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Beziehung


Porlina

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Geschrieben

Hi Leute,

ich bin relativ neu hier, habe meine Schuppenflechte aber schon mit 8 Jahren bekommen.

Ich habe da mal eine Frage, und zwar zur Partnerschaft/ Beziehung. Geht das überhaupt mit Schuppenflechte ? Wie könnte der Partner überhaupt reagieren ? Und wenn der Partner einverstanden ist eine Beziehung einzugehen, wie stehts dann mit Kinder ? Die Angst wäre viel zu groß Kinder zu bekommen, da es möglich ist, dass die Kinder auch an Schuppenflechte leiden müssen.

Ich brauche einen Rat !! Wäre echt nett. Bin kurz vorm Verzweifeln. Außerdem habe ich wirklich alles mögliche versucht, um die Schuppenflechte ein bisschen zu lindern, leider ohne großen Erfolg. 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Porlina,

 

das mit der Partnerschaft stellt wohl meist kein Problem dar. Die meisten Partner kommen gut damit klar, dass ein Hautdefekt vorhanden ist und es macht ihnen sicherlich meist weniger Probleme, als einem selbst.   -   Geht also gut  ;-)

 

Das mit den Kindern sehe ich als so eine Sache... Da sind die Meinungen unterschiedlich. Du wirst Verfechter beider Lager hören....

 

Einmal die, welche Kinder haben, bei denen man, zumindest derzeit, nichts sieht. Die werden Dir immer zuraten, auch welche zu kriegen....

 

Anders sieht es dann schon mit den Kindern aus, die sich in diversen Krankenhäusern mit ihrer Neuro/Schuppi rum quälen müssen und die nicht darum gebeten haben, das Leben so leben zu müssen.  Hier spielt der Grad der Erkrankung sicher eine große Rolle.  Aber, das haben ja andere Leute für sie entschieden. Ausbaden müssen es dann, wenn es ganz dumm kommt, die Kinder.... Oder die Enkel... Sollte man nicht vergessen...

 

Hier bist Du selbst gefragt...  Überlege Dir das reiflich. Wenn beide Elternteile etwas in dieser Richtung haben, steigt die Wahrscheinlichkeit, die Anlage zu vererben, über 60%. So habe ich es mir sagen lassen.

 

In wünsche Dir alles Gute. Ich mache Dich aber auch darauf aufmerksam, dass es sich hier um meine Einzelmeinung handelt. Andere denken anders darüber.

 

Hardy

Geschrieben

...und hier ist eine, die vier Kinder hat :) und alle kerngesund und mopsfidel... und das erste Enkelkind ebenso...!

 

Ich selber bin seit 34 Jahren "krank" ... also erste Anzeichen einer recht schweren PSA mit 13...

Inzwischen weiß ich aus welcher Familie meine Veranlagung kommt, muss aber dazu sagen, dass ich die einzige mit einer PSO/PSA von 27 Cousins und Cousinen bin...

 

Also, wenn ich Hardys Meinung teilen würde...könnten wir das mit den Menschen hier auf der Erde ganz lassen oder halt das Risioko eingehen... :D

 

 

Ach Hardy... ich liebe es immer mal wieder mit dir darüber zu streiten... und bin darum doch sehr glücklich, dass deine Eltern sich für dich entschieden haben!!!!! :)

Geschrieben

Tja nun, ich formuliere es mal so:

 

hätte ich meine drei Töchter NICHT, dann wäre mein Leben um vielfaches ärmer!

 

Bei der mittleren Tochter - sie hat noch diffuse und teilweise abstruse Diagnosen - scheint

sich etwas psoriatisches anzubahnen.

 

Sie ist nun 20 Jahre alt - Vorwürfe höre ich keine von ihr. Sie ist froh zu existieren, freut sich

Ihres Lebens und sucht Rat und Unterstützung in Sachen Pso und Psa beim Hernn Papa - der

noch in keiner Weise überzeugt ist, dass es sich darum handelt!

 

Schönes Wochenende wünscht Allen - Uli :)

  • + 1
Geschrieben

Meine Tochter war 6 als bei mir die PSO ausbrach und 12 als die PSA dazukam.

In meiner Familie bin ich ein Einzelstück mit diesen Schrott.

Meine Tochter ist gesund in der Hinsicht  und lässt sich auch nicht rückgängig machen,

wo ich sehr froh darüber bin das ich sie habe :D  :D  :D .

Gruss Donna :)

Geschrieben

Danke Leute für eure Antworten. Ihr habt mir sehr weiter geholfen. Ich bin nämlich nicht so erfahren darin.

Eine Sache verstehe ich aber immer noch nicht. Ich bin die Erste aus meiner ganzen Familie, die an PSO leidet. Wie kann das sein ?

Geschrieben

Hallo Porlina

Das kann mehrere Generationen zurückliegen und ist für uns nicht mehr nachvollziehbar.

Mir geht es genauso.

Gruss Donna

Geschrieben

 

Das kann mehrere Generationen zurückliegen und ist für uns nicht mehr nachvollziehbar.

 

So geht es mir auch! :(

 

Gruß - Uli

Geschrieben

 

 

Ach Hardy... ich liebe es immer mal wieder mit dir darüber zu streiten... und bin darum doch sehr glücklich, dass deine Eltern sich für dich entschieden haben!!!!! :)

 

 

 

 

  Hallo Supermommie ;-)

 

wir streiten doch nicht....   Nie würde ich mit der Besitzerin meineer Leihaare streiten ;-)  Und,  dass sich die Eltern entscheiden... liegt oft auch an der "Automatik",  wenn vergessen wurde, auf  "Manuell"  umzuschalten ;-) Du biste ne liebe.... Keinen Streit zwischen uns, ok?

 

Hardy

Geschrieben

Also könnte es eigentlich sein, dass meine Kinder nicht an PSO erkranken ?

Geschrieben

Meine Tochter ist 21 und hat bis jetzt keine PSO.Mein Partner war gesund. 

also steht es 50 50 das ein Kind es bekommt oder auch nicht.

Gruss Donna

Geschrieben (bearbeitet)

  Hallo Supermommie ;-)

 

wir streiten doch nicht....   Nie würde ich mit der Besitzerin meineer Leihaare streiten ;-)  Und,  dass sich die Eltern entscheiden... liegt oft auch an der "Automatik",  wenn vergessen wurde, auf  "Manuell"  umzuschalten ;-) Du biste ne liebe.... Keinen Streit zwischen uns, ok?

 

Hardy

 

 

...aber klaro Liebelingshardy...nur uns weiterbringende Diskussionen :) ... und dann noch lieber Aug in Aug :daumenhoch: ...

 ...hab dich doch immer lieb :wub: ... hast mich ja vor Zuchthaus und elender Strafe bewahrt als ich einst Zeche prellte :ph34r::cool::wacko::)

bearbeitet von Supermom
Geschrieben (bearbeitet)

Also könnte es eigentlich sein, dass meine Kinder nicht an PSO erkranken ?

 

...ja das ist gut möglich!

 

 

Zuden mehreren Generationen zurück...mit 73 Jahren bekam mein Papa eine PSO Stelle am Bein, bis dahin war ich die einzige im weiten Umfeld, die PSA/PSO hatte... das gab mir Anlass in dieser Famlie mal herum zu horchen und siehe da... eine Cousine meines Vaters hatte auch mal "komische" Haut und dann ...ach wie war das, der Urgroßvater hatte doch so starkes Rheuma schon als junger Mann...und was war denn damals, als alle von jener Tante erzählten, die einen Schuppenhelm auf dem Kopf hatte...

 

Ich denke halt auch, dass die PSO da halt einfach nicht so bekannt war und wohl letztlich in jeder Familie bei genauer Betrachtung mal wer zu finden ist, der da mal was hatte.... :)

 

Und die Menschen sind so wunderbar und jede Genmischung bringt neue interessante Exemplare hervor... und es gibt so viel Krankheiten, wenn wir auf jede Rücksicht nehmen wöllten :huh: ...wo wären wir dann...

 

Lasst uns nicht aussterben! :D :D :D

bearbeitet von Supermom
  • + 1
Geschrieben

Hey porlina,

Meine Frau und ich haben uns auch für Kinder entschieden. Ich habe die pso seid Ca 5 Jahren, aber relativ human würde ich sagen, wobei das ja auch immer im Auge des Betrachters selbst liegt, für wie schlimm man Sie halt auch selbst empfindet...

Habe auch gelernt, wenn man das nach 5 Jahren so sagen kann einen relativ guten Weg gefunden damit umzugehen! Immer wieder gibt es mal ein tief, was ja jeder mal hat, auch ohne pso.

Was ich damit meine ist, dass ich auch wenn es Tage gibt an denen man sich nicht gut fühlt oder die pso nervt, ich mein Leben liebe, und wenn man sieht wie sehr sich ein 9 Monate altes Baby so freuen kann gehe ich davon aus(Gott bewahre) falls meine Tochter eine pso entwickeln sollte irgendwann, Sie ihr Leben genau so lieben wird.

Liebe Grüße und gute Nacht :-)

  • + 3
Geschrieben

Schade, dass Mensch kein PLUS mit *** vergeben kann!

 

Nen lieben Gruß - Uli :daumenhoch:

Geschrieben

Wisst ihr vielleicht, wie man die PSO etwas lindern kann ?

Ich habe wirklich alles versucht. Bestrahlung, Salben und ich war sogar mal schon in der Charité

Gibt es denn keine Produkte, die man aus der Drogerie kaufen kann, und die Erfolg versprechen sind ?

Geschrieben

Hallo Porlina

Lies dich doch mal unter Alternativmedizin durch. Da stehen einige Sachen drin

die du probieren kannst. Mir hilft immer Melkfett mit Ringelblume recht gut.

Olivenöl ist sicher auch einen Versuch wert.

Gruss Donna

Geschrieben

Hey porlina,

Könntest schwarzkümmelölcreme ausprobieren. Benutze ich zusätzlich zum daivobet. Kann noch nicht genau sagen ob es wirklich richtig was bringt aber habe das Gefühl!

Habe dazu ein neues Thema eröffnet, werde mich melden wenn ich sichtbare Erfolge erziele.

Lieben Gruß

Christoph

Geschrieben

Hallo Porlina,

 

ich finde Deine Angst, dass Deine Kinder möglicherweise ebenfalls Pso kriegen könnten, sehr verantwortungsvoll.

 

Trotzdem denke ich nicht, dass Du wegen der Pso auf Deinen Kinderwunsch verzichten solltest. Das würde Dir wahrscheinlich nur noch mehr Kummer bereiten und Deine Pso mit einiger Sicherheit verschlimmern.

 

Mir sind diese Statistiken ja auch bekannt, dass es bis zu einem gewissen Prozentsatz angeblich wahrscheinlich ist, dass die eigenen Kinder Pso bekommen werden, wenn man selbst oder der Partner oder beide Pso haben. Aber mal ehrlich: Sollte man eine Lebensentscheidung wirklich von einer seelenlosen Statistik abhängig machen? Die Scheidungsrate nimmt ja angeblich auch immer weiter zu und dennoch treten nach wie vor viele Paare vor den Traualtar. Ist jetzt vielleicht ein blöder Vergleich, aber ich denke, Du verstehst, was ich meine.

 

Weiß auch gar nicht, ob man diesen Statistiken wirklich glauben kann. Von meinen Eltern, Großeltern, Geschwistern, Tanten und Onkeln hat z.B. kein einziger Pso und trotzdem habe ich sie bekommen, weil sie in der Vergangenheit mal irgendein weit entfernter Verwandter hatte, den ich nicht mal gekannt habe. Will sagen: Man ist nie davor gefeit, dass man seinen Nachkommen irgendetwas Unschönes vererbt. Es sei denn, man betreibt erst einmal jahrelang intensiv Ahnenforschung, damit man alle möglicher Erbkrankheiten kennt, bevor man sich für ein Kind entscheidet.

 

Andererseits kenne ich Leute, da haben die engsten Familienmitglieder Pso und sie selbst sind davor verschont geblieben. Ist halt ein weites und leider noch sehr unbekanntes Feld, was Pso auslöst und wie man sie behandeln kann. In meinem Fall hat länger anhaltender Stress verbunden mit einer erhöhten Sensibilität dazu geführt, dass die Pso mit Anfang 20 ausgebrochen ist, obwohl ich die Veranlagung sicher schon mein ganzes vorheriges Leben mit mir herumgetragen habe.

 

Von daher finde ich, Du solltest Dich unbedingt für Kinder entscheiden, wenn Du welche möchtest. Denn dass sie Pso kriegen müssen, nur weil Du sie hast, ist alles andere als sicher.

 

Alles Gute für Dich

Geschrieben

Hallo Porlina,

 

was den Kinderwunsch   ... und auch alle anderen Dinge betrifft, kann Dir ehrlich kaum jemand etwas raten...

Jeder kann es nur aus einer Sicht tun; so wie er es für sich entscheidet.

 

Wenn jemand sagt:     tue dies und tue das...    und  seine Empfehlung ist für Dich nicht die Richtige gewesen, so zwingt er Dich, seine Fehler auszubaden.

 

Nur Du bist Chef, nur Du entscheidest. Den "Hut" in Deinem Leben hast nur Du auf, niemand anderes....

 

Ich wünsche Dir alles Gute  ;-)

 

Hardy

  • + 2

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