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Ercan

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Geschrieben

Hallo liebe Forenmitglieder,

 

ich lese hier seit geraumer Zeit mit und möchte euch nun mit diesem Beitrag meinen Weg vom Anfang bis zum Ende schildern

Ich bitte im Vorfeld um Entschuldigung, falls das kommende etwas unstrukturiert sein sollte. Ich werde versuchen möglichst viel Information gebündelt wieder zu geben.

 

Kurz zu mir. Ich bin 31 Jahre alt und leide seit 2 Jahren an Psoriasis Pustulosa Palmoplantaris und Psoriasis Arthrithis.

 

Ich habe in den zwei Jahren mehrere Ärzte und Behandlungsmethoden durch, auch Methoden, von welchen man im Internet ließt und welche angeblich Besserung bringen sollen.

Anbei eine kurze Auflistung:

- Cortisoncremes (wohl das was jeder HA am Anfang verschreibt)

- Neotigason

- Antibiotika

- Biotin / Folsäure

- PUVA

- Meersalzbäder

- Interferenzstromtherapie

- Diät

- Vitamin B12 - Salbe

- Vitamin D

- Teersalbe

- Weihrauch (sowohl innerlich als auch äußerlich)

- Omega Fettsäuren

- Zahlreiche Salben und Cremes, von welchen man hier auch öfter im Forum ließt

- Cortison innerlich

 

Bis auf das Cortision innerlich, haben sämtliche Behandlungen maximal eine kurzzeitige, leichte Linderung gebracht.

Als mein vorletzter Hautarzt mir nur noch die Empfehlung aussprach, in eine Hautklinik zu gehen und dort die üblichen Mittelchen wie MTX, Ciclo oder dann eben Biologics auszutesten, habe ich zu meinem jetzigen Arzt gewechselt. 

 

Nun fängt der etwas schwierigere Teil an.

 

Mein jetziger Hautarzt nahm mir sehr oft Blut ab, ohne mir konkret etwas zu verschreiben. Das ging mit Sicherheit 3 Monate so. In dieser Zeit durfte ich 10 mg Prednisolon zu mir nehmen, da so wenigstens meine Hände nutzbar, als auch die Gelenkschmerzen ertragbar waren.

 

Nach einigen Blutentnahmen machte er diverse Gentests, um herauszufinden, welcher Teil meines Immunsystems überreagiert bzw. wo das Ungleichgewicht lag.

Nach diesen Tests wurde ich erneut zum Blutabgeben aufgefordert.

Nun wurden die 5 Blutproben im Labor unterschiedlichen Präparaten ausgesetzt.

3 Wochen später bekam ich ein Rezept (Cats claw) mit welchem ich erstmal überhaupt nichts anfangen konnte...

Mir wurde gesagt ich solle das eine Woche parallel mit dem Cortison nehmen und das Cortison dann absetzen.

 

Nun, dass ist jetzt 5 Wochen her. Meine Hände sind komplett abgeheilt und erscheinungsfrei. Meine Gelenkschmerzen sind weg. Lediglich meine Füße sind noch nicht ganz die alten, wobei auch hier der Zustand deutlich besser ist, als er es noch mit dem Cortison war. Der Doc meinte, dass durch die tägliche Belastung hier der Heilungsfortschritt langsamer wäre. Wenn ich mir das so ansehe, geht es in der Tat voran, aber eben langsamer als bei den Händen.

Ich war vor 4 Tagen beim Arzt und habe mich hierbei nochmal mit ihm unterhalten.

Er hat mir genau aufgezeigt, welche Präparate getestet wurden und wie die Ergebnisse vom Labor ausfielen.

Ich kann das leider nicht mehr ganz genau wieder geben, aber hier in etwa die Erkenntnis meines Arztes.

Mein normaler Entzündungsparameter lag bei ca 210.(was auch immer hier genau gemeint ist)

Ein paar der Präparate weiß ich noch. Anbei die Liste mit dem jeweiligen Entzündungsparameter nach hinzuführen des Präparates

- Gelbwurzel (Curcuma) - 170

- Omega 3 -330  (Man sieht, dass hier der Wert sehr weit nach oben gegangen ist und die Entzündung noch verschlimmert wurde)

- Cats Claw (Katzenkralle) - 17

- und noch zwei andere Präperate ( mit werten von 170-190)

 

Der Arzt meinte ganz trocken, dass hieraus in meinem Fall eindeutig ersichtlich war das die Katzenkralle definitiv Wirkung zeigen wird. Ja was soll ich sagen. Das hat und tut sie auch.

Ich bin wirklich überglücklich und wollte deshalb diese Erfahrung mit euch teilen.

 

Natürlich ist jeder Organismus anders, aber ich finde die Herangehensweise meines Arztes sehr beachtlich und finde dass sich da all die anderen Ärzte eine große Scheibe von abschneiden dürfen.

 

Im übrigen ist mir aufgefallen, dass man in den Foren zwar immer von mehren Wochen bis zum Wirkungseintritt redet, ich aber für mich immer sehr schnell feststellen konnte, ob mir etwas hilft oder nicht.

Mein Hautzustand hat quasi fast täglich variiert. Besondern durch das Cortison konnte ich innerhalb von 1 Woche meinen Zustand mehr als deutlich ins positive verändern.

Das hier soll kein Aufruf dazu sein, Cortison zu schlucken. Ich hatte einige Nebenwirkungen und man darf es definitiv nicht dauerhaft einnehmen!!!!

 

Ich hoffe der Text ist einigermaßen leserlich und verständlich. 

 

Ich wünsche allen Betroffenen hier sehr viel Kraft und Ausdauer und hoffe das der ein oder andere das selbe Ziel wie ich erreicht.

 

Viele Grüße und die besten Wünsche

 

Ercan

 

 

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Ercan,

also für mich ist Dein Text schon leserlich und verständlich  :daumenhoch:

 

Die Behandlung mit Katzenkralle ist nicht so super verbreitet, um so besser, dass mal jemand mehr darüber berichtet. Schreib mal mehr drüber – was nimmt man denn da wie oft ein oder wie wird es angewendet? Und hast Du Nebenwirkungen verspürt oder wurdest Du vor Nebenwirkungen gewarnt?

Geschrieben

Hallo Claudia,

 

also erstmal konnte weder ich, noch meine Apotheke etwas mit diesem Rezept anfangen. Nachdem die Apotheke dann etwas rumtelefoniert hat, meinten sie, dass sie es bestellen müssten und das es ca. 2-3 Wochen dauert bis es da ist.

 

Wie du dir vorstellen kannst war ich sehr ungeduldig und habe dann selbst im Internet recherchiert und mir die Katzenkralle auch direkt im Netz bestellt. Wohlwissend, dass es hier wohl auch Qualitätsunterschiede etc. zur Apothekenware geben wird.

 

Ich nehme 4x 400 mg (2x morgens und 2x abends). Die ersten Tage hatte ich leichte Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen, wobei ich letztere definitiv auf das Absetzen des Kortisons zurückführe. Das ganze ging 3-4 Tage. Seit dem keine Nebenwirkung mehr, außer einen etwas bissigen Uringeruch, welcher wohl von der entgiftenden Wirkung der Katzenkralle kommen soll.

 

Liebe Grüße

 

Ercan

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Liebe Gemeinde,

 

ein kleiner Zwischenbericht. Nach guten 4 Monaten bin ich immernoch nahezu erscheinungsfrei.  Lediglich an der linken Fußsohle schält sich ganz selten mal ein wenig Haut ab. Aber das kann man kaum als Psoriasis bezeichnen.

 

PS: Der bissige Uringeruch verging nach einigen Wochen. :)

 

Liebe Grüße und euch allen nur das Beste!

 

Ercan

Geschrieben

@Ercan

 

toller  Bericht, ich kenne  persönlich auch jemanden, der mit der Katzenkralle erscheinungsfrei geworden  ist- und jetzt auch ohne Einnahme bleibt.

 

 

Verblüffend finde ich die Herangehensweise des Arztes. Er scheint einen  Weg gefunden zu haben, den individuellen  Trigger  über das Blut einzukreisen.

 

 

Auffallend- alle genannten getesteten Präparate  gehören nicht zur Schulmedizin- sondern zu den alternativen Heilmethoden. Und als Anschub finde ich Cortison legitim.

 

Vielen  Dank  für Deine Informationen- werde  mich schlau machen, ob ich so einen  Arzt in der Nähe finden kann.

 

 

Liebe Grüsse

 

Siggi

 

 

Btw- Katzenkralle  hatte ich auch zwei Monate probiert- ohne  Erfolg.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Ercan.

 

Freut mich wirklich für dich, dass es bei dir klappt! Ich werde das jetzt auch mal ausprobieren. Habe mir das "Nahrungsergänzungmittel" als 1000mg Einheiten bestellt - ist leider noch nicht angekommen.

 

Eine Frage dazu hätte ich noch: Hast du nur die Tabletten genommen oder dann doch noch irgendwie etwas genommen zur Behandlung?

Geschrieben

Hallo Ercan,

 

Also haben dich die Natur geheilt. Und tierisches Omega 3 hast du genommen.

Nimmst du nun nichts mehr?

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Ercan,

 

danke, dass du das mit uns teilst. Ich selbst hatte Katzenkralle auch ausprobiert. Bei mir hat es leider keinen sichtbaren Erfolg gehabt und irgendwie hatte ich das Gefühl es nicht zu vertragen. Das heißt aber nicht, dass es bei anderen nicht helfen kann. ;)

 

Ich drücke allen die Daumen, die es ausprobieren und bin gespannt auf die Berichte.

 

Wie Siggi schon sagte, finde ich die Herangehensweise des Arztes sehr gut.

 

Liebe Grüße

 

Robert

bearbeitet von Kurkuma
Geschrieben

Hi zusammen,

 

sorry für die späte Antwort.

 

@schuppi_fx

Ich habe nach absetzen des Kortisons nur noch die Katzenkralle genommen. Mittlerweile habe ich 3 verschiedene Hersteller durch (unter anderem auch Apotheke). Ich meine Sie wirken alle gleich gut. Mein tägliche Dosis liegt bei 1600 - 2000 mg. Ich bin jetzt absolut erscheinungsfrei.. Nicht mal mehr eine Abschuppung.

 

@BlueSunshine

Könnte man so sagen. Meinem Arzt war es wichtig, erstmal die Stoffe beim Triggern zu testen, von welchen man öfter ließt das Sie helfen können.

Omega - 3 habe ich genommen. Aber wie du in meinem Bericht oben lesen kannst, hat es bei mir eine "negative" Wirkung. Gut das eh nicht so der Fisch-Fan bin :)

 

@Kurkuma

Na ich finde es toll, dass das Internet uns eine solche Möglichkeit des Austausches bietet. Ich wollte mit diesem Thread eigentlich nie die Katzenkralle als Allheilmittel präsentieren. Lediglich die Herangehensweise meines Arztes ist vorbildlich und als zielführend zu erachten.

Apropos Kurkuma. Ich hatte eine ganze Weile auch Curcuma (Gelbwurz) probiert. Leider bei mir ohne Erfolg, wobei auch das getestet wurde und das Ergebnis leicht positiv war.

 

Liebe Grüße euch allen.

 

Ercan

Geschrieben

Hallo Ercan,

 

ja das mit dem Curcuma hatte ich bereits gesehen. Also, dass es auch Teil des Tests war und eine leichte Besserung zeigte. Kann leider mit dem Entzündungsparameter nicht so viel anfangen, also weiß nicht genau wie gut eine Veränderung von 210 auf 170 nun genau ist.

 

Ich finde es auch toll, dass wir uns hier austauschen können. Und wenn bei einigen Katzenkralle, bei einigen Kurkuma und bei anderen Vitamin D hilft, dann ist das doch klasse. Umso mehr potentielle Wege es gibt, desto mehr Leute können eventuell auch eine Besserung der Pso verzeichnen. Ich möchte nochmal betonen: Ich finde deinen Beitrag gut.

 

 

Liebe Grüße

 

Robert

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Schade, dass es nicht mehr solch kompetente Ärzte gibt! :) Ich bin vor etwa zwei Jahren auf die Katzenkralle gestoßen, allerdings damals nicht wegen der Schuppenflechte, sondern weil ich aufgehört habe zu rauchen und meinen Körper beim entgiften unterstützen wollte. In der Apotheke wurde mir dann die Kralle empfohlen, allerdings nicht als Kapsel oder Tablette, sondern in der traditionellen Aufbereitung. Heißt im Klartext 20g Katzenkralle mit 1l Wasser aufkochen und dann 45min köcheln lassen. Davon dann täglich 60ml auf 3x20ml (Schnapspinnchen) verteilen. 4-6 Wochen einnehmen, dann 2 Wochen Pause, damit keine Gewöhnung entsteht und das ganze etwa ein halbes Jahr durchziehen. Dass meine Schuppenflechte davon besser wurde, war eigentlich nur ein positiver Nebeneffekt. Da meine Haut zur Zeit wirklich schlimm aussieht, hab ich vor ein paar Monaten wieder mit der "Teekur" angefangen und nehme zusätzlich, allerdings weniger konsequent, Kurkuma. Auch nicht in Kapseln, sondern in (Pflanzen-)Milch mit einem Tl Kokosöl oder im Kakao plus inflationärer Gebrauch beim kochen. Alles in allem kann ich meiner Haut beim heilen zuschauen, wobei die Heizungsluft leider nicht so zuträglich ist. Zwischenzeitlich hat es stagniert, aber nachdem die Einnahmepause nun vorbei ist, wird es wieder täglich besser. 

 

Euch allen auch weiterhin viel Erfolg mit Euren Methoden und liebe Grüße,

 

Katharina

Geschrieben

Hallo Catriona, es freut mich sehr für Dich, daß Du Deinen Weg zur guten Verbesserung Deiner Pso gefunden hast. Aus Deinem Bericht lese ich heraus, daß Du die Katzenkralle und das Kurkuma fortlaufend nehmen mußt, um einen permanenten Erfolg zu haben? Ich wünsche Dir jedenfalls weiterhin mit dieser Behandlungsmethode einen guten Erfolg! Selbst habe ich durch tägliche Micanol-Behandlung und Einnahme von D3 ( 5000 ) plus Zink einen zufriedenstellenden Hautzustand. Im Gegensatz zu sonst ist er sogar, abgesehen von akzeptablen Stellen an Beinen und Armen, hervorragend! LG Waldfee

Geschrieben

Hallo Catriona,

schön, mal auch mehr über Erfolge mit der Katzenkralle zu lesen. Und die Schilderung der Dosierung  :daumenhoch:

 

Was würde denn bei einer Gewöhnung drohen / passieren?

 

Über Kurkuma (in Kapselform) findest Du ja in Roberts Thread sehr viele Informationen.

Geschrieben

Danke, Waldfee, Dir auch weiterhin viel Erfolg mit Deiner Behandlungsmethode! :) Micanol sagt mir ehrlich gesagt gar nichts, aber bei Vitamin D und Zink kann ich mir gut vorstellen, dass sich die Einnahme positiv auswirkt. Ob ich die Katzenkralle dauerhaft nehmen muss, wird sich zeigen. Die letzten anderthalb Jahre waren sehr stressig, deswegen habe ich die Hoffnung, dass die Haut sich beruhigt, wenn ich mich beruhige. Nachdem ich meine letzte Kur beendet hatte, war auch eine ganze Zeit Ruhe, bis es wieder losging. Ich könnte mir vorstellen, dass man mit zwei Kuren à 3 Monaten im Jahr die andere Jahreshälfte gut überbrücken kann. 

 

Hallo Claudia, ich war auch sehr positiv überrascht von der guten Beratung in der Apotheke und davon, dass die Apothekerin mir nicht die teuren Kapseln andrehen wollte, sondern mir die vergleichsweise günstige "gehäckselte" Rinde empfohlen hat. Sie war selbst in einer KK-Vorschungsgruppe an der Uniklinik hier in Innsbruck und sehr überzeugt von der Wirkung der Rinde in ihrer ursprünglichen Form. Laut ihrer Aussage ist das schlimmste, was bei einer Gewöhnung passieren kann, dass die Wirkung nachlässt. Mögliche Nebenwirkungen sind aber Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall, Übelkeit und niedriger Blutdruck, allerdings sind sie eher selten und oft auf Überdosierung zurückzuführen bzw. bessern sich nach ein paar Wochen der Einnahme. Man sollte sich auch auf jeden Fall wegen der Verträglichkeit mit anderen Medikamenten beim Arzt oder Apotheker informieren, z.B. darf man die KK nicht mit blutdrucksenkenden Medis kombinieren.

 

Durch den Kurkuma Thread habe ich mich auch schon durchgearbeitet, sehr informativ und schön zu lesen, dass es so vielen Leuten hilft! :) Es ist halt doch gegen vieles Leiden ein Kraut gewachsen... 

  • 8 Jahre später...
Geschrieben

Hallo lieber Erkan,

sehr lieben dank für Deine genau und auch sehr übersichtliche Beschreibung. 

Nun war das 2014. Möchtest Du uns nochmal einen Überblick über die letzten Jahre geben?
Hast Du die Pso noch immer so gut im Griff?

Liebe Grüßen,

Niki

Geschrieben

Hallo Niki,

lustig, ist ja tatsächlich schon sehr viele Jahre her. Gut das man eine E-Mail bei "Kommentaren" bekommt.

Also nun, viele Jahre und einiges an Erfahrung reicher, möchte ich gerne einen kurzen Überblick geben.

Ich hatte insgesamt 4 Jahre komplett Ruhe und war beschwerdefrei, obwohl ich die Katzenkralle nur einige Monate, vielleicht ein Jahr genommen habe. Dann 2018 hat alles mit einer kleinen Blase an der Hand angefangen. 

Ich war echt niedergeschlagen, dachte mir aber - kein Problem, nehm ich halt wieder Katzenkralle. 
Gesagt getan. Nur dass es diesmal leider überhaupt nicht mehr geholfen hat. Ok, muss an der Marke liegen, also alle Arten von Katzenkralle durchprobiert. Kein Erfolg.

Schlussendlich bin ich dann wieder zu meinem Doc gegangen, der auch sichtlich überrascht war. Blutabnahme, Untersuchung und danach noch größere Überraschung. Wo noch 2014 mein TNFa zu hoch war, und ein Ungleichgewicht zugunsten des TH1 bereichs des Immunsystem vorhanden war, hat sich 4 Jahre später mein Immunsystem komplett umgestellt und nun war TH2 zu stark. Das hat selbst mein Jahrzente praktizierender Arzt so noch nicht erlebt. Ich Glückspilz.

In der Folge bringen hier sämtliche Mittelchen, welche Entzündungen entgegenwirken und welche man über sogenannten TNFa Hemmtests (so hieß der Test über welchen wir damals auf die Katzenkralle gestoßen sind), gar nichts mehr.

Dementsprechend hat auch Koritson nur noch eine sehr geringe Wirkung gehabt. 

Tatsächlich habe ich seit 4 Jahren keine wirkliche Heilung mehr erfahren dürfen. Mein Superdoc hat leider auch aufgehört zu praktizieren, unterstützt mich aber teilweise noch privat.

Momentan sind meine Hände und meine arthritischen Schmerzen soweit in Ordnung (nicht perfekt aber ok). Füsse sehen leider nicht gut aus. War aber alles auch schon viel schlimmer.

Laut Arzt und auch meinem "Bauchgefühl" ist der Darm wohl einer der Hauptfaktoren. Speziell bei mir auch ersichtlich durch erhöhte Histaminwerte und teilweise krasse Verschlechterung bei falscher Nahrung oder "Rotwein".

Seit einiger Zeit nehme ich jeden Tag in der früh zwei Teelöffel Bio-Apfelessig mit viel laufwarmen Wasser zu mir. Gefühlt hilft mir das sehr gut und ich denke, dass meine PSO auch dadurch gerade so ertragbar ist. Auch meinem Bauch / Darm geht es damit viel besser.

Zusammengefasst möchte ich jedem der unter PSO leidet, dringend empfehlen, einen sog. TNFa Hemmtest machen zu lassen. Hier muss man zwar privat in die Tasche greifen, aber das ist es mit Sicherheit wert.

Getestet werden können hunderte Substanzen. Man sollte sich also im Vorfeld 5-10 heraussuchen und explizit darauf testen. 

Ích war jetzt seit 3 Jahren nicht mehr beim Arzt. Zwischendrin hatte ich es noch mit Eigenblut probiert - hatte aber wenn überhaupt nur ein klein wenig gebracht. 

Auch ich werde jetzt aber zeitnah wieder einen Hemmtest machen lassen, mit der Hoffnung, dass vielleicht doch was "hilfreiches" bei rauskommt.

Ganz liebe Grüße und alles Gute

Ercan

 

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