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Vorstellung und erste Fragen zu MTX


Erlang

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Geschrieben

Hallo,

ich habe seit ca. zehn Jahren Schuppenflechte an verschiedenen Hautpartien, mal mehr, mal weniger. Bisher war das nie ein wirkliches Problem. Gejuckt hat es äußerst selten und die Kortisoncremes haben immer ganz ok geholfen.

Momentan bin ich relativ beschwerdefrei an den Hautpartien, nur an der Eichel hält es sich hartnäckig (das versuche ich momentan mit zwei Mal täglich eincremen mit Kortison in den Griff zu bekommen), am Bein habe ich eine Ministelle und laut meiner Frau am Kopf.

Seit fast einem Jahr tun mir aber die Füße extrem weh, wenn ich sie kurz- oder längerfristig nicht belaste, sobald ich dann ein paar Schritte gegangen bin (ca. 30 bis 60 Sekunden), geht es, ich kann laufen, wenn auch teilweise unter leichten Schmerzen.
Zusätzlich habe ich eine sich hartnäckig haltende Iritis und Probleme mit dem Magen (der erst vor ein paar Tagen gespiegelt wurde, da ist nur am Ösophagus irgendwas, was alle vier Jahre untersucht werden soll. Meinem Magen geht es aber irgendwie überhaupt nicht gut, er fühlt sich "komisch" an. Zusätzlich leide ich seit vielen Jahren an extremer Müdigkeit, momentan sehr schlimm, ich komme überhaupt nicht mehr aus den Puschen.

Der Rheumatologe vermutet jetzt Schuppenflechte in den Fußsehnen. Zusätzlich habe ich teilweise Schmerzen in den Fingern, an den Handgelenken und Knien. Alles (noch) nichts dramatisches, durchaus aushaltbar, aber sehr unangenehm.

Mir wurde jetzt Methotrexat-Dinatrium 15mg in Spritzenform verschrieben und ich weiss nicht, ob ich das einnehmen möchte, da die Nebenwirkungen doch sehr kritisch sind und ich Angst habe, dass die Müdigkeit noch schlimmer wird. Die Rheimatologin hatte zwar gesagt, dass diese sich in meinem Fall auch bessern könnte, aber irgendwie ... überzeugt hat sie mich nicht.

Was mein Ihr?

Viele Grüße

Erlang

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Erlang,

die Vermutung deines Rheumatologen kann leider zutreffen. Dass sich eine Psoriasis die sich jahrelang nur an der Haut gezeigt hat auf Gelenke und Sehnen ausweitet kommt leider häufiger vor. War bei mir auch so.

 

Mit MTX kann man sehr gute Erfolge erzielen. Es stimmt schon, dass es auch zu unterschiedlichsten Nebenwirkungen kommen kann. Allerdings würde ich an deiner Stelle nicht ohne Weiteres davon ausgehen. Es gibt auch viele Leute die es gut vertragen.

Auf einen Versuch würde ich es ankommen lassen.

Bei mir wurde nicht sofort mit 15mg angefangen. Ich habe einen Monat lang (also 4 Wochen) einmal pro Woche 7,5mg gespritzt und dann erst auf 15mg erhöht. Erste positive Effekte in Bezug auf die Gelenke habe ich nach ca. 2-3Wochen ab der vollen Dosis bemerkt. Ich spritze Sonntagabend und besonders Montags bin ich sehr müde, außerdem ist mir leicht übel. Wichtig ist eine gute Kontrolle der Blutwerte - anfangs einmal im Monat.

 

Die evt. Nebenwirkungen muss dann jeder gegen den Nutzen abwägen. Wichtig ist schon, dass du die PSA frühzeitig behandeln lässt, sonst werden die Gelenke durch die andauernde Entzündung zu stark beschädigt.

Außerdem muss man leider idR  3 sog. Basistherapien ausprobiert haben, bevor man was anderes bekommen kann. Cosentyx soll da wohl eine Ausnahme sein. Vielleicht musst du mal deinen Rheumatologen fragen wie er das sieht.

Viel Erfolg und gute Besserung

 

Geschrieben

Also bei mir mtx super Erfolge ohne Nebenwirkungen 10 mg nehme ich also Versuch es doch mal

Lg Matthias

Geschrieben

Hallo Erlang

Wenn du dir nicht sicher bist kannst du dir ja noch eine zweite Meinung einholen.

Aber ich denke einen Versuch ist es Wert da du wegen der Gelenke etwas brauchen wirst.

Gruss Donna

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich habe MTX am Dienstag Abend das erste Mal gespritzt. Was soll ich sagen, sonderlich gut geht es mir nicht. Ich bin noch müder, mir ist übel (auch nach Einnahme der Folsäure-Tablette am Mittwoch Abend), laufend piekt im Körper irgendwo was und mein Brust- und Bauchbereich fühlt sich auch nicht sonderlich gut von innen her an. Ich hoffe, dass diese Nebenwirkungen nachlassen.

 

Viele Grüße

 

Erlang

Geschrieben

Weil die Dosis je höher desto mehr Nebenwirkung . Mein Neffe hat sich gleich 25 mg reingezogen ihn konnte man 2 Tage abschreiben ich bin in 2,5 mg Schritten langsam erhöht worden und habe keine Nebenwirkungen . Gib dein Körper Zeit sich dran zu gewöhnen drück dir die Daumen

Lg Matthias

Geschrieben

Vielen Dank.

 

Aber wie könnt ihr bei einer solchen Übelkeit arbeiten gehen? Ich bin seit gestern so unproduktiv. Keine Konzentration und halt diese Probleme.

Geschrieben

Hallo Erlangen,

 

du schreibst, dass du eine Iritis hast. Wurde diese Diagnose von einem Augenarzt oder an einer Uniklinik gestellt?  Bei mir hat es sich nämlich herausgestellt,

dass es eine Uveitis ist, die nach Aussage vom Rheumatologen, auf die Gelenke geht. Somit muss sie, ausser mit Kortison und Augendrucksenker, mit MTX 

behandelt werden.

Wegen deiner ständigen Müdigkeit würde ich dir empfehlen einen HNO auf zu suchen. Möglicherweise hast du eine Schlafapnoe, was man auch behandeln kann.

Würde diese Angelegenheit/en nicht all zu lange hinaus schieben.

 

Gruß Anne

Geschrieben

Hallo,

 

die Iritis haben der Augenarzt und die Uniklinik Bonn sowie das Augenzentrum Koblenz bestätigt.

 

Beim HNO war ich bereits. Hatte letztes Jahr eine OP wegen entzündeter Nasennebenhölen, wo diese ausgekratzt, die Nasenmuscheln verkleinert und die Nasenscheidewand begradigt wurden. Ich hatte zwei Mal ein Schlafapnoetestgerät mit, Befund negativ.

 

Viele Grüße

 

Erlang

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

 

ich habe MTX am Dienstag Abend das erste Mal gespritzt. Was soll ich sagen, sonderlich gut geht es mir nicht. Ich bin noch müder, mir ist übel (auch nach Einnahme der Folsäure-Tablette am Mittwoch Abend), laufend piekt im Körper irgendwo was und mein Brust- und Bauchbereich fühlt sich auch nicht sonderlich gut von innen her an. Ich hoffe, dass diese Nebenwirkungen nachlassen.

 

Viele Grüße

 

Erlang

Nach dem ersten Mal kannst Du aber noch garnix erwarten eigentlich auch keine Nebenwirkungen. 8 - 12 Wochen mußt Du schon mal warten.

15mg ist jetzt auch nicht besonders viel bei Arthritis.  Wieviel Folsäure nimmst Du denn?

Gegen die Übelkeit kannst Du mal versuchen am Tag der Spritze vorher und nachher Ananassaft zu trinken oder Ananas zu essen... wichtig ist am Besten eine frisch Frucht ... keinen Billigsaft. Das hilft ganz gut gegen die Übelkeit.

 

Die Nebenwirkungen können nachlassen ... muß aber nicht .. Du gehst doch auch sicher regelmäßig zur Blutkontrolle?

Gibt es bei Dir auffällige Blutwerte?

bearbeitet von drkeys
Geschrieben

Nach dem ersten Mal kannst Du aber noch garnix erwarten eigentlich auch keine Nebenwirkungen.

Dass ich noch keine Resultate erwarten kann, ist soweit klar. Aber die Nebenwirkungen sind sehr stark und machen das Arbeits- und Privatleben extrem schwierig. Ich sitze gerade auf der Arbeit und schlafe fast ein und weiss gar nicht, wie ich nachher mit dem Auto sicher nach Hause kommen soll.

 

 

15mg ist jetzt auch nicht besonders viel bei Arthritis.  Wieviel Folsäure nimmst Du denn?

Keine Ahnung genau. Ich glaube, 5mg nach 24 Stunden. Ich habe dann nach 48 Stunden aber nochmal eine genommen. Die Packung mit der Inhaltsangabe ist zu Hause, kann ich nachreichen. Aber auch im Brustbereich fühlt sich alles komisch und nicht richtig an.

 

 

Gegen die Übelkeit kannst Du mal versuchen am Tag der Spritze vorher und nachher Ananassaft zu trinken oder Ananas zu essen... wichtig ist am Besten eine frisch Frucht ... keinen Billigsaft. Das hilft ganz gut gegen die Übelkeit.

Werde ich mal versuchen. Das Problem ist, dass ich auf Ananas magentechnisch reagiere mit Blähungen und Durchfall. Aber das ist mir lieber als die Übelkeit.

 

 

Die Nebenwirkungen können nachlassen ... muß aber nicht .. Du gehst doch auch sicher regelmäßig zur Blutkontrolle?

Gibt es bei Dir auffällige Blutwerte?

Ich soll zur ersten Untersuchung am 24. September gehen. Solange muss ich noch warten. Also einmal pro Monat.

 

Viele Grüße

 

Erlang

Geschrieben

Hm, was Du da schreibst , da sträuben sich mir die Haar.

 

1.) Folsäure 5mg ist zwar "leider" der Standard ABER meistens auch viel zu wenig. Vor allem wenn man wie Du von Anfang an Nebenwirkungen hat.

     Und wenn Du die Folsäure nimmst wie es Dir gefällt kann das MTX evtl. nicht richtig wirken. Also an zwei Tagen hintereinander ist nicht drin es sei denn

     Dein Arzt gibt das so vor.

 

Mit der Folsäuregabe verhält es sich sehr individuell. Manche Menschen brauchen gar kein Fol, viele kommen mit 5mg klar , viele brauchen auch mehr, manche sprechen auch besser auf eine

regelmäßige Gabe an. auch der Zeitpunkt der Einnahme ist individuell unterschiedlich. 12std, 24std, 48std nach der Spritze ... jeder reagiert da anders. Leider haben da auch viele Ärzte

ihre eigene" Weisheit" zu bzw. haben nur wenig Wissen zu Folsäure. rheumatologen sollten da aber up to date sein.

 

2) In den ersten vier Wochen werden die Blutwerte wöchtenlich gemessen, danach zwei wöchentlich und erst nach drei Monaten monatlich wenn alles in Ordnung ist.

     Das man von anfang an 4-wöchentlich misst habe ich in 25 Jahren noch nie gelesen. Das ist meiner Meinung nach auch fahrlässig was dein Arzt da anordnet.

     MTX ist kein Lutschbonbon und kann mächtig auf die Leber gehen oder andere böse NW haven und zwar von heute auf morgen.

 

Ich würde an Deiner Stelle noch einmal dringend mit Deinem Arzt sprechen und ihm die NW erklären.

Welcher Arzt hat Dir denn das MTX verschrieben? (ein Rheumatologe würde das so nicht machen)

Und gibt es auffällige Blutwerte bei Dir ? z.B erhöhtes CRP oder anderes? Oder hast Du nur auf Verdacht MTX bekommen?

Geschrieben

Der Rheumatologe hat mir MTX sowie Folsäure verschrieben. 24 Stunden nach der Spritze soll ich eine Tablette nehmen und das erste mal nach vier Wochen das Blut prüfen lassen.

 

Momentan will ich nur, dass das Zeug aus dem Körper kommt. Ich habe gerade das Gefühl, ich gehe drauf. Brust tut teilweise weh, Magen auch, links im Bauchbereich auch, ich schlafe gleich weg und habe teils auch Aussetzer.

 

Im Blut hatte man einen erhöhten CK-Wert bei der Erstuntersuchung festgestellt (392). Der hatte mir nach Internetrecherchen Sorgen gemacht, aber mein Hausarzt meinte, der sei nicht schlimm.

Geschrieben

Hm, also ein erhöhter ck Wert als Rheumamarker habe ich noch nie gehört. Da kannste ja hier mal nachlesen:

http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/c/CK.htm

 

Das was Du alles an Symptomen beschreibst hat meiner Erfahrung nach (und ich kenn viele Leute die MTX nehmen und ich habe es selber schon zweimal genommen)

nix mit NW von MTX zu tun.  Schon garnicht 3 Tage nach der Spritze. Vielleicht reagierst Du auch allergisch auf das Medi. Ich würde da schleunigst zum Arzt gehen.

Mußt Du aber selber wissen.

Geschrieben

Ich werde am Montag mal den Rheumatologen anrufen. Ich nehme das Zeug jetzt erst einmal nicht weiter und hoffe, dass es langsam aus dem Körper abgebaut wird. War ein netter erster Versuch, damit hatte ich aber nicht gerechnet (:

Geschrieben

Hallo Erlang,

ich finde das, was Dein Rheumathologe mit Dir da veranstaltet sehr bedenklich.

Bei mir hat es 1 1/2 Jahr gedauert, bis wir die richtige Dosis raus hatten. Ich habe ganz langsam begonnen mit 2,5 mg MTX mit wöchentlicher Blutkontrolle.

Die Reichung der Spritze wurde unter ärztlicher Aufsicht verabreicht und ich musste die ersten 4 Spritzen eine halbe Stunde noch in der Praxis bleiben, damit gewährleistet war,dass ich die Spritze auch vertrage. Bevor ich die Praxis verlassen habe, wurde noch einmal Blutdruck gemessen und die Reflexe getestet.Danach durfte ich mir die Spritzen selber setzen und Blutkontrolle nur noch alle 4 Wochen.

Über ein halbes Jahr wurde die Dosis schrittweise auf 15 mg erhöht.

Nach einem Jahr wurde bei mir restless-legs diaknostisiert und ich bekam das Medikam Restex und das war dann zu viel für meine arme Leber.

Alle aber auch alle Medikamente musste ich absetzen bei wöchentlicher Blutkontrolle. Alle Symthome kamen mit aller Macht über mich eingeschlagen. Nach sechs Wochen konnte ich mit Restex wieder beginnen nach weiteren 2 Wochen wieder mit 2,5 mg MTX, bei wöchentlicher Erhöhung.

Heute benötige ich nur noch 7,5 mg MTX nach 48 h 5 mg Folsäure und nehme mein Restex. Die Leber ist OK.

Das erste was mein Rheumatologe zu den MTX-Spritzen gesagt hat ist, das die nur helfen, wenn ich auch dran glaube und das ich eine positive Einstellung haben soll und Gedanken wie; das ist Gift für meinen Körper soll ich verbannen. Ich habe bis auf die Leberwerte nie Nebenwirkungen gehabt und es geht mir gut, sogar sehr gut. Das ich eine Psoriasis-Athritis habe merke ich heute nicht mehr.

Wenn ich das von Dir oben lese, stellen mir sich die Nackenhaare hoch. Wie Du siehst geht es auch besser. Ich muss zwar zu meinem Rheumatologen 120 km fahren, aber das ist es mir wert. Vielleicht solltest Du Deinem Rheumatologen mal kräftig auf die Füße steigen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, Geduld und Durchhaltevermögen, dass Du eine vernüftige Behandlung erhälst.

Liebe Grüße

Whooly

Geschrieben

Hmm, mir hat der Rheumatologe nicht mal gezeigt, wie man die Spritzen setzt. Das habe ich mir per Youtube-Video angesehen und dann ausprobiert.

Geschrieben (bearbeitet)

Erlang, ein guter Rheumatologe klärt Dich erstmal richtig auf und betreut Dich gerade am Anfang regelmäßig. Die Blutkontrollen kann auch Dein Hausarzt übernehmen. Das sind Standard Tests, die jeder Allgemeinmediziner machen kann und davon auch Budget befreit wird.

So wie ich Dich bisher verstanden habe ist ja noch nicht mal sicher, daß Du überhaupt PsA bzw. Rheuma hast.

 

Die MTX Spritzen sind haute meiner Meinung nach veraltet. Es gibt Pens mit MTX, die lassen sich sehr einfach anwenden.   Ähnlich wie Insulin Pens.

 

https://www.rheuma-online.de/aktuelles/news/artikel/medac-fuehrt-methotrexat-pen-ein.html

bearbeitet von drkeys
Geschrieben

Ich habe es so verstanden, dass man "vermutet", es "könnte" PsA innerhalb der Sehnen und in ein paar Gelenken sein. Die Müdigkeit, die Iritis, meine Probleme mit dem Magen und die Schmerzen beim ersten Gehen (und mitlerweile auch durchgängig beim Gehen und Stehen) "könnten" darauf schließen. Gesichert ist es meines Wissens aber nicht. Übernächste Woche sollen die Füße per MRT durchleuchtet werden, um zu sehen, ob sich darin eine Entzündung manifestiert hat. Das kann durchaus sein (aufgrund der Schmerzen), muss aber nicht an PsA liegen. Auf der Haut habe ich ein paar Flecken, aber nichts schlimmes und mit der Kortisonsalbe kriege ich das gut in den Griff.

 

Die Schmerzen sind nervig, aber aushaltbar (im Gegenzug zu den mich jetzt quälenden Nebenwirkungen von MTX). Was schlimm ist, ist die Müdigkeit, für die man noch keine Ursache fand und wenn Ihr seit über zwanzig Jahren jeden Tag extrem müde seid, dann greift ihr sicher auch nach solchen Strohhalmen.

 

Dann noch die Ungewissheit, ob da, wenn man das so nicht behandelt, wie der Rheumatologe sagte, noch mehr Dinge (Gelenke) kaputt gehen oder sich die Entzündung, sollte da eine sein, auf innere Organe ausbreitet. Meinem Auge geht's überhaupt nicht gut, wir kriegen den Augeninnendruck jetzt seit Monaten nicht unter Kontrolle (der Augeninnendruck schwankt momentan zwischen 30 und 24, 20 wäre ok).

 

Ich denke, ich werde jetzt erst einmal mit dem Rheumatologen sprechen und mir eine Zweitmeinung einholen.

Geschrieben

Dann noch die Ungewissheit, ob da, wenn man das so nicht behandelt, wie der Rheumatologe sagte, noch mehr Dinge (Gelenke) kaputt gehen oder sich die Entzündung, sollte da eine sein, auf innere Organe ausbreitet. Meinem Auge geht's überhaupt nicht gut, wir kriegen den Augeninnendruck jetzt seit Monaten nicht unter Kontrolle (der Augeninnendruck schwankt momentan zwischen 30 und 24, 20 wäre ok).

 

Ich denke, ich werde jetzt erst einmal mit dem Rheumatologen sprechen und mir eine Zweitmeinung einholen.

 

 

Hallo Erlang,

 

bekommst du von deinem Augenarzt denn keinen Augendrucksenker verschrieben? Es dauert zwar einige Zeit, ich nehme ihn inzwischen seit 2 Jahren da ich auch Kortison tropfen  muss, aber langsam scheint er im normalen Bereich zu sein.

 

Gruß Anne

Geschrieben

bekommst du von deinem Augenarzt denn keinen Augendrucksenker verschrieben?

Doch, ich nehme seit vier Jahren jetzt täglich Augentropfen in verschiedenen Konstellationen.

 

Zur Zeit muss ich fünf Mal am Tag aus zwei verschiedenen Präperaten tropfen. Einige Mittel wirken bei mir nicht mehr. Laufend keim die Entzündung neu auf. Dann gibt es noch dazu Inflanefran forte. Teilweise musste ich täglich neun Mal tropfen. Aber durch wohl andere Entzündungen im Körper kriegt man den Augeninnendruck kaum oder nicht herunter.

Geschrieben

Wenn ich mich recht erinnere ist Inflaneran Kortison und Kortison läßt den Augendruck steigen.  Musste ich anfangs stündlich nehmen. Jetzt ist es Lotemax 3 x tgl. im Notfall 4x.

 Zum senken bekomme ich Chlonid-Optal 1/8% sine. Den ersten habe ich nicht vertragen.

 

Gruß Anne

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

 

ich hatte meiner Rheumatologin eine E-Mail geschrieben, sie war aber wohl zwei Wochen in Urlaub. Gestern kam ein Brief von ihr, ich solle MTX absetzen (was ich ja bereits vor zwei Wochen tat) und es lag ein Rezept für "Sulfasalazin Hexal 500mg" bei.

 

Ich soll jetzt in der ersten Woche eine Tablette abends, in der zweiten eine morgens und abends, in der dritten eine morgens und zwei abends und ab der vierten jeweils zwei einnehmen. Die Wirkung bei mir solle sich nach ca. fünf Monaten einstellen.

 

Ich habe das Medikament heute in der Apoteheke bestellt und muss jetzt bis morgen warten. Ich denke, ich werde dann Sonntag damit beginnen.

 

Weiß jemand von euch, ob es sinnvoll ist, das Medikament mit einem Magenschutz einzunehmen?

 

Viele Grüße

 

Erlang

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