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murmel

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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

seit vorgestern nehme ich Otezla - Wirkstoff Apremilast - und möchte darüber berichten in der Hoffnung dass es den ein oder anderen interessiert oder weiterhilft.

 

Mein Hautarzt hat mir Otezla verschrieben aufgrund einer mittelschweren Pso vulgaris mit Nagelbeteiligung.

Ich war sehr skeptisch weil das Medikament erstens erst seit ein Monaten zugelassen ist und man wenig Erfahrungsberichte liest, und zudem war ich total fixiert auf die Einstellung auf ein Biologic, was mir mein Hautarzt auch zur Wahl gestellt hatte.

 

Ich hatte bereits zwei innerliche Therapien mit MTX und Fumaderm. Fumaderm habe ich aufgrund der Nebenwirkungen wie Magendarm-Probleme nicht vertragen, MTX hat keine Wirkung erzielt. Zudem hatte ich zum Ende einen großen Ekel gegenüber MTX entwickelt.

 

Das Medikament ist nicht beziehbar über den Grosshandel, das heisst es muss direkt über den Hersteller bezogen werden. 

 

Otezla wird eingeschlichen, das heisst, man beginnt mit einer Initialdosis in Tablettenform je morgens und abends von 10 mg für vier Tage, steigert auf 20 mg wieder für vier Tage um dann die Erhaltungsdosis von 30 mg zweimal täglich zu erreichen.

 

Die Verpackung des Medikaments ist quasi "idiotensicher" gestaltet. 

 

Bis jetzt - nach drei Einnahmen Initialdosis - habe ich keinerlei relevante Nebenwirkungen bemerkt. Lediglich ein ganz zartes Magenzwicken. Prophezeit werden Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen. Gut, es ist jetzt definitiv zu früh um über Nebenwirkungen zu sprechen, ich wollte es nur erwähnen.

 

Der erste Wirkungseintritt sollte nach laut Hersteller nach rund zwei Wochen eintreten. Ich bemerke aber bereits nach drei Dosen  von je 10 mg eine merkliche Entspannung der Haut mit Rückgang der Rötungen. 

 

Vielleicht interessiert ja jemanden dieser Bericht.

 

Viele Grüße

Murmel

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Moin, moin Murmel,

 

schön, dass du uns von deiner Geschichte schreibst. Vielen Dank für deinen Bericht.

 

Sicher interessiert es hier ganz viele, wenn neue Medikamente auf dem Markt sind und von usern  eingenommen werden.

Bitte schreibe weiter, wie es dir ergangen ist.

 

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und baldige Linderung deiner Beschwerden.

 

Liebe Grüße von Hucki

Geschrieben

Hallo Murmel,

Mein Hautarzt hat mir Otezla verschrieben aufgrund einer mittelschweren Pso vulgaris mit Nagelbeteiligung.

Ich war sehr skeptisch weil das Medikament erstens erst seit ein Monaten zugelassen ist und man wenig Erfahrungsberichte liest, und zudem war ich total fixiert auf die Einstellung auf ein Biologic, was mir mein Hautarzt auch zur Wahl gestellt hatte.

Der erste Wirkungseintritt sollte nach laut Hersteller nach rund zwei Wochen eintreten. Ich bemerke aber bereits nach drei Dosen  von je 10 mg eine merkliche Entspannung der Haut mit Rückgang der Rötungen. 

Vielleicht interessiert ja jemanden dieser Bericht.

 

danke für deinen Bericht. Meine Hautärztin hatte mich vor 6 Wochen über Otezla informiert. Da Stelara bei mir nach 3 Jahren nicht mehr so recht wirkt, ziehe ich Otezla in Erwägung. Wie du schon schreibst, ist es im deutschen Großhandel noch nicht verfügbar. Anfang April werde ich meine HA auf Otezla ansprechen.

Gruß

Rainer

Geschrieben

Hallo Murmel,

 

viele User hier setzen ihre Hoffnungen in neue Medikamente, welche angeboten werden. Daher sind Erfahrungsberichte über diese neue Mittel für  alle sehr hilfreich.

Daher hoffe ich, dass Otezla bei dir gut wirkt und du weiter hier im Pso-Netz darüber berichtest.

Viele werden dir dafür dankbar sein!

 

Gruß

clarus

Geschrieben

Hallo,

Ich bin jetzt bei der zweiten Dosis 20mg zweimal täglich. Immer noch keine Nebenwirkungen.

Die Pso verschwindet stetig. Ich hatte vorher fast die gesamten Unterschenkel bedeckt sowie Ellbogen bis Unterarme. Alles war sehr rot und brannte. Man sieht jetzt nur noch ganz leichte hellrosa Flecken wenn man genau hinsieht. Die einzelnen Pünktchen die quer über dem Körper verteilt waren sind komplett verschwunden. Wenn das so weitergeht bin ich in nicht langer Zeit syptomfrei.

Viele Grüße

Murmel

Geschrieben (bearbeitet)

Das freut mich das es bei dir so super klappt und das auch noch ohne Nebenwirkungen super hast du auch keine Magen Beschwerden ?

LG Matthias

bearbeitet von Matthias123
Geschrieben

Hallo Murmel

Habe ich es richtig verstanden das es bei dir Um die PSO ohne PSA geht?

Für mich wäre es interessant wie es sich auch auf die PSA auswirkt.

Gruss Donna

Geschrieben

Das freut mich das es bei dir so super klappt und das auch noch ohne Nebenwirkungen super hast du auch keine Magen Beschwerden ?

LG Matthias

Hallo Matthias,

Seit heute habe ich Magenschmerzen und morgens hatte ich etwas mit Übelkeit zu kämpfen. Es sind aber keine Magenkrämpfe wie ich das von Fumaderm kenne, sondern ein stetiges Ziehen. Lässt sich aber aushalten. Seit heute abend 30 mg. Mal sehen wie es sich entwickelt.

Lg Murmel

Geschrieben

Hallo Murmel

Habe ich es richtig verstanden das es bei dir Um die PSO ohne PSA geht?

Für mich wäre es interessant wie es sich auch auf die PSA auswirkt.

Gruss Donna

Hallo Donna,

Meines Wissens nach ist Apremilast durchaus auch für PSA geeignet. Da ich aber davon nicht betroffen bin habe ich dazu keine Erfahrungen.

Alles Gute

Murmel

Geschrieben

Hallo,

 

auch ich bin seit 21.3 Otezla Nehmerin. Ich bin gerade bei 20 mg. Meine Haut sieht schon nach nur 4 Tagen besser aus.

Habe ich nicht erwartet. War eher skeptisch gegenüber dem Medikament, weil ich schon Fumaderm, Ciclosporin und Biologicas hinter mir habe und

jetzt Stelara seine Wirkung verliert. Ich musste keine 6 monatige Medikamentenpause einlegen, wie bei Humira zu Stelara. Meine letzte

Stelara Spritze liegt 3 Monate zurück. Mein Hautbild wurden im letzten Monat so schlimm, das ich wieder große Stellen am Bauch bekommen habe und auch sonst

überall kleinere. Es juckte, spannte und tat bei jeder Bewegung weh. Jetzt sind die Stellen am Bauch heller geworden und jucken auch nicht mehr. Das

Spannungsgefühl ist auch verschwunden. Ich kann mich auch ohne Schmerzen bewegen. Bei 10 mg merkte ich noch nichts von den Nebenwirkungen. Doch

jetzt nach den 20 mg ist mir nach der Einnahme übel und habe leichtes Bauchziehen. Aber bei weitem nicht schlimm und geht nach einer Weile wieder weg.

Die Schuppenbildung ist verlangsamt und die Stellen flacher.

 

Bin gespannt wie es weiter verläuft.

 

LG

Geschrieben

Hallo Murmel,

Mein Hautarzt hat mir Otezla verschrieben

 hat denn dein Hautarzt bereits Erfahrung mit dem Medikament?

Ich habe vorhin mit meiner Hautärztin telefoniert. Sie hat keine weiteren Unterlagen und wird es mir erstmal nicht verschreiben (Sie ist sehr gewissenhaft und ich verstehe sie vollkommen). Sie hat mir empfohlen, mich an eine Unihautklinik zu wenden. Da wird man aber, wie ich nun erfahren habe, erst in etwa 2 Monaten mit Otezla anfangen. Da muss ich wohl weiter Stelara spritzen lassen und hoffen, dass wenigstens mein momentaner Hautzustand bleibt.

Dir weiterhin Erfolg mit Otezla und berichte bitte weiter!

Gruß

Rainer

Geschrieben

Hallo,

 

ich möchte wieder einen kurzen Zwischenbericht geben. Bin jetzt an Tag 11 der Einnahme angekommen. Otezla wirkt weiterhin gut und ich kann stetige Verbesserungen verzeichnen.

 

Merke zwar, wie die Pso weiterhin versucht, durchzukommen (stressbedingt), aber der Wirkstoff hält die Symptome gut in Schach.

Die Unterschenkel sind fast erscheinungsfrei bis auf ganz leichte hellrosa Stellen, Arme bis auf ein paar Pünktchen ebenfalls erscheinungsfrei. Wäre ich nicht so eincremefaul, wäre die Haut insgesamt sicher noch weicher und glatter. ;-)

 

Wirklich phänomenale Wirkung zeigt Otezla bei den Nägeln. Diese wachsen gesund nach!!

 

Nebenwirkungen:

Ca. 1-2 Stunden nach der Einnahme habe ich immer noch leichte Magenschmerzen, die ich aber gut ignorieren kann. Ebenso etwas Kopfschmerzen. Ausserdem fühle ich mich einige Stunden nach der Einnahme sehr müde. Alles aber halb so wild. 

 

Was mir noch aufgefallen ist, obwohl es auf dem Beipackzettel nicht erwähnt wird: Ich vertrage so gut wie keinen Alkohol mehr. Selbst ein halbes Glas Wein schlägt mir etwas auf den Magen ;-)

 

RainerZ: Nein, mein Hautarzt hat mit diesem Medikament keine Erfahrungen, da es ja erst seit ein paar Monaten zugelassen ist. Ich bin in seiner Praxis "Patient X", wie er das formuliert hat. Natürlich hat er mich darauf aufmerksam gemacht, dass es abgesehen von den Studien im Rahmen der Entwicklung des Medikaments keine Erfahrungen gibt - geben kann. Dies ist mir aber voll bewusst und ich gehe das Risiko ein, evtl. noch nicht entdeckte Nebenwirkungen oder eventuelle Spätfolgen (toitoitoi), zu akzeptieren.

 

Sunny90: Wie ergeht es dir mit Otezla bis jetzt?

 

Viele Grüße

Murmel

 

 

Geschrieben

Hallo Murmel

Ich freu mich das es dir mit Otezla besser geht.

Hoffe das es so bleibt und die Nebenwirkungen gering bleiben.

Gruss Donna

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Murmel

 

Ich habe leider nicht solche guten Ergebnisse. Meine Nebenwirkungen (Übelkeit, Durchfall und Magenkrämpfe) sind nach 2 Wochen fast verschwunden. Habe nur noch nach der Einnahme leichte Magenschmerzen. Die Darmaktivität ist auch erhöht. Leider verschwinden die Stellen nicht. Der einzigste Erfolg ist, das die Schuppenbildung verlangsamt ist und

ich keine Schmerzen habe, da auch die Entzündung nicht mehr so wütet. Was für mich schon ein kleiner Lichtschein ist. Seit dieser Woche kämpfe ich zusätzlich mit Juckreiz

an den Armen und Beinen. Auch dort wo keine Stellen sind. Weiß nicht ob es mit dem Medikament zusammen hängt. Wenn die Stellen noch weg gehen würden, wäre

ich sehr glücklich darüber. Aber nach 2 Tagen sind wieder leichte Schuppen da. Ob die Stellen wohl nach der Zeit weg gehen?! Kleiner sind sie bis jetzt auch nicht. Ich kann es nur hoffen.

 

Liebe Grüße

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

auch ich nehme nun seit 9 Tagen das relativ neue Medikament Otezla (Apremilast) und will mit euch meine Erfahrungen teilen.

 

Mein Hautarzt hat mir nun dieses Medikament verschrieben aufgrund meiner mittelschweren Pso vulgaris mit Nagelbeteiligung. Zuvor hatte ich als systemische Therapie das Medikament Fumaderm, was aber nur sehr wenig Verbesserung brachte.

Zunächst zu den Nebenwirkungen:

Ich nehme nun täglich 2 Tabletten a 30mg. In den letzten Tagen habe ich in den Stunden nach der Einnahme vermehrt mit leichter Übelkeit und Kopfschmerzen zu kämpfen. Zudem treten als Nebenwirkungen Magen-Darm-Probleme auf. Außerdem führe ich auch eine leichte Infektion der oberen Atemwege verbunden mit Schnupfen auf das Medikament zurück (laut Patientengebrauchsinformation kann das bei bis zu 10% der Behandelten auftreten). Zudem noch leichtes Spannungsgefühl und leichte Rötung der Haut im Gesicht.

Zur Wirkung:

Nach gut einer Woche habe ich erste leichte Veränderungen der Haut feststellen können. Es ist bisher ein leichter Rückgang der Schuppenbildung und ein Abflachen der Plaques zu bemerken.

 

Dies macht schon mal Hoffnung, ich will aber auch noch nicht in Euphorie verfallen, da diese Anzeichen in den ersten Wochen bei Fumaderm ähnlich waren, aber langfristig sich kein Erfolg ergab.

Ich hoffe, dass die Entwicklung in den nächsten Wochen positiv bleibt - aber dabei vielleicht die Nebenwirkungen etwas nachlassen - und will versuchen, euch währenddessen auf dem Laufenden zu halten ;)

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

 

ich hatte heute einen Termin beim Hautarzt, nachdem ich nun seit fast vier Wochen Otezla/Apremilast einnehme.

 

Nachdem ich nach den ersten paar Wochen schon positive Veränderungen an meiner Haut beobachten konnte, hab ich vor gut einer Woche wieder einen Schub bekommen (wohl auch stressbedingt). Insgesamt bin ich aber guter Dinge und hoffe, dass die Behandlung mit Otezla mir langfristig weiter hilft.

 

Zwischenzeitlich haben mir die Nebenwirkungen ganz schön zu schaffen gemacht, da ich (vor allem zwischen Woche zwei und drei) mit starken Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall, Übelkeit und Kopfschmerzen in den Stunden nach der Einnahme zu kämpfen hatte.

Mittlerweile sind diese Beschwerden aber auf ein erträgliches Maß zurückgegangen bzw. sind teilweise ganz verschwunden. Mein Körper hat sich denke ich nun daran einigermaßen gewöhnt.

 

Die bisherig entfaltete Wirkung von Otezla bei mir zeigt sich für mich vor allem bei meiner Nagelpsoriasis, da hier in der relativ kurzen Zeit bereits Verbesserungen aufgetreten sind. Hier ist sozusagen ein "Entzündungsstopp" bei mir aufgetreten, sodass der gesunde Nagel nachwachsen kann. Dies ist heute auch sofort meinem Hautarzt aufgefallen. An der Haut ist bisher vor allem ein Abflachen der Plaques zu verzeichnen. Ein Verschwinden von Stellen gab es bisher noch nicht.

Mein HA hat sich heute sichtlich mit mir gefreut, dass das Medikament scheinbar Wirkung bei mir zeigt. Er hat mir von einem seiner anderen derzeitigen Patienten berichet, dass bei diesem Otezla bisher keinerlei Wirkung entfalten könne und dass man schon nach den ersten Wochen bei diesem Medikament sehen könne, ob es überhaupt bei einem wirken kann.

Nun gilt es natürlich abzuwarten, in welchem Maß meine Pso durch Otezla reduziert werden kann und ob es auch langfristig bei mir wirkt.

Ich habe nun Tabletten für die nächsten drei Monate verschrieben bekommen. Danach habe ich wieder einen Termin bei meinem HA und wir ziehen gemeinsam eine erste Bilanz meiner Therapie mit Otezla/Apremilast.

 

Wünsch euch allen alles Gute! ;)

Geschrieben

Danke für den Bericht ...wachsen die Nägel jetzt schön raus Oder Wie zeigt sich das ??

Lg Matthias

Geschrieben

Hallo Matthias,

 

die Wirkung auf meine Nagelpsoriasis zeigt sich bisher so, dass die Nägel gesund und schön nachwachsen. Lediglich im oberen Teil der Nägel sind die Veränderungen aufgrund der PSO noch zu sehen. Außerdem habe ich momentan auch keine Schmerzen mehr unter dem Nagelbett. ich hoffe nun, dass die Wirkung anhält und die Entwicklung bei Nägel und Haut so weitergeht.

 

Beste Grüße

Tyler

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo.

Ich nehme seit 2 Wochen das Otezla nicht mehr. Ich war bei einem neuen Hautarzt, wegen Umzug, und er sah, das es keine Wirkung bei mir hat.

Ich sollte es zwar noch weiter nehmen, bis ich Cosentyx bekomme, aber ich wollte nicht mehr. Cosentyx war vor dem Juni noch nicht auf den Markt. Ich sollte mich Anfang des Monats melden. Toll jetzt ist er im Urlaub und erst nächste Woche wieder da. Ich kann den Sommer nicht genießen und muss jeden Tag überlegen was ich am Besten anziehe, um so viele Stellen wie möglich zu verstecken.

 

Unter Otezla habe ich mich nur noch unwohl gefühlt. Als würde irgendetwas Entscheidenes unterdrückt werden, was mein Körper nicht will.

Ich fühlte mich schwer und kam nie richtig in die Gänge. Die erhöhte Darmaktivität ging einen auch auf die Nerven. Meine Haut hat sich nach dem

Absetzen nicht verschlimmert. Nur jetzt durch die hohen Temperaturen und durch das Schwitzen kommen neue Stellen. Ich sah nicht ein, das Medikament weiter zu nehmen, obwohl es keine Wirkung mehr hatte. Am Anfang konnte ich noch hoffen, als sich die Haut besser angefühlt hat. Aber nach ein paar Wochenwar keine Veränderung mehr.

 

Ich wünsche euch noch einen schönen Samstag.

 

Liebe Grüße

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Murmel,

 

ich werde Anfang Juli ebenfalls mit dem Medikament starten.

Habe seit ca. 10 Jahren Pso, welche stetig schlimmer wurde.

Nach Fumaderm (hatte keine Auswirkungen ) hatte ich jetzt ca. 2 Jahre Neoimmun leider stieg dadurch mein Kreatininwert auf 1,3.

 

Ich würde mich sehr über weitere Berichte freuen und bin gespannt ob ich das Medi auch so gut vertrage wie du :-)

 

LG

bearbeitet von Wurmi
Geschrieben

In den bisherigen Beiträgen zu Otezla habe ich zwar mehrfach gelesen, daß die User hier vorher diverse Mittel gegen die PSO angewendet bzw. eingenommen haben, z.B. Fumaderm, und ebenso wurde über Nebenwirkungen von Otezla berichtet, aber leider habe ich eine Information vermißt und zwar die zu Blutuntersuchungen. Otezla wird ja innerlich angewendet und da müßte doch sicherlich auch das Blutbild regelmäßig geprüft werden.

 

Ich hatte Fumaderm mit gutem Erfolg (Haut und allgemeine Verträglichkeit) angewendet, aber leider hatte mein Blut (Leukozyten und Lymphozyten) das Mittel nicht vertragen, d.h. die Werte betr. der weißen Blutkörperchen sind mehrfach in den "Keller" gegangen und die Anwendung mußte mehrfach unterbrochen und Ende letzten Jahres auch abgebrochen werden. Aus diesem Grund kann Fumaderm nicht mehr anwenden. Im Febr./März 15 ist meine PSO geradezu "explodiert" Bekomme seit Ende April Enbrel 50mg (Uniklinik Köln; eine Spritze pro Woche wird von mir selber gespritzt). Nach nunmehr sechs Wochen hält sich der Erfolg des Mittels sehr in Grenzen! Der Ausschlag ist nicht kleiner geworden, sondern nur die Schuppen sind etwas zurückgegangen und stellenweise sieht die Haut ein wenig blasser aus. Mit Fumaderm sah es nach sechs Wochen deutlich besser aus und nach neun Wochen (drei Wochen Fumaderm Initial und 6 Wochen Fumaderm) war die Haut zu 95 % frei von PSO .

 

Was mich interessiert: Muß bei Einnahme von Otezla das Blutbild auch regelmäßig bestimmt werden und können die Werte durcheinander geraten, was zum Abbruch der Anwendung führen kann? Wenn ja, welche Blutwerte sind konkret in Gefahr? Würde eine vorübergehende Unterbrechung der Anwendung ausreichen oder müßte dauerhaft abgebrochen werden? Gibt es hierzu von den Ärzten irgendwelche Aussagen?   

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