher nicht aber es geht.

Gruss Donna

Geschrieben

Man liest leider sehr viel von Nebenwirkungen von MTX und Co. Für mich kann ich sagen, dass ich weder vom MTX noch vom Leflunomid oder jetzt Cimzia spürbare Nebenwirkungen hatte/habe. Leflunomid war bisher das beste Medikament für mich, aber damit schnellten meine Leberwerte leider nach oben (das hab ich aber selbst nicht gemerkt....mir ging es mit Arava (Leflunomid ) so richtig super), was meinem Rheumatologen dann zu heikel war und er es absetzte bzw. ich dann mit Cimzia + MTX weitermachen konnte. Ich bin nicht mehr erkältet als vor der PsA und auch ich verletze mich im Stall desöfteren.....aber bisher heilt alles völlig normal. Ich musste zwischen dem Arava und dem Cimzia Medikamentenpause machen.....und da hab ich so richtig deutlich gespürt, was diese Basismedikamente doch verhindern. Einen Schub vom allerfeinsten.....seit Cimzia-Beginn kann ich jedoch glücklicherweise das Cortison langsam, aber stetig runterreduzieren und Schmerzmittel brauch ich recht selten. Unsere Familienplanung ist allerdings abgeschlossen.....

 

Wie Donna schon schrieb, besprich das mit deinem Rheumatologen, ggf. kannst du dir dann mit Cortison über die Runden helfen oder es geht dir während der Schangerschaft so gut, dass du gar keine Medis brauchst. Hab ich schön öfter von gelesen bzw. gehört. Drück die Daumen :daumenhoch:

Geschrieben

Und wie lange nimmst Du schon Medis gegen die PSA?

Urlaube in Europa werden dann ja vermutlich auch kein Problem sein. Also lebt man ganz normal damit?!

Ich habe einen Bekannten der Lupus hat und der hat sich im Krankenhaus einen Keim eingefangen und ist fast gestorben. Sein Immunsystem konnte ja quasi nichts ausrichten.

Mein Arzt sprach jetzt erstmal nur von MTX und dann würden wir sehen. Man könne versuchen bei Beschwerdefreiheit wieder aufzuhören.

Komisch fand ich, dass Cortison gegen meine Sehnenentzündungen gar nix ausrichtet. Ich hab länger 30 und 20 mg eingenommen.Da man Psoariasis ja im Grunde nicht nachweisen kann, ist das ja alles etwas schwierig.

Ich schlage mich erstmal weiter durch.

Treibt Ihr auch Sport oder so? Ich war bisher sehr sportlich. Derzeit geht nix, würde aber gerne wieder rennrad fahren, wenns geht.

Geschrieben

MTX nehme bzw. spritze ich seit 2 Jahren, Leflunomid hatte ich leider nur 2,5 Monate und Cimzia seit knapp 3 Monaten. Dazwischen kurze MTX-Pause, weil ich mit dem Leflunomid angefangen hatte.

 

Übrigens sind meine Blutwerte meistens auch tiptop. War Anfang des Jahres auf Reha, da stand Sport in der Muckibude ja an der Tagesordnung. Hat mir gut getan.....wobei ich dem Gerätetraining nicht wirklich was abgewinnen kann. Ansonsten schaffe ich es zeitlich nicht, irgendwelchen Sport zu machen. Außer eben nach der Arbeit Ausmisten, Pferde beschäftigen und füttern bzw. Futter vorbereiten. Steh unter der Woche um 4.30 auf, bin um 6.00 auf Arbeit und so gegen 13.30 wieder daheim. Überstunden lassen sich halt nicht immer vermeiden und Meetings sind oft um 12.00 angesetzt. Hechte nach Hause, ess kurz was und dann gehts ab in den Stall. So gegen 19.30 ist dann Feierabend und ich relativ platt. Da langt meine Energie nur noch für Katzen kuscheln und Sofa sitzen bzw. fernsehen. Der ganz normale Wahnsinn halt.... :D

Geschrieben

Dann bist Du ja so ein Quirl wie ich.

Ich arbeite Vollzeit. Muss ich mit 34 auch noch. Ich käme sonst nicht klar. Habe auch eine Leitungsfunktion mit 15 Mitarbeitern. Das ist oft auch kniffelig und es wsr jetzt für meinen Vertreter sehr schwer mich 3 Monate zu vertreten. So lange falle ich bereits aus. Am 5.1. kann ich hoffentlich wieder ins Büro. :-)

Danach ist auch immer Stall angesagt.

Hab 3 Tage nach der Hand OP schonwieder gemistet. Versuche also auch, mich nicht hängen zu lassen.

Wie ist das denn mit den Sehnen bei Euch?

Habt Ihr dann auch so richtig massive Sehnenscheidenwntzündungen, die dann mit richtig viel Gewebeflüssigkeit und starken Schmerzen einhergehen und viele Wochen bleiben? Ich muss dann schonen, kühlen usw.

Bisher hat selbst wochenlang Cortison nix gebracht.

Ich hab an anderen sehnen eher mal das gefühl, dass ich da nicht so belastbar bin. Sie schmerzen dann nich sondern fühlen sich einfach an, als wenn sie trocken laufen oder als ob da was ribbelt. Manchmal geht's dann wieder gut. Hatte ja 2 Jahre nix. Meine Gelenke sind bisher nicht so betroffen.

Ich bin richtig glücklich, dass ich mich hier austauschen kann. Hoffe ihr genießt trotzdem alle die schönen,besinnlichen Tage und lasst Euch verwöhnen.

Wir haben heute abend mal kurz Pause.

Da ist ne herrliche Wanne und ein kuscheliger Abend mit Mann und Tieren angesagt. :-)

Geschrieben

Hallo Puppe

Ich habe mir die Geschichte mit deinem Stall nicht durchgelesen ich weiß,nicht um welche Tiere es geht aber deinem Alter nach muss es sich um Pferde handeln. Ich nehme schon seid Jahren MTX und Leflunomit und Kortison und Oxycodon und Ibu und und und.

Du brauchst keine Angst zu haben vor dem MTX oder die anderen Medikamente. Ich bin jetzt schon vier mal an der HWS und LWS operiert worden dann setzt man das MTX und eventuell die Blutverdünner ASS ab und gut ist es. Mach dich man nicht verrückt und wenn du es nicht verträgst dann wird es abgesetzt und ein anderes genommen. Ich habe einen Arbeitskollegen wir haben schon zusammen in der Sandkiste zusammen gesessen der hatte auch Pferde für sich seine Frau seine Tochter und nun wurde er letztes Jahr krank das Herz er konnte das alles nicht mehr. Er hat mich um Rat gefragt was er machen soll seine Frau und Tochter sind sich zu fein die Arbeiten zu übernehmen nun hat er die Pferde verkauft und sich von dem Geld noch einen Zweitwagen gekauft. Er sagt er hat jetzt wieder Zeit für seine Familie und es geht ihm auch ohne Pferde jetzt viel besser er kann in Urlaub fahren ohne sich Sorgen zu machen.

Schöne Grüße Lilli

Geschrieben

Hallo Puppe,

 

hab leider eher keine Zeit gehabt zu schreiben, aber eigentlich kann ich den anderen nur zustimmen... man (auch frau) kann mit der PSA ganz gut klar kommen.

Ich habe sie nun seit über 30 Jahren ... es gab sehr schlimme Zeiten, aber auch Zeiten, wo ich das ganz glatt weg vergessen habe... habe vier Kinder bekommen, gesund und putzmunter, arbeit Vollzeit, Tanze gern, wandere gern... wenn mal was nicht so gut geht, dann versuche ich mein Ziel auf anderem Weg zu erreichen oder mache eben langsam...

 

Seit ich Simponie spritze bin ich aber auch einem guten Weg, ach was sage ich auf einer Art Schlossallee :daumenhoch:

 

Das Leben ist wunderschön, lass es dir nicht von der PSA verderben!!!!

 

Fröhliche Weihnachtsgrüße

Supermom

Geschrieben

Wahnsinn...so viele starke Menschen, die einem so viel Mut machen und gut mit Ihrer Erkrankung umgehen.

Ich ziehe wirklich den Hut und danke Euch für Eure offenen Ohren.

Ich bin im Moment noch in der Phase zwischen "nicht wahr haben wollen" UND "der Tatsache ins Auge sehen".

Mir ist aber bewusst, dass ich etwas unternehmen muss.

Ende Januar ist der Termin beim Rheumadoc. Bis dahin versuche ich das Ganze mit Ingwer, Kurkuma, Teufelskralle und Ackerschachtelhalm einzudämmen.

Es ist ja aktuell wie bei einem Ü-Ei. Morgens wenn man aufwacht tut immer was anderes weh an Hand und Fuss. Bis ich dann in die Gänge komme vergeht ne Stunde.

Würde Euch gerne mal meine linke Hand zeigen, aber ich weiss nicht wie das hier geht mit den Fotos.

Leider ist es in meinem Umfeld nich so einfach. Ich habe eine Freundin die sehr schwer und aggressiv Rheuma hat. Sie ist im Umgang damit wie ihr. Und mein Bekannter mit Lupus ebenfalls.

Na ja...jammern machts ja nich besser, aber mal richtig weinen tut auch gut.

Alle anderen Freune und Kollegen sagen nur:

" Du bist überhaupt nicht belastbar. Und das mit 34. Wo soll das noch hinführen."

Oder: "es nervt, dass du immer was anderes hast. Konzentrier Dich nich immer so auf den Körper, dann tut auch nix weh."

Oder:" du bist selber schuld mit deinem Essverhalten. Es mal ordentlich fleisch!"

Ich esse bewusst kein Fleisch. Nur selten. Über Weihnachten gab's täglich Fleisch und mir tut noch mehr weh als sonst.

Ich denke schon, dass ich schuld bin an der Krankheit. Werfe mir das aber nicht vor. Ich hatte eine nicht so tolle Kindheit in bezug zur Mutter und mein Verhalten war eben damals überlebenswichtig. Dass ich als Erwachsener meinen Körper weiter gegängelt habe waren eben alte Muster. Aber nun lernt man anders mit sich umzugehen.

Nun ist es wie es ist.

Mein Pferd und Meine Katzen sind echt total wichtig. Tiere und Tierschutz sind mein Hobby. Und ich würde mich ungern davon trennen. Mein Pferd ist allerdings schon 26 und ein Opi. Da wird sich die nächsten Jahre auch etwas dran ändern. Die Natur der Sache eben.

Ich bin jedenfalls ganz froh, Euch hier entdeckt zu haben und einfach zu wissen ich brauche keine Angst haben und ich bin nicht allein. :-)

Geschrieben

Ach Püppchen auch du wirst das schaffen. :)

 

Allerdings sind die wirklich brauchbaren Medikamente und dein Kinderwunsch nicht so ganz kompatibel.Aber das besprich mal mit dem Rheumadoc, da wird sich ein Weg finden.

 

Ich habe, um meiner Kinder Willen, mit 18 Jahren alle Medikamente abgesetzt, dann eine Serie Kinder bekommen und mit 32 wieder angefangen alles mögliche zu schlucken und zu spritzen... das war halt mein Weg.

Du wirst deinen finden!

 

Lass uns daran teilhaben.

 

Und wenn dir nach Heulen und Abkotzen ist, dann lass es hier raus.

Wir wissen wirklich alle, wie doof es einem manchmal geht!

 

Lass dich mal lieb knuddeln! :)

Geschrieben

Ein ganz dicker Knuddel zurück! :-)

Wie hast Du denn die Zeit überstanden in der Medikamenten-Pause. Hattest Du in dieser Zeit dann keine Entzündungen?

Und dann noch mit 4 Kindern. Das ist ja eine Herausforderung.

Ich habe auch etwas Sorge ob ich mich dann gut um mein Kind kümmern kann, wenn wieder eine Sehne entzündet ist oder so. Manchmal kann ich mich dann ja nichtmal richtig um mich selber kümmern.

Im Grunde muss man dann ja....

Ich hoffe erstmal ich vertrag das MTX. Das ist das Medikament was der Doc vorgeschlagen hat. Welche Menge das sein wird weiss ich noch nicht.

Ich halte Euch auf dem Laufenden. :-)

Geschrieben

Was mich noch interessieren würde:

Achtet Ihr auf Ernährung? Fleisch? Alkohol? Zucker/Süsses?

Geschrieben

hallo, Puppe81 -

 

ich meine, du solltest dich auf deinen Körper und deine Medikamente konzentrieren - und wenn ich deine Fragen so anschaue, solltest du erst einmal zur Ruhe kommen -

 

was ist wichtig daran, wie andere Menschen leben - jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente - und die meisten User hier sind auf dem richtigen Weg -

 

wichtig bist DU - und du musst dein Leben nun selbst gestalten -

 

schaue doch mal in den Foren nach - am Rande bemerkt - usw.usw. -

 

ich finde es etwas schwierig, auf gleichzeitig zwei erstellte Threads von dir zu antworten - hmmm - zumal es um eine Sache geht -

 

nette Grüsse sendet  - Bibi -

Geschrieben

Ein ganz dicker Knuddel zurück! :-)

 

Danke

Wie hast Du denn die Zeit überstanden in der Medikamenten-Pause. Hattest Du in dieser Zeit dann keine Entzündungen?

Und dann noch mit 4 Kindern. Das ist ja eine Herausforderung.

 

doch ich hatte Entzündungen, ich habe  auch vieles falsch gemacht, aber meine Kinder waren und sind mir das echt wert... allerdings bin ich auch eine meisterin im schmerzen ignorieren geworden...

Ich habe auch etwas Sorge ob ich mich dann gut um mein Kind kümmern kann, wenn wieder eine Sehne entzündet ist oder so. Manchmal kann ich mich dann ja nichtmal richtig um mich selber kümmern.

Im Grunde muss man dann ja....

 

man wächst mit seinen Aufgaben auch über sich selber hinaus

Ich hoffe erstmal ich vertrag das MTX. Das ist das Medikament was der Doc vorgeschlagen hat. Welche Menge das sein wird weiss ich noch nicht.

 

MTX ist sicher erst einmal gut um das ganze in den Griff zu bekommen, aber es verträgt sich nicht mit einer Schwangerschaft... aber eh, dann schiebst das Babay halt erst mal noch ein Jahr raus... das wird schon werden!

Ich halte Euch auf dem Laufenden. :-)

 

mach das! :daumenhoch:

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo in die Runde, ich bin auch neu hier..:) Bei mir wurde vor 3 Monaten eine PSA festgestellt. Hat alles mit einer Nagel- PSA angefangen, die aber klassisch erst auf Pilze behandelt wurde. Nachdem dann mehrere Finger betroffen waren und ich starke Gelenkschmerzen bekam, war es dann klar. Ausserdem genetische Disposition der Mutter. Sie hat PSO. Fuer mich ist auch eine Welt zusammen gebrochen. Habe sämtliche Sachen über PSa im Internet gelesen, was es nur noch verschlimmert hat. Mittlerweile versuche ich mich auf positive Erfahrungen zu stützen und mich nicht hängen zu lassen. Habe auch ein Pferd, einen Kater und bin Teilzeit Selbstständig. Den anderen Teil bin ich noch Angestellte, was mir gerade mein Einkommen sichert. Ich weiß aber dass es sehr wichtig ist (gerade bei Autoimmunerkrankungen) seinen eigenen Herzensweg zu gehen. Daher werde ich in Zukunft Hauptberuflich Selbstständig sein und als Coach und Tierkommunikatorin arbeiten. Das lasse ich mir auch von meiner PSA nicht nehmen.

Habe zur Zeit noch ziemliche Schmerzen und ständige Sehnenscheidenentzündung. Spritze seit 6 Wochen MTX, merke davon leider noch GAR NICHTS

Geschrieben

Spritze seit 6 Wochen MTX, merke davon leider noch GAR NICHTS. Habe kaum Nebenwirkungen aber eben auch keine Wirkung. Bekomme 10mg plus bei Bedarf Ibu 600mg. MTX soll ja erst nach 8-12 Wochen wirken, aber ist es normal dass es noch keine kleine Verbesserung gibt..? Wie war denn das bei euch?

 

Hi,

bei mir war nach 3 Wochen die PSO komplett weg, habe aber nur sehr wenig. Auf Entzündungen an Sehen und Gelenken hat MTX bei mir gar nicht gewirkt. Ich habe es dann nach sechs Monaten abgesetzt. Es kann übrigens bei einigen bis zu 6 Monaten dauern bis man sicher sagen kann wie MTX wirkt. 10mg ist außerdem recht wenig. Ich habe 17.5mg gespritzt.

Geschrieben

Hi,

Danke für die Info! Ja ich hab gar nichts auf der Haut. An 2 Nägeln und Gelenke bzw Sehnen. Ärztin möchte bei bei meiner Größe und Gewicht ( bin recht schmal) erst mal niedrig anfangen. Evtl gehen wir in 3 Wochen hoch aber sie sagt, unter 8 Wochen Probe erhöht sie nicht.

Was nimmst du jetzt gegen die Gelenkschmerzen wenn MTX bei dir nicht angeschlagen hat?

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