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Neues Gesetz soll einen schneller zum Facharzt bringen


Claudia

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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

hallo, Claudia -

 

ich sage ganz ehrlich, dass ich da nie Probleme hatte - also mit den langen Wartezeiten auf einen Termin bei Fachärzten meine ich -

 

danke für den Link, der ist sehr hilfreich -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

bearbeitet von Bibi
Geschrieben

Hallo Claudia, habe es nur überflogen, aber auch das hat wieder ein Für und ein Wider. Könnte mir vorstellen, dass man dann an die UNI Leipzig verwiesen wird, weil dort die Fachärzte sind. Leider wartet man dort 6 Stunden bis einen ganzen Tag und ist (eigene Erfahrung) unzufrieden mit dem Ergebnis. Zum Glück habe ich meine Fachärzte und muss nicht so lange warten, weil ich dort schon bekannt bin.

 

LG Nüsschen

Geschrieben

hallo, Nüsschen -

 

Claudia meinte sicherlich die langen Wartezeiten bei einem ersten Termin bei Fachärzten - was ich hier so lese, z.B. Wartezeiten beim internistischen Rheumatologen bis

zu vier Monate als neuer Patient - usw.usw. -

 

ich habe sicherlich keine Vitamin B - also Beziehungen zu Ärzten usw. - bin ganz normaler Patient -

 

wurde vom Prof. überwiesen zum internistischen Rheumatolgen, weil ich solche Schmerzen in den Fingergelenken hatte, die waren fast steif, knubbelig und total entzündet

 

eine gute Woche nach der Überweisung hatte ich einen Termin - und wurde auf den Kopf gestellt - Ergebnis PSA - dann Humira -

 

vielleicht reden wir auch aneinander vorbei, Nüsschen - aber der Eintrag von Claudia hilft hier sicherlich denjenigen Usern, die noch unsicher sind -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Von wegen schneller einen Facharzttermin. Ich rief letzte Woche bei meinem Hautarzt an und fragte nach seiner Notfallsprechstunde, ob ich einen Termin dort bekommen könne, weil ich gerade so arge Probleme mit meiner Schuppenflechte habe. Die Notfallsprechstunde gäbe es nicht mehr. Ich fragte, wann ich dann mal vorbei kommen könne, gerne auch mit längerer Wartezeit. Den nächsten Termin, den sie mir geben könnte, sei im Dezember. Halllllloooooo??? Ich bin dort Patient. Nun bin ich dort Patient gewesen. Jetzt habe ich in einer anderen Stadt bei einem Hautarzt einen Termin bekommen Ende Juli. Gut, das sind auch sechs Wochen. Aber im Gegensatz zu sechs Monaten nimmt man das gerne in Kauf. 

 

Solche Gesetze sind lächerlich. Was will man denn machen? Den Arzt verklagen? Wer geht denn noch zu einem Arzt, mit dem er Streit hat?

 

Grüßle

Petra

Geschrieben

hallo, Petra D.

 

ganz ehrlich, da bin ich ratlos, wenn ich so etwas lese -

 

zu meinem Dermatologen gehe ich alle zehn bis zwölf Wochen wegen des Humira-Rezeptes - ich gebe Blut ab und Urin - das machen die Assistentinnen -

 

vier bis fünf Tage danach gehe ich dann zum Prof. zur Besprechung - sind alle Werte in Ordnung, bekomme ich mein Rezept - länger als eine Stunde zur Besprechung habe ich noch nie warten müssen - und das ohne Termin -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben
  Am 11.6.2015 um 16:19 schrieb Claudia:

Hallo Ihr,

heute wurde das so genannte Versorgungsstärkungsgesetz beschlossen.

 

Erst mal abwarten, wie oder ob sich das überhaupt in der Praxis bewährt.

 

Da keine freie Arztwahl vorgesehen ist, können die zumutbaren Entfernungen schon eine Hürde sein, über die nicht jeder hüpfen kann. Das habe ich jedenfalls schon festgestellt, als ich alle zwei Jahre wegen der EU-Rente zu Gutachtern musste.

 

Bedenken habe ich auch bezüglich der Fachärzte, die werden wahrscheinlich eine "Abzweigung" finden, um die Straße dieses Versorgungsstärkungsgesetz zu umgehen.

 

Wer sich heute auf Facharztsuche macht, erlebt schon einige Dinge, z. B. bei einem Anruf in der Praxis: "Sind Sie Kassenpatient, drücken Sie die Eins..." Und zu lesen war auch Folgendes: "Als sogenannte Job-Sharing-Praxis unterliegen wir seitens der gesetzlichen Krankenkassen und der kassenärztlichen Vereinigung sehr engen Begrenzungen bzgl. der Anzahl der Patienten, die wir maximal in unserer Praxis behandeln dürfen (Praxisbudget). Bitte haben Sie daher Verständnis dafür, dass wir aktuell nur ausnahmsweise neue gesetzlich versicherte Patienten aufnehmen können.

 

Nach intensiver Suche und vielen Fehlschlägen habe ich heute einen Termin bei einer Gemeinschaftspraxis für Hauterkrankungen bekommen: 22. September 2015.

Geschrieben

hallo, Petra D. -

 

man kann sich aber wehren und seinen Unmut kundtun - z.B. erst einmal der Krankenkasse gegenüber -

 

vielleicht ist das ein kleiner Weg, seinem  Unmut kund zu tun -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Guten Abend,

 

bei uns im HR Radio wurde heute auch drüber diskutiert. Haarsträubend, was man da so alles erlebt.

 

Ich selbst hatte vor 2 oder 3 jahren bei einer Hautärztin angerufen, die ihre Praxis neu eröffnet hat.

1. Frage: welche Krankenkasse. Danach hätte ich 5!!! Monate auf einen Termin warten müssen.

 

2 Tage später rief ich nochmals an, als Privatpatient, und siehe da: Termin in einer Woche.

 

Ich Tage später nochmals angerufen, andre KK genannt, Wartezeit nun 6!!! Monate.

 

Fragte die Sprechstundenhilfe, wie es denn sein könne, das man als Kassenpatient so lange Wartezeiten in Kauf nehme müsse und Privatpatienten nur paar Tage.

Sie war ziemlich verdattert und wusste nicht genau was sie antworten sollte.

 

Na, die Antwort gab ich ihr. Nämlich: ich würde diese Verhaltensweise der KassenärztlichenVereinigung und der KK melden.

Daraufhin sagte sie doch, ich solle mal nen Mioment warten sie würde mal im Terminplaner nachsehen. Nach paar Minuten gab sie mir für ein paar Tage später einen Termin!!!

Natürlich hab ich dankend abgelehnt und die Ärtzin gemeldet. Was daraus wurde, weiss ich nicht. Denn KK und kassenärztliche Verein igung geben darüber keine Auskünfte.

 

An den Praktiken wird sich auch in Zukunft nicht viel ändern. Alles nur Wischiwaschi unseres Gesundheitsministers. Was will er denn dagegen unternehmen?

Jede einzelne Praxis überprüfen, ob Termine frei sind oder nicht? Lachhaft. Alles nur ein Ablenkungsmanöver. Fakt ist: die medizinische Versorgung wird noch schlechter werden, die KK noch teurer. Kassenpatienten sind schon seit zig Jahren 2. Klasse Patienten.

 

Gruß

Christa

Geschrieben

Nachtrag:

 

Psyschologen MÜSSEN jederzeit in der Lage sein, einen neuen Paienten anzunehmen.

Pustekuchen

Man muss froh sein, innehalb eines  1/2 Jahres einen Termin zu bekommen.

Geschrieben

Zum Thema fällt mir noch ein, dass die Barmer GEK einen sogenannten Wartezimmermanager hat. Text: Facharzttermin weit in der Zukunft? Wir helfen bei der Terminoptimierung.

 

Da stellt sich mir die Frage, wie willkommen man dann noch als Patient ist, wenn die Krankenkassen sich einschalten. Mittel und Wege, diese unbequemen Patienten loszuwerden, wird es bestimmt geben.

Geschrieben (bearbeitet)

Mein Augenarzt vergibt jetzt Termine für den Dezember.... + Annahmestop für neue Patienten.....  Grau ist alle Theorie....

bearbeitet von Hardy
Geschrieben

Bin ich froh das ich zwecks Termine bei Fachärzten ausser Rheumatologen solche

Probleme nicht habe . Hab jedesmal spätestens nach 3 Wochen Termin.

Gruss Donna

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Hallo, ich hatte im September letztes Jahr die ÜW zum intern. Rheumatologen bekommen und hatte da angefangen, alles im Saarland abzutelefonieren wegen einem Termin. Die frühstens Termine wären dieses Jahr im April möglich. Also habe ich bei meiner KK (Knappschaft) angerufen und mich massiv beschwert. So wurde ich zum Terminservice durchgestellt. Die fragten dann noch, wie weit der Arzt weg sein darf (hab 100km angegeben) und wann der Termin für mich besser wäre (früh oder nachmittags). Dann habe ich 3 Tage auf den Rückruf gewartet und man hatte mir einen Termin für Mitte Oktober im 80km entfernten Trier besorgt. Da war ich echt happy, damit hätte ich nicht gerechnet.

Geschrieben

Ja der ist super nett, hat mich gründlich untersucht und die Diagnosevermutung von Hausarzt bestätigt. Er hat mir MTX 15mg verschrieben und die Folsäure und hat mir alles genaustens erklärt, wie es anzuwenden ist und in welchem Rhythmus ich zur Blutuntersuchung muss. Dann kann ich ihn auch jederzeit anrufen, wenn ich noch Fragen habe oder Probleme mit dem Medikament. Fand ich echt toll und habe mich da super aufgehoben gefühlt.

Geschrieben

Da hattest du aber viel Glück.Find ich aber gut das du zu einem Arzt gekommen bist

mit dem du auch zu Recht kommst.

Freut mich total für dich.

Gruss Donna

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Mhm, das Thema ist glaube ich ein ziemlich Heißes... Wir fahren hier über 50km zum Rheumatologen und die Wartezeit beträgt derzeit 8 Monate. Das neue Gesetz ändert insofern nix weil alle Rheumatologen über 50km entfernt sind und die gleichen Wartezeiten haben :-( Beim Hautarzt bekam man schon immer sehr zeitnah einen Termin (meist innerhalb von 3-4 Tagen).

 

Da oben das Thema Ungerechtigkeit aufkam - was ich auch lange nicht wusste: Privatpatienten zahlen das 2- bis 3,5fache des gesetzlichen Satzes (also was die gesetzlichen Kassen nach festen, unverhandelbaren Sätzen bezahlen) für die gleiche Behandlung (!!!!!). Die müssen ihre Arztrechnungen auf die Richtigkeit prüfen (ob der Arzt auch wirklich das abrechnet was gemacht wurde  :blink:  - sonst gibt es Ärger mit den Kassen) bzw. den Kampf mit den Krankenkassen um Erstattung selbst austragen. Ganz viele PKV zahlen nämlich so gut wie nix im Gegensatz zu den Gesetzlichen - Krankengeld muss für teures Geld selbst versichert werden, Mütter bekommen nicht mal Krankentagegeld für die Pflege ihres kranken Kindes, Angehörige können nicht kostenfrei mitversichert werden usw.. Dazu müssen sie die Rechnungsbeträge über Wochen & sogar Monate vorausstrecken :wacko: . Finde ich ehrlich gesagt nicht dolle und da kann ich dann die kürzere Wartezeit nachvollziehen, denn wir gesetzlich Versicherten müssen nix machen außer dann eben etwas länger warten und unsere Karte abgeben. Die Arbeit macht dann unsere Kasse. Irgendeinen Vorteil muss es dann auch haben privat versichert zu sein und den ganzen Ärger abzuhandeln... Ist zumindest meine Meinung.

 

Ich glaube, dass zu diesem Thema zu wenig informiert wird und darüber was die Unterschiede zwischen privater und gesetzlicher Versicherung sind. Deswegen schmipfen alle - hab selbst dazugehört bis mir das ein freiberuflicher Kollege erzählt hat ! Da wird man dann doch etwas kleinlauter - ich für meinen Teil sitze dann eben und warte. Es gibt jede Menge gute Bücher, Stricken ist auch schön und mal einfach den Gedanken nachhängen schadet auch nicht... :)

 

Liebe Grüße

Geschrieben

Es gibt auch bei Privatversicherten sehr verschiedene Verträge und somit Leistungen. Einige Leistungen entsprechen nicht einmal denen von gesetzlich Versicherten. Für vieles muss man Zusatzbeiträge bezahlen. Meine Erfahrung mit Facharztterminen ist unterschiedlich, leider am schlechtesten bei int. Rheumatologen. Jetzt als Patient einer Praxis bekomme ich immer zeitnahe Termine. Aber der Ersttermin hat 6 Monate gedauert. Ich war schon soweit in eine Rheuma-Ambulanz zu gehen, da hat man hier sogar die Auswahl.

Ich möchte mir generell aber meinen Arzt aussuchen und nur im Notfall in eine Ambulanz gehen. Somit ist für mich das neue Gesetz nicht so interessant, abersicher in strukturarmen Gegenden.

Gruß Lupinchen

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