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Warnung vor dem Impfen !!!


Big-Friedrich

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Geschrieben

Ich möchte alle PSO-Betroffenen vor dem Impfen warnen.

Lasst erst vorher prüfen, ob ihr gegen den Impfstoff allergisch reagiert.

Egal ob Tetanus, Grippe etc., so eine Impfung kann eure Pso zum blühen bringen,

wie noch nie. Ich hatte vor dem Impfen nur wenige kleine Stellen und nun den ganzen Körper befallen.

Also VORSICHT !!!

Auch wenn ihr nicht allergisch reagiert, ist so eine Impfung immer etwas, dass das Imunsystem beeinträchtg und damit die Pso zum blühen bringt.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hi Stefan,

eine pauschale Warnung finde ich falsch. Die Impfung gegen Grippe z.B. ist sehr sinnvoll, da die "richtige" Grippe genau diejenigen so derartig umlegt, die ohnehin ein geschwächtes Immunsystem haben.

Ich selbst habe mal eine Grippeimpfung gemacht und keinerlei negativen Auswirkungen auf meine Psoriasis bemerkt.

Es grüßt

Claudia

Geschrieben

Hallo,

ich denke, dass gerade impfen auch ein Training für das Imunsystem ist. Ähnlihc wie Fieber für das Abwehsystem des Körpers positiv sein kann.

Ich habe zumindest alle wichtigen Impfungen vor kurzem auffrischen lassen. Musste einfach sein. Ehrlich gesagt, blühe ich lieber, bevor ich eine der Krankheiten bekomme, gegen die ich geimpft wurde.

Die Grippeimpfung mach ich jedoch nie mit. Nachdem ich die Impfungen relativ gut vertragen habe, wollte ich auch eine Grippeimpfung haben. Die wollte mir jedoch keine meiner Ärzte geben. Könnte es vielleicht sein, dass gerade die besonders aggressiv ist?

Ich habe auch schon von einigen nicht-chronisch-kranken gehört, dass sie die Grippeimpfung schlecht vertragen.

Ich will natürlich mein Glück, dass ich die Vorsorgeimpfungen so gut vertragen habe, nicht verausfordern und verzichte daher dann doch lieber erst ein mal auf die Grippeimpfung. Vielleicht dann nächstes Jahr.

Aber grundsätzlich bin ich für Imfungen.

LG Psora

Geschrieben

Hallo,

ich bin auch keine unbedingte Befürworterin z.B. einer Grippeimpfung, habe mich aber

im November vorsorglich impfen lassen, da ich ja durch Raptiva, Enbrel bzw. Onercept mit einem herabgesetzten Immunsystem rechnen muß. Meine PSO blüht zur Zeit, aber einen Zusammenhang mit der Grippeimpfung kann ich nicht feststellen, eher mit dem

Mittel "Onercept" auf welches ich negativ reagiere.

lg aus Wien

Christine

Geschrieben

Also ich finde das man auf keinen Fall so eine Antiimpfstimmung hier verbreiten sollte. Jeder reagiert unterschiedlich auf Medis und Impfungen. Ich lasse mich regelmässig impfen und habe noch nie Probs mit meiner Pso dadurch gehabt und das obwohl ich noch zudem unter Kontaktallergien leide. Es kommt wahrscheinlich auch immer darauf an in welcher Verfassung der Körper grad ist, oder?!

Geschrieben

Ihr habt mein Posting falsch verstanden, vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt. Ich habe nicht gesagt, dass sich niemand mehr Impfen lassen soll.

Um Gottes WIllen, so etwas würde ich nie schreiben.

Ich möchte nur die Leute imformieren, die so wie ich, sich impfen lassen,

ohne einen Gedanken an die Pso zu verschwenden und dann wie ein Streuselkuchen aussehen. Ich persönlich verzichte erst einmal auf ALLE Impfungen.

Die Grippeimpfung fand ich eh immer nur für Risikogruppen notwendig

und ich muß sagen, dass ich dann lieber eine Krankheit durchstehe, bevor ich im Sommer komplett mit der Schuppenflechte bedeckt bin. Beim nächsten Mal ist vielleicht noch mehr Haut betroffen und dann kann auch eine Pso lebensgefährlich werden.

In diesem Jahr waren noch einige weitere Impfungen angesagt, die ich alle gecancelt habe. Erst einmal lasse ich mich in der Uniklinik testen, aber selbst dann werde ich wohl

auf Impfungen in Zukunft verzichten. Mein Körper ist im Moment in einem Zustand, der mir da voll Recht gibt.

Aber um es noch einmal deutlich zu machen:

Ich halte Impfen nicht grundsätzlich für schlecht. Das Gegenteil ist der Fall.

Aber man sollte auch nicht denken, dass impfen eine schnelle einfache Sache ist,

die ja nicht schaden kann.

So, ich hoffe, nun ist mein Statement richtig rüber gekommen :(

Geschrieben

Moin moin,

die warnung vor dem impfen ist leider nicht so abwägig. Ich habe noch die aufzeichnung einer visite sendung über PSO, in der Psoriasis-Patienten vom impfen abgeraten wurde.

@ Claudia: da bin ich aber doch sehr verwundert, denn das thema hatten wir hier schon mal :confused::

Hi André' date='

ineke hat recht: Wer Pso hat, sollte sich nicht impfen lassen. Grund dafür ist, dass die Viren, die Du ja bei der Impfung in Deinen Körper einschleust, durch die Psoriasis-"Wunden" schwupps wieder draußen sind - an der Hautoberfläche, wo Du sie breitschmierst und erst recht infiziert wirst (und andere infizierst). Soweit ich das bis jetzt verstanden habe. Später mehr.

Natürlich hoffe ich, dass wir diese Impfung eh' nie benötigen. Aber vorher zu wissen, was Sache ist, ist schon gut.

Gruß

Claudia[/quote'] Guckst du hier:

http://www.psoriasis-netz.net/showthread.php?t=218362&page=2&pp=10

Aber vielleicht gibt es ja inzwischen auch neue erkentnisse?

Gruß Uwe

Geschrieben

Hi Uwe,

soweit ich mich erinnere, ging es da um Pockenimpfung.

Zur Grippeimpfung: In der "Saison" 2002/2003 starben 16.000 (!) Deutsche an der Grippe - das entspricht einer kleineren Stadt wie Anklam. Eine Zahl, die man gern verdrängt und vergisst.

Mehr Infos: http://www.grippe-online.de/

Gruß

Claudia

Geschrieben

Hallo,

geht doch bitte differenziert an die Sache heran. Es gibt einige Impfungen, die sich negativ aud die PSO auswirken können. Hier sind besonders einige zur Reisemedizin zu nennen. Die Grippeimfung zählt wohl eher zu den nicht so kritischen. Jede Impfung geht auf das Immunsystem und wenn man bedenkt, das die Schuppenflechte eine Autoimmunkrankheit sein soll, dann ist eben Vorsicht geboten.

Hier sollte auch die Einnahme von Medikamenten zur Linderung der Schuppenflechte mit einbezogen werden. Medies, die das Immunsystem unterdrücken, sind soweit abzusetzen, um eine mögliche Impfung zum Erfolg zu verhelfen.

Gruß

Geschrieben

Impfungen vor einem Auslandaufenthalt finde ich sehr wichtig,

jedoch was bringt diese, wenn ich dann mit blühender Haut am Strand liegen muß.

Ich finde, es muß jeder für dich selbst entscheiden. Auch ob er die Impfungen die vom örtlichen Doc "vorgeschlagen" und "empfohlen" werden, annehmen soll.

Ich persönlich finde die Grippeimpfung für einen "normalen" Menschen nicht nötig.

Damit sollte ein gesundes Immunsystem allein klar kommen. Es ist auch bewiesen,

dass es gerade bei Kindern schädlich ist, wenn sie zuviel geimpft werden.

Der Körper braucht die Auseinandersetzung mit den Krankheiten und wird dadurch stark!

Ausgenommen sind natürlich die "wichtigen" Impfungen, sowie die für "Risikogruppen".

Aber wie gesagt, letztendlich die persönliche Entscheidung eines jedes selbst.

Ich habe die "Schnau.. voll" und werde mich bestimmt nicht mehr impfen lassen.

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe mich nach Rücksprache mit meiner Hausärztin und meinem Rheumatologen zum ersten Mal in meinem Leben zur Tetanus- und Grippeimpfung entschlossen. Gegen Wundstarrkrampf, weil ich durch die Pustulosa nicht "ganz dicht" bin an den Füßen :( und die Impfung gegen Grippe, weil durch Medikamente wie MTX ziemlich mit Infekten zu kämpfen hatte.

Mein Fazit: Jeder sollte für sich abwägen, welche Impfung für ihn sinnvoll ist.

Ein gewisses Risiko ist immer gegeben, dass ein Mensch allergisch reagiert. Ich denke da gerade mal an Kontrastmittel, die zum Röntgen der Galle oder Niere eingesetzt wurden/werden. Meistens ist man auch bei diesen Maßnahmen hinterher schlauer als vorher.

Hier sollte auch die Einnahme von Medikamenten zur Linderung der Schuppenflechte mit einbezogen werden. Medies, die das Immunsystem unterdrücken, sind soweit abzusetzen, um eine mögliche Impfung zum Erfolg zu verhelfen.

@ Klaus

Aus eigener (leidvoller) Erfahrung weiß ich, dass das Runterfahren bzw. das Absetzen dieser Medikamente zu einem Schub vom Feinsten führt, und zwar sowohl bei der Haut als auch bei den Gelenken, soweit die Medikamente auch die PSA betreffen. Sollte sich eine Impfung nicht mit den Medikamenten empfehlen, sollte man sorgsam abwägen, für welches Mittel man sich entscheidet.

Gruß

Geschrieben

Ich selbst habe auch schon einmal eine sehr negative Erfahrung mit einer Impfung gemacht, obwohl dies nicht oder nicht in direktem Zusammenhang mit meiner Pso stand. Dabei handelte es sich um die harmloseste Impfung überhaupt: Tetanus/Diphterie.

Wenn überhaupt etwas über mögliche Nebenwirkungen gesagt wird, bekommt man meißtens gesagt: "Nach der Impfung können leichte Schmerzen um die Einstichstelle, leicht erhöhte Temperatur und leichte Kopfschmerzen auftreten, aber das ist relativ selten."

Und was bekam ich???

- starke Schmerzen die von der Einstichstelle das Bein entlang bis zum Fuß!! und den Rücken hoch bis zur Schulter!! zogen

- heftigste Kopfschmerzen (dachte mein Kopf platzt)

- 39 Grad Fieber!

soviel zu "leichten" Nebenwirkungen.

Jedoch ist es für mich kein Grund mich gar nicht mehr Impfen zu lassen da es immer eine Risiko/Nutzen Abwägung ist und bevor ich Tetanus/Diphterie bekomme, kläre ich lieber mit meinem Arzt ab welche Vorsichtsmaßnahmen ich/wir treffen kann/können.

Geschrieben

Impfen hin oder her.

Jeder muß seine Entscheidung selbst treffen und muß für sich entscheiden,

ob er das enorme Risiko eingeht.

Hier ein Link, der bei dieser Entscheidung helfen kann:

http://www.impf-info.de/

Das Impfen wird dort sehr neutral behandelt.

Geschrieben

Ein paar von euch wollten ja gern über den weiteren Ablauf der Allergie informiert werden.

Die Impfung ist nun über 4 Wochen her. Ich laufe seit 4 Wochen mit der allergischen Reaktion rum. Als es ganz schlimm war, habe ich 4 Tage lang Kortisonbomben bekommen, die gut geholfen haben. Seit 3 Tagen ist mein kompletter Körper wieder voll mit roten Stellen, die jucken und brennen. Sogar im Gesicht habe ich die Stellen jetzt. Sieht es super aus. Ich bin gespannt, wieviele Leute mich morgen auf der Arbeit ansprechen.... :( Es ist nicht zu übersehen.

Der Doc meint, dass er nicht viel machen kann. Er könnte mir zwar Kortison geben, aber wegen den Nebenwirkungen e.t.c. will er das lieber nicht. Finde ich auch ok. Jetzt habe ich erst mal eine Salbe gegen das jucken und brennen bekommen. So eine Reaktion kann bis zu 3 Monate anhalten. Solange braucht der Impfstoff, bis er nicht mehr reagieren kann. Also habe ich noch 2 Monate vor mir......

:o:):(

Geschrieben

Hallo Big Friedrich,

durch die Denkweise: "Wie werden sie mich auf Arbeit nur alle wieder anstarren"

verhilfst du dir und deiner Schuppenflechte aber nicht unbedingt zu einer besseren Heilung.

Pso im allgemeinen hat leider ja auch immer etwas mit dem psychischen Stress zu tun, und wenn du dir um das Aussehen noch Gedanken machst, weil du einen Schub hast, wird es sicherlich nicht besser.

Es ist natürlich schwer, gerade in solchen Phasen zu denken, dass man im Grunde schön ist, aber eine negative Denkweise von sich selbst unterstützt solche schlimmen Phasen noch mehr.

Vor dem Impfen zu warnen halte ich persönlich für gefährlich, denn man weiß nie, wer alles in so einem Forum mitliest. Was ist mit all jenen, die vielleicht nicht mit PSO befallen sind, aber dennoch "Impffaul" sind?

Nebenwirkungen können immer, egal wo und egal bei welcher Einnahme auftreten (und ich möchte jetzt nicht wissen, welche Nebenwirkungen allein MTX hat.....), deshalb muss man es aber nicht gleich verteufeln.

Viele Grüße

Lacey

Geschrieben

Die Stellen im Gesicht kommen eindeutig vom Impfen. Das ist keine Schuppenflechte. Zum Glück!

Ich gehen morgen nach Arbeit sofort zum Doc, weil es schon wieder schlimmer geworden ist.

Noch einmal der Hinweis: Ich warne nicht allgemein vor dem Impfen, sondern vor den Nebenwirkungen. JEDER Mensch, der vor hat, sich impfen zu lassen, sollte vorher testen lassen, ob er allergisch auf die Stoffe reagiert. Wenn man nämlich allergisch auf ein Mittel ist, DANN IST ES GEFÄHRLICH ! LEBENSGEFÄHRLICH !

Und ich gehe noch einen Schritt weiter und empfehle jeden Menschen, der unser Pso leidet, nur die wichtigen Impfungen in Betracht zu ziehen und sich vorher noch genauer testen zu lassen und vor allem, die Impfung dann im Herbst machen zu lassen.

Im Frühjahr oder Sommer ist es noch viel schlimmer.

Ich finde es viel gefährlicher, wenn immer wieder gesagt wird, dass Impfen nicht schlimm ist. Es kann für jeden Menschen Lebensgefährlich sein. Darüber sollte man sich im Vorfeld einfach nur klar sein.

Geschrieben

Hallo Big-Friedrich,

wenn ich auf die Straße gehe, dann kann ich von einem Lastwagen überfahren, von einem Radfahrer gerammt, von einem Flugzeug getötet und von einem Menschen angesteckt werden.

DAS ist für mich kein Argument!

Hast du schon einmal das Procedere durchmachen dürfen, weil ein Kunde von dir Tuberkolose hatte? Mit TEIN-Test, Aufsuchen des Gesundheitsamtes, etc?

Hast du schon einmal ein missgebildetes Kind gesehen, weil die Mutter während der Schwangerschaft Röteln hatte?

Hast du schon einmal einen Poliokranken gesehen?

Hast du schon einmal jemanden gesehen, der Wundstarrkrampf aufgrund einer fehlenden Impfung bekommen hatte, weil er eine fuzzel Wunde nicht behandelt hatte...

Ich beglückwünsche dich, falls dem nicht so war.

Vor Risiken und Nebenwirkungen bei Impfungen warnt im Normalfall der Hausarzt. Wenn deiner das nicht tut, würde ich mir mal Gedanken über deine Arztwahl machen, nicht aber, ob man vor Impfungen warnen sollte.

In diesem Sinne

Lacey

Geschrieben

Wenn ich über die Straße gehe, kann ich überfahren werden.

Wenn ich bei Rot über die Straße gehe, steigt das Risiko, dass dies auch passiert.

Lacey, bitte nehme dir einen Kaffee und schau die mal genau an, was ich geschrieben habe. Denn ich habe keine Lust mich immer wieder zu wiederholen.

Es gibt Impfungen, die durchaus wichtig sind. Keine Frage!

ABER jeder Mensch sollte vor einer Impfung testen lassen,

ob er allergisch auf ein Mittel ist. Fertig!

Gute Nacht!

Geschrieben

Hallo Stafen,

das würde mich nun aber mal näher interessieren, woher du diese Information hast:

Ich persönlich finde die Grippeimpfung für einen "normalen" Menschen nicht nötig.

Damit sollte ein gesundes Immunsystem allein klar kommen. Es ist auch bewiesen' date='

dass es gerade bei Kindern schädlich ist, wenn sie zuviel geimpft werden.

Der Körper braucht die Auseinandersetzung mit den Krankheiten und wird dadurch stark!

[/quote']

Woher soll "Mensch" denn wissen, ober er ein "normaler Mensch" ist, also kein geschwächtes Immunsystem hat?

Ich bin ja nun wiklich kein Fan von Grippeimpfungen, aber trotzdem würde ich meinen, dass eine Grippe kein Schnupfen ist. Mit einem Schnupfen sollte ein Kind schon allein fertig werden. Mit ein paar Hausmittelchen, wie Brustwickel, Wadenwickel usw. sollte das schon rasch überwunden sein.

Aber eine Grippe ist etwas ganz anderes oder besser etwas wesentlich schwereres.

Kinder haben meines Wissens noch kein voll ausgereiftes Immunsystem (kann mich da aber auch irren). Auf jeden Fall sind Kinder, Kranke und ältere Menschen anfälliger für Krankheiten, so kenne ich das.

Da ist es schon sehr schwer für so einen Kinderkörper mit einer Grippe feritg zu werden.

Die Anzahl der Sterbefälle auf Grund von einer Grippeerkrakung allein vroiges Jahr in Deutschland sprechen da für sich.

Aus der Sicht finde ich es bedenklich, zu sagen, dass solche Inpfungen für Kinder nicht notwendig sind.

Bitte zitiere mal die Quelle, aus der du diese Info hast, vielleicht ist mir da eine neue Erkenntnis entgangen. Man will ja keinen Fehler machen.

Liebe Grüße

Psora

Geschrieben

Nur mal zur Info:

Die Pandemie von 1918/19 kostete mindestens 30 Millionen Menschenleben

In drei Wellen zog die Spanische Grippe um den Erdball. Mehr als 30 Millionen Tote sowie beträchtliche soziale und wirtschaftliche Schäden gingen auf ihr Konto. Seitdem wurden etliche kleinere Influenzapandemien und viele regional begrenzte Epidemien registriert, aber mit weniger verheerenden Folgen. Ziel verschiedener Forschungsgruppen ist es nun, anhand des genetischen Materials des Influenzavirus von 1918 herauszufinden, was die Ausbruchsstärke des damaligen Erregers ausmachte und wie mit diesem Wissen gleichartige Katastrophen in Zukunft verhindert werden könnten.

Weitere Infos .

Und wir sprechen hier NICHT von einem Grippalen Infekt.

Impfungen sollen vor einer Infektionskrankheit schützen. Sie können aber auch noch weitere Funktionen erfüllen. Allgemein kann das Durchführen von Impfungen folgende verschiedene Bedeutungen haben:

- Schutz des Einzelnen vor Infektionskrankheiten

- Schutz von Menschen, die selber nicht geimpft werden können, durch Impfung ihrer Kontaktpersonen

- Verhinderung einer seuchenhaften Ausbreitung von Infektionskrankheiten

regionale oder weltweite Ausrottung von Infektionskrankheiten, z. B. die Ausrottung von Masern oder Poliomyelitis (Kinderlähmung)

Soviel dazu. Was du mit deiner Gesundheit machst, ist mir im Grunde schietegal. Ich finde es nur grob fahrlässig, vor Impfungen zu warnen. Und wenn allein wegen deiner Warnung ein Mensch stirbt, bist du in meinen Augen mitschuldig.

In diesem Sinne

Lacey

Geschrieben

Gäääähhhnnn....

Sagt mal, habt ihr nichts anderes zu tun, als einzelne Wortfetzen von mir nach euren Wünschen zusammenzufügen ?

Wie ich schon sagte, ich wiederhole mich nicht. Meine Meinung findet ihr hier in diesem Beitrag. Unser Kinderarzt sagte uns zum Thema Impfen, dass es Kollegen gibt, die es einfach übertreiben und auch viele "Laienärzte" ständig mit ihren Kindern zum Doc rennen um sie mit Impfungen voll zu pumpen. Fakt ist, unser Kind bekommt alle Impfungen, die von der EU als Richtlinie vorgesehen sind. Fertig!

Bei gesundern Erwachsenen finde ich, dass Grippe nicht nötig ist. Sie gehört ja auch nicht so den Impfungen, die als wichtig vorgesehen sind. Laut meinem Hausarzt gibt es eine EU-Richtlinie, nach der Ärzte Impfen. Die Grippe gehört nicht dazu. Es gibt sehr viele Arten von Grippeinfekten.....

Und nun wiederhole ich mich doch noch: Impfen ist wichtig, aber JEDER MENSCH SOLLTE SICH der Risiken im klaren sein und vorher testen, ob er allergisch reagiert!!!!

Vor einer wichtigen OP wird ja auch geprüft, ob eine Allergie vorliegt, oder welche Blutgruppe man hat.

Schreibe ich, dass ich jemanden empfehle, sich nicht impfen zu lassen ?

NEIN ! Mich trotzdem als "Mitschuldig" hinzustellen, wenn ein Mensch stirb, ist ja wohl das letzte!!!! Durch solche "Laienärzte", wie es hier viele gibt, die glauben, alles besser zu wissen, sterben viel mehr Menschen.

Ich habe keinen Bock mehr, mich dafür zu rechtfertigen, weil ich Pso-Betroffenen vor dem Impfen warnen wollte, damit ihnen nicht das gleiche Schicksal wiederfährt, wie es mir wiederfahren ist.

So, damit sage ich tschüss und empfehle einigen Personen hier im Forum,

mal wieder etwas spazieren zu gehen und den PC auszuschalten.

Zulange am Rechner kann auf´s Gehirn schlagen.

Alles Gute und ich hoffe, dass die Personen, die sich hier als Ärzte "aufspielen" keine Kinder haben. Die haben sonst keine große Lebenserwartung....

An alle, die mich in den letzten Wochen per Mail und PN aufgemuntert haben und mir recht gaben, dass hier einige Leuten einen Kacks im Schädel haben: Sorry, ich habe keinen Bock mehr auf den Kram, aber wir bleiben per PN und Mail in Verbindung. Versprochen!

Geschrieben

In der Ausgabe des PSO Magazin vom 31.10.2003 habe ich zum Thema Impfungen folgenden Beitrag gelesen:

ZITAT:

Können Impfungen wie Gelbfieber einen PSO-Schub auslösen?

Worauf ist besonders vor der Impfung zu achten?

Antwort darauf von einem Herrn CA Dr. Bernd Zieger, Dresden:

Generell darf gesagt werden, dass alle Impfungen durchgeführt werden können, beispielsweise auch solche Impfungen wie Gelbfieber, Tollwut, Cholera, Typhus sowie die üblichen regelmäßigen Impfungen. Es bestehen nach Angaben der Hersteller keine Kontraindikationen bei Psoriasis. Allerdings ist zu beachten, dass nach den allgemein gültigen Grundsätzen bei Impfungen dann Kontraindikationen bestehen, besonders bei Lebensimpfungen (z.B. Gelbfieber, Mumps, Masern, Röteln), wenn akute behandlungsbedürftige Erkrankungen, angeborene oder erworbene Immundefekte, Allergien gegenüber Bestandteilen des Impfstoffes usw. vorliegen.

Wichtig ist, dass bei Patienten mit Psoriasis im schubfreien Intervall geimpft werden sollte. Störungen der Immunregulation, speziell des T-Zellensystems, sind offenbar nur im Schub einer Psoriasis nachweisbar – also Folge der Erkrankung und wohl nicht deren Ursache.

Ich finde diesen Bericht sehr interessant und er passt recht gut in dieses Thema hier. Und dann noch eins: Ich selbst habe PSO und diverse Kontaktallergien und lasse mich trotzdem regelmäßig impfen. Mein Sohn hat ein Ekzem und auch er wird regelmäßig geimpft. Wir beide haben bisher keinerlei negative Auswirkungen aufgrund der Impfungen.

Lieben Gruß

Andrea

@BigFriedrich: Dies ist ein Forum und wenn man hier postet gibt es immer Leuts die auch etwas dazu zu sagen haben und wenn ein Thread so ne Überschrift wie hier hat dann ist das schon recht mutig ! Grüßle

Geschrieben

Hallo BF/Stefan !

Auch wenn ich (wieder einmal) gegen den Strom schwimme, gebe ich Dir in einer Hinsicht vollkommen recht:

Impfen ist nicht generell schlecht, aber Du hast nunmal schlechte Erfahrungen damit gemacht und es hat Deiner Gesundheit geschadet.

Ich finde es vollkommen richtig, daß Du daher davor warnst, und es durchaus nötig ist, sich über die Risiken einer Impfung bewusst zu sein, bzw. bei seinem Arzt eine entsprechende Aufklärung über die nötigen Risiken einzufordern.

Wir haben uns ja auch schon persönlich darüber unterhalten und ich habe dabei durchaus den Eindruck gewonnen, daß Du keinesfalls GENERELL vor dem Impfen an sich warnen willst, sondern lediglich auch die Gefahren und Risiken aufzeigen willst, die durch das Impfen entstehen KÖNNEN...

Insofern verstehe ich durchaus deine Reaktion, bitte Dich aber dennoch, weiterhin über Deine persönlichen Erfahrungen zu berichten.

Allen anderen bitte ich eingehend, auch mal ein wenig zwischen den Zeilen zu lesen...

Ich kann aus Stefans Bericht KEINE generelle Ablehnung zum Impfen erkennen, denn auch er weiss als junger Papa um die Notwendigkeit...

Dennoch sollte man sich über die Risiken bewusst sein, denn Impfen bedeutet auch stets eine Belastung des Immunsystems, wird doch der Körper mit (abgeschwächten) Krankheitserregern belastet, was bei uns Schuppis zu unerwünschten gesundheitlichen Reaktionen führen kann...

Eine gewisse differenzierte Betrachtungsweise erscheint mir daher durchaus angebracht.

Viele Grüße

Geschrieben

Moin moin,

vorab und zur vermeidung von missverständnissen: ich bin kein impfgegner! :(

Greeky, die sprichst mir aus der seele. Man möge doch bitte beachten, das die frage nach dem impfen bzw. die impfwarnung sich auf psorisis betroffene bezieht und nicht auf gesunde menschen. Letztlich muss das sowieso jeder für sich entscheiden, ob er sich impfen lässt oder nicht.

Ich muss allerdings zugeben, das es schwierig ist, genauere informationen zu finden. Mir ist es zumindest bisher nicht gelungen herauszubekommen, wieso hautärzte vor dem impfen warnen bzw. zur vorsicht raten. Bleibt somit die frage, ob es für lebend- und totimpfstoffe oder für bestimmte impfungen gilt.

Ich hab da auch noch eine frage: ich bin (mit PSO) gegen Hepatitis geimpft worden, drei impfungen insgesamt im vorgeschriebenen zeitraum. Später wurde festgestellt, das ich keine antikörper gebildet habe. Hat jemand ähnliche erfahrungen?

@ claudia

Zur Grippeimpfung: In der "Saison" 2002/2003 starben 16.000 (!) Deutsche an der Grippe - das entspricht einer kleineren Stadt wie Anklam. Eine Zahl, die man gern verdrängt und vergisst.

Die zahlen können nicht stimmen. Influenza ist eine meldefplichtige krankheit. Das Robert Koch Institunt meldet für 2002 die zahl von 2574 erkrankungen und für 2003 "nur" 8.480 erkrankungen. Das Statistische Bundesamt meldet 72 influenza tote für 2001. Quelle: RKI Epidemiologisches Bulletine v. 16.07.2004/Nr.29

liebe grüße

Uwe

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