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Eiskalt - gegen Psoriasis, Psoriasis arthritis und Co


kuzg1

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Geschrieben

Es hat ein bisschen was von "sich selbst in die Fr**** hauen!" ,aber das macht der Psoler, welcher ans Tote Meer fährt, um sich die Schuppen und Schmerzen in Gelenken von der Sonne verbrennen zu lassen, ja auch.

Kleine Vorgeschichte:

In meinem Blog habe ich beschrieben, dass ich seit einiger Zeit unter Gelenkschmerzen in rechter Schulter und meinen Fingergelenken leide. Diese kommen sporadisch, sind mal da, mal nicht.

Meinem Hautarzt und meinem Rheumadoc fiel bisher nichts sinnvolleres ein, als mich von einer MTX Behandlung zu überzeugen, obwohl meine Entzündungswerte bisher noch nicht darauf schließen lassen, dass eine rheumatische oder arthritische Erkrankung diagnostiziert werden könnte. Für MTX bin ich noch nicht soweit, auch wenn meine Schmerzen mich schon nerven. Nach und mit Bewegung verschwinden sie meist, im Ruhezustand, also nachts kommen sie meist in den frühen Morgenstunden wieder. Zwischendurch habe ich auch mal ein paar Tage vollkommen Ruhe. Jedenfalls tue ich meinem ohnehin zarten und empfindlichen Leberchen keine Medi-Hämmer an, bevor keine eindeutige Diagnose vorliegt und die liegt eben nicht vor.

Meinen Vorschlag mal eine Szintigraphie durchzuführen, wurde von beiden Herren Docs abgelehnt, weil wegen - so soll es inzwischen durch Studien belegt sein - hier auch kein eindeutiges Ergebnis erzielt werden kann; außerdem sei die Strahlenbelastung doch sehr hoch. Ich vermute mal - es ist einfach zu teuer und ich bin kein Privatpatient, also gibt das Budget das nicht her!

So, also wieder selbst aktiv gucken, was zu tun und vor allem wann, damit ich für mich wenigstens zu einer halbwegs objektiven Analyse komme. Schmerzmittel bei Schmerzen scheiden für mich bisher prinzipiell aus, da sie wohl den Schmerz nehmen, aber wie jeder weiß nichts an den Symptomen verändern. Nutzlos also - für mich; zumal die Schmerzen ja bisher auch nicht unerträglich waren. 

Bei einem Besuch in Bad Soden /Saalmünster in den Spessart-Thermen entdeckte ich, dass es dort ein Icelab gibt. Eine Kältekammer mit Minus 110° (in Worten Minus Einhundertzehn)!

Anwendungsgebiete:

  • Chronische Schmerzen
  • Entzündlich rheumatische Gelenkerkrankungen (Rheuma, Morbus Bechterew)
  • Degenerativ rheumatische Erkrankungen (Arthrose)
  • Wirbelsäulensyndrome und Rückenschmerzen
  • Sehnenentzündungen
  • Fibromyalgie und multiple Sklerose
  • Stumpfe Gelenkverletzungen
  • Psoriasis und Neurodermitis
  • Muskelerkrankungen und Dysbalancen
  • etc.

Versprochen wird *eine in der Regel sofortige und oft über Stunden anhaltende Schmerzbefreiung*. Der Effekt soll sich nach mehreren Durchgängen steigern, so dass eine Schmerzlinderung, bzw. Befreiung über einen längeren Zeitraum anhalten kann. 

Das klang gut und erschien mir einen Versuch wert. Natürlich musste ich etwas warten, bis mein sporadisch auftretender Schmerz sich mal wieder einstellte, ansonsten könnte ich ja ja auch nichts über den Effekt sagen.

Heute war es dann soweit. Glücklicherweise braucht es keine tage- und wochenlangen Wartezeiten.

Das ICELAB teilt sich in drei Kammern auf. Erste Kammer: Minus 10 Grad. Dort hält man sich ca. 10 Sekunden auf, bevor es in die zweite Kammer mit Minus 60 Grad geht. Auch dort Aufenthaltsdauer von ca 10 Sekunden, was ungefähr drei mal im Kreis laufen entspricht. Nun geht´s in die Hauptkammer mit Minus 110 Grad. Aufenthaltsdauer hier beträgt maximal drei Minuten, dann geht es durch die vorgenannten Kammern wieder zurück nach draußen. Wer die drei Minuten nicht durchhält, kann jederzeit die Kammer vorzeitig verlassen. Die ganze Zeit über besteht Sicht- und Sprechkontakt zu den Therapeuten, welche den Tiefkühlgang von außen überwachen.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich gleich beim erstem Mal die drei Minuten durchhalte, selbst nicht während des Besuches in der Kammer, aber es klappte doch!

Die Haut brennt fürchterlich - wie von tausenden von Nadeln durchstochen. Es ist spürbar, wie der Körper jegliche  Wärme ins Innere zieht, um die lebenswichtigen Organe zu schützen und ich glaubte es kaum, es setzte nach ca eineinhalb Minuten Müdigkeit ein. Gefroren habe ich kein Stück!

Schmerzen - WEG!  Auch jetzt, ein paar Stunden später, immer noch weg. 

Nach dem Kammergang - also wieder draußen, ist es angenehm zu spüren, wie die Durchblutung der Haut unmittelbar wieder einsetzt. Herumlaufen fördert das natürlich. Im Nachgang kann man es sich auf eine Liege bequem machen, oder zunächst mit einem Hometrainer ein paar Kilometer strampeln. Stets unter Aufsicht von Therapeuten.

Ergo und Schlußendlich: Natürlich reicht eine Behandlung nicht aus, auch wenn mein Schmerz jetzt erst mal Verschwindibus gemacht hat. Meine Pso zeigte außer einer vorübergehenden Blässe erstmal keine Regung. Dazu braucht es ganz sicher mehr als einmal Schockfrosten. 

Ich habe mir nun eine Sechser-Karte geleistet und werde in den kommenden 2 Wochen die Behandlung fortsetzen. 

Achso - leider, leider: Pflichtversicherte müssen leider selber zahlen; Privatpatienten können die Rechnung bei ihrer Versicherung einreichen - vorausgesetzt, ein Doc hat eine Verordnung ausgestellt. 

Wie es weitergeht? - Darüber berichte ich dann.

Nen lieben Gruß - Uli   :cool:

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Lieber Uli,

 

ja berichte bitte weiter. Aber diese Möglichkeit hat leider nicht jeder. In Leipzig gibt es nicht einmal ein Bad mit Salzwasser, damit man evtl. eine Art PUVA selbst nachempfinden könnte. Ich habe zwar keine PSA, aber PSO und Arthrosen in den Gelenken. Allerdings befürchte ich,, dass ich in so einer Kälte nicht einmal 10 Sekunden durchhalten würde. Bin ne totale Frostbeule und brauche viel Wärme. Dafür wäre sicher das Tote Meer gut, aber so schlimm habe ich die PSO nicht, dass ich eine Reha dorthin bekommen würde.

 

Viel Erfolg wünsche ich dir. :daumenhoch::cool:

Geschrieben

Hallo,

 

danke für den Bericht. In einer Rheumaklinik 50 km von mir haben die auch so eine Kältekammer. Ich war aber selber noch nicht da drin, nur ein Bekannter von mir.

 

Für all die Frostbeulen unter uns:

Es funktioniert auch genau andersrum gut.

In der Naturheilstation der Hufelandklinik in Bad Ems z. B. wird mit Hyperthermie gearbeitet. Da wird man nicht gefrostet, sondern gebrutzelt. Die Körperkerntemperatur wird künstlich erhöht. Ich hab das jetzt schon 4 mal gemacht (2x pro Aufenthalt). Der Erfolg ist super und hält auch an.

Man darf zwar währenddessen weich liegen, aber die Prozedur ist trotzdem sehr anstrengend.

Ob es die Therapie auch ambulant gibt, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

 

Viele Grüße

Kitty1389

Geschrieben

Da kann ich mich Klaus nur anschließen lieber Uli,

berichte bitte weiter !

Da ich ein wärmeliebender Mensch bin fröstelt es mich zwar schon beim lesen :wacko: aber ich bin gespannt wie es weitergeht.

Liebe Grüße Sabine

Geschrieben

Das interessiert mich doch auch  , zumal bei mir als nächstes wohl die Rheumaklinik in sendenhorst ansteht. Auch dort gibt es diese Kältekammern, bin allerdings auch ne totale Frostbeule, so das ich schon allein bei dem Gedanken daran eine Gänsehaut bekomme.

Berichte bitte weiter.

 

LG

Andrea

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo nochmal und guten Abend; 

 

danke für das gezeigte Interesse und Eure Kommentare. Natürlich berichte ich gerne über den 

weiteren Behandlungsverlauf, sobald ich die nächsten Behandlungen hinter mir habe. 

 

@ Nüßchen

 

Gucke mal hier, hab´ ich mal schnell für Dich gegoogelt: 

 

http://www.fachklinikum-brandis.de/ganzkrperkltetherapie.0.html

 

Das müsste zumindest in der Nähe von Leipzig sein. 

 

 

An die "Frostbeulen" unter uns: Nur MUT! So schlimm, wie es sich anhört, ist es tatsächlich nicht, sieht man von den Nadelstichen einmal ab.

 

Wie ich schrieb: ich habe nicht gefroren!

 

Das liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit daran, dass in der Kammer eine sehr trockenes Kälteklima herrscht. 

Kennt man ja: Minus 2° draußen und feucht = Bibberfrierzitter; Minus 10°, trocken und Sonnenschein: Oh! Schönes Wetter!  :)

 

Noch was zur Ausstattung, wenn Mensch die Kammer betritt: 

 

Weiblein: Badeanzug oder Bikini!

Männlein: Badehose!

Beide: dicke Socken in festen Schuhen; Ohrenschützer, Mundschutz, Handschuhe!

Sonst: NIX !

 

Schönen Abend noch, wünscht - Uli  ;)

bearbeitet von kuzg1
Geschrieben

Hallo Uli,

Ich finde es so toll, daß Du mit Deinem Bericht auf diese spezielle Behandlungsweise hinweist. Was man im Fernsehen bereits gesehen hat, wie hilfreich die Kältetherapie sein kann, kannst Du uns live berichten. Man kann also auf weitere Bericht von Dir gespannt sein!

Übrigens müßte ich die Klinik bei Brandis kennen. Habe im Jahr 2001 ein Jahr in Machern bei Brandis gelebt und dort gab es eine kombinierte Klinik Orthopädie//Neurologie, die gut mit S-Bahn bzw. Pkw von Leipzig aus zu erreichen ist. Danke für Deine Mühe. LG Waldfee

Geschrieben

Hallo Uli,

 

danke für deinen interessanten Bericht! Das ist doch mal etwas ganz Neues für unseren Bereich, welches vielleicht für einige Leutchen hier neue Hoffnung bringen könnte.

Aber du wirst uns dann ja netterweise weiter berichten!

 

Viel Erfolg!

Geschrieben

Hallo Uli,

schön, dass Du das so ausführlich beschreibst.

 

Leute, die mir von ihrem "Besuch" in der Kältekammer erzählten, berichteten immer, dass ihre Stimmung auch deutlich besser wurde. Das nimmt man ja gern in Kauf ;) – wie ist das bei Dir?

 

Und hier in Berlin gibt es im Immanuel-Krankenhaus am Wannsee eine Kältekammer. Im Rahmen einen Klinikaufenthaltes z.B. mit Psoriasis arthritis wird die Therapie darin auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn man sie vom Klinikarzt verschrieben bekommt. 

Geschrieben

Hallo Uli,

 

danke für den Link. Ja Brandis ist in der Nähe von Leipzig. Aber: . arbeite ich 40 Std. in der Woche und habe noch zweimal die Woche Sport. Da der Dienstag langer Tag ist (10 Std.) lege ich mir auf den Donnerstag und Freitag andere Termine. Kurz gesagt ich habe gar keine Zeit dafür und auch ein bisserl Angst. Außerdem wüßte ich garnicht wie ich dahin komme - fahre überhaupt nicht gerne Auto und mit dem Fahrrad isses doch ein bischen weit. Ach was solls, das bischen Pso was ich habe ertrage ich eben. Ist schon viel besser geworden.

 

Danke nochmal Nüsschen

Geschrieben

Na dann gehörst Du ggf. zu denjenigen die positiv auf Kälte reagieren. Bei mir leider genau umgekehrt, ich kann noch nicht einmal Gemüse o.Ä. unter kaltem Wasser abwaschen. Man wird mich auch nie in einem Pool oder im Meer sehen das nicht mindestens 25 Grad hat. Allerdings friere ich eigentlich nicht so leicht, aber seitdem in PsA habe überkommt mich an manchen, GsD seltenen Tagen, eine Kälte in den Gliedern, die den ganzen Tag nicht weichen will. Da hilft nur: ab aufs Sofa mit einer kuscheligen Decke. Kalten Wind mag ich auch gaaarnicht, deshalb Reha auf irgendwelchen deutschen Inseln....niemals.

 

Lg. Lupinchen

Geschrieben

Da geht es mir wie dir Lupinen.

Eine Wärmekammer wäre da für mich schon interessanter. :D

.....Warmes Wasser, heißer Wüstensand und Wind ...herrlich. :daumenhoch:

Geschrieben

.....Warmes Wasser, heißer Wüstensand und Wind ...herrlich. :daumenhoch:

 

........und ein kühles Weizen! :daumenhoch:

 

Bei hilft beides, Kälte und Wärme, je nachdem was anliegt.

Die extremen Minustemperaturen habe ich noch nicht ausprobiert.

Gekühlt wird mit einem Coolpack und gewärmt mit einem elektrischen Wärmegürtel.

 

Ausprobieren würde ich es auch einmal, und die Spessart Therme ist ja auch nicht so weit entfernt.

 

Gruß Uwe

Geschrieben

Habe eine Bekannte, die ihr " normales " Rheuma nur mit Sauna und Baden im ganz warmen Wasser im Griff hat. Sie fliegt immer nach Thailand, Sri Lanka usw. Dort hat sie keine Schmerzen. Schon komisch, wie jeder Mensch anders auf Wärme-/ Kältereize reagiert.

Geschrieben (bearbeitet)

Gestern ging es nun in die zweite Runde. 

 

Neue Erkenntnisse ergaben sich erstmal nicht, wenn ich mal von der Schmerzlinderung, in diesem 

Fall kann ich sogar von Schmerz-Freiheit sprechen, absehe. Meine Hauterscheinungen nehmen zunächst 

eine blasse Farbe an, gewinnen aber nach dem Gang durch die Tiefkühlkammer ihre gewohnte rosarote Farbe

wieder an. Oh, fast vergessen, doch es gab noch eine Besonderheit. Die Therapeutin riet mir, in der letzten der

3 Minuten meine Handschuhe auszuziehen. Also eine Minute *Panzerhände* in Minus 100° halten. Das tat weh

und das werde ich wohl - jedenfalls nicht für 60 Sekunden - nicht mehr machen! 

 

Ich mag mal auf ein paar Anmerkungen hier eingehen. 

 

Claudia fragte nach meiner Stimmung, weil sie von Leuten gehört hat, das nach einer solchen Behandlung, sich deren

Stimmung deutlich verbessert hat. 

Nun bin ich ja ein Sonnenscheinchen und hab´ eigentlich selten *schlechte Stimmung*, daher habe ich mal bei meinen

Liebsten nachgefragt. Nein - da wurde bisher kein Unterschied festgestellt. 

Ich selbst erlebe aber ein Glücksgefühl, wenn ich die Kammer wieder verlasse, weil sich die Wärme aus meinem Inneren

wieder ausbreitet und gleichzeitig die Schmerzen ausgeschaltet sind. Mag sein, dass bei Patienten mit - ich sag jetzt mal

mit *depressiven Verstimmungen* - (nicht böse sein, das soll kein Angriff auf Persönlichkeitsstrukturen von Schmerzpatienten

sein) - die Stimmung wesentlich besser wird. Da ich bisher die Kammer nicht allein betreten habe, konnte ich schon beobachten, 

dass bei dem/der ein oder anderen sich die Laune besserte. 

 

Kitty1389 erwähnte, dass der gleiche Effekt in einer Wärmekammer (Hyperthermie) erzielt werden kann. Dies kenne ich nur

im Rahmen der Krebstherapie, in welcher Krebszellen zerstört werden können. Ansonsten habe ich davon keine Ahnung, aber 

auch das wäre natürlich mal einen Versuch wert. 

 

Und an alle, die von sich sagen, sie vertragen die Kälte nicht. Klar, ich will niemanden vom Gegenteil überzeugen. Ich beschreibe 

einfach nur meine Erfahrungen - und: ich hatte ebenfalls zuvor erhebliche Bedenken und Frostbeulen schon beim Gedanken 

daran. Wider Erwarten gab es jedoch kein Frieren! Die Wärme des Körpers zieht sich ins Innere zurück; auf der Haut entsteht 

eine Art brennen - wie im ersten Beitrag beschrieben, so eine Art Nadelstiche. In den Gelenken verspürte ich während des Auf-

enthaltes in der Kammer nichts mehr: keine Kälte - keine Wärme - keine Schmerzen!

Nach dem Gang durch die Kammer, also wieder draußen, setzt umgehend die Durchblutung der *vom Körper vernachlässigten 

Extremitäten* ein und es breitet sich eine sehr wohltuende Wärme aus, der Schmerz bleibt weg. Zwischen erster und zweiter 

Behandlung kam er auch nicht wieder. 

 

Darum geht es auch: der Körper wird einem starken (extremen) Reiz ausgesetzt. Ziel ist die Löschung des Schmerz-Gedächtnisses, 

welches bekannterweise dafür verantwortlich ist, dass Patienten unter chronischen Schmerzen leiden. Sorry, wenn ich mich jetzt mal 

negativ über Schmerzmittel im Allgemeinen auslasse. Ich kann mir im Laufe einer schmerzhaften Erkrankung kiloweise Schmerzmittel

einwerfen - sie nehmen mir sicher den Schmerz, bekämpfen aber weder Ursache der Erkrankung, noch wirken sie auf mein Schmerz-

Gedächtnis ein und wenn doch, dann eher in der Art, als dass ich mir bei jedem Zipperlein und Zwicken an bewussten Stellen, gleich 

wieder ne Pille verabreiche. 

Für mich geht es darum, chronischen Schmerzen vorzubeugen und ein möglich entstehendes Schmerz-Gedächtnis meinerseits erst 

gar nicht zu entwickeln. 

 

Letztlich: .....Warmes Wasser, heißer Wüstensand und Wind ...herrlich (Lupinchen) und dazu ........ ein kühles Weizen! (Butzy) 

Volle Zustimmung!!!  :daumenhoch: Das gefällt mir auch und tut mir ebenfalls gut. Ich bin wohl in der glücklichen Lage, beides zu vertragen

(Kälte und Wärme und Weizen) und freue mich schon auf meine Reise zum Toten Meer in 2016.  :) 

Falls mir jemand die Wirkweise einer Wärmekammer genauer beschreiben kann und ich für mich einen effektiven Sinn darin erkennen

kann, so eine Kammer sich auch noch in erreichbarer Nähe befindet, dann probier ich auch das aus - keine Frage. 

 

Für heute liebe Grüße an Alle - Uli  :cool: 

bearbeitet von kuzg1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe keine Bedenken, denn es ist ja eine inzw. bewährte Therapie. Wohl dem, dem es hilft. Hypothermie kenne ich auch nur aus der Krebstherapie und kann mir nicht vorstellen das es das als Wärmekammer gibt. Bekannt sind ja die Heilstollen die ja auch Wärme und manchmal Radon beinhalten. Mir zu weit unter der Erde....

 

Viel Erfolg weiterhin

 

Gruß Lupinchen, die lieber ein Alsterwasser oder wie man hier sagt Radler trinkt :daumenhoch:

bearbeitet von Lupinchen
Geschrieben

Danke, Uli, für deinen Bericht, den ich sehr interessiert gelesen habe.

 

Vor einigen Jahren wäre ich fast auch in einer Kältekammer gelandet.ier in der Nähe in Bad Nenndorf gibt es in der Rheumaklinik auch eine Kälteklammer.

Ich war dort mal vorstellig und wollte mich erkundigen. 

Da ich zu der Zeit gelenkmäßig richtig fies dran war, sollte ich auch stationär aufgenommen werden.

 

Aber es tat und tat sich nichts, ich habe dort angerufen und nachgefragt, dann hieß es " der Doc kümmeret sich drum."

 

Irgendwann wurde es mir dann zu bunt , ich habe eine Reha in Bad Bentheim beantragt, ging ruckzuck durch damals und den Termin bekam  ich auch recht schnell - 

da bekam ich dann plötzlich von Bad Nenndorf Bescheid.

So ist das leider nix geworden mit der Kältekammer , hatte später dann auch keinen Bock mehr dahin zu fahren, um es evtl. ambulant zu machen.

 

Zur Zeit brauch ich es nicht , reizen würde es mich dennoch, es bei Bedarf mal auszuprobieren.

 

Bei mir ist es so, dass ich trockene Kälte sowie auch trockene Wärme/ Hitze recht gut vertrage - dagegen sehr schlecht das Nasskalte und Schwüle.

 

Da fällt mit noch ein, die Schwester meiner Freundin ist auch nach Thailand ausgewandert wegen ihres Rheuma. Es geht ihr dort sehr gut,

sie verträgt das Klima dort und hat kaum noch Beschwerden und Schmerzen.

 

Ich hoffe, Uli, es bekommt dir weiterhin so gut und wünsche dir viel erfolg dabei.

 

Lieben Gruß, Martina :)

Geschrieben

An kuzg1

Da du offenbar grosser Fan und von "physikalischen Therapien" bist und bei allerhand Medikamenten berechtigt skeptisch bist, möchte ich dich auf das Qutenza aufmerksam machen. Es ist nichts anders als hoch dosiertes Capsaicin was in Chilis und Pfeffersprays enthalten ist. Solche Pflaster werden dann äusserlich für ca 1 Stunde apliziert und danach wieder entfernt. Das gute ist auch hier, das der Effekt mehrere Wochen halten kann. Ich könnte mir vorstellen dass dich persönlich das interessiert. Grüsse

Geschrieben

An yankee333

 

Hallo erstmal!

Herzlichen Dankl für den Tip, den ich im Hinterkopf behalten werde, falls die Schmerzen wieder kommen sollten

un ich die Muse für die Eiskammer nicht mehr finde. Bei Caspaicin (*Chili* ) stelle ich allerdings vorab schon mal

die Frage, ob das dann wohl auf der Haut brennt ? Das vertrage ich aufgrund meiner Pso nämlich gar nicht.

Scharfe Gewürze im Essen bspw. schon gar nicht.

 

Vielleicht berichtest Du noch eimal kurz über Deine Erfahrungen dazu.

 

LG - Uli

Geschrieben

Habe gestern wg. einer anderen Sache im Web gestöbert und dort eine Orthopädische Rehaklinik gefunden die auch eine Kältekammer hat, interessant für alle Bayern :daumenhoch:

Orthopädie-Zentrum Bad Füssing. Gefällt mir auch sonst so und wäre für mich als Rehaklinik gut zu err., mag zudem auch Orte die neben der Reha auch etwas anderes zu bieten haben als Kurpark.

 

Gruß Lupinchen

  • 2 Wochen später...

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