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Psoriasis nicht behandeln


Abbo

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

... :)  und dich habe dir meine Erfahrung mitgeteilt! :daumenhoch:

 

...aber stimmt du hast nur gefragt!

bearbeitet von Supermom

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Dich habe ich aber nicht gefragt, Deutsch ist wirklich schwer :daumenhoch:

Geschrieben

...dann schreib Richard-Paul doch eine PN.... :) ...hier ist forum hier kann ich quasseln und soviele fragen lesen, überlesen, beantworten wie ich will! :daumenhoch:

Geschrieben

...schau mal oben rechts.. :) ...mein Zuckerhaushalt schweift dann doch zu sehr vom Thema ab! :D

Geschrieben

Naja als Ehemann und Vater mit über 40 habe ich gelernt:
Wer ist stärker als der Löwe.....die Löwin :)

Geschrieben

... da muss ich in meiner Höhle was falsch machen :)

Geschrieben

Spannend...eigene Erfahrung oder "Meinung" von Mediziner/Heilpratiker?

 

Lg Alex

Dies ist meine eigene Erfahrung aus ~ 20 Jahre Bestrahlung mit UVB-Lichtkamm (mit Unterbrechungen, weil ich PSO-frei war).

 

Und besser als Supermom es in ihrem Beitrag # 24 beantwortet hat, besser kam man es nicht sagen!

 

LG

Richard-Paul

Geschrieben

 

Hallo zusammen,

 

sicher eine These, die auf erste Sicht nicht auf Verständnis aus ist. Ich habe seit 20 Jahren mittelschwere Schuppenflechte an den Beinen und den Armen und habe die Behandlung dieser vor 2 Jahren einfach gestoppt. Warum? Ganz einfach ... Kortisonsalben gaben wie bekannt kurzfristig eine Verbesserung, welche nach wenigen Wochen in einer Verschlimmerung geendet haben. UVB-Therapie bringt auch nur eine kurzfristige Verbesserung der Lage, aber ich habe keine Lust in 20 Jahren den Preis Hautkrebs zu bezahlen. Alle anderen Behandlungsmethoden zielen darauf ab, zwar die Schuppenflechte zurückzudrängen, aber der Preis ist hoch - die Unterdrückung vom Immunsystem und damit quasi das Einfallstor für alle sonstigen Krebserkrankungen zu öffnen.

 

Wie seht ihr das? Ist meine Sicht zu extrem?

 

Hallo Abbo,

ich kann alle Deine Gedanken absolut nachvollziehen. Kortisonsalben sind nicht wirklich eine Alternative. Und Puva ist ganz schön gefährlich.

Aber die Schwere des Befalls bestimmt die Behandlung. Die eigene Leidensfähigkeit ist ausschlaggebend. Daher kann ich schon verstehen, dass man auch diese Therapieformen nutzt.

Und dann gibt es ja noch die eigene Trägheit. Die bewirkt, dass man entweder gar nichts macht oder aus Bequemlichkeit nicht über mögliche Folgen der Therapien nachdenkt.

Letztendlich entscheidet das ja jeder für sich und kann dann auch dazu stehen.

Ich selbst bin mit meinem selbstgeschnürten Therapiepaket sehr zufrieden. Und das wünsche ich auch für Dich.

Viel Erfolg und eine schöne Zeit,

Gina

Geschrieben

Abbo - ich habe für mich einen Weg gefunden, die Pso soweit zurückzudrängen, dass sie mich nicht mehr belastet: einmal in der Woche eine Spritze mit MTX und eine Tablette mit Folsäure. Feddisch, Kaum NW. Also gib nicht zu früh auf. Es gibt noch viele Therapieoptionen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Es fällt mir, wie in jedem Jahr, sehr schwer in diesen Sommertagen meine unbehandelte Haut zu zeigen. Aber nach der Arbeit ist als erstes kurze Hose und T-Shirt angesagt. Die Blicke beim Lebensmitteleinkauf oder in der Straßenbahn sind immer die selben... die Leute gucken einen ganz unbewußt einmal von oben bis unten an. Das ist irgendwie so wie wenn ich unbewußt einen Rollstuhlfahrer ansehe, mir aber dabei nichts schlechtes denke... aber so sind wir Menschen halt programmiert, alles was aus der Reihe fällt wird gescannt. Wohl fühle ich mich dabei nicht, aber ich habe mich halt dran gewöhnt und gebe zu, in diesen Tagen einige, seit drei Jahren abgelaufene, Kortinsonsalben für die Arme zu benutzen... nur um mal ein paar Tage auch ein wenig Sommergefühl zu haben. Ansonsten lehne ich die UV-Bestrahlung und das hohe Krebsrisiko nach wie vor strikt ab und auch alle andere Behandlungsmethoden, die immer das Immunsystem schwächen um die Pso zurückzudrängen.

 

Lieber ein langes Leben mit Pso als ein erscheinungsfreies mit dem Preis Hautkrebs oder anderem Krebs, weil ich mein Immunsystem, welches beim gesunden Menschen täglich auch dafür zuständig ist, entstehende Krebszellen zu bekämpfen, die jeder von uns täglich entwickelt, unterdrücke.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hi Abbo,

 

du bist mit deinen Bedenken nicht alleine. Ich habe deinen Beitrag gelesen wo du Bedenken hast in den Supermarkt zu gehen, mit kurzen Hosen. Ich selber habe eine Psoriasis v. seit gut 15 Jahren, und vor allem an den Schienenbeinen.

 

Ich kann dir sagen es hat sehr lange gedauert bis ich meine Psoriasis akzeptiert habe. Heute kann ich sagen das sie zu mir gehört! Das bin ich. Und warum sollte ich mich dafür verstecken? Im Prinzip ist es nicht anderes als ein Diabetes oder eine andere Autoiimunreaktion.

 

Bei 30 Grad+ gehe ich mit kurzer Hose vor die Tür. Selbst wenn ich mit meiner Band einen Auftritt habe, spiele ich mit kurzen Hosen. Oder ich gehe auch in ein Freibad im Sommer. Irgendwann kam der Punkt wo ich mir gesagt habe: "Ich will das Leben genießen und mich nicht verstecken, wegen einer einer schuppende Hautrötung". Ne, dafür ist das Leben zu kurz und zu wertvoll.

 

Ich wünsch Dir alles Gute!!!

 

PS: Mir hilft das Kokosöl (nativ)von DM. Ja, das zum Kochen, bei den Bio-Lebensmitteln (äuserlich, auf die Haut drauf). Dadurch habe ich keine Schuppen und die Rötung ist weniger, bis komplett weg. Selbst mit ECURAL wurden meine Beine nicht so gut. Probiere es mal aus, kostet 4€.   ;-)

bearbeitet von xeno
Geschrieben (bearbeitet)

Sehe ich genauso. Der riesen Fleck an meinem Schienbein gehört zu mir wie mein Kopf.

wenn mich kleine Kinder fragen was ich da habe, sage ich ich hab nicht aufgepasst und mich verbrannt.

Erwachsene verstehen das sofort.

bearbeitet von Knabberfisch
Geschrieben (bearbeitet)

°

 

Ich habe mich vor etwas über 25 Jahren dazu entschlossen keine Behandlungen mehr durch Ärzte durchführen zu lassen . Ausschlagebend für diese Entscheidung war damals , das durch Salben &

einige Kuren in Bad Bentheim + Bad Rappenau nur noch ca. 10 %. meiner Haut gesund war .

 

Mir war es dann lieber eine Krankheit zu haben als evt. dazu noch diverse Nebenwirkungen zu

erhalten .

 

Durch meine Ernährungsumstellung und der "Nicht-Behandlung" war über die ganzen Jahre immerhin

80 % - 90 % meiner Haut gesund .

 

Seit zwei Jahren kann ich sagen , das ich mich wohl in meiner Haut fühle .

 

Am 10. Mai 2014 habe ich mich dazu entschlossen genau wie andere Menschen auch im Sommer baden

zu gehen und das anzuziehen , was ich gerne möchte .

 

Wenn mich jemand fragt was es ist , erhält er von mir eine ehrliche Antwort .

 

Wenn Jemand guckt : sage ich nett  :)  hallo oder guten Tag .

 

°

bearbeitet von CM-WOB
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

sicher eine These, die auf erste Sicht nicht auf Verständnis aus ist. Ich habe seit 20 Jahren mittelschwere Schuppenflechte an den Beinen und den Armen und habe die Behandlung dieser vor 2 Jahren einfach gestoppt. Warum? Ganz einfach ... Kortisonsalben gaben wie bekannt kurzfristig eine Verbesserung, welche nach wenigen Wochen in einer Verschlimmerung geendet haben. UVB-Therapie bringt auch nur eine kurzfristige Verbesserung der Lage, aber ich habe keine Lust in 20 Jahren den Preis Hautkrebs zu bezahlen. Alle anderen Behandlungsmethoden zielen darauf ab, zwar die Schuppenflechte zurückzudrängen, aber der Preis ist hoch - die Unterdrückung vom Immunsystem und damit quasi das Einfallstor für alle sonstigen Krebserkrankungen zu öffnen.

 

Wie seht ihr das? Ist meine Sicht zu extrem?

Guten Tag Abbo

Ich glaube wir haben beide das gleiche gemacht .  Mir ist es auch alles zu viel geworden. Es wird immer ausprobiert und ausprobiert aber letztendlich unter dem Strich kommt nichts dabei heraus.  Ich war überall betroffen und ziemlich verzweifelt, aber ich bin ein Typ der sucht und findet, Ja, es gibt viele Leute die suchen ihr Leben lang aber finden nichts. Bei mir ist es anders , wenn ich suche dann finde ich,...  Es ist schon mein ganzes Leben so gewesen   Vor zwei Jahren, am 21.01.2012 schmiss ich in meiner Verzweiflung alle Medikamente weg und suchte einen neuen Weg. 2 Monate später fand ich ihn. Ein wirklicher Spezialist(Jogalehrer) der anderen Art, welcher mir nach langen Gesprächen in 6 Sitzungen die Augen öffnete,und mich zum Nachdenken anregte, welches zu einer Änderung fúhrte. Alles war neu und die Behandlung ziemlich schwierig aber es half. Die Psoriasis ist weg. Dreieinhalb Monate habe ich gekämpft und es hat sich gelohnt. Wie lange diese Heilung anhält kann ich noch nicht sagen, dazu ist es noch zu früh , aber ich bin schon 2 Jahre frei und das zählt. Und es gibt keine Nebenwirkungen. Es ist eigentlich nicht so schwer, man muss nur Körper und Seele ausgleichen und dann geht es einem wieder gut. Dies ist nicht einfach aber man kann alles lernen wenn man will. Die Haut ist ein Spiegelbild der Seele!! Gleichzeitig musste ich mich natúrlich täglich 3 mal mit einer speziellen Crème an den betroffenen Stellen eincremen.Es ist furchtbar langwierig aber ich blieb eisern am Ball.  Dies wirkt dann von aussen. Die Crème besteht aus 100% natúrlichen Substanzen , ist ohne Konservierungstoffe und Emulgatoren und ist sicher Kortisonfrei. Es gibt sie nirgends zu kaufen. . Man könnte sie sogar essen wenn man wollte, schmeckt aber furchtbar. Damit schickte er mich zu einem Aufenthalt nach Spanien. In ein kleines 10 Zimmer- Hotel im Inland. Dort wurde die Behandlung 3 Wochen lang individuell weitergeführt.    Kontrollierte Sonnenbäder, Solebäder und 3 Stunden Joga täglich, die richtige Ernáhrung und die Weiterbehandlung mit dieser Crème.Das erste was nach wenigen Tagen geschieht ist das der Juckreiz aufhört. Dies war eine erste wunderbare Erfahrung. Ich wollte mich immer noch an den vielen Stellen kratzen , aber es waren nur noch Reflexe die jahrelang eingeübt waren und die ich abstellen musste. Dann hörte das Schuppen auf und der Heilungsprozess begann.Nach drei Wochen war der Aufenthalt beendet, die Heilungserfolge waren sichtbar und ich flog wieder nach Hause und bekam noch die Crème mit.  Ich war noch nicht geheilt... Aber nachdem ich alles erlernte weiter zu Hause beherzigte war ich zwei Monate später frei von meiner Psoriasis.  Die Hautrötung war verschwunden und alle Stellen am Körper waren wieder glatt. Ich bin überglücklich. Und wenn ich mich heute, nach der Dusche eincreme( mit normaler Nivea Lotion) ist es immer wieder ein wundervolles Gefühl mit den Händen über diese glatte Haut zu fahren. Ich geniesse es , denn allzu lange habe ich gelitten. 

Ich denke Du bist schon auf dem richtigen Weg.

Weiter so,   Gruss, Klüske

Geschrieben

Mit der "Nicht-Behandeln"-Therapie hatte ich auch schon Erfolg: Neben meiner gewohnten Schuppenflechte an den Beinen, Armen, Rücken und Kopfhaut bekam ich vor 5 Jahren plötzlich eine weitere Form der Schuppenflechte an der Innenseite der Hände, die immer schubweise verlief: Zuerst entstanden Bläschen, die auch wässrige Flüssigkeit enthielten, dann trockneten die Bläschen ab und es bildeten sich Risse. Das Ganze juckte fürchterlich. Dann sind die Risse langsam abgeheilt, dann war drei Tage Ruhe und das Ganze ging von vorne los. Ein solcher Verlauf dauerte ca 3 Wochen. Die Ärzte meinten anfänglich es sei ein Ekzem, waren sich nach Laboruntersuchungen doch einig, dass es Schuppenflechte ist. Ich schmierte verschiedene Kortisonsalben, ging jeden Tag vor der Arbeit in die Klinik, badete die Hände 30 Minuten, um sie dann zu bestrahlen, und schluckte schließlich auch Neotigason. Es half alles nichts. Neotigason hatte auch auf meine übrige Schuppenflechte keine Auswirkungen. Also habe ich mich nach mehreren Monaten entschlossen, nichts mehr zu machen. Ich habe nur mehr die Hände vor dem Schlafen mit Zaubernussbalsam eingecremt. Und siehe da: Es hat aufgehört. 

 

Das bezog sich nur auf die Schuppenflechte auf meinen Händen. Die übrige Schuppenflechte habe ich weiterbehandelt und bin sie mittlerweile mit Stelara auch losgeworden.

Geschrieben

Wollte mich auch mal zum Thema Nicht-Behandeln äußern...

 

Also nachdem ich im Juli für 2 Wochen im Krankenhaus war, wo kräftig mit Cortison etc. behandelt wurde, bekam ich 2 Wochen nach der Entlassung überall kleine rote Pünktchen. Entgegen der Vermutung des Hautarztes, dies sei eine Allergie, kann ich nun mit Sicherheit sagen: Ja, es ist Schuppenflechte. Also 130 Euro für Krankenhaus in den Wind geschossen. Meine Haut an sich ist nicht durch das langjährige Salben-Schmieren dünner geworden. An häufig betroffenen Hautarealen habe ich jedoch als hässliche Nebenerscheinung des Cremens Geweberisse. Anfang der Woche habe ich den Entschluss gefasst, die Schuppenflechte an sich nicht mehr wirklich zu behandeln, sondern vielmehr auf meine Haut zu achten und natürliche Cremes zu benutzen. Zusätzlich nehme ich Propolis Tabletten und heute, am dritten Tag, fühle ich mich irgendwie super. Der Juckreiz auf der Haut ist aufgrund einer Meersalzcreme stark gelindert. Achja und ich helfe mir mit Yoga, Stress abzubauen. Ich kann nur sagen, der Körper fühlt sich danach absolut "frei" an. 

 

 

Inwiefern sich das ganze entwickelt, werde ich weiter berichten :-) 

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