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Geschrieben

Ein liebes Hallo an alle Mitleidenden!

 

Darf ich mich kurz vorstellen, ich bin 59, w., rauche und mein Leben ist ziemlich stressig.

 

Hoffentlich macht es nichts, wenn ich mit meiner Krankengeschichte weiter aushole und der Text dadurch ziemlich lang wird. Schon vor mindestens 10 Jahren hatte ich immer wieder Rheumaschmerzen, die Gelenke haben sich abgewechselt, mal Knie, mal Schulter, mal Ellenbogen, fast immer mitbeteiligt waren die Grundgelenke der beiden Zeigefinger und der rechte Daumen. Mit Schmerzmitteln habe ich versucht, über die Schübe zu kommen, nicht immer mit Erfolg. Anfang 2011 war es dann mit den Zeigefingern so schlimm, dass ich mir nichtmal einen Knopf oder einen Zippverschluß schliessen konnte. Die Grundgelenke waren dick geschwollen, rot und heiss. Meine Hausärztin hat mich dann in die Rheumambulanz eines Krankenhauses überwiesen und da wurde mir nach einem MRT beider Hände und diversen Bluttests dringend empfohlen, eine Basistherapie zu beginnen, da es sich um eine Rheumatoide Arthritis handelt. Im April 2011 begann ich mit Ebetrexat (MTX), hatte aber von Anfang an ziemlich starke Nebenwirkungen. Am Tag nach der Einnahme war (und bin) ich irgendwie - ich möchte fast sagen - desorientiert, mir fallen Namen nicht ein, ich agiere ungeschickt usw. Das nehme ich heute auch noch einmal die Woche, sowie an 2 Tagen Folsan 5mg.

 

Seit mindestens ebensolanger Zeit hatte ich immer beim Jahreszeitenwechsel (juckende) Bläschen an den Händen, die mehrmals von verschiedenen Hautärzten als Dyshidrotisches Ekzem eingestuft wurden. Im August 2012 waren die Bläschen über die ganzen Handinnenflächen verbreitet, waren grösser als bisher und sind auch nicht mehr, wie die Jahre davor, nach ein paar Wochen wieder vergangen. Ich wurde dann in der Dermatologie der Uniklinik durchgecheckt und die Diagnose war: Psoriasis Pustulosa Palmoplantaris. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Ganze noch auf die Hände beschränkt, wenig später kamen einzelne Bläschen im Hohlfuss dazu.

Vorerst bekam ich Dermovate und Protopic Salbe verschrieben, das hat aber keine Besserung gebracht. Zur Zeit verwende ich eine in der Apotheke gemischte Salbe, die etwas hilft, die Bläschen trocknen aus, die Haut schuppt ab, darunter ist dünne rosa Haut und kaum ist alles verheilt, kommt der nächste Schub. :( Als Fettcreme während des Abheilens verwende ich Excipial Lipocreme.

 

Das waren aber noch nicht alle Versuche, die Pustulosa in den Griff zu bekommen. Von Dezember 2012 bis Juli 2013 habe ich von der Uniklinik Toctino 10 mg verschrieben bekommen und eingenommen - kein Erfolg. Von Juli bis Oktober 2013 wurde mir das Ebetrexat subkutan gespritzt, in der Hoffnung, damit eine bessere Wirkung zu erzielen. Erfolg = Null.

 

Die Rheumatoide Arthritis habe ich soweit im Griff durch das Ebetrexat, die Pustulosa ist aber immer da, ein Schub kommt nach dem anderen. Ab Juli 2014 kam der Versuch mit Simponi 50mg Spritzen. Nach der ersten dachte ich an ein Wunder, am nächsten Tag keine neuen Bläschen, zwei Tage später waren die Hände so schön, wie schon ewig nicht mehr. Nach der 3. Spritze kam dann der Supergau... Meine Füsse waren so schlimm wie noch nie, über und über mit juckenden, grossen Bläschen bedeckt. Nach insgesamt 5 Spritzen habe ich aufgegeben. :( Meine Füsse sind immer noch nicht abgeheilt, schmerzen und sehen furchtbar aus. Nun möchte mein Arzt nach einer zweimonatigen Wartezeit mit Stelara beginnen. Allerdings habe ich im I-Net in der Patienteninformation gelesen, dass unter Umständen eine Nebenwirkung sein kann, dass aus einer "normalen" Psoriasis eine Pustulosa werden kann. Bin jetzt verunsichert, ob ich das überhaupt riskieren soll.

 

Hat jemand von euch Erfahrung mit Stelara? Hat jemand schon die Puva-Lichttherapie ausprobiert?

 

In der Uniklinik wurde mir gesagt, dass die Psoriasis auch durch Stress getriggert wird. Habt ihr auch diese Erfahrung gemacht?

 

Was mich immer wieder verwundert ist die Tatsache, dass ja an sich MTX auch gegen Psoriasis zum Einsatz kommt und ich die Pustulosa in diesem starken Umfang erst seit der Einnahme von Ebetrexat bekommen habe. Das ist ja meiner Meinung nach ein Widerspruch. Familiäre Vorbelastungen gibt es in meiner Familie keine.

 

Sorry, jetzt habe ich euch zugetextet, ich wollte aber gleich alles schreiben, was mir so am Herzen liegt.

Falls jemand antworten möchte, würde es mich sehr freuen, ich muss aber dazusagen, dass ich nicht immer gleich zurückschreiben kann, da ich mit der Pflege meiner Mutter ziemlich im Einsatz bin.

 

Liebe Grüße, Limes

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Limes

Herzlich Willkommen im Forum.

Stelara hat mir von der Haut sehr viel gebracht.Habe von den Nebenwirkungen nichts abbekommen.

Mit Puva habe ich leider keine Erfahrung gemacht.

Es ist für dich bestimmt nicht einfach deine Mutter zu pflegen obwohl man es bestimmt gerne für seine Eltern tut :)

ist es mit Stress verbunden und das sich auch auf die Haut und Gelenke auswirkt.

Ich wünsche die viel Kraft und Erfolg mit deiner Behandlung :)

Gruss Donna

Geschrieben

Hallo,

auch ich habe die Pustulosa an Händen und Füßen. Ich bekomme MTX dagegen und es hilft, wenn auch nicht komplett. PUVA habe ich in Bad Bentheim bekommen. Hilft bei mir kurzzeitig bei akuten Schüben (deswegen war ich ja in BB). Auf Dauer ist das natürlich auch nichts.... wenn du nicht mehr behandeltst, kommt es immer wieder..... Außerdem habe ich damit schlechte Erfahrungen besonders unter den Füßen gemacht. Die Haut wird nämlich extrem dünn und empfindlich. Unter den Füßen kein wirklicher Spaß..... Aber teste es selber, vielleicht tut es dir ja gut! Ist aber ein ziemlicher Aufwand, 3 bis 4mal pro Woche über mehrere Wochen. In der Klinik ok, im normalen Alltag (für mich) nicht zu schaffen.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft und Geduld,

die Zaubernuss

Geschrieben

Hallo Limes,

ich habe auch Psoriasis Pustulosa Palmoplantaris, und habe eine ähnliche Leidensgeschichte wie du. Ich habe ebenfals eine weile Mtx bekommen, musste es aber wegen den Nebenwirkungen absetzten, bei mir war es auch so das die Gelenke dadurch viel besser wurden, die Psoriasis aber kein stück. Vor kurzem habe ich mit Enbrel angefangen, was wie ein wunder gewirkt hat, leider hatte ich aber eine sehr starke allergische Reaktion auf Enbrel und musste auch dies wieder ansetzen. Auch ich sollte diese Woche mit Stelara anfangen, habe mich aber dagegen entschieden, da ich auch noch sehr jung bin (15) und es keinerlei erfahrungen damit bei so jungen Menschen gibt,und es nicht zugallasen für "Kinder" ist, und es auch noch sehr neu ist (Erscheinungsjahr war 2009)

Habe jetzt nochmals mit meiner Ärztin gesprochen und werde jetzt wahrscheinlich mit Remicade anfangen, ist zwar auch noch nicht bei kindern zugelassen, aber es gib schon viel mehr Erfahrungen damit, und die sorgar schon bein kindern mit andern erkrankungen. Und es ist schon viel mehr erforscht, da es das schon seit 25 Jahre auf dem Markt gibt.

Ich hoffe ich konnte dir wenigstens einbisschen weiter helfen, und meine Erfahrungen schildern.

Liebe Grüße Sofie :)

Geschrieben

Vielen lieben Dank für eure Antworten! :)

 

Eure Erfahrungen helfen mir sehr weiter und deshalb freue ich mich sehr, dass ihr so rasch geantwortet habt.

 

@ Donna

Du hast mir die Vorbehalte, die ich bezüglich Stelara hatte, weitestgehend genommen, ich denke, ich werde es zumindest versuchen. ;)

 

@ Zaubernuss

Bis jetzt habe ich PUVA noch nicht versucht, da es eben auch mir zeitmässig nicht ausgeht, fast täglich in die Uni-Klinik zu fahren. Wenn es ohnehin nur kurzfristig besser wird, werde ich zuerst noch alle anderen Möglichkeiten auszuschöpfen versuchen.

 

@ Sofie

Tut mir sehr leid, dass du schon in so jungen Jahren eine lange Leidensgeschichte hinter dir hast. :( Ich wünsche dir von Herzen, dass dir Remicade dauerhaft hilft und auch keine Nebenwirkungen hat.

 

Vielen herzlichen Dank,

liebe Grüße,

Limes

Geschrieben

Mir fällt noch eine Frage offtopic ein, die ihr mir als Neuling hoffentlich verzeihen könnt ;)

 

Wie kann ich eine persönliche Nachricht an eine Administratorin oder einen Administrator schreiben? Bzw. wie finde ich die Namen der Administratoren?

 

Danke im voraus,

L.G.

Limes

Geschrieben

Wenn du auf die Forum-Seite gehst, steht unten rechts....neben den Topschreibern..."Das Team"...da hast du alle versammelt, anklicken und den Entsprechenden raussuchen, anglicken und schon kannst du eine PN schreiben :daumenhoch:

 

Herzlich Willkommen! :)

Geschrieben

Hallo Limes

Ein Versuch ist wert. Ich wünsche das es auch so gut klappt wie bei mir. 

Gruss Donna :)

Geschrieben

Hallo Limes,

ich habe den Mist auch an Händen und Füßen. Im Moment geht es mir aber zum Glück recht gut.

Der Hautarzt war bei mir auch erst der Meinung, dass es sich um ein dishydrotisches Ekzem handelt. Dies wurde leider nicht besser und bekam dann von ihm eine Überweisung in die Tagesklinik wo dann die Psoriasis Pustulosa Palmoplantaris diagnostiziert wurde.

Dort war ich dann etwa sieben Wochen jeden Tag. Bekam da PUVA was mir am Anfang sehr gut und schnell geholfen hat. Leider ist hat dies irgendwann aufgehört und ist stehen geblieben. Also ein Versuch ist es auf jeden Fall wert!

Liebe Grüße

Geschrieben

Danke Charlie für deinen Tipp.

 

Ich weiss nicht, wie ich sagen soll, einesteils habe ich keine Zeit und Möglichkeit für die PUVA-Therapie, andererseits würde ich es doch mal gerne versuchen.

Keine Ahnung, ob das für euch nachvollziehbar ist, aber die PUVA ist für mich auch so etwas wie der letzte Strohhalm, den ich mir noch aufheben möchte, nachdem alles andere bis jetzt nur teilweise bis gar nicht geholfen hat. Wahrscheinlich wäre ich ohnehin enttäuscht...

 

Liebe Grüße

Limes

Geschrieben

Hallo Limes,

dem Rauchen wird von einigen Ärzten ein starker Einfluss bei Psoriasis pustulosa an den Händen zugeschrieben. Ich kenne ganz krasse Aussagen, dass Ärzte sich weigern, jemanden damit zu behandeln, so lange derjenige noch raucht. (Ich glaube aber auch, dass sich der Arzt da rechtlich auf ganz dünnem Eis bewegt.)

 

Den Stress nennst Du selbst – das kann (aber "kann" eben) auch die Psoriasis antreiben.

 

Ist das Rheuma eindeutig abgegrenzt worden von einer Psoriasis arthritis?

 

Einerseits könnte Stelara Dir auch in Sachen Gelenken helfen. Andererseits ist PUVA keine so "starke" Therapie. Ich würde sie schon vorher (vor Stelara) noch probieren, glaube ich.

 

Lässt die Pflege Deiner Mutter denn zu, dass Du eine PUVA-Therapie an der Uni-Klinik oder bei einem Hautarzt machen könntest? Wenn nicht, wäre Stelara vielleicht doch der bessere Weg – auch, weil damit endlich die ständige Entzündung aus dem Körper genommen würde, wenn es funktioniert. Die strengt den Körper ja doch auch an.

Geschrieben

Hallo Claudia,

 

danke für deine Zeilen. Ja, in der Uni-Klinik haben die mir auch jedes mal gesagt, ich solle aufhören mit dem rauchen. Wenn das so einfach wäre. :( Das ist ein negativer Kreislauf bei mir - Stress = mehr rauchen, wenn ich dann ein wenig Zeit für mich habe. Ausserdem habe ich ohnehin Übergewicht und wenn ich mit dem rauchen aufhöre, nehme ich sicher noch mehr zu. Habe das schon zweimal hinter mir.

 

Die Rheumabeschwerden hatte ich schon sehr lange bevor ich die Psoriasis dazu bekam. (Rheumafaktor, CRP-Wert wurden immer wieder kontrolliert.) Die Psoriasis ist erst ausgebrochen während der MTX Therapie. Allerdings fällt in diesen Zeitraum auch der Beginn der Pflege meiner Mutter. Es wäre für mich nur sehr schwer möglich, die PUVA Therapie durchzuziehen, da ich kaum jemand finde, der in dieser Zeit bei meiner Mutter bleibt. Deshalb werde ich noch Stelara versuchen, in der Hoffnung, dass es sich nicht noch mehr verschlechtert so wie bei der Gabe von Simponi.

 

Schön langsam bin ich am verzweifeln, denn ich sollte immer die Starke sein, die für alles eine Lösung weiss, die alles im Griff hat, dabei fühle ich mich oft am Limit. Und es geht nicht nur um die psychische Stärke, ich fühle mich oft auch so ausgelaugt, dass ich wirklich alle Kräfte mobilisieren muss, um den Alltag zu meistern.

 

Tut mir leid, wenn ich euch anjammere, aber es tut unheimlich gut, mich jemandem mitteilen zu können, der mich versteht, der nachempfinden kann, was in mir vorgeht.

 

Viele liebe Grüße

Limes

Geschrieben

Hallo Limes

Währe es eine Möglichkeit deine Mutter  1-2 mal der Woche in eineTagespflege zu geben.Da hättest du für dich mal die Zeit deine eigenen Sachen zu erledigen.

Kann mir vorstellen das es auch schwierig ist mal in Ruhe einkaufen oder zum Arzt zu gehen.Wäre das vieleicht ein Gedanke wert .Wenn du nicht mehr kannst :)

bringt das deiner Mutter auch nichts.Mann muss deswegen auch kein schlechtes Gewissen haben. :)

Gruss Donna

Geschrieben

Hallo Limes

Währe es eine Möglichkeit deine Mutter  1-2 mal der Woche in eineTagespflege zu geben.Da hättest du für dich mal die Zeit deine eigenen Sachen zu erledigen.

Kann mir vorstellen das es auch schwierig ist mal in Ruhe einkaufen oder zum Arzt zu gehen.Wäre das vieleicht ein Gedanke wert .Wenn du nicht mehr kannst :)

bringt das deiner Mutter auch nichts.Mann muss deswegen auch kein schlechtes Gewissen haben. :)

Gruss Donna

Dem kann ich mich nur anschliessen. Es gibt da sicher Möglichkeiten. So wie du das beschreibst Limes belastet dich alles sehr. An dem Punkt war ich selbst vor reichlich  5 Monaten angelangt und habe mir professionelle Hilfe geholt. Soll heißen ich gehe zu einer Psychologin. Es nützt niemenadem vorallem nicht deiner Mutter wenn du vollends zusammenbrichst. Auch meine Pso ist seit dem besser geworden, weil bei mir ein Hauptauslöser Stress war (neben weiteren Faktoren). Meine Mutter ist zwar nicht pflegebedürftig, aber realtiv hilflos seit dem Tod meines Vaters. Mein Bruder wohnt weit weg und so bleibt alles an mir hängen. Die Psychologin hilft mir, alles ein bischen relaxter handzuhaben und mehr an mich zu denken.

 

Hoffe dich auch ermutigt zu haben - alles Liebe Nüsschen

Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

 

leider hat mich ein starker grippaler Infekt in die Knie gezwungen... Keine Ahnung, ob das was mit der Grippeimpfung letzten Mittwoch zu tun hat.

 

Ich melde mich, wenn es mir wieder besser geht,

 

bis dahin liebe Grüße

Limes

Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

 

danke für eure lieben Antworten. :)

 

Sicher wäre es für mich entlastender, wenn ich meine Mutter tageweise woanders unterbringen könnte. Das ist aber insofern ein Problem, da sie zu ihren diversen anderen Erkrankungen, die sie (teilweise auch altersbedingt, aber auch überstandene Krebs-Op) hat, an einer fortgeschrittenen altersbedingten Makuladegeneration leidet und nur mehr ein sehr eingegrenztes Sehvermögen hat. Meine Vorschläge in diese Richtung hat sie bisher abgeschmettert, dass sie da ja niemanden kennt, sich nicht so frei bewegen kann wie zu Hause und nicht wüsste, was sie dort den ganzen Tag machen soll. Sie fühlt sich halt sicherer zu Hause und irgendwie kann ich das auch nachvollziehen.

 

Meinen grippalen Infekt habe ich so halbwegs hinter mich gebracht, ich huste zwar noch ziemlich stark, virtuell anstecken kann ich euch ja zum Glück nicht, ausserdem habt ihr sicher auf euren PC´s einen guten Virenschutz installiert. :D

 

Würde mich nach wie vor interessieren, ob ich mich selbst erkältet, mich wo angesteckt habe oder ob es doch eine Folge der Grippeimpfung war. Die Temperatur ist immer so um 38° + gependelt. Im Prinzip aber egal, ich hatte es und Punkt.

 

Was mich mehr bedrückt ist die Tatsache, dass ich, obwohl ich viel gelegen bin in den letzten Tagen einen starken neuen Schub habe, insbesonders auf den Fußsohlen, wo die Haut gerade erst dünn nachgewachsen ist. :( Bin jetzt unsicher, ob ich da überhaupt meine Mischsalbe auftragen soll, die ziemlich stark ist und die Haut zum ablösen bringt. Aber irgendwas muss ich ja machen, schon wegen dem Juckreiz.

 

Mein Arzt hat mir auch empfohlen, noch vor Weihnachten eine Pneumokokken-Impfung durchführen zu lassen. Hat jemand von euch diesbezüglich Erfahrung? Gibt es da Nebenwirkungen?

Im Frühjahr soll ich mich dann noch gegen FSME impfen lassen.

 

Wünsche euch ein schönes Wochenende und danke euch nochmal herzlich für die liebe, freundliche Aufnahme in eurem Forum. :)

 

Liebe Grüße

Limes

Geschrieben

Schönen guten Abend!

 

Schade, dass von euch niemand Erfahrung mit einer Pneumokokken-Impfung hat.

 

Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, nicht im Netz zu recherchieren, denn da halten sich positive Aspekte mit negativen die Waage. Nachdem ich immer noch nicht hustenfrei bin, habe ich ja noch Zeit zum überlegen, ob ich mich dazu entschliessen soll oder besser nicht. Das wenn man schon vorher wüsste, wie das so läuft... :unsure:

 

Mein Schub nimmt auch kein Ende, heute wurde ich noch extra "belohnt" und habe eine dicke Pustel unter einem Fingernagel. :( Kennt ihr das auch? Also nicht direkt darunter, sondern genau da, wo der Nagel herauswächst. Manchmal habe ich Angst, dass ich die Pustulosa mal am ganzen Körper bekommen könnte. Ich habe immer wieder so einzelne Pusteln, wo ich nicht sicher bin, ob es ein Pickel ist oder von der PSO. Generell hatte ich nicht mal in der Pubertät ein so schlechtes Gesamthautbild wie jetzt. :(

 

Nichtsdestotrotz wünsche ich euch einen schönen, beschwerdefreien, schmerzfreien Abend und schicke ganz liebe Grüße :)

 

Limes

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Ihr Lieben!

 

Bis nächste Woche muss ich mich nun entscheiden, ob ich mit Stelara beginnen möchte oder nicht. Mein nächster Termin beim Rheumatologen ist übernächste Woche und ich soll ihn nächste Woche anrufen, ob ja oder nein, denn wenn ja, bekomme ich da schon die erste Spritze.

 

Mittlerweile bin ich trotz eurer positiven Erfahrungen mit Stelara ziemlich verunsichert, besonders seit ich von dem "Rote-Hand-Brief" gelesen habe. Ich bin leider ein Mensch, der immer "hier" schreit, wenn ihr wisst, was ich meine. Wenn es bei irgendeiner Krankheit Komplikationen gibt - bin ich dabei. :(

 

Noch dazu habe ich ja mit Simponi negative Erfahrungen gemacht, anfangs hat es super geholfen, dann bekam ich aber den stärksten Schub auf den Füssen, den ich je gehabt habe. Ich kämpfe immer noch damit. :( Mittlerweile habe ich angefangen, mit Propolis-Salbe einzuschmieren und die Haut als solches schaut wirklich schon ein wenig besser aus. Die Verhornungen lösen sich und das Gefühl ist auch angenehm. Allerdings gleich nach dem Auftragen brennt es ein wenig, aber ich denke, das ist normal, weil die Haut ja sehr geschädigt und dünn ist.

 

Um nochmal auf Stelara zurück zu kommen, ich glaube es ist besser, wenn ich den Beginn - so ich mich doch endgültig dafür entscheide - auf den Jänner verlege. Ich habe Bedenken, kurz vor Weihnachten damit zu beginnen, denn sollte ich irgendwelche Nebenwirkungen bekommen, ist dann kein Arzt erreichbar zu den Feiertagen. Was meint ihr?

 

Im Moment bin ich ziemlich ratlos. :unsure:

 

Viele liebe Grüße

 

Limes

 

Geschrieben

Hallo Limes 

Schade das du so verunsichert bist.Leider kann dir die Entscheidung niemand abnehmen.

Vieleicht solltest du nochmal mit deinen Ärzten drüber Sprechen.Wenn es dir deine Unsicherheit nimmt.

Ich habe Stelara seit 3 Jahren und habe noch keine Nebenwirkungen.Ich vertrage es sehr gut.

Gruss Donna

Geschrieben

Hallo Limes,

 

ja wie soll man dir da antworten... da hat Donna recht, die Entscheidung liegt bei dir...

 

Ich gehöre zu den Menschen, die ersteinmal völlig unvoreingenommen, alles anfangen und dann schaue, ob es geht...habe jetzt mit Stelara beginnen dürfen und bin sehr erstaunt, wie es wirkt...einfach genial...

 

Und Impfungen jeder Art habe ich recht nebenwirkungsfrei bisher weggesteckt, außer mal eine Weile ein Ziepen halt an der Einstichstelle...

 

Wünsche dir von Herzen, dass du etwas findest, was für dich ideal ist...

 

Liebe Grüße Supermom

Geschrieben

Danke euch Donna und Supermom für eure lieben Antworten :daumenhoch:

 

Ja, ich weiss, dass ich selber entscheiden muss. :blush:

Wenn es nur um mich ginge, wäre die Entscheidung auch etwas leichter, dann würde ich es einfach riskieren. Auch vor Weihnachten. Meine Mutter hat dieser Tage eine Diagnose erhalten, die sich auch auf mich auswirken wird und wo ich fit sein sollte.

 

Werde den Start von Stelara auf Jänner verschieben, wenn ich weiss, wie es behandlungsmässig mit meiner Mutter weitergeht.

 

Meine Fußsohlen werden langsam besser, ich habe den Tipp mit Propolis-Salbe ausprobiert und sie tut meiner Haut gut. So hoffe ich, dass ich bis Jänner über die Runden komme. Am 22.12. habe ich noch einen Termin in der Uni-Klinik in der Psoriasisambulanz, da werde ich nochmal mit dem Arzt reden, auch über den "Rote Hand Brief".

 

Nochmals ein liebes Danke an euch beide,

wünsche euch einen schönen Sonntag,

 

viele liebe Grüße, Limes

Geschrieben

Schade, dass von euch niemand Erfahrung mit einer Pneumokokken-Impfung hat.

 

Hallo, du :)

 

ich habe mich impfen lassen und absolut keine Nebenwirkungen verspürt, außer ein paar Tage Druckempfindlichkeit um die Einstichstelle.

 

Dafür habe ich auf die Grippeschutzimpfung wie im letzten Jahr verzichtet. Durch Humira plus MTX scheine ich zu wenig Antikörper zu bilden, so dass der Schutz nicht optimal gegeben ist.

 

Im Grunde sind Schutzimpfungen durchaus sinnvoll. Leider kann es auch selten zu erheblichen Nebenwirkungen kommen. Da jeder Mensch anders reagiert, kann keiner weder zu einer Impfung raten noch abraten. Selbst ein Arzt wird nie ein Risiko ausschließen können, aber immerhin eine Empfehlung geben können.

 

Liebe Grüße

Geschrieben

 

ich habe mich impfen lassen und absolut keine Nebenwirkungen verspürt, außer ein paar Tage Druckempfindlichkeit um die Einstichstelle.

 

 

Danke Barbara für deine Antwort. :)

 

An sich bin ich kein Angsthase und habe auch generell keine "Angst" vor Impfungen, nachdem ich aber nach der Grippeimpfung "kampfunfähig auf der Matte lag" habe ich mir die Frage gestellt, ob ich die Pneumokokken-Impfung wagen soll. Von Grippeimpfungen hatte ich schon von Neben- bzw. Nachwirkungen gehört, die Pneumokokken-Impfung an sich ist für mich absolutes Neuland. Hatte davor nicht mal gewusst, dass es so etwas gibt.

 

Im Frühjahr soll ich mich dann noch gegen FSME impfen lassen, aber da habe ich schon Erfahrungen und werde das auch machen lassen.

 

Danke nochmal, du hast mir Mut gemacht, ich werde mich impfen lassen, am besten dann, wenn ich keine wichtigen Termine vor mir habe - sicherheitshalber. ;)

 

Viele liebe Grüße

Limes

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