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Ohne Diagnose mit vielen Beschwerden & Fragen


ToxicPhenom

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Geschrieben

Hallo alle zusammen,

 

ich habe mich hier angemeldet, um meinen diffusen Problem auf den Grund zu gehen, da die Ärzte bisher nicht viel unternommen haben und der Patient ja mittlerweile schon selber mit der Diagnose ankommen muss, so hat es den Anschein.

Ich bin 25 Jahre, etwas übergewichtig aufgrund von Medikamenten zur Behandlung einer anderen Krankheit :-/ (170cm bei ca. 83kg)

 

Hier kommt erst mal die grobe Geschichte, und ich hoffe, dass es nicht allzu sehr langweilt :D

 

Angefangen hat es vor fast genau einem Jahr im April/Mai 2014. Als ich am PC saß und etwas in Tabellen gearbeitet habe und somit öfter von Maus zu Tastatur wechselte, merkte ich wie meine rechte Hand sich nicht mehr richtig bewegen ließ. D.h. abspreizen und ausstrecken sind erschwert und schnell erschöpft. Da hab ich natürlich nicht so viel bei gedacht und noch nichts weiter unternommen.

Als die Beschwerden nicht besser wurden bin ich auch zum Hausarzt. Da gabs dann die Standard Therapie aus „machen sie mehr Sport“, „das könnte von der HWS kommen“ (da ich auch oft unter Kopfschmerzen leide), „Akupunktur“, „manuelle ´Physiotherapie“.

Röntgen und MRT der HWS haben nichts weiter wichtiges zu Tage gebracht, außer einer kleinen Verschmälerung. Also hieß es auch vom Arzt abwarten.

 

Irgendwann kamen dann „täglich“ neue Sachen dazu. Allen voran der rechte Arm und Schulter wurden schnell schlapp, bei Überkopfarbeit und Bewegungen wie zB Fegen mit Handfeger.

Das breitete sich dann auch bald auf die linke Hand und Arm/Schulter aus, wenn auch nicht so stark ausgeprägt wie im rechten.

Zusätzlich hatte ich auch seitdem vermehrt mit trockenen Augen zu tun, sprich Brennen, Jucken, teils unscharf sehen, etc.. Und auch wieder oft Rückenschmerzen die sonst vorher sehr lange gut weg waren.

 

Um das ganze nun etwas abzukürzen es folgen weitere Hausarzt Besuche, sowie beim Orthopäden. Wieder gabs „manuelle ´Physiotherapie“, „machen sie mehr Sport“. Zusätzlich wurde auf Karpaltunnel und Sulcul-ulnaris-Syndrom geprüft ambulant im Klinikum, was jedoch negativ verlief.

Nach langem nerven des Orthopäden, sich auch mal meine Schulter anzugucken (war bisher nur auf meine Hände fixiert, dass diese sich nicht mehr richtig bewegen lassen) wurde ein MRT dieser veranlasst.

Bei der Auswertung, wurde ich dann wiederum weitergeleitet an einen anderen Arzt. Genauer gesagt einem Leitenden Chefarzt für Chirurgie. Dort kam heraus, dass ich eine Labrum-Läsion in der Schulter hab und diese Operiert werden sollte.

Das erste mal, dass etwas gefunden wurde (juhu, wenn auch nicht erfreulich).

 

Daher wurde ich dann atroskopisch Operiert Ende Februar 2015. Kurz danach kam auch die Auswertung von meinem MRT der linken Schulter. Dort gibt’s auch eine SLAP-Läsion, das heißt auch diese wird zur OP fällig…

Wie es zu den Läsionen gekommen ist, wissen weder die Ärzte noch ich selber.

 

Zusätzlich als großes Problem kamen irgendwann, dass ich beim gehen und stehen meist schnell Schmerzen in der Hüftgegend bekommen habe und sich die Schmerzen über den äußeren Oberschenkel ausstrahlen und man dort ein taubes gefühlt bekommt, dazu große Schmerzen im Bereich LWS/Kreuz-Darm-Beingelenk/ISG. + nicht immer aber oft Schmerzen im linken Knie mit vereinzelten Juckanfällen. Zudem eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit der Beine, krampfartige Schmerzen in der Leistengegen beim anwinkeln über bestimmten Punkt.

Röntgen Hüfte: unauffällig

 

Um den Jahreswechsel suchte mich dann auch seit langem eine feine Bronchitis heim (in der Schulzeit oft Angina, Bronchitis, Infekte gehabt). So stark wie ewig nicht mehr. Seit dem habe ich auch des Öfteren im Speichel Blut und Blutfäden bei. Röntgen der Lunge ist aber i.O.

 

Ok, das hatte jetzt noch nicht viel mit Psoriasis zu tun. Nachdem ich mich erkundigt hatte, was ich eventuell haben könnte, sind mir noch weitere Dinge aufgefallen, die eventuell darauf und eine PSA hindeuten könnten:

 

Seit dem es mit der Hand angefangen hat (oder auch etwas früher/später), habe ich auch wieder mehr mit Schuppen bzw Kopfhaut zu kämpfen (auch Schuppen im Gesicht – Augenbrauen, über den Lider, links rechts von Nase, Kotletten). Früher half immer ein Anti-Schuppen Shampoo und das jucken und die Schuppen waren so gut wie weg. Nur wenn ich mal eine Weile ein anderes Shampoo nutze kam es wieder, ging aber auch schnell wieder mit dem richtigen.

Seitdem jedoch bringt es so gut wie überhaupt nichts mehr. Es juckt und schuppt und Haarwäsche hält das ganze keine 24h zurück.

 

Damit wollte ich dann zum Hautarzt, und zack kam das nächste ca. Januar 2015. Kleine durchsichtige Bläschen am rechten Daumen, nicht juckend. Also wurde es Zeit für den Hautarzt:

Sie guckte sich kurz den Kopf an und war dann schnell überzeugt, es ist ein seborrhisches Ekzem. („Haben sie Haargel drin? – Nein, meine Haare fetten extrem schnell…“)

Bezüglich des Daumens tippte sie schnell auf einen Pilz. Für die Haare gab’s „Sebiprox“ (ich hatte schon Terzolin/Nizoral ohne Erfolg verwendet, da dies bei meinem Vater früher geholfen hat), welches allerdings auch keine große Wirkung zeigt.

Für den Daumen gab’s 2 Anti-Pilz Salben. Ein Wundabstrich und eine Kultur wurden angelegt.

Nach Wochen des Wartens kam das Ergebnis: „Wundabstrich und Kultur auf Sprosspilz: NEGATIV“

 

(FRAGE:)

Nun habe ich Bilder zur „psoriasis pustulosa typ barber“ gesehen, welche meinem Daumen recht gut repräsentieren (http://www.dermis.net/dermisroot/de/31763/image.htm) und habe diese angehangen und wollte Fragen, ob es sich tatsächlich bei mir um diesen Typ handeln könnte? Einhergehend damit schmerzt der Daumen auch seit dem Zeitpunkt (und mittlerweile juckt er auf des öfteren).

Der Daumen hat sich äußerlich erholt. Wobei immer noch hier und dort kleine Bläschen kommen und der Nagel am Ansatz auch etwas anders aussieht.

Einhergehend mit den ganzen anderen Beschwerden, könnte es sich zusätzlich um PSA handeln?

 

Zusätzlich bin ich ständig Erschöpft und Müde, ein Tag mit Elan ist die Ausnahme und wenn man sich zu viel zumutet, geht’s einem am nächsten Tag scheiße. Schlafen ist sowieso maximal 3-4h am Stück drin.

Blutwerte vom Januar waren unauffällig bis auf leicht erhöhte Harnsäurewert und Rheumafaktor 16,6 (Ref: 0-14)

 

Habt ihr Tipps für mich, wie ich beim nächsten Hautarztbesuch auftreten kann, mit diesen Erkenntnissen/Beschwerden? Ich muss zu einem neuen, da der jetzige Dicht macht (Rente) und viele andere im Umkreis auch dicht gemacht haben.

Und brauch ich für einen Rheumadoc eine Überweisung vom Hautarzt oder vom Hausarzt?

 

Auch wenn das nun ein riesen Wall-of-text ist, freue ich mich über jede eventuelle Antwort :-)

 

Mfg TxP

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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo TxP,

 

herzlich willkommen auch wenn du noch nicht weißt, ob du hier richtig bist.

Also eine Ferndiagnose kann ich nicht stellen, zumal ich ja auch kein Arzt bin. Und zur PSA kann ich gleich garnichts sagen, weil ich die nicht habe. War aber vor einem Jahr beim Rheumatologen zum Ausschluss der PSA und habe keine Überweisung gebraucht. Wenn dein Hausarzt das aber verfolgen will, brauchst du eine, weil er dann einen Bericht bekommt.

Der Daumen sieht schon aus wie die PSO bei mir an Händen und Füssen. Hast du denn eine familiäre Vorgeschichte zur PSO?  Es handelt sich ja offensichtlich um einen Gendefekt. Bei mir ist die PSO in der Familie schon bekannt.

Wenn du unsicher bist oder dich nicht verstanden fühlst (so klingt das oben geschriebene) dann hol dir eine zweite Meinung. Bei mir wurde die Diagnose auch nicht gleich gestellt, erst nach mehreren Untersuchungen unter anderem auch Ausschluss eines Pilzes oder Allergie. Es gibt bestimmt im Forum Berichte die dir helfen können. Vl. antworten auch noch User mit mehr Erfahrungen.

 

LG Nüsschen

bearbeitet von Nüsschen
Geschrieben

Hallo TxP,

schön dass du dich angemeldet hast. Leider können auch wir keine Diagnose stellen.Vor allem ist es so, dass bei jeden die Symptome unterschiedlich sind und sich manchmal im Verlaufe des Lebens ständig ändern können.

Vieles von dem was du schreibst, kenne ich auch auch:

Meine PSO wurde erst nach 35 Jahren durch eine Haut- Biopsie richtig diagnostiziert. Vorher hieß es immer, ich hätte ein endogenes Ekzem. Aber auch ich hatte die typischen Stellen auf dem ganzen Kopf, an den Augenbrauen, den Ohren, den

Ellenbogen und den Knien. Mal war es da und dann war es wieder verschwunden. Auch kleine wässrige Pickel an der Hand hatte ich schon.Und dann die nicht sichtbaren Symptome wie die Müdigkeit, Erschöpfung, schnelle körperliche Schwäche und Schmerzen im Körper, die ständig hin und her springen. Dazu kann ich auch die Geschichte mit den Augen bestätigen.an manchen Tagen kann ich nicht richtig die Buchstaben erkennen und habe dann auch Schreibstörungen.

Ich kann dir nur empfehlen, dranzubleiben und vom Doktor mehr Untersuchungen zu fordern, eventuell sogar eine Überweisung an einen Rheumatologen.

WÜNSCHE DIR ALLES GUTE UND BALDIGE BESSERUNG. LG VON HUCKI

Geschrieben

Danke schon mal für eure lieben antworten.

 

Also familiär ist in bezug auf PSO nichts bekannt. Jedoch hat meine Mutter sonst zahlreichliche Krankheiten/Gebrechen. Zudem hat sie auch das Schuppen auf dem Kopf und leicht im Gesicht. Früher war Sie dazu ab und an im Solarium, wodurch es sich bei ihr stark besserte. Zumal sie aber auch keiner ist, der nur gerne drinne hockt, trotz ihrer gebrechen. 

 

Das man hier keine Diagnose stellen kann ist auch klar, wie auch, wenn es schon die meisten Ärzte kaum können :D

 

Mit den Augen war ich beim Augenarzt und meinte es sind trockene Augen und hat mir dazu broschüren und 2 versch. Augentropfen/-salben aufgeschrieben. Gefühlt halten die Tropfen ein paar Minuten ^^

 

Bezüglich Schuppenflechte hat mein Hausarzt auch mal nachgefragt, allerdings nur die typischen Stellen Ellenbogen und Knie, dort hab ich aber (bisher) nichts. Auch sonst hab ich keine wirkliche Kruste.

Außer den Schmerzen und Jucken im linken Knie. Zudem hab ich seit einer Weile ein Knacken/Knirschen (reproduzierbar) im linken Ellenbogen wenn ich den Arm drehe (als wenn man ein Glas hält und es dann auskippt). Dieser wurde beim Krankenhausaufenthalt auch geröngt als ich zur Schulter OP war. Dort wurde aber wie immer auch nichts festgestellt.

 

Seit Ende letzten Jahres habe ich auch Kieferprobleme. Diesen kann ich auch stärkeres bewegen knirschen/knacken lassen und es fühlt sich auch etwas so an als wenn man dort eine Muskelkater hat, wie wenn man den Mund zu lange zu weit offen hatte. Dazu kam bisher 2-3 mal starke Kopfschmerzen die sich dann auch über das ganze Gesicht zogen, das letzte mal erst dieses Wochenende :( Kühlen linderte minimal.

Vom Zahnarzt hatte ich dazu letztes Jahr Voltaren Salbe verschrieben bekommen. Der Mund wurde auch geröngt, da ich letztes Jahr eine Krone verpasst bekommen habe. Weisheitszähne sind noch drin und machen bisher eigentlich keine Probleme.

 

Wünsche euch auch alles gute und schmerzfreie Tage :)

Geschrieben

Hallo Phenom,

 

auch ich kann hier natürlich keine Diagnose geben, bin kein Doc ;) Zu deinen Kieferbeschwerden gebe ich dir aber einen Tipp: Eventuell knirscht du nachts mit den Zähnen. Je nachdem wie lange du das schon hast, sieht man irgendwo auch Abrieb an den Zähnen. Ich habe das auch. Dadurch war zum Teil mein Kiefer so unfassbar verspannt, dass ich mich häufig auch gefühlt habe, als hätte ich die Nacht kaum geschlafen und sie durchzecht. Kopfschmerzen, Müdigkeit und besagte Schmerzen im Kiefer, besonders in den Kiefergelenken. Ich habe nun eine Beißschiene und seitdem keine Beschwerden mehr. Meine Kiefermuskulatur ist aber dennoch stark ausgeprägt :D

 

Zum Thema Überweisung zum Rheumatologen. Meine bekomme ich immer von meinen Hausarzt. Das ist seit 10 Jahren so und darüber hat sich nie einer beschwert.

 

Kurze Frage: Die Beschwerden am Dauemen hast du scheinbar nur an der rechten Hand. Was machst du dort anders als an der linken? Die Stelle scheint ja genau die zu sein, mit der du die Maus vom PC festhältst. Meine Maus hat genau an der Stelle eine Gummierung für mehr Grip. Vielleicht reagierst du da drauf? Klingt doof, ist aber einen Versuch wert ;)

 

Ich kann dir generell nur empfehlen zu weiteren Ärzten zu tingeln und hartnäckig der Sache auf den Grund zu gehen.

 

Viele Grüße vom Mike

Geschrieben

Hallo Mike,

ja an Knirschen in der Nacht habe ich auch schon gedacht. Ich habe meine Freundin dazu gefragt,doch von knirschen hat sie bisher nichts mitbekommen. Da ich schnarchen und wohl auch im schlaf oft Zuckungen habe, so dass ich sie "schlage/trete". Daher ist sie auch (aber nicht nur deswegen) oft in der Nacht wach. Am Tag wenn ich bei meiner Mutter bin muss ich mich auch oft mal hinlegen wegen Erschöpfung bzw Müdigkeit. Von knirschen hat sie auch noch nichts vernommen, aber da sie schwerhörig ist,ist das nicht ganz so entscheidend ;-)

Muss demnächst eh wieder zur Kontrolle und werde meine Ärztin mal darauf ansprechen.

Eine neue Maus habe ich tatsächlich und benutze sie auch mit rechts. Allerdings habe ich die neue Maus nun auch schon wieder seit September 2014. Die blasen am Daumen fingen so im Januar 2015 an. Zudem halte ich den Daumen auch eher schräg und Presse ihn auch nicht an. Und direkt am Daumen sind Knöpfe und keine Gummierung.

Mini dellen in den Fingernägeln sind mir auch abseits des Daumen aufgefallen , aber keine Ahnung ab welcher Größe diese erwähnenswert sind.

Momentan sind sie zum Glück nicht der Rede wert. Die größte ist derzeit links knapp über dem Nagel Ursprung, also dort wo ungefähr der Daumen auf dem Tisch aufliegt.

Meine Mutter meinte letzten zu mir sie hat auch hin und wieder seit kurzem blasen an den Daumen. Allerdings sind ihre Gelenke durch Arthrose auch schon teilweise deformiert und geschwollen. Und da sie zudem stark seh geschädigt ist nimmt sie auch nicht alles wahr.

Gestern hatte ich auch kurzzeitig, zum 2 oder 3. mal, schmerzen hinter dem Brustbein beim atmen. So als würde dort Druck drauf lasten. Es wird also nicht langweilig :-\

MFG TxP

Geschrieben

Hi! Kann deine Verzweiflung gut verstehen. Bin in einer ähnlichen Situation. Habe auch immer noch keine Diagnose, obwohl bei mir eine Psoriasis seit Herbst hautärztlich bestätigt ist. Hatte schon 2 OP´s, eine wegen einer Sehnenruptur und ein Sulcus ulnaris Syndrom. Dazu 3 Sehnenscheidenentzündungen, 5 Zysten in der rechten Hand, Facetteninfiltrationen der LWS und natürlich Schmerzen in den Gelenken asymmetrisch. Jertzt wieder Sehnenscheidenentzündung und Zyste im Ellenbogen. Also, du siehst......es passt alles. Aber ich habe diese Rechnung ohne den Rheumatologen gemacht. Dem reicht das alles nicht! Bin auch total am Ende! Habe dir geschrieben, damit du weisst, dass du nicht alleine bist mit dem Problem der Diagnosestellung. Ich hab das Celebrex abgesetzt und werde jetzt alles zusammenkrachen lassen. Vielleit wird dann jemand wach.

Geschrieben

Hallo Karen,

das hört sich bei dir ja auch nicht sonderlich schön an :(

Wenn meine rechte Schulter wieder soweit belastbar ist un es wiede kühler wird, muss ich auch zur 2. OP mit der linken Schulter. Und da kann sich auch keiner erklären woher die Läsionen kommen.

Man hat heutzutage das Gefühl, man muss mit dem Kopf unterm Arm ankommen, dass was gemacht wird.

Bei den meisten Ärzten läuft es gefühlt so ab:

- irgendwelche standard Dinge machen wie Blutabnehmen und Röntgen

- sagen man soll sich mehr bewegen / Sport machen

- verschreiben Physio (Krankengymnastik,manuelle Therapie)

- man soll es aussitzen bis es schlimmer wird

- man hat nichts und ist Hypochonder

Es gibt von den wirklich guten Ärzten leider zu wenige. Und von denen nehmen viele keine neuen Patienten, oder haben das falsche Fachgebiet.

Dazu kommt, dass es bei uns immer weniger gibt. Und von denen die noch da sind, kennt man eigentlich alle selber schon oder aus dem Bekanntenkreis.

Anekdote von meinem jetzigen Orthopäden: (einzige positive an ihm war, dass er mich zum Chirurg weitergeleitet hat, da er sich bei beurteilung des MRT nicht sicher war)

Gegen die Schmerzen im Rücken verschrieb er mir Ibuprofen, weil er auch ausging dass entzündungen vorhanden sind. Zusäzlich Ortoton zur Muskelentspannung, die auch zur Schmerzlinderung dienen sollten.

Fakt 1: Statt Ortoton, hätte ich mir auch Smarties einwerfen können, die hätten besser geschmeckt, wären günstiger und wahrscheinlich hätten sie mehr wirkung erzielt...

Fakt 2: Seine vorgabe Ibuprofen 600, 1x je früh und abend. Nun zu diesem Zeitpunkt, wußte ich nur aus der Beilage, dass man Magenprobleme als Nebnwirkung bekommen kann. Schlussentlendlich nach 1 Woche behandlung:

Starke Magenschmerzen und Krämpfe, eine Nacht zwischen Klo und PC gependelt, da man eh nicht mehr schlafen könnte.

Und Blut im Stuhl, nach dem der Darm leer war, auch nur noch Blut und Schleim. Dazu die Schmerzen in der Magengegend, wo man sich dann nur denkt, lass es einfach enden egal wie...

Am PC hab ich dann dazu geschaut und gesehen, dass man dazu wenn man es länger nimmt auch Magenschoner nehmen soll.

Ja wußte der Arzt anscheinend nicht...

Und ich war um eine neue Erfahung reicher, die ich mir liebend gern erspart hätte.

Ich hoffe dass es dir auch bald besser geht Karen und das du auch mal an vllt kompetentere Ärzte gelangst :)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Da meine Hautarztin dicht macht, musste ich mir ja nun einen neuen suchen.

Direkt am örtlichen Klinikum gibt es eine Praxis mit 3 Hautärzten. Als ich da war, wurde mir mitgeteilt, dass sie bereits völlig über lastet sind und keine neuen mehr aufnehmen. Selbst akute Fälle wie Hautkrebs werden nicht alle genommen. Man sagte mir eine andere würde nächste Woche aus dem Urlaub kommen und da könnte ich es eventuell probieren. Diese hat jedoch von bekannten und aus dem Internet schlechte Bewertungen so dass es sich nicht wirklich lohnt. Ansonsten, wurde ich von der Praxis auf Berlin verwiesen, was nur schlappe 100km entfernt liegt.

Leute aus dem Umland kommen hier her und ich soll wiederum wo anders hin...

Nur habe ich nicht das Geld ständig wegen einem Hautarzt Termin nach Berlin zu fahren. Falls man dann einen Termin hat, und diesen wegen Streik absagen muss, würde man ja wieder erst x Monate später einen bekommen.

Da ich ein Jahr in Berlin gewohnt habe und dort auch zig hausÄrzte abklappern musste bis mich einer aufgenommen hat, weiss ich das man da auch nicht so schnell einen bekommt...

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