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Wechseln der Krankenkasse


Bibi

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Geschrieben

ist das wirklich so problemlos - ich bin ratlos ehrlich gesagt -

 

ich bin seit über vierzig Jahren bei der Barmer KK, die heute Barmer GK heisst. Ich habe alle Kuren und Rehas ohne Widerspruch bekommen und auch nun das Humira seit fünf Jahren -

 

also nur kurz - auch Nachfolgeprogramme wie Krankengymnastik, Muskelaufbautraining usw. wurden übernommen nach Rehas - ja, den Eigenanteil musste ich bezahlen, das ist bei allen Krankenkassen so, wie ich weiss -

 

aber nun zu meiner Frage -

 

mein 'Mann' ist in der Hkk - die ist günstiger als die Barmer GEK - die zahlen ihren Mitgliedern auch einen Bonus aus jedes Jahr um die € 100,-- und als Rentner mit meinem 'Einkommen' kann ich sogar befreit werden von den Zuzahlungsbeiträgen in der Apotheke.

 

Ich bin ja ein 'Schisser' - wissen ja einige von mir - soll ich nun wechseln - ich habe wirklich Angst, ob ich dann auch die Rundumversorgung erhalte wie bei der Barmer GEK -

 

bitte um Hilfe von euch - ich bin wirklich verunsichert und habe Angst, mich mit so neuen Dingen auseinander zu sezten -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

 

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Bibi,

 

ich muss mich über dich immer wieder wundern. Ich glaube, ich klär dich mal auf.

 

Befreiung heißt nicht, dass du absolut keine Zuzahlungen mehr leisten musst. Du bekommst sie auch nicht, nur weil du Rentnerin bist. Um sie zu bekommen musst du eine SCHWERE CHRONISCHE Erkrankung (z.B. COPD) haben, die sich nicht heilen läßt und dann musst du, nach Antrag 1% deines Einkommens bezahlen. Wenn du danach Medikamente bekommst musst du auch trotz Befreiung Zuzahlungen leisten. Den Antrag muss man übrigens jedes Jahr neu stellen.

 

Wozu möchtest du eigentlich die KK wechseln. Die Barmer gehört schließlich zu den guten und hat dir bislang doch keine Probleme gemacht.

Bonus kenne ich nur, wenn du in dem Jahr nicht beim Arzt warst. Kannst du, nachdem was ich hier lese, gleich abhaken.

 

Liebe Grüße Anne

Geschrieben

Tenorsaxofon hat es richtig beschrieben: Beim Antrag auf 1% Zuzahlung muß man bei jährlicher Antragstellung die Atteste der chronischen Krankheiten und damit den Anspruch auf diese verminderte Zuzahlung beim Hausarzt und Facharzt besorgen. Ich bin bei der AOK Bayern, wo ich dann immer Ende des alten bzw. Anfang des neuen Jahres meine Vorabzahlung leiste. Das wird von der Kasse errechnet, der Ehemann ist dann auch mit veranlagt. In meinem Falle lohnt sich diese Vorabzahlung, da Klinikaufenthalte, Behandlungen und Medikamente das Budget immer aufbrauchen.

Andererseits wollte ich schon aus anderen Gründen von der AOK weg, aber letztendlich gibts bei jeder Kasse einen Haken, wurde mir gesagt. Ich glaube, Bibi, daß Du bei Deiner Kasse gut aufgehoben bist.

Geschrieben

Man kann auch als nicht chronisch Kranker von der Zuzahlung befreit werden. Allerdings ist die Grenze höher und richtet sich nach dem Einkommen. Ich habe das mal prüfen lassen, lohnt sich aber bei mir nicht, weil die Einkommensgrenze nach dem Bruttolohn errechnet wird und der ist ja bei der berufstätigen Bevölkerung in der Regel viel höher als der Nettolohn. Viele Krankenkassen senken die Beiträge 2015, auch die AOK Sachsen und die IKK Sachsen. Aber will man sich das wirklich antun,immer wieder zu wechseln. Ich find auch, das sollte man davon abhängig machen, wie zufrieden man mit der KK ist.

Geschrieben

...als nicht chronisch Kranker sind es 2%, die man leisten muss. Übers Jahr gesehen kommt  einiges zusammen.

Ich meine auch, dass es nicht unbedingt sein muss die Kasse zu wechseln. Es sei denn, dass triftige Gründe vorliegen.

 

Liebe Grüße Anne

Geschrieben

Ich habe nach langer Zeit die KK gewechselt, weil sie mich geärgert haben ;-)  Wäre nicht unbedingt nötig gewesen, ging aber ums Prinzip. Ob es sich gelohnt hat, ist die große Frage.

Wegen Dreimarkfuffzig würde ich nicht wechseln. Ein Versicherungsfachmann sagte mir mal, dass die Differzenz untereinander unter 4% liegt.

Irgendwo ist immer was und wenn ich in der Vergangeheit alles bezalt bekommen hätte, was nötig war, würde ich auf keinen Fall wechseln. Ich, wie gesagt ;-)

 

Wie beim PC:  "Never change a runnig system"  ;-)

 

 

Hardy

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Ich habe vor einigen Jahren aus privaten Gründen die KK gewechselt, da mein Schwiegersohn bei der einen geschafft hatte und meine Krankheiten muss man innerhalb der Familie nicht jeder wissen.

Geschrieben

Das ist in der Tat ein triftiger Grund.

Ich hab nicht so viel Geduld, mich um das Thema zu kümmern, und meine Krankenkasse hat nie gemuckt, deshalb sah ich bislang auch keinen Grund.

Ich hätte ja lieber eine Krankenkasse, die Homöopathie nicht bezahlt, dafür aber mehr für die Brille oder für die Zähne. Nur ist das eine andere Diskussion :)

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