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Ab Mai gehts los


Torti

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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich bin leider nicht sehr gut informiert was Otezla angeht.

 

Bisher habe ich mit meinem HA vereinbart, das ich Fumaderm ab Mitte des Jahres bekommen soll.

 

Aber ich war letzte Woche wieder bei ihm. Und er hat mir von Otezla berichtet.

 

Da es wohl bedeutet weniger bzw kaum Nebenwirkungen geben soll, will er mir dies verschreiben.

 

Kann mir jemand genau sagen wo der Unterschied in der Wirkungsweise von Fumaderm und Otezla liegt?

 

Meines wissens wird bei Ortezla das Entzündungselement geblockt.

 

Heisst das, wenn man durch Puva und z.B. Daivobet ziemlich erscheinungsfrei ist, das dann mit Einnahme von Otezla der Zustand dann beibehalten werden kann?

 

 

Vielen Dank

 

 

Liebe Grüße

 

Thorsten

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Matthias,

 

ja das liest sich recht gut, wie ich vermutet habe.

 

Ich sehe es mal als eine gute Alternative zu Fumaderm aber mit einem deutlich geringeren Risiko bezüglich Nebenwirkungen.

 

Ich werde es auf jeden Fall ab Mai nehmen.

 

Falls jemand noch Infos jeder Art hat, sehr gerne.

 

LG Thorsten

Geschrieben

ja klar das mach ich.

 

MTX glaube ich kenn ich, das sind spritzen oder?

 

welchen inhaltsstoff haben die bzw was bewirkt das mittel?

 

und was ist secukinumab, das kenn ich gar nicht.

 

LG Thorsten

Geschrieben

Ok, dann ist secukinumab auch eine injektion wenn ich es richtig gelesen habe.

 

Das wäre ja auch eine alternative.

 

WObei ich sagen muss das ich einen befall von ca 15% habe, also im vergleich zu anderen nicht so schlimm.

 

aber nur creme auf dauer ist auch nicht gut, zum thema die haut wird dünner und puva hat auch mein HA gesagt, auf grund eines höheren risikos von hautkrebs auch keine dauerbehandlung.

 

ich werde ihn im mai auch mal auf das mittel ansprechen, bzw mich auch noch entsprechend darüber informieren.

 

wir heiraten diesen sommer und ab hebrst diesen jahres soll die kinderplaung in die tat umgesetzt werden, weisst du ob dieses mittel für den mann bedenklich ist in dem bezug?

 

hat dich dein HA auf diese Mittel gebracht?

 

LG Thorsten

Geschrieben

15 % ist Sehr wenig ich hatte 80% kam in die akutklinick da haben Sie mir die Medikamente empfohlen ...soweit ich weiß müssen alle Medikamente bei Schwangerschaft 6 Monate abgesetzt sein frag dein Arzt der sollte es wissen

LG Matthias

Geschrieben

Hallo,

Kann mir jemand sagen, ob mit Otezla eine Erscheinungsfreiheit zu erreichen ist?

Wie gesagt ich finde das mittel auf Grund der wohl sehr niedrigen Nebenwirkungen einfach besser. Fumaderm würde laut HA für mich auch in Frage kommen.

Würde es aber nur ungern nehmen, deshalb die Frage ob auch damit eine Erscheinungsfreiheit erreicht werden kann?

Wegen meinem geringeren Befall würde ja evtl auch eine geringere Dosis reichen?

Danke und gruss an alle

Thorsten

  • 1 Monat später...
Geschrieben

So, jetzt dauert es nicht mehr lang. Am 18.05. ist Termin.

 

Wenn mir jemand noch Infos oder wissenswertes über Otezla mitteilen kann, ich würde mich freuen.

 

Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.

 

Gruß zusammen

 

Thorsten

Geschrieben

Hallo Thorsten,

 

da du wohl in Kürze auch Otezla verschrieben bekommst, aber auch Fumaderm bei Dir zur Diskussion steht, will ich Dir kurz meine bisherigen Erfahrungen schildern.

 

Also ich nehme jetzt seit zwei Wochen Otezla (Apremilast) und habe davor ungefähr 10 Monate Fumaderm eingenommen.

Da die Behandlung mit Fumaderm leider nicht die erhofften Erfolge brachte, wollte ich eine neue systemische Therapie für mich ausprobieren.

 

Vom Medikament Fumaderm musste ich täglich 6 Tabletten nehmen, was ich einigermaßen gut vertragen habe.

Nebenwirkungen waren bei mir manchmal Magenkrämpfe und ab und zu das Aufreten von einem sogenannten Flush. Dies aüßerte sich bei mir durch ein Krippeln auf der ganzen Haut, Hitzegefühl und dem Erröten der Haut, vor allem im Gesicht. Nach 10 bis 30 Minuten war ein solcher Flush i.d.R. verschwunden. Durch das Verteilen der Tabletten über den Tag und die einzelne Einnahme der Tabletten traten diese Flushs aber mit der Zeit nur noch unregelmäßig bis selten auf. Alle 4 Wochen musste ich einen Blut- und Urintest machen, wobei bei mir keine Auffälligkeiten bei den Werten auftraten.

Anfänglich habe ich positive Veränderungen meiner Haut und leichten Rückgang der Pso bemerken können.

Letzlich habe ich aber die Therapie mit Fumaderm gemeinsam mit meinen Hautarzt abgebrochen, da langfristig nicht die erhoffte Wirkung bei mir eingetreten ist. Dies kann natürlich bei jedem unterschiedlich sein, was auch für die Nebenwirkungen zählt.

 

Nun nehme ich erst seit 2 Wochen Otezla, aber kann dir zumindest schon mal meine ersten Eindrücke mitteilen.

Man erhält zunächst eine Starterpackung, mit der ein Gewöhnen an das Medikament durch eine tägliche Steigerung der Dosis erfolgt. Am 1.Tag noch 10mg, tägliche Erhöhung um 10mg und ab 6.Tag dann 60mg in Form von 2 Tabletten a 30mg, wobei eine früh und eine abends eingenommen werden sollte.

Zunächst zu den Nebenwirkungen:

In den letzten Tagen habe ich in den Stunden nach der Einnahme vermehrt mit leichter Übelkeit und Kopfschmerzen zu kämpfen. Zudem treten bei mir als Nebenwirkungen vor allem Magen-Darm-Probleme auf. Zudem noch leichtes Spannungsgefühl und leichte Rötung der Haut im Gesicht.

Zur Wirkung:

Nach gut einer Woche habe ich die ersten leichten Veränderungen der Haut feststellen können. Es ist bisher ein leichter Rückgang der Schuppenbildung und ein Abflachen der Plaques zu bemerken. Es kommt mir bisher so vor, als würde Otezla bei mir schneller und besser wirken als Fumaderm. Allerdings denke ich, dass 2 Wochen noch sehr wenig aussagen und bin daher noch weit enfernt davon in Euphorie zu verfallen. Nun hoffe ich, dass die Entwicklung so weitergeht und die Kurve weiterhin nach oben zeigt.

 

Ich hoffe, ich konnte Dir zumindest etwas weiterhelfen mit meinen individuellen Erfahrungen. Die Wirkung kann natürlich bei jedem anders ausfallen.

Du solltest aber am besten immer auch nochmal über die Risiken der jeweiligen Behandlung mit deinem Arzt sprechen, bevor du eine neue Therapie beginnst.

 

Beste Grüße

Tyler

 

 

Geschrieben

Hallo.

Deine Zeilen machen mir schon Mut. Ich habe bisher noch keine innere Therapie bekommen. Die Erfolge mit Daivobet und -nex sind überschaubar, besser wie nichts aber auch nicht mehr. Die Puva war ganz gut bei mir. Aber mit Arbeit, den Öffnungszeiten des HA und aber auch der Strahlenbelastung ist die Puva nichts dauerhaftes. Top zum runter bringen, aber mit etwas anderem müsste ich diesen Zustand dann halten können. Die Cremes konnten es nicht. Außerdem habe ich den Effekt das durch das Eincremen die Haut sichtbar dünner wird. Cortison noch auf viele Jahre dauerhaft zu verwenden, das sehe ich nicht als längerfristiges Ziel. Deshalb der Schritt zu Tabletten. Und aus besagten Gründen ist weder der HA noch ich über zeugt von Fumaderm. Ich hoffe das Otezla mir das bringt was ich hoffe.

Wird eigentlich bei Tabletten zusätzlich gecremt oder ausser der 2 malignen täglichen Einnahme nichts mehr gemacht?

In knapp 2 Wochen ist es soweit.

Wasich noch gern wissen würde, eine Tabletten Therapie kann über Jahre bzw Jahrzehnte erfolgen oder?

Ich wünsche euch das Beste

Gruss Thorsten

Geschrieben

Hallo,

 

ich hatte heute einen Termin beim Hautarzt, nachdem ich nun seit fast vier Wochen Otezla/Apremilast einnehme.

 

Nachdem ich nach den ersten paar Wochen schon positive Veränderungen an meiner Haut beobachten konnte, hab ich vor gut einer Woche wieder einen Schub bekommen (wohl auch stressbedingt). Insgesamt bin ich aber guter Dinge und hoffe, dass die Behandlung mit Otezla mir langfristig weiter hilft.

Zwischenzeitlich haben mir die Nebenwirkungen ganz schön zu schaffen gemacht, da ich (vor allem zwischen Woche zwei und drei) mit starken Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall, Übelkeit und Kopfschmerzen in den Stunden nach der Einnahme zu kämpfen hatte.

Mittlerweile sind diese Beschwerden aber auf ein erträgliches Maß zurückgegangen bzw. sind teilweise ganz verschwunden. Mein Körper hat sich denke ich nun daran einigermaßen gewöhnt.

 

Die bisherig entfaltete Wirkung von Otezla bei mir zeigt sich für mich vor allem bei meiner Nagelpsoriasis, da hier in der relativ kurzen Zeit bereits Verbesserungen aufgetreten sind. Hier ist sozusagen ein "Entzündungsstopp" bei mir aufgetreten, sodass der gesunde Nagel nachwachsen kann. Dies ist heute auch sofort meinem Hautarzt aufgefallen. An der Haut ist bisher vor allem ein Abflachen der Plaques zu verzeichnen. Ein Verschwinden von Stellen gab es bisher noch nicht.

Mein HA hat sich heute sichtlich mit mir gefreut, dass das Medikament scheinbar Wirkung bei mir zeigt. Er hat mir von einem seiner anderen derzeitigen Patienten berichet, dass bei diesem Otezla bisher keinerlei Wirkung entfalten könne und dass man schon nach den ersten Wochen bei diesem Medikament sehen könne, ob es überhaupt bei einem wirken kann.

Nun gilt es natürlich abzuwarten, in welchem Maß meine Pso durch Otezla reduziert werden kann und ob es auch langfristig bei mir wirkt.

Ich habe nun Tabletten für die nächsten drei Monate verschrieben bekommen. Danach habe ich wieder einen Termin bei meinem HA und wir ziehen gemeinsam eine erste Bilanz meiner Therapie mit Otezla/Apremilast.

 

Wünsch euch allen alles Gute! ;)

Geschrieben

Hallo Thorsten,

 

zu deinen obigen Fragen kann ich nur sagen, dass ich zusätzlich zur inneren Therapie mit Otezla weiterhin gleichzeitig eine äußere Therapie mit Daivobet, Daivonex und Betnesol Lotio mache. Grundsätzlich kann man auf jeden Fall weiterhin eine äußerliche Therapie machen. DIese muss ja nicht unbedingt mit Kortisonsalben sein, dauerhaft sehe ich diese ebenso kritisch.

Meines Wissens nach kann man die Tabletten auch langfristig einnehmen (also durchaus über Jahre).

Allerdings muss man natürlich erst mal sehen, ob die Tabletten überhaupt bei einem die gewünschte Wirkung erzielen können und dann auch, ob diese Wirkung über einen langen Zeithorizont anhalten kann. Dafür wünsche ich Dir auf jeden Fall alles Gute! ;)

 

Beste Grüße

Tyler

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen.

 

Also ich bekomme endlich Otezla verschrieben. Allerdings erst nach dem Urlaub des Arztes am 23.06.

Er möchte anwesend sein wenn etwas mit mir sein sollte.

 

Das bedeutet für mich nochmals 4 Wochen warten mit Puva und Creme, aber dann kanns losgehen.

 

Ich werde mich dann in 4 Wochen wieder melden und hier Buch führen über meine Erfahrungen.

 

Machts gut Leute und bis dann

 

Gruß Thorsten

Geschrieben

Hallo Thorsten,

 

ich wünsche dir, dass die Wartezeit bis dahin schnell vergeht ;) und bin gespannt auf deine Berichte.

 

Viel Erfolg  :daumenhoch:  wünscht dir

 

Kati

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

hatte jetzt wieder einen Termin bei meinem Doc. Jetzt ist es soweit, ich hab Otezla zu Hause. Da ich kommendes Wochenende heirate, warte ich mit dem Start noch bis dannach.

 

Am 11.07. beginnt hoffentlich ein neues Leben für mich.

 

Ich werde einen neuen Beitrag eröffnen und dann wenn möglich täglich in der Startphase (14Tage) berichten und dann 1x in der Woche.

 

Ich blicke hoffnungsvoll in die Zukunft.

 

Dann bis in 2 Wochen.

 

LG Thorsten

Geschrieben

Dann wünsche ich dem Brautpaar alles Gute und einen schönen Tag. :)

 

... und einen guten Start mit Otezla.

 

Liebe Grüße

 

Kati

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