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Histaminintoleranz


dh2000

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Geschrieben

Hallo !

 

ich hatte hier ja schon mal was zum Theme Ernährung geschrieben und Euch meine Erfahrungen berichtet. Jetzt möchte ich einiges

dazufügen : Ich habe Pso schon immer, aber es war wenig und hat mich kaum beeinflusst. Ausser krasse Probleme im Genital-und schleimhautbreich. Habe aber durch die Jahre einiges hinter mir und Erfahrungen gesammelt. Für alle, die es ausprobierenn wollen/sollten :Fakt ist : Histamin, ausgelöst durch verschieden Faktoren, pusht meine Pso. Aber Ihr könnt Euch nicht vorstellen, mit welcher Detektiv-Arbeit ich meine Ernährung gestalte. Konventionelle, Supermarkt Ware nehme ich fast gar nicht mehr zu mir. Koche, backe, mixe, fast alles selbst. 1( falsche) halbe Scheibe Salami (denn Salami ist nicht gleich Salami) beschert mir Probleme, und ich kriege einen Schub. Mittlerweile bin ich fast beschwerdefrei, jetzt  weiss ich , das mein leben vorher eigentlich ein einziger Schub war. Jetzt krieg ich nach ein paar Tagen nach dem besagten Stück Salami eine klitzekleine Stelle, es dauert ca 2 Wochenm !!!, bis diese wieder weg ist.

Es hat 2 jahre gedauert, bis ich das so kontollieren kann, bis ich alle Lebensmittel in gut und böse einteilen konnte. Und obwohl meine Werte (mittlerweile) ganz gut sind, merke ich 3 Erdbeeren,ein paar Nüse oder ein Stück Weissbrot. . 

Ich möchte nur allen Mut machen, es zu versuchen. Lasst Eure Darmflora untersuchen, Entzündungswerte und Histaminspiegel. Ausserdem Nahrungsmittelunverträglichkeiten, den Vitamin und Mineralstoffhaushalt. 

Mit diesem Krankheitsbild ist in unserem Körper ALLES durcheinander und es dauert sicher Jahre, bis es sich regeniert hat, aber es geht. In den meisten Medikamenten ist Histamin drin, denn es soll eigentlich heile machen. Aber der Darm ist so geschwächt, das er das überschüssige nicht mehr abbauen kann. Das fiese daran ist, das meist die Beschwerden/ Auswirkund oft erst 2-3 tage später kommen und Zusammenhänge so schwer herzustellen sind.

Vielleicht ist die Ernährung hier nicht bei jedem des Rätels Lösung, aber wenn Ihr z.b mit Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, laufender Nase. Verschleimung, Kophweh, Unterleibsschmerzen, Gelenk-oder Muskelschmerzen, Krämpfen oder sonst was probleme habt, probiert es aus!  ich habe nach 2 Tage ohne Gluten schon eine Besserung gemerkt.

  • Danke 2

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Bei mir es nicht nur eine Histaminintoleranz, sondern eine bunte Mischung aus allem möglichem   :-)  Wenn ich jemanden erzähle, was ich alles nicht darf, sagen sie : aber das hälst du natürlich nicht durch !

Geschrieben

Wer sich zu diesem Thema mehr informieren möchte, hier die Erklärungen von Wikipedia zu Allergene + Zöliakie + Histamin-Intoleranz.

Hier liegen m.E. die Ursachen, wenn wir hier im Forum immer wieder schreiben, bei einem hilft es, beim anderen nicht. So dürfte es auch beim - viel erwähnten - Schwarzkümmelöl sein.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Histamin-Intoleranz

http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%B6liakie

http://de.wikipedia.org/wiki/Allergen

 

Ein guter Beitrag von "dh2000"

 

LG

Richard-Paul

Geschrieben

Aber Ihr könnt Euch nicht vorstellen, mit welcher Dedektiv-Arbeit ich meine Ernährung gestalte.

 

Und ob ich mir das vorstellen kann. Bei mir kommt noch dazu, dass ich absolut empfindlich auf Jod und Tyramin reagiere. Beides regt die Schilddrüse an und katapultiert mich ständig in eine Überfunktion (ich hab Hashimoto Thyreoiditis), die mich wiederum histaminempfindlicher macht. Momentan habe ich es relativ gut im Griff (ein Wunder), aber es ist tatsächlich Detektivarbeit. Man glaubt gar nicht, wo überall Jod drin ist. Das natürliche Jod bereitet mir dabei noch nicht mal solche Probleme. Aber das zugesetzte ist die Hölle.

 

Nicht nur in den Medikamenten ist Histamin, auch in Vitaminpillchen. Ich hab einen Vitamin-D Mangel und habe zu den Tabletten immer noch Vitamin K dazu genommen. Das wurde aus Soja gewonnen. Ich dachte, das wird schon gehen, aber Pustekuchen ...

 

Übrigens, je mehr Sport ich mache, um so besser geht es mir. Als ob der Körper sich dadurch wieder einkriegt.

 

Liebe Grüße

Antje

Geschrieben (bearbeitet)

....meine Liste von Allergien und Unverträglichkeiten ist auch lang und würde manchen verstören, aber ich beachte es nur wenn es unbedingt nötig ist,denn ich lasse mir meine Lebensqualität nicht vermiesen. Ob ein "Weglassen" meine Situation wirklich verbessert.....ich weiß nur wenn es nicht gut geht. Meine Pso ist dennoch so gut wie nie.Es geht auch so und an manchen Tagen/Wochen vertrage ich auch mal Lebensmittel die auf der "No-Go-Liste" stehen. Meine Intoleranzen sind auch nicht so arg ausgeprägt. Bei den Arzneimitteln gehen aber keine Kompromisse und mich ärgert was die da so alles zusätzlich reinmischen. Vieles ist sicher unnötig. Bei der Körperpflege achte ich auf Qualität und Inhaltsstoffe....leider ein muss und nicht ganz billig.

Ich habe gestern im Stern eine Kolumne gelesen die mir aus der Seele sprach, denn zzt, sind diese Allergien und Unverträglichkeiten gerade in Mode und der Markt für lactosefreie Produkte boomt, genauso wie die glutenfreien. Die Werbung manipoliert uns da.....wie immer. Obwohl ich froh bin das sich dadurch die Palette der Möglichkeiten so erweitert hat.

Lg. Lupinchen

bearbeitet von Lupinchen
Geschrieben

Es hängt ja auch nicht nur an Sachen, die man isst, sondern an allen Umständen. Stress ( Histamin wird ausgeschüttet) ist bei mir ein grosser Faktor. Und wenn man sich hier so durch die Beiträge liest, sieht man, es ist eben ein Kombination aus so vielen Faktoren. Es reicht eben nicht, sich "gesund" zu  ernähren und keinen Alkohol zu trinken. Selbst wenn ich nur 1 Mal in Woche was falsches esse, hab ich damit 2 Wochen Spass. Und die jeningen hier mit schweren Krankheitsverläufen können das ja nicht beobachten., denn ein Schub löst den nächten ab.

Die Pso wird ja nicht durch Viren oder sonst ausgelöst, sondern weil das Immunsystem spinnt. Wo ist das Immunsystem ? zu 80 % im Darm. Und deshalb denke ich auch nicht, das es Mode-Krankheit ist, sondern das die Leute endlich sehen, das wir jahrelang nur Scheiss gegessen haben. Mit  hochgezüchetem Weizen und  Kuhmilch kann der Mensch eben nix anfangen, wohin mit den Giftstoffen ? sie werden über die Haut abgetragen.

Jeder kann seinen eigenen Weg finden, aber er MUSS es auch. Auf die Ärzte und Untersuchungen kann man bei Hautkrankheiten nicht viel geben. Es sind immer nur Momentaufnahmen und deshalb nicht aussagekräftig. Taucht hier ja auch immer wieder auf. 

Deshalb möchte ich Mut machen, das es geht wenn man bei sich ist und sich nicht der Krankheit so ausliefern lässt. Im Körper kan ich alles regeneriren, wenn nicht grad ein Bein fehlt  :-)  Aber es dauert. Ich denke auch immer wieder : scheisse, es tut sich nix. und doch : minimale, kaum bemerkte, klitzekleine Besserungen Tag für Tag.

  • Danke 1
Geschrieben

bin seit 15 Jahren betroffen- von Seiten der Ärzte wird von Reizdarm gesprochen. Reagiere auf alles mögliche, das erste war Rotwein. Lebe daher seit 15 Jahren alkoholfrei- die PSO kam vor 6 Jahren hinzu. Habe im Bereich Ernährung und Darmsanierung viel versucht ( u.a. vegane Ernährung ) - nichts führte zum Abheilen. Heute achte ich sehr auf alles , was ich zu mir nehme. Auf Empfehlung zweier Ärzte trinke ich jetzt sogar wieder Weisswein- ohne Schaden. Und alles ohne die geringste Auswirkung auf die PSO.

Diese Seite fand ich für mich am hilfreichsten:

 

http://www.histaminintoleranz.ch/therapie_ernaehrungsumstellung.html

 

Wer es studiert, wird feststellen, dass es für den Alltag sehr aufwendig ist, das alles umzusetzten. Ich gehe nach dem System "Versuch und Irrtum" vor .

 

Die Flechte lässt sich bei mir auch mit extremer Diät nicht beeinflussen. Meine Hausärztin hat ein striktes Diätverbot ausgesprochen- keine Experimente

mehr- da mein Magen diese absolut nicht vertragen hat.

 

Liebe Grüsse

Siggi

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Habe seit fast 30 Jahren Psoriasis. War nur einmal komplett weg, während der Schwangerschaft. Aber am Tag nach der Entbindung gings schon wieder los. Und dann auch mit den Gelenken. Esse nun seit vielen Jahren weizen- und glutenfrei. Anfangs nur so ungefähr. Die Gelenkschübe wurden viel weniger aber kamen ab und zu doch noch. Seit 3 Jahren ganz strikt, nachdem mein Sohn eine ganz schwere Akne entwickelte und sich dann auch Weizen und Kuhmilchfrei ernähren sollte. Wollte ein gutes Beispiel sein.  Die Akne ging weg und ich habe seitdem keinerlei Gelenkprobleme mehr, kann wieder Sport treiben, nach vielen Jahren Pause. Hautmäßig brachte mir die Ernährungsumstellung nicht den Durchbruch, aber immerhin, ein Schritt in die richtige Richtung.

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