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Schuppen auf Kopf und Haarausfall - Arzt verschreibt und verschreibt


Slake1

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Geschrieben

Hallo an alle,

Ich hoffe hier wird mir geholfen. Ich bin 23 und leider nun schon seit gut einem Jahr unter starkem Schuppenbefall und teilweise Juckreiz, auf dem Kopf. Selten habe ich auch kleine verklebte, oder Schorfähnliche Stellen auf der Kopfhaut, aber wie gesagt nur selten und meist nicht sehr groß. Meinem persönlichen Befinden nach leide ich auch unter Haarausfall, auch wenn mein Hautarzt mich da überhaupt nicht ernst genommen hat. Ich glaube aber nicht, dass es normal ist, dass nach 5 Minuten durchs Haarwuscheln 190 Haare runterkommen (Ja, ich habe gezählt). Parallel dazu, habe ich in letzter Zeit sehr viele graue Haare gekriegt, keine Ahnung, ob das damit auch zusammenhängen kann.

 

Mein Hautarzt hat mir gegen die Schuppen schon einiges verschrieben, erst ein Schampoo, dann Cleralux Schaum (Was übrigens geholfen hat, nur kommen die Schuppen immer wieder) und zuletzt Monovo, was bisher nach 8 Tagen Anwendung, bisher nicht geholfen hat. So langsam bin ich echt ziemlich ratlos, und habe keine Lust mir jede 2.Woche  10 Euro für ein neues Rezept auszugeben, was dann sowieso nicht hilft. Was sagt ihr ? Was kann ich noch tun ? Anderer Hautarzt ?

 

Danke und Grüße

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

In der Klinik habe ich momentan Desquaman (hoffe es wird so geschrieben) und erst hatte ich Cortison Creme, die ich nicht vertragen habe und jetzt u.e.a. Das hilft gut.

Dieses shampoo ist wohl frei verkäuflich in den Apotheken.. Vielleicht hilft es ja.

Ich hab jetzt kaum noch schuppen und kann wieder schwarz tragen und gefühlt auch nicht mehr ganz so viel Haarausfall.

LG ;)

bearbeitet von Sarah M
  • 4 Monate später...
Geschrieben

Hallo ich bin auch ein Betroffener (m, 40) von Schuppenflechte auf der Kopfhaut, an der Brust und an den Füßen. Ich wurde wie viele auch, jahrelang mit  verschiedenen cortisonhatigen Präperaten behandelt. Funktionierte, aber nach vier Wochen ging das gleiche von vorne los. Es wurde immer schlimmer.

Bin jetzt davon abgekommen. Zur Zeit hilft mir erfolgreich (viele werden mich jetzt dafür steinigen, aber mir hift es) an der Kopfhaut Teebaumöl-Shampoo von Spinnrad (0,5l für 12€) und an den restlichen Stellen einfache Nivea-Creme (und nur Nivea, habe auch andere Cremes ausprobiert). Ich glaube nicht an eine Fehldiagnose des Arztes und ich arbeite nicht für Spinnrad oder Beiersdorf.

LG

Ich hoffe das wirkt noch lange bei mir. So und jetzt steinigt mich! :)

Geschrieben

hallo FliegerTiger,

 

auch dir ein Willkommen hier im Pso-Netz. Warum sollst du hier gesteinigt werden?

Sei froh, daß bei dir die o.a. Sachen helfen.

 

Gruß

clarus

Geschrieben

 

Zur Zeit hilft mir erfolgreich ... am Kopf Teebaumöl-Shampoo von Spinnrad

Mich kannst Du mit dem Geruch von Teebaumöl ja jagen (bzw. mir Kopfschmerzen einjagen), aber wenn es Dir hilft, ist das doch wunderbar! Für genau solche Tipps sind doch Nutzer immer dankbar.

Geschrieben

Mich kannst Du mit dem Geruch von Teebaumöl ja jagen (bzw. mir Kopfschmerzen einjagen), aber wenn es Dir hilft, ist das doch wunderbar! Für genau solche Tipps sind doch Nutzer immer dankbar.

Hallo Claudia,

ich kannte bis zur Geburt meines Sohnes auch keine solchen Produkte. Er wurde gegen Schorf mit Rose-Teebaumöl von der Bahnhofapotheke Kempten erfolgreich behandelt. Den Geruch mag ich allerdings auch nicht (grässlich!). Mittlerweile bin ich auch ein Fan von Propolis und Co.

Gruß

Fliegertiger

Geschrieben

Hallo,

bei mir hat sich die Flechte auch recht schnell auf der Kopfhaut verteilt und ja, mir sind dabei auch Haare ausgegangen, zwar nicht so viele wie bei Slake, erschrocken war ich natürlich schon. Ich wurde als ich auf Sylt in der Klink war mit Haarspritus (ist verschreibungspflichtig wegen dem Kortison) behandelt und das hilft mir recht gut, muss halt regelmäßig angewendet werden. Das trage ich auch hinter und in den Ohren (dünn) auf.

Mich wundert ehrlich gesagt das dein Hausarzt da nicht weiter drauf eingeht.

 

LG Ela

Geschrieben

Ich benutze zur Zeit ein Shampoo mit Brennnessel und Molke, das hilft ganz gut. =) Es juckt und schuppt kaum noch. Mal hoffen, dass das so bleibt, wenn jetzt die Heizperiode wieder losgeht. Mit Haarseifen hab ich auch ganz gute Erfahrungen gemacht, aber da muss man sich auch durchprobieren wegen Überfettung und Zusätzen. Teebaumöl oder Lavendelöl könnte man auch noch probeweise ins übliche Shampoo mischen.

Geschrieben

Der Haar-Spiritus besteht aus:

 

Clobetasolpropionat

Metronidazol

Isopropylalkohol

Butandiol

 

Zum Haare waschen benutze ich ein Shampoo von Eucerin oder auch manchmal Head&Shoulders gegen Schuppen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

Anfang des Jahres stellte sich bei mir auf der Kopfhaut plötzlich eine Schuppenflechte ein, die immer größer, schorfiger und juckender wurde. Von der Kopfhaut breitete sie sich dann allmählich auf den Oberkörper (zum Glück nicht im Gesicht, aber ab dem Hals) aus, inkl. des Genitalbereichs. Juckend und teilweise auch schmerzend.

Monatelang habe ich diverse Cremes (für Körper) und Tinkturen (für die Kopfhaut) ausprobiert und immer hatte ich den Eindruck, dass es noch schlimmer wurde.

Anfang Oktober ging ich dann nochmal zu meinem Hautarzt und fragte nach einem Medikament namens "Fumaderm", welches bei meiner Mutter gut geholfen hatte.

Daraufhin wollte der Arzt eine Probe eins frisch entstandenen Herdes entnehmen, um die Medikamentur für Fumaderm festlegen zu können, da dieses Medikament die Leber schädigen kann.

Als er dann aber hörte, dass ich in der ersten Herbstferienwoche im Urlaub bin, verlegte er die Entnahme einer Probe auf einen späteren Zeitpunkt und hat mir eine Creme mit folgenden Inhalten verschrieben, welche in der Apotheke individuell zusammengestellt wird (für jeweils 100 gr.):

 

Bezeichnung:

Hydrophile Triamicinolonacetonid-Creme 0,1% mit Chlorhexidingluconat 1% (NRF 11.136.)

 

Wirkstoffe:

Glycerolmonostearat 60, Cetylalkohol, Mittelkettige Triglyceride, Weißes Vaselin, Macrogol-20-glycerol-monostearat, Propylenglycol, Gereinigtes Wasser, ggf. Reisstärke

 

Arzneiform:

Hydrophile Creme zur Anwendung auf der Haut

 

Standardabgabemenge:

50 g

 

 

Triamcinolonacetonid-Verreibung (Bezugsquellennachweis III.2) 10% (0,1%)  -   1,0   g

Mittelkettige Triglyceride                                                                                     -   2,0   g

Chlorhexidindigluconat-Lösung 20% (m/V)                                                        -   5,33 g

Basiscreme DAC                                                                                                -  93,17 g

 

(siehe Anhang, bzw: http://flexikon.doccheck.com/de/Triamcinolon)

 

Dazu hat er mir noch eine Tinktur für die Kopfhaut verschrieben, die allerdings den Juckreiz deutlich verstärkt und die ich somit nach 3 Tagen wieder abgesetzt hatte, da ich kaum noch richtig schlafen konnte und ich mir den Kopf blutig gekratzt hatte.

 

2 Tage dann, bevor wir in den Urlaub gefahren sind, habe ich mir die Haare sehr kurz (7 mm) schneiden lassen und habe die Creme, nachdem ich gesehen habe, wie schnell sie am Körper geholfen hat, auch auf die Kopfhaut massiert. Morgens einmal und abends einmal.

Am Tag, an dem wir abgefahren sind, waren beinahe alle Schorfstellen auf dem Kopf verschwunden, lediglich die Kopfhaut war noch rot, das jucken hat ebenfalls nachgelassen.

1 Woche später waren alle Schorfstellen verschwunden, die Kopfhaut hat sich merklich erholt und das Jucken war endgültig weg.

Jetzt, 3 Wochen nach unserem Urlaub, also vier Wochen nach dem ersten Auftragen, ist meine Kopfhaut vollständig erholt und ich trage die Creme jetzt nur noch jeden zweiten Tag einmal abends auf. Selbst mein Schuppenproblem, welches ich schon immer hatte, ist damit im Griff.

 

Das soll jetzt nicht bedeuten, dass es bei jedem so helfen wird, aber vielleicht möchte der/die eine oder andere es doch mal ausprobieren.

Bei Frauen stellt sich natürlich das Problem, sich die Haare derart kurz zu scheren, dass die Creme auf der Kopfhaut zum wirken kommt. Aber vielleicht hilft sie an unterschiedlichen Stellen des Körpers.

 

Ich hoffe, dass es zumindest dem/der einen oder anderen betroffenen Personen helfen wird. Seitdem ich nahezu symptomfrei bin, geht es mir wieder deutlich besser, ich schlafe wieder durch und ich kratze mich nicht laufend. Auch die unangenehmen Nebenfolgen, bei Freunden und Bekannten zu sein und wild herum zu schuppen, sind weg.

 

Ich wünsche allen Betroffenen viel Glück und hoffe, ihr bekommt eure Psoriasis ebenfalls in den Griff.

 

Nachtrag: für die tägliche Haarwäsche hatte sich bei mir noch eine Babyshampoo von real,- als Erstwäsche, sowie als Zweitwäsche ein Shampoo von Linola (Linola Forte Shampoo mit wertvollen Linolsäuren) als nützlich erwiesen. Von Linola gibt es unterschiedliche Shampoos, darauf achten, dass "Schuppenflechte" darauf erwähnt wird, es ist ziemlich teuer. Das Flächschen kostet in der Apotheke rund € 12,00 und ist nicht besonder groß (200 ml).

Rezeptur_Schuppenflechte.pdf

bearbeitet von uwe
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hey,

 

ich habe auch seit Jahren Schuppenflechte auf der Kopfhaut, früher hatte ich dafür Cortison Creme, das war sehr lästig und aufwändig (auch zum auswaschen).

 

Meine langsam kommenden Geheimratsecken sind vermutlich genetisch bedingt. Allerdings habe ich auch eine kleine Stelle am Kopf, wo keine Haare mehr wachsen und ich habe das Gefühl, dass das Cortison dafür verantwortlich war.

 

Seit ungefähr 2 Jahren ist es zum Glück ruhiger geworden, ich bin nach einem Kuraufenthalt auch komplett auf Psorcutan umgestiegen, also Vitamin D Präperate, das gibt es auch als Lösung (mit Alkohol) für die Kopfhaut.

 

Ich habe es damit einigermaßen im Griff und benutze diese Lösung auch nurnoch, wenn ich merke, dass es an manchen Stellen etwas stärker wird.

 

Ganz verschwinden wird die Schuppenflechte damit aber meiner Erfahrung nach nie. Für mich war der Hauptgrund aber auch, kein Kortison mehr verwenden zu müssen.

 

Es gibt auch spezielle UV-Kämme für die Kopfhaut, die man auch gut zuhause verwenden kann. Gut beraten kann ich dich da leider nicht. Ich weiß nur, dass es in manchen Fällen sogar von der KK übernommen wurde (vielleicht aber auch nur bei Privatversicherten).

Geschrieben

Hallo    Stef.

 

wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, werden diese UV-Kämme vom Hautarzt verschrieben und von den KK übernommen, wobei ein Eigenanteil von 10€ bleibt.

 

Gruß

clarus

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Mein UV Kamm wurde auch vom Hautarzt unterschrieben und doch nicht von meiner Privaten Kassen übernommen. Den durfte ich schön selber bezahlen.

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