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Gedanken und Fragen zur Patientenverfügung


Donna

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Geschrieben

Hallo liebe Foris

Heute mal ein spezielles Thema zur Patientenverfügung.

Ich denke das einige von euch schon eine haben oder sich Gedanken darüber gemacht haben.

Die Entscheidung ob an lebensverlängerten Maschinen oder künstlicher Ernährung möchte ich nicht

meinen Angehörigen überlassen,da man ein lebenslang damit hadert ob es richtig oder falsch ist oder war.

Darum ist für mich klar das ich für mich eine Patientenverfügung mache. 

Es stellt sich für mich nur die Frage wie es richtig ist so das die Ärzte es auch anerkennen.

Ob man es über Notar oder einen Sozialverband regelt oder es noch andere Möglichkeiten gibt?

Wie sind eure Erfahrungen damit für die die schon eine Verfügung haben?

Gruss Donna

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hi Donna,

 

also ich weiß, dass mein Vater das für meine Oma gemacht hat.

Ein Notar ist nicht von nöten, sinnvoller wäre, dass der Hausarzt als Beispiel nochmal drüber guckt und gegebenenfalls auch nochmal gegenzeichnet.

Für den Arzt der sich dann im Fall der Fälle die Pat. Verfügung durchließt hat vermutlich sogar ein """"besseres Gefühl"""" wenn da die

Unterschrift von nem Arzt statt nem Notar steht.

Die "Notare" sind was medizinsche Fachkenntnisse angeht auch nur leihen.

Würde nach einem seriösen Vordruck gucken und das für dich selbst aufschreiben was du willst

und wie es geregelt sein soll und wie gesagt, deinen Arzt des vertrauens gucken lassen.

Mache nächstes Jahr nen Motorradführerschein dann kümmer ich mich auch mal um ne Patientenverfügung :blink:

So hart es klingt, aber ne Patientenverfügung sollte man echt nicht "zu spät" machen.

 

Sonnige Grüße!!

Christoph

Geschrieben

Hallo Christoph

Danke erst mal für die Antwort.

Es gibt Vordrucke dafür . Kann man z.B. bei seiner Gemeinde vor Ort holen.

Der VdK hat auch solche Vordrucke die man sich übers Internet ausdrucken kann.

Gruss Donna

Geschrieben (bearbeitet)

Huhu ☺

Ich bin Krankenschwester auf einer neurologischen Station , wir haben oftmals Patienten mit pat-verfügung & meiner Erfahrung nach finden behandelnde Ärzte immer eine Lücke in der Formulierung der verfügung. Egal ob selbst verfasst oder verschiedenste Vordrucke, es gibt immer ein Schlupfloch. Daher kommt für mich und meinen Angehörigen nur eine vorsorgevollmacht in frage.

In dieser haben wir auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auch die Entscheidung über ein palliatives behandlungsregiem bei dem bevollmächtigt liegt.

Für mich ist dies die sicherste Möglichkeit, dass mein Wille durchgesetzt wird.

Jedes jahr unterschreiben wir (bevollmächtigter und ich) neu, um Missverständnissen vorzubeugen. Die Unterschrift eines Notars ist eigentlich nicht nötig. Eine Abschrift für den Hausarzt halte ich für sinnvoll.

Wenn man aber niemand hat, der den eigenen Willen vertritt, bleibt leider nur die Patientenverfügung. Diese soll auf jeden fall auch dem Hausarzt bekannt sein. Es soll auf klare formulierung geachtet werden (also nicht: im Falle einer schwerwiegenden Erkrankung oder wenn es keine Aussicht auf Lebensqualität gibt . . . ) da dies sehr schwammig ist und so viel Raum für Interpretationen lässt, dass man eigentlich gar keine patientenverfügung braucht

So viel zu meiner Meinung, hoffe ich konnte dir helfen

Glg

bearbeitet von eule88
Geschrieben

Hallo Eule 

Finde ich sehr wichtige Informationen.

Als Krankenschwester kriegt man so etwas natürlich eher mit.

Find ich super Info Danke Eule :)

Gruss Donna

Geschrieben (bearbeitet)

hallo, Donna -

 

da mein Partner und ich nicht verheiratet sind, haben wir uns - wie wir meinen - nach allen Seiten abgesichert -

 

Testament ist vom Notar beglaubigt -

 

ansonsten haben wir eine Patientenverfügung, eine Vorsorgevollmacht, eine Betreuungsverfügung, eine Informationsvollmacht, eine Einzelvollmacht, eine Postvollmacht,

dann die Bestattungswünsche, eine Verfügung bezüglich der Internet-Daten im Todesfall - und selbstverständlich Bankvollmacht gegenseitig über den Tod hinaus -

 

ich hoffe, ich habe nichts vergessen -

 

das ist ein ganz wichtiges Thema, Donna -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

bearbeitet von Bibi
  • + 3
Geschrieben

Hallo Bibi

Ich finde auch das dass Thema wichtig ist darum hab ich es mal angesprochen.

Bei mir ist es nicht ganz so schlimm da ich eine Tochter habe.Partner habe ich keinen.

Trotzdem müssen gewisse Sachen abgesichert sein.

Gruss Donna

Geschrieben

hallo, Donna -

 

das meinte ich ja - gut, dass du es hier geschrieben hast - :daumenhoch: -

 

vielleicht machen sich viele User hier Gedanken - das wäre wünschenswert - es kann ganz schnell mal vorbei sein mit dem Leben - und dann sollte alles geregelt sein -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo ihr Lieben,

 

ich stand schon einmal vor der Qual der Wahl als mein Papa so schwer krank wurde. Seitdem haben wir alle gegenseitig eine Vorsorgevollmacht in allen Generationen. Oma, Kinder und wir untereinander. Eine Patientenverfügung habe ich für mich selbst extra noch gemacht. Wenn mein Papa keine Patientenvollmacht gehabt hätte (sagen die Klinikärzte) hätten sie ihn am Leben halten müssen, obwohl er wußte dass er stirbt und sicherlich auch genug vom Leben hatte. Er hat ein Jahr lang qualvoll gelitten und wurde schließlich erlöst. :unsure::huh:

 

@ Bibi du hast dich ja wirklich nach allen Seiten abgesichert. :daumenhoch:

 

Zu Erben gibts bei mir nix und ich bin seit 36 Jahren mit meiner besseren Hälfte verheiratet. Auch wenn die Liebe vielleicht nicht mehr so frisch ist, kommt eine Trennung nach so vielen Jahren nicht mehr in Betracht. :D

 

Es gibt genügend Vordrucke dafür. Hier Beispiele:Patientenverfügung.doc

Vorsorgevollmacht_Formular.pdf

 

bearbeitet von Nüsschen
Geschrieben

hallo, Nüsschen -

 

WIR haben uns nach allen Seiten abgesichert, da hast du schon Recht - das muss aber auch sein, wenn man mit dem Partner seit über acht Jahren zusammenlebt -

 

ich hatte Vollmachten von meinen Eltern, von meiner Tante - und das war auch gut so - zum Glück musste ich nicht entscheiden, sie am Leben zu erhalten - meine Schwester hätte sicherlich darauf bestanden - alle drei unserer lieben sind friedlich eingeschlafen -

 

das Leben war vorbei, es gab keine Hoffnung mehr - und ich habe gelernt, dass man keine Angst vor dem Tod haben muss - ich hoffe, dass es uns auch mal so geht -

 

deshalb vorsorgen und alles verfügen, das ist ganz wichtig -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Ich habe auch eine Patientenverfügung plus Vorsorgevollmacht.

War x mal beim Hausarzt und habe das ganze mit ihm besprochen, ich wollte klare Aussagen in meiner Verfügung.

Mein Mann hat nur eine Vorsorgevollmacht,keine Patientenvollmacht. Er schiebt das Thema weg.

Die Kinder haben jeweils eine Ausführung, mein Hausarzt und eine liegt zu Hause.

Mir wurde diese Patientenverfügung empfohlen. Die Textbausteine habe ich mit meinem Hausarzt verändert und der Hausarzt hat die Vollmacht unterschrieben.

Patientenverfuegung_Textbausteine_word-1.doc

Geschrieben (bearbeitet)

hallo, Donna -

 

da mein Partner und ich nicht verheiratet sind, haben wir uns - wie wir meinen - nach allen Seiten abgesichert -

 

Testament ist vom Notar beglaubigt -

 

ansonsten haben wir eine Patientenverfügung, eine Vorsorgevollmacht, eine Betreuungsverfügung, eine Informationsvollmacht, eine Einzelvollmacht, eine Postvollmacht,

dann die Bestattungswünsche, eine Verfügung bezüglich der Internet-Daten im Todesfall - und selbstverständlich Bankvollmacht gegenseitig über den Tod hinaus -

 

ich hoffe, ich habe nichts vergessen -

 

das ist ein ganz wichtiges Thema, Donna -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

....boah und ich dachte ich wäre darin fit. Das mit den Internetdaten muss ich nochmal machen und einige Dinge brauchen wir als Ehepaar auch nicht. Ansonsten haben wir alles zusammen, dass sogenannte Berliner Testament handschriftlich. Notariell haben wir es nicht gemacht, kostet nur Geld und ist auch nicht sicherer. Nach ein paar Jahren sollte man alles ggf.aktualisieren und neu unterschreiben.

Natürlich gibt es keine 100%, aber Bange machen sollte man hier niemanden und auch die schlimmen Ausnahmefälle die einem via Medien err. sind bekanntgewordene Ausnahmen. Was wichtig ist beim Ausfüllen, kann man alles m Web nachlesen.

 

Gruß Lupinchen

bearbeitet von Lupinchen
Geschrieben

hallo, Lupinchen -

 

mein Ex-Mann und ich hatten auch das Berliner-Testament - handschriftlich -

 

es geht aber so richtig los, wenn man nicht verheiratet ist und dem Partner etwas vererben möchte - ich sage dir, da muss man echt nach allen Seiten gucken - :rolleyes: -

 

Spass beiseite - wichtig ist es, alles geregelt zu haben - :daumenhoch: -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

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