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pso eine fähigkeit?


Gast *nodoctor*

pso eine fähigkeit?  

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  1. 1. pso eine fähigkeit?



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Geschrieben

pso eine fähigkeit?

neue theorie zu entstehung der schuppenflechte

psoriasis/schuppenflechte - eine fähigkeit?

neueste untersuchengen haben ergeben, das auf der hautoberfläche von schuppenflechtern 10 x soviel antibiotika zu finden ist, wie bei gesunden menschen.

eingene erfahrungen bestätigen die these, dass der körper versucht bei erregern im blut antibiotika zu erzeugen. er erzeugt es auf der hautoberflache durch radikale - es wird durch die haut wieder aufgenommen. ein wichtiger mechismus zu zeiten, in denen die menschen noch keine antibiotika kannten. kann es nicht so sein, dass durch diese fähigkeit die schuppenflechter so manche andere ansteckungskrankheit überlebten, indem ihnen bei ansteckung die schuppenflechte zur erzeugung von antibiotika wuchs? sicher mögen das im vergleich zu dem, was uns der arzt jetzt verschreibt wenig einheiten sein, doch die zeiten haben sich aber auch für antibiotika geändert. ohne antibiotika würde die menschheit sehr viel schneller an ihren infektionen vergehen, als die südamerikanische urbevölkering durch die eingeschlepten krankheiten der spanischen eroberer.

*nodoctor* !

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Nodocter

Kannst du uns mal sagen woher du die Untersuchngen her hast,wo "Schuppenflechte/Psoriasis-eine-Fähigkeit" sein soll

Und "Pso ist eine Mangelerscheinug von irgendetwas".Vielleicht ist dir auch nicht entgangen,das die Veranlagung der Psoriasis/Schuppenflechte vererbar ist und das viele Ursachen zum Auslösen sein kann.

Die Psoriasis/Schuppenflechte ist schon den alten Griechen bekannt und wird schon im Alten Testament erwähnt.

Sie kann auch durch Infektionskrankeiten hervor gerufen werden.

Zu der Sache mit der südamerikanischen Urbevölkerung sind diese am wenigsten betroffen von Natur aus.Es sind am meisten die hellheutigen (Europäer) Menschen betroffen.

Falls ich dich missverstanden habe,schreibe mal was dazu.

mfg Matze alias Pharao

Wer Träume hat ,hat Hoffnug wer keine Träume hat ist hoffnungslos verloren.Seht das positive am Leben.

Geschrieben

direkt aus dem psoriasis-netz:

Wer Psoriasis hat, hat ein natürliches Antibiotikum in der Haut

Menschen mit Psoriasis haben in ihrer Haut mehr Wirkstoff gegen Bakterien als beispielsweise Menschen mit einem Ekzem. Ihre Haut ist also unempfindlicher für bakterielle Infektionen.

Wissenschaftler des National Jewish Medical Research Centers hatten acht Patienten mit einem Ekzem, elf Psoriasis-Patienten und sechs gesunde Probanden untersucht. Die ersteren hatten fast keine dieser "Antibiotika" auf der Haut, die gesunden gar keine. Die Psoriasis-Patienten aber hatten zehnmal mehr dieser Peptide genannten Stoffe in der Haut. Medizinisch korrekt heißen die Peptide LL-37 und HBD-2.

Andersherum hatten die Wissenschaftler eine Kolonie von Bakterien mit diesen Peptiden behandelt. Ergebnis: Die Menge von den Peptiden, die der Psoriatiker in der Haut hat, reichte aus, um die Bakterien zu bekämpfen.

Bei der Gelegenheit fanden die Forscher auch gleich noch zwei Proteine (IL-4 und IL-13), die das Peptid HBD-2 unterdrücken. Ihr Fazit: Menschen mit Ekzem haben vermutlich ein schlechtes Immunsysten. Das hemmt die Bildung der antimikrobiellen Peptide."

Quelle: New England Journal of Medicine, pte (Oktober 2002)

Geschrieben

Hallo Nodoctor,

interessant ist hier die Frage, wer insgesamt diese Fähigkeit zur "Antibiotikabildung" hat. Ich nehme an, das es nicht am tatsächlichen Ausbruch der Schuppenflechte gebunden ist. Die Schuppenflechte wäre demnach ein nebenbei endstehendes Risiko. Bei der hohen Verbreitung dieser Anlage, muß es sich um eine "positive/n" Anlage/n handeln, die die Überlebenwahrscheinlichkeit erhöht. Bei der Verbreitungsermittlung müssen die mitgezählt werden, die die Anlage haben, auch wenn nie Schuppenflechte ausbricht.

Hier haben ja schon viele Betroffene berichtet, das sie selten Infektionskrankheiten haben.

Geschrieben

hallo paulchen

es könnte so funktionieren:

ein antigen wird im blut identifiziert als alter feind.

der körper weiss aus früheren begegnungen, dass der angriff eigendlich von aussen kommt und beginnt mittels der aussenhaut antibiotika zu produzieren.besonders der pfeiffer bazillus, ist ein organismus, der in einer frühzeitlichen umgebung überall sein könnte.

die endlos gefrässige psoriasis ist eine andere sache.

zellulare schwäche.

die entzündung ist eine andere sache.

doch es könnte sich um einen unzeitgemäßen mechanismus (wie dem blinddarm) handeln, der durch umweltbelastung und mangelernährung aus den fugen geraten ist.

gruss

*nodoctor*

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Kann es nicht so sein, dass durch diese fähigkeit die schuppenflechter so manche andere ansteckungskrankheit überlebten, indem ihnen bei ansteckung die schuppenflechte zur erzeugung von antibiotika wuchs?

Ja, das ist tatsächlich gar nicht mal unwahrscheinlich, kann aber imho nicht wirklich trösten. Schließlich produzieren Krokodile auch eine Art - momentan noch unbekanntes - Antibiotikum im Blut, und haben trotzdem keine Exzeme. (Bei den Krokodilen nimmt man das deshalb an, weil, wenn sie Wunden haben, diese problemlos selbst dann verheilen, wenn sie sich in bakterienverseuchtem Brackwasser aufhalten). Und Haie sind gegen Krebs und genetische Mutation offenbar vollkommen immun, und haben trotzdem keine Autoimmunkrankheiten.

Das mit den Antibiotika auf der Haut von Psoriatikern, und daß diese bei Menschen mit anderen Exzemen nicht vorhanden sind, habe ich auch gelesen, ist aber schon etwas zu lange her, als daß ich die genauen Stoffe noch benennen könnte. Dann wäre da noch folgende Überlegung: Manche Evolutionsforscher meinen, daß der Mensch ursprünglich genau aus demselben Grund so eine hohe Intelligenz entwickelt hat, aus dem der Pfau so ein prächtiges Schwanzgefieder entwickelt hat, nämlich um damit protzen und das andere Geschlecht beeindrucken zu können. Diese These ist relativ jung und recht gut untermauert. Der Mensch verfügt aber seit noch nicht allzu langer Zeit über Sprache und Kultur, und unsere noch nicht sprechenden Ur-Vorfahren werden sich bei der Partnerwahl doch wohl eher an Äußerlichkeiten orientiert haben, als an intellektuellen Fähigkeiten. Wenn also die Pso wegen ihrer "Antibiotika-Eigenschaften" ein Evolutionsvorteil war, dann wäre dieser Vorteil über die Fortplanzung gleich wieder zunichte gemacht worden, weil ein sich bei der Partnerwahl eher an Äußerlichkeiten orientierender Ur-Mensch doch wahrscheinlich einen Partner ohne Pso einem Partner mit Pso vorgezogen hätte. Die Pso ist auch nicht sicher ein Zeichen für ein Fehlen von irgendwas, sondern beruht entweder darauf, daß bestimmte Enzyme entweder in zu großer oder in zu geringer Menge produziert werden. Das ist bei fast allen erblichen Erkrankungen so.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Letztenendes wächst bei jedem von dieser Krankheit Betroffenen mehr oder weniger intensiv der Erkenntnisstand über diese. Nun ist es jetzt so gekommen dass ich die pso nicht mehr als Krankheit bezeichne, sondern als Zustand. Ebenso bezeichne ich die Fähigkeit des Schuppenflechters mehr Antibiotika auf der Hautoberfläche zu verteilen als eine Charakteristika, die notwendig war, um schlimmeres zu verhüten -z.B. den Einzug von Bakterien in die offenen Stellen -aber eben für den vorzeitigen Zelltod sorgt - allerdings von sowieso schon angeschlagenen Hautzellen.

Daraus folgt die Ableitung: Die Schuppenflechte ist als Körperzustand so alt, daß der Körper Hilfsmechanismen erzeugt hat, die dafür sorgen daß der Betroffene wengistens nicht daran stirbt.

Daraus folgt, dass die Entwicklung eines Schutzmechanismus keinen Aufschluss darüber gibt über die Ursachen dieses Zustandes. Fest steht , dass in den Hungerjahren, den Mangeljahren unserer jüngeren Geschichte die Psoriasiserkrankungen drastisch zurückgingen. Hier könnte man folgern dass es sich um ein Ergebnis des Überflusses handelt - nicht um einen Mangelzustand.

Schuppenflechte ist wie das Überkochen der Milch - ein Ergebnis von überkochenden destruktiven Vorgängen im zellularen Bereich -ein Zeichen dafür, dass man seinen Lebensstil ändern sollte.

Die Ursache

Man muss sich nur überlegen, was die Ursache von Zelltod sein könnte, um zu überlegen, wo der Hebel zum Kippen des Zustandes angesetzt wird: Zellschwäche durch Alkohol, durch Schadstoffbelastung der inneren Organe, durch Vitamin- oder Mineralmangel.

Ganz einfach oder ?

Geschrieben

Die Ursache

Man muss sich nur überlegen, was die Ursache von Zelltod sein könnte, um zu überlegen, wo der Hebel zum Kippen des Zustandes angesetzt wird: Zellschwäche durch Alkohol, durch Schadstoffbelastung der inneren Organe, durch Vitamin- oder Mineralmangel.

Ganz einfach oder ?

Könnte es nicht stattdessen einfach so sein, daß das Immunsystem durch eine - vorübergehende - Infektion mit einem nicht allzu oft in der Natur vorkommenden Krankheitserreger eine Irritation erleidet, die sich darin äußert, daß das Immunsystem bestimmte Proteine in der Zellmembran von Hautzellen von diesem Zeitpunkt an bis ans Lebensende für Fremdkörper hält? Das deckt sich wesentlich eher mit den momentanen wissenschaftlichen Erkenntnissen über diese Krankheit.

Wenn Deine Theorie stimmen würde, müssten ja eine verstärkte Einnahme von Vitaminen oder eine Giftausleitung (z.b. per DMPS) zu einer Verbesserung der Pso führen - was meines Wissens noch nie beobachtet wurde.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

hi!

Dass Giftausleitung zu einem verbesserten Gesundheitszustand bei Psoriasis führt ist Tatsache. So sehr daß Kliniken diese Therapie bereits durchführen (siehe Klinik Neuenkirchen im Index Psonetz).

Daß Entgiftung und Zellregenerationen nicht automatisch zur völligen Befreiung von der Pso führen - das ist ebenso wahr, da die ererbte latente Irritationen des Imunsystems nicht einbezogen wird.

Daß jedoch beide Maßnahmen im Vebund eine ganz klare Verbesserung der Psoriasis bewirken das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Aber zur Sache:

Aber ist nicht die Psoriasis wie ein Warnsystem zu sehen ähnlich wie das Nervensystem, welches jedoch uns die Defekte am Körper durch Schmerzsignale zeigt? Nur werden an der Haut die Zustände der inneren Organe gezeigt. Da ist dann eben kein Schmerzsignal, sondern eine optische Anzeige nahmens Pso?

Auch so herum könnte man durchaus von einer Fähigkeit des Körpers sprechen - eben der Fähigkeit innere Schadzustände anzuzeigen.

*nodoctor*

Geschrieben

Aber ist nicht die Psoriasis wie ein Warnsystem zu sehen ähnlich wie das Nervensystem, welches jedoch uns die Defekte am Körper durch Schmerzsignale zeigt? Nur werden an der Haut die Zustände der inneren Organe gezeigt. Da ist dann eben kein Schmerzsignal, sondern eine optische Anzeige nahmens Pso? Auch so herum könnte man durchaus von einer Fähigkeit des Körpers sprechen - eben der Fähigkeit innere Schadzustände anzuzeigen.

Das würde aber bedeuten, dass jeder Psoriasis-Erkrankte zwangsläufig innerlich "krank" wäre, oder zumindest geschädigt. Ich bin innerlich kerngesund (wenn man meinem Doc glauben darf), ich habe "nur" die Pso in einer äusserst aggressiven Form.

Ich verstehe die Pso nicht als optisches Warnsignal einer Krankheit. Pso IST die Krankheit, ein Defekt im Stoffwechsel, der vererbt werden kann. Ich denke, die Pso wird wie Krebs irgendwann durch Gen-Therapien ausgemerzt werden können -- ob wir das allerdings noch erleben, kann ich nicht sagen.

Somit ist auch völlig irrelevant, ob die Pso durch Infektionen oder Immunreaktionen ausgelöst wird; wenn der Fehler genetisch korrigiert wird, wird auch die Pso verschwinden.

Geschrieben

Aber ist nicht die Psoriasis wie ein Warnsystem zu sehen ähnlich wie das Nervensystem, welches jedoch uns die Defekte am Körper durch Schmerzsignale zeigt? Nur werden an der Haut die Zustände der inneren Organe gezeigt. Da ist dann eben kein Schmerzsignal, sondern eine optische Anzeige nahmens Pso? Auch so herum könnte man durchaus von einer Fähigkeit des Körpers sprechen - eben der Fähigkeit innere Schadzustände anzuzeigen.

Interessante These,

da ich selbst relativ Schmerzunempfindlich bin.

Ich bin auch der Meinung, daß eine Krankheit nur ein Anzeiger ist, das der Körper nicht im Gleichgewicht steht.

Das kann Ernährungsmässig, Seelisch oder andere Ursachen haben.

Wie und Wo die Anzeige des Ungleichgewichtes zum Ausdruck kommt, das hängt von den Genen ab wo diese eine Schwachstelle haben.

Ja und wie das überall so ist, dort wo eine Schwachstelle ist da fängt es an zu "bröseln" ;-)).

Unsere Schwachstelle scheint wohl die Haut zu sein. Dafür bekommen wir evtl. keine anderen Zivilisationskrankheiten

und das kann ??? ja evtl. auch ein vorteil sein.

In diesem Sinne fröhlich, mutig, offen und interessiert weiterforschen ! ;-))

LG

melkus

Geschrieben

zu BurnedSkin:

zitat:

„Ich bin innerlich kerngesund (wenn man meinem Doc glauben darf), ich habe "nur" die Pso in einer äusserst aggressiven Form.“

die relativität deiner gesundheit:

für deinen fall gibt, was auch für alle anderen schuppenflechter gilt: daß wir anderen gesetzmäßigkeiten unterliegen, als menschen, die über diese genetische andersartigkeit – so will ich es mal formulieren – nicht verfügen. Wenn dein doc dich also für kerngesund hält, so legt er die „norm-messlatte“ an – und die zählt nicht bei psoriasis. Nicht umsonst gibt es diäten für uns und den dringenden hinweis auf verzicht auf wein beispielsweise. nichtpsoriaiker haben damit keine probleme.

die aggresivität der psoiasis:

Aggresiv in form von zellteilungsrate wird die pso tatsächlich dadurch dass der träger nicht auf seinen stoffwechsel (mit allem drumherum) achtet.aggresiv in form von herdanzahl auf dem körper wird die pso durch ein gestörtes immunsystem. der ursprung der pso liegt jedoch innerhalb des immunsystems und nicht im stoffwechsel. Es ist sehr wichtig, sich bewusst zu machen wie die pso funktioniert, um geeignete maßnahmen zu ergreifen die dein leben wesendlich erträglicher machen. – und du hast selbst die argumente geliefert für eine strategie, die ein langes, langes warten auf das richtige mittel miteinbezieht.

zu melkus

Die haut ist keine schwachstelle, sondern unser einziges sichtbares ausscheidungsorgan. Die pso würde uns bis zu einem gewissen grade nichts scheren wenn sie ebenso im dunkeln operieren würde wie der darm. auf diesen reagieren wir denn auch erst, wenn die hütte brennt. Ob wir keine anderen zivilisationskrankheiten bekommen sei dahingestellt. Jedenfalls zwingt die pso uns, wesendlich asketischer zu leben, wenn wir gut leben wollen und das klammert dann schon – so herum gebe ich dir recht – einige krankheiten aus

*nodoctor*

Geschrieben

"Wenn dein doc dich also für kerngesund hält, so legt er die „norm-messlatte“ an – und die zählt nicht bei psoriasis."

Wieso nicht? Schließlich bin ich prinzipiell genauso gefährdet wie jeder andere, an Krankheiten zu erkranken wie Rheuma, Grippe, Magengeschwüren oder Krebs. Willst Du sagen, der von Dir beschriebene Ausschluss aus der "Norm-Messlatte" macht mich weniger anfällig für diese Krankheiten? Falls nein, warum zählt dann die Norm der "normalen" nicht bei Psoriatikern? Das wäre so, als würdest Du z. B. Asthmatikern ebenso eine gesonderte Stellung zuschreiben, nur, weil sie Asthma haben. Das halte ich für Blödsinn. Die Psoriasis ist eine chronische Krankheit, die Psoriatiker ausgrenzt DURCH die Krankheit, sie aber nicht ausserhalb der "Norm-Messlatte" katapultiert. Ich kann Krebs kriegen wie jeder andere -- ob ich nun Psoriatiker bin oder nicht.

"Nicht umsonst gibt es diäten für uns und den dringenden hinweis auf verzicht auf wein beispielsweise. nichtpsoriaiker haben damit keine probleme."

All diese Diäten habe ich auch durch. Genützt haben sie nichts. Ich habe die Psoriasis seit etwa 17 Jahren und schon auf alles in meiner Ernährung verzichtet, was auch nur im entferntesten den Verdacht erregt, Auslöser zu sein. Das ist kein Kriterium, Psoriatiker von Nicht-Psoriatikern zu unterscheiden.

"die aggresivität der psoiasis: Aggresiv in form von zellteilungsrate wird die pso tatsächlich dadurch dass der träger nicht auf seinen stoffwechsel (mit allem drumherum) achtet."

Und warum sollte ein Psoriatiker das wollen? Deiner Beschreibung nach ist der Mensch Marionette seiner Krankheit: Ich habe Psoriasis, also muss ich auf meinen Stoffwechsel achten. Das ist aber der falsche Ansatz. Richtig muss es heissen: Ich bin Mensch, mein Stoffwechsel hat zu funktionieren, wie es mir am besten dient, also hat etwas wie die Psoriasis keinen Platz und muss eliminiert werden.

"Es ist sehr wichtig, sich bewusst zu machen wie die pso funktioniert, um geeignete maßnahmen zu ergreifen die dein leben wesendlich erträglicher machen."

Richtig. Die beste Massnahme ist das Beseitigen des Fehlers. Da ich nach wie vor der Meinung bin, der Fehler ist am ehesten durch Genetik zu beseitigen, muss hier die Forschung ansetzen. Wie gesagt, meiner Meinung nach.

Ich sehe in Deiner Argumentation eine Gefährlichkeit, da Du scheinbar die Krankheit über die Interessen des Kranken stellst. Korrigiere mich bitte, wenn ich Dich falsch verstehe. Welchen Sinn sollte es haben, der Psoriasis entgegen zu kommen, indem man auf den Stoffwechsel achtet? Wenn ein Fehler im Stoffwechsel vorliegt, muss er korrigiert werden. Nicht der Mensch sollte sich ändern, um sich seinem krankhaften Stoffwechsel anzupassen -- das ist unmenschlich. Genausogut könntest Du verlangen, ein Krebskranker solle seinen Tumor pflegen, weil er nur Resultat einer falschen Lebensweise des Kranken ist.

Wir dürfen bei all der Qual, die die Psoriasis verursacht, nicht vergessen, dass sie nicht mehr ist als eine Krankheit, ein Fehler, ein Mißstand. Das Ziel der Medizin muss es sein, sie auszuradieren -- nicht, den Menschen sensibel genug zu bekommen, um damit leben zu können.

Geschrieben

"Ich kann Krebs kriegen wie jeder andere -- ob ich nun Psoriatiker bin oder nicht."

dem ist nicht zu wiedersprechen unter der verraussetzung, daß du lebst wie ein nicht psoriaiker. ist auch nie anders herum behauptet worden. unter "messlatte" des psoriaikers beziehe ich die gifte ein, welche sehr wohl auch schädlich für nicht-psorale sind (beispielsweise alkohol),aber nicht zu auswirkungen auf der haut führen. mit anderen worten (und auf dein beispiel zurückzukommen : ein psoriaiker, der sich gesundheitlich auf seine psoriasis einstellt und auf stoffe verzichtet, die die psoriasis anregen, der hat sicherlich auch ein vermindertes krebsrisiko, schon deswegen ,weil er unter anderem auch auf das rauchen verzichtet.

nun ist jedem schuppenflechter klar, der es einmal versucht hat, das das aufhören mit dem rauchen allein noch keine spürbare erleichterung bringt. aber es macht gerade die summe an maßnahmen, die letztenendes frucht bringt und einen gesundheitszustand (besonders incl. psoriasis) hervorbringt, für den enthaltsamkeit/versorgung in den dargelegten punkten ein guter preis ist.

Die gesonderte Stellung die ich den Psoriaikern zuschreibe ist eben begründet in dem Breitbandeffekt der Krankheit und das gründet sinch in dem Stoffwechsel, der aber nur eine Seite der Psoriasis ausmacht.

Irgendwie scheinst du auch nicht verstanden zu haben, dass "falsche" ernährung die pso garnicht auslöen kann, sondern nur derren aktivität beeinflußt - das meine ich mit bewußtwerdung der inneren logik der pso.

"Ich bin Mensch, mein Stoffwechsel hat zu funktionieren, wie es mir am besten dient, also hat etwas wie die Psoriasis keinen Platz und muss eliminiert werden."

Auch hier ist eine Haltung für mich erkennbar, die auf dem irrigen Bewußtsein basiert es wäre ein Krankheit wie von einem bazillus verursacht. Dass dem nicht so ist, weisst du selbst. deswegen musst du erkennen, dass du dich auf dieser haltung nicht ausruhen darfst, willst du linderung erfahren , denn die die psoriasis ist eine krankmachende eigenschaft in dir. der körper richtet sich gegen sich selbst.

die wissenschaft steht vor der schweren aufgabe eine eigenschaft zu eliminieren.

wie du weisst, gibt es mittel, die die falsche immunreaktion neutralisieren - und trotzdem liegen die ergebnisse hinter den erwartungen zurück. - eben weil auch der stoffwechsel einbezogen werden muss - das zweite große glied der pso.

sicher ist es in ferner zukunft theoretisch möglich per kunstvirus das genetische material eines psoriaikers so zu verändern, dass er "normal" wird. doch genauso gut können dann in solchen zukunftszenarien dann pillen geschuckt und wir binnen wochen zu monstern werden.

wie lange willst du darauf warten? ich habe nicht soviel zeit. und es ist die frage, ob ich der wissenschaft soweit vertraue eine solche pille zu schlucken die mich in meiner gesamten struktur vollständig verändert - bis in die dns hinein. es ist die frage, ob solche mittel jemals auf den markt kommen, weil sie logischerweise sehr gefährlich wären.

ich sehe erscheinungsfreiheit in einer zusammengesetzten therapie, welche neueste technik(rativa zb./immunsystem) mit alten mitteln(seeluft, biochemie, mineralien,salze) und veränderter lebensweise (kein alk,zigarreten, kein fleich, sport)kombimiert.

aber wer von uns erwartet schon 100% ?

"Ich sehe in Deiner Argumentation eine Gefährlichkeit, da Du scheinbar die Krankheit über die Interessen des Kranken stellst. Korrigiere mich bitte, wenn ich Dich falsch verstehe. Welchen Sinn sollte es haben, der Psoriasis entgegen zu kommen, indem man auf den Stoffwechsel achtet? Wenn ein Fehler im Stoffwechsel vorliegt, muss er korrigiert werden."

hier wieder dein denkfehler von einem krankhaften stoffwechsel auszugehen. nicht der stoffwechsel hat krankhafte züge, sondern das immunsystem.

im logischen zusammenhang sieht das so aus:

die haut als verarbeitet die ausscheidungen, die nicht über die einfachen wege, zb. harnabfluss abgeführt werden können. diese ausscheidungen können aber auch negativ die hautzellen beeinflußen zb. durch ablagerungen. auch alkohol schädigt die hautzellen durch auswaschung. beschädigte oder geschwächte hautzellen sind dann ein willkomenes fraß von psoriasis - einfach formuliert.

"Wir dürfen bei all der Qual, die die Psoriasis verursacht, nicht vergessen, dass sie nicht mehr ist als eine Krankheit, ein Fehler, ein Mißstand. Das Ziel der Medizin muss es sein, sie auszuradieren -- nicht, den Menschen sensibel genug zu bekommen, um damit leben zu können."

ich möchte mich nicht wiederholen in der aussage dass man sie nicht einfach ausradieren kann, weil sie eben eine eigenschaft wie ein sprachfehler ist(oder wie ein warnsystem)

der blickwinkel meiner herangehensweise ist der eines aushungerns der krankheit. ihr die existenzielle substanz zu nehmen auf dauer.

gleichnis: nur mit geduld kann man einem kind (der pso) gute tischsitten beibringen.

die sicht ist also genau anders herum.

abschliessend möchte ich noch einmal betonen, dass es sich hier um gemachte erfahrungen handelt, welche ich hier zu theorien entwickle und hoffe dass dir meine sehr ausführliche antwort weiter hilft.

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