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Richard-Paul

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Schade-

 

habe gerne in Deinen  Beiträgen gelesen, und die  Dinge etwas genauer  nachvollzogen.

 

Liebe  Grüsse

Siggi

  • 1 Monat später...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

 

Mit diesem Beitrag möchte ich mich vom Forum verabschieden. Ich bin seit 2 Jahren nicht nur wieder erscheinungsfrei, sondern organisch gesund von meiner hässlichen PSO (genügend Bilder habe ich mit meinen Beiträgen eingestellt). – Und solange ich auf meine Nieren achte, bleibe ich organisch gesund.

 

 Ich möchte meine zuvor zitierten Worte etwas relativieren.

 

Ab und zu werde ich einen kleinen Beitrag schreiben, wenn ich es für wichtig erachte. (so gleich in "Heilmittel entdeckt - Kurkuma").

 

>> Und zu meinem zweitem, oben zitierten Satz: In diesem Urlaub bis gestern (05.12.) wären alle Voraussetzungen vorhanden gewesen, dass auch bei mir wieder PSO-Stellen erscheinen könnten; - aber ich habe sehr auf meine Nieren geachtet; zumal die Sonne - allenfalls - von 12.00 bis 13.00 Uhr nur noch ein paar UVB-Strahlen enthalten hat, um die Haut zu bräunen und um Vitamin D3 zu bilden. 

 

Und ein mir wichtig scheinender Satz: Es wird immer wieder geschrieben, dass die PSO nicht heilbar ist. Diesem widerspreche ich energisch! - Die PSO ist dann nicht heilbar, wenn es mit Medikamenten (im weitesten Sinne) versucht wird; hiermit ist nur eine Linderung oder erscheinungsfreie Zeit möglich. - Mit z.B. UVB-Strahlen über notwendige Hormone + Vitamine und der richtigen Ernährung ist eine Heilung möglich. (Natürlich kann überall Schindluder damit getrieben werden). Durch Entzug von Nährstoffen folgt automatisch eine - meist negative - Gegenreaktion im Körper. - Siehe die vielen Berichte zu erscheinungsfreien Zeiten von PSO-lern in den südlichen Ländern. - Natürlich ist Zeit und Geduld gefragt (was den meisten PSO-lern fehlt).

 

LG

Richard-Paul   

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Claudia hat dankenswerterweise daran gedacht, der eingeladenen Expertin die VIT D Frage zu stellen:

 

http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/21173-vitamin-d/

 

Die Antwort bedeutet für mich, dass sich mittlerweile die Ansichten bei einigen Ärzten etwas verändert haben.

 

2012 in Bad Bentheim und 2013/14 in der Hautklinik vom Helios wurde dem überhaupt keine Bedeutung beigemessen. Aussage im Helios:

für PSO nicht relevant.

 

Liebe Grüsse

Siggi

Geschrieben (bearbeitet)

Claudia hat dankenswerterweise daran gedacht, der eingeladenen Expertin die VIT D Frage zu stellen:

 

http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/21173-vitamin-d/

 

Hallo Siggi,

 

es ist sehr wichtig, dass Du hierauf nochmals hingewiesen hast.

 

Und dazu ein Beitrag aus "Welt der Wunder":

 

Vitamine

Ein Vitaminmangel schadet dem Körper. (Hier weiterlesen...)

Vitamine

Den größten Gefallen tun wir unserem Körper deshalb nach wie vor mit natürlichen Vitaminen, etwa aus frischem Obst - und der richtigen Dosierung. Warum uns die natürliche Form gut tut, künstliche Vitamine aber schaden, konnten Forscher bislang nicht herausfinden. Vermutlich liegt es am Zusammenspiel vieler Stoffe, von denen wir einen Großteil noch nicht kennen.

 

Zitronensäure

Nicht nur Limonaden, auch Konfitüren, Backwaren und zahlreiche Fertiggerichte enthalten Zitronensäure. (Hier weiterlesen...)

 

Anmerkung von mir: Wichtig ist der Hinweis auf die künstlichen Vitamine mit ihren evtl. negativen Auswirkungen!

 

LG

Richard-Paul

bearbeitet von malgucken
Zitate zu lang, bitte Urheberrechte beachten
Geschrieben

Die Antwort bedeutet für mich, dass sich mittlerweile die Ansichten bei einigen Ärzten etwas verändert haben.

 

Leider konnte ich bei Dermatologen keine Veränderung der Ansichten feststellen. Bei meinem Rheumatologen sieht das ganz anders aus. Gestern habe ich mein nächstes Rezept für Dekristol mit neuer Anleitung zur Einnahme erhalten. Meine Hausärztin erhält einen Bericht, um auch die Blutwerte gezielt bei der nächsten Blutabnahme zu bestimmen.

 

Obwohl internistische Rheumatologen dünn gesät sind, wie man so schön sagt, bin ich froh, dass er zu den Fachärzten gehört, die sich auch die Mühe machen, sich mit Kollegen über einen Patienten auszutauschen.

 

Liebe Grüße

Geschrieben (bearbeitet)

@Barbara

 

bei mir ist mein Facharzt für die Dosierung der Dekristol ein Orthopäde- meine Hausärztin hat mich hingeschickt, um ausrechnen zu lassen, wieviel ich nehmen soll. Es ist der einzige hier in der Stadt, der sich damit auskennt. Hautklinik im Helios hat noch im März 14 gesagt, hat mit PSO nichts zu tun- habe mich auch in die Innere Abt. vom Helios einweisen lassen- die Endokrinologin meinte- reine Modeerscheinung.

 

Hier sagt jetzt aber die Chef-Ärztin der Psorisol-Klinik, dass es bei Ihnen getestet wird, und Menschen mit PSO zum Vit D Mangel neigen.

Das meinte ich mit der Änderung.

 

Das Rheumatologen, Orthopäden etc sich eher damit befasst haben, hängt sicher damit zusammen, dass es vor allen Dingen Auswirkungen auf die Knochen hat.

 

Liebe Grüsse

Siggi

bearbeitet von sgbhd
Geschrieben

Hallo, Siggi,

 

ich war bis Juni dieses Jahres seit 2006 Patientin (stationär und ambulant) der Hautklinik in Hannover. Früher gehörte die Klinik zum Klinikum der Region, seit einigen Jahren zur Medizinischen Hochschule. Ambulant wurde dort am Tag des Termines Blut abgenommen, es sei denn, man hatte seine Laborwerte mit, die nicht älter als eine Woche waren.

 

Leider wurden die von mir gelieferten Werte nur flüchtig bis gar nicht berücksichtigt. Die Ergebnisse des Labors der Klinik kamen beim nächsten Termin gar nicht zur Sprache. Es sei denn, dass das hauseigene Labor Alarm schlug. Das war einmal der Fall, als ich Neotigason nahm. Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass nur ganz allgemein mal bei Therapieänderung ein wenig genauer hingesehen wurde.

 

 

Hier sagt jetzt aber die Chef-Ärztin der Psorisol-Klinik, dass es bei Ihnen getestet wird, und Menschen mit PSO zum Vit D Mangel neigen.

 

Wollen wir hoffen, dass es Schule macht.

 

Liebe Grüße

Geschrieben

Hallo Siggi,

 

.....

Hier sagt jetzt aber die Chef-Ärztin der Psorisol-Klinik, dass es bei Ihnen getestet wird, und Menschen mit PSO zum Vit D Mangel neigen.

Das meinte ich mit der Änderung.

...

ich hätte aber erwartet, dass von Dr. Allmacher auch Grenzwerte (zumindest untere) genannt werden. Meine Hautärztin kontrolliert meinen Vitamin D- Spiegel regelmäßig. Zuletzt lag er bei 75 nmol/l.

Gruß

Rainer

Geschrieben (bearbeitet)

Rainer,

 

die Crux bei den Messergebnissen ist zweierlei- es gibt unterschiedliche Masse- je nach Labor-

und die gezogenen Grenzen, die zur Zeit von Labore und Hausärzten angewendet werden müssen,

werden von den damit vertrauten Ärzten als zu niedrig bezeichnet.

 

Hier ein Labor, welches sehr schön die z.Zeit gültigen Leitlinienwerte ( die auch die Krankenkassen als Wert zur Bezahlung der Untersuchung und der Tabs hinzuziehen):

 

gemessen wird in µg/l  Tabelle bitte scrollen

 

 

http://www.labor-enders.de/vitamin_d.html

 

 

Ich werde auch danach untersucht, daher schreibe ich jetzt mal die Werte, die mein Facharzt für Vit D als richtig empfiehlt,

auch in dieser Masseinheit.

 

Jeder Normalbürger sollte bei ca. 50 bis 52 µg/l  Vit D Spiegel liegen- bei Psolern oder anderen Immunerkrankten rät er zu einem Wert von 80 µg/l  - die Werte über 30 sieht er noch als Mangel an-  bei gesunden Menschen, die sich im Freien

unter normalen Sonnenbedingungen aufhalten, pendelt sich der Körper auf 45 bis 55 ein.  Toxisch soll es ab 180 werden.

 

Wobei, bei einer erhöhten Einnahme von Dekristol muss regelmässig der Calciumspiegel vermessen werden, und Magnesium zugeführt werden- sonst kommt es zu unangenehmen Begleiterscheinungen ( Krämpfe ).

 

 

Deine 75 nmol/l ensprechen übrigens in etwa dem Wert 30 µg/l- und liegt somit eigentlich recht niedrig.

 

Es steht auch die Vermutung im Raum, dass Menschen mit zunehmenden Alter immer weniger über die Haut bilden können, bis es ganz aufhört- und dass bei Menschen mit  Autoimmunerkrankungen ein höherer Verbrauch möglich ist.

 

Hier noch ein interessanter Artikel, der die ganze Unsicherheit der Wissenschaftler ausdrückt- geht zwar um Diabetes-

aber es ist auch eine Autoimmunerkrankung- er ist von 2012:

 

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=40818

 

Daher- mit Werten tun sich alle schwer. Keiner will richtig damit um die Ecke kommen.

 

Liebe Grüsse

Siggi

bearbeitet von sgbhd
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Siggi,

vieles, was du schreibst, ist mir bekannt (auch die Umrechnung meines Wertes in µg/l). Auch habe ich schon verschiedene "Grenzwerte" gelesen.

Ich hätte aber von Dr. Allmacher erwartet, dass sie hier etwas schreibt über die Werte, die in der Psorisol angestrebt werden.

Da trifft dein Satz "Daher- mit Werten tun sich alle schwer. Keiner will richtig damit um die Ecke kommen." eben den Nagel auf den Kopf!

 

Gruß

Rainer

 

 

bearbeitet von RainerZ
Geschrieben

Heute morgen beim Hausarzt gewesen- auch da eine Änderung der Auffassung.

 

Bisher war die Aussage, unter 30 zahlt die Krankenkasse das Dekristol- darüber der Patient selbst.

Ich bin natürlich über 30 µg/l .

 

Bekomme heute aber ungefragt ein Kassenrezept mit Dekristol 20000- darauf steht:

 

Psoriasis

 

Also scheint es sich langsam rumzusprechen- das letzte Mal sagte meine Hausärztin, dass ich dieses Medi demnächst selbst zahlen müsste.

 

 

Liebe Grüsse

Siggi

  • 1 Jahr später...
Geschrieben (bearbeitet)

Lieber Richard-Paul,

 

wie ich dir ja bereits geschrieben hatte bin ich dran an dem Thema und habe Folgendes gefunden:

 

Aktuell dazu vom 09.02.3016  - es wurde am Universitätsspital Zürich eine Studie zum Nutzen von Vitamin-D durchgeführt.

http://www.welt.de/gesundheit/article152006372/Die-Legende-vom-Wundermittel-Vitamin-D.html

Zitat:

...

"Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hält einen Wert von mehr als 30 Nanogramm pro Milliliter Blut für ideal. Weil sie zu wenig Sonne bekommen, sollten alle Menschen ab einem Jahr täglich 800 Einheiten einnehmen. Noch viel höher ist die Empfehlung etwa in den USA. Dort werden Milch, Orangensaft oder Müsli häufig mit Vitamin D angereichert.

Die Kritik an diesen Richtwerten wächst. Es soll ein Mangel bekämpft werden, der keiner ist, sagen Experten wie Helmut Schatz. Der ehemalige Professor für Innere Medizin an der Ruhr Universität Bochum beobachtet seit vielen Jahren den "Hype" um Vitamin D. Von einem gravierenden Mangel in der gesamten deutschen Bevölkerung könne kaum die Rede sein, sagt er.

Selbst ein Spiegel von unter 20 Nanogramm pro Millilitern sei bei einem gesunden Menschen kein Grund für eine Therapie. "Die Wirksamkeit von Vitamin D wird überschätzt", warnt er. Die Einnahme von 800 Einheiten täglich schade zwar nach aktuellem Forschungsstand nicht. Die Frage sei aber, ob sie etwas bringt....

Die Endokrinologin Ingrid Mühlhauser mahnt zu Sachlichkeit. Die Hoffnung auf Vitamin D könnte sich ähnlich schnell zerschlagen wie die auf Vitamin A, Beta-Carotin oder Vitamin E. Auch davon hatte man sich viel versprochen – bis sich schädliche Folgen zeigten. Die Ergebnisse von zwei großen Vitamin-D-Studien in Europa und den USA stehen noch aus.

Bis dahin sieht Mühlhauser keinen Grund, im Körper "herumzupfuschen". Es bleibe ohnehin die Frage, ob ein Vitamin-D-Mangel nicht eher die Folge vieler Erkrankungen als deren Ursache ist, sagt sie. Depressive etwa ziehen sich oft zurück, ihr Körper bekommt zu wenig Sonne – die Depression könnte den Mangel nach sich ziehen."...

 

 

Ebenso aktuell ein Interview mit Dr.Beate Volkmer (AEK Deutsche Krebsgesellschaft) vom 30.01.2016:

http://www.infranken.de/sv/gesundheit/gesundheit-trends/Noch-viele-Fragen-offen;art155604,1561499

Zitat:

...

"Frau Dr. Volkmer, das Thema Vitamin-D-Mangel ist immer wieder in den Medien präsent. Viele Menschen befürchten, unter einem Mangel zu leiden. Ist diese Sorge berechtigt?"

"Das ist übertrieben. Das Problem ist, dass es keine validen Daten darüber gibt, welche Vitamin-D-Serumkonzentration optimal ist. Bei dem zurzeit angenommenen Grenzwert von 50 nmol/l (entspricht 0,02 Milligramm/Liter) Serumkonzentration von 25-Hydroxyvitamin-D ist laut einer Veröffentlichung des Robert-Koch-Instituts die Versorgung bei circa 60 Prozent der Bevölkerung suboptimal. Ob das gesundheitliche Konsequenzen hat, ist nicht klar. Erst bei einem ausgeprägten Mangel an Vitamin D steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Knochenstoffwechsel beeinträchtigt ist. Von einem ausgeprägten Mangel spricht man bei Werten von weniger als 25 oder 30 nmol/l - je nach Literaturangabe. In Deutschland betrifft das circa 17 Prozent der Bevölkerung."

...

 

Was ist also, wenn - wie oben in den Links beschrieben - der Vitamin-D3-Normwert genauso "willkürlich" festgelegt worden wäre wie z.B. Vitamin A, Beta-Carotin oder Vitamin E? Sogar der Cholesterin-Wert ist scheinbar "Interpretationssache"?

Dazu http://www.zentrum-der-gesundheit.de/cholesterinspiegel.html (29.04.2016)

Zitat:

...

"Normwerte des Cholesterinspiegels sind anpassungsfähig

Interessanterweise werden die sogenannten Normwerte seit Jahrzehnten auch immer mal wieder "korrigiert", das heisst, sie werden immer mal wieder nach unten oder oben angepasst.

Dr. Johann Abele (1940 - 1999) hat diese "Anpassung" der Normwerte in Bezug auf den Cholesterinspiegel wie folgt beschrieben:

"Als ich mit meinem Medizinstudium begann, lag der normale, also gesunde Gesamt-Cholesterinwert bei 100. Als ich das Studium beendete, lag der Normwert bei 120 und während meiner praktischen Tätigkeit erlebte ich Normwerte von 250, die allerdings später auf 200 korrigiert wurden".

Letzteres möglicherweise deshalb, um die Anzahl der Statin-Konsumenten künstlich anzuheben. Sehr viel sinnvoller wäre es dagegen, nach einem ganz bestimmten Cholesterin Ausschau zu halten, nämlich nach dem oxidierten Cholesterin." "

...

 

Für uns als Laien ist das sehr schwierig zu beurteilen. Ich bin da ganz ehrlich - ich setze mich zuerst an den Rechner und suche über die große Maschine die neuesten Erkenntnisse. Es ist leider erschreckend, wie viel in Zeitschriften, Zeitungen usw. steht was einfach nur veraltet ist. Aber die Leute glauben es oft weil es auf der ersten Seite der Suchergebnisse steht (und die zeigt nicht die aktuellsten, sondern die am meisten aufgerufenen Links). Ich suche daher am liebsten medizinisch fundierte Berichte mit Studienerkenntnissen usw. Das mag hier nicht jedermanns Sache sein, aber es ist nunmal leider so, dass die wenigsten Abläufe in unserem Körper vollständig wissenschaftlich und medizinisch abgeklärt sind. Keiner von uns weiß, wie z.B. zu Ötzis Zeiten der Vitamin-D-Spiegel im Blut war - aber man weiß heute (über 5000 Jahre später !), dass der gute Mann den Helicobacter pylori hatte...

 

Liebe Grüße

bearbeitet von HLA-B27
Geschrieben

Liebe HLA-B27,

 

Deinen letzten Absatz halte ich für sehr wichtig und richtig.

 

Um mich zu wiederholen (und Dir zuzustimmen), es ist auch für mich als Laie sehr schwer einzuschätzen, was richtig oder falsch an guten/richtigen Werten im Körper ist.

Dennoch bleibe ich bei meiner Ansicht, dass der wesentliche Unterschied [hier in Beziehung auf Vitamin D3] darin liegt, ob der richtige Vitamin D3-Wert natürlich oder aus künstlichen Produkten im Körper angereichert wurde. Dies sind auch meine eigenen Beobachtungen.

Bei künstlichen "Produkten" gibt es keine Grenze, wann der Körper genug hat. Bei natürlichen "Produkten" hat der Körper (die Evolution) Mechanismen entwickelt, vor einer Überversorgung "Stopp" zu machen. Zu wenig ist aber genauso schlecht, wie ein Zuviel.

 

Ein anderes Beispiel: Vor ca. 4 Wochen habe ich eine kl. Holz-Kiste mit Erdbeeren gekauft [mir war danach]. Beim Essen merkte ich, dass eine Erdbeere nach Formaldehyd schmeckte. Als ich meine Nase an das Holz hielt, merkte ich, dass die ganze Kiste nach Formaldehyd roch. Dies habe ich auch gleich dem Markt gemeldet. Ich schreibe dies hier aus dem nachfolgenden Grund: Die Kiste stellte ich nach ca. 3 Wochen in meinen Balkonkasten, weil dort immer ein Eichhörnchen im Sand buddelt. Der Platz war neben/unter einem jungen Rosenbusch; - dieser ließ nach 2 Tagen die Blätter hängen, -- nach dem Entfernen der Schachtel erholten sich die Blätter wieder.

Genauso giftig sind die Formaldehyd-Dämpfe für uns Menschen; - merken tun wir dies aber erst sehr viel später, indem unser Immunsystem sich wehrt. - Bei mir zieht sich immer gleich die Nase zusammen, wenn ich Formaldehyd rieche.

 

Was ich schon mal geschrieben habe: wenn ich mit "meinen" Ärzten im Geschäft diskutiert habe und einem "nächsten" Arzt die Ansicht eines anderen Arztes sagte, kam häufig als Antwort nur: "Quatsch".

 

LG

Richard-Paul

Geschrieben

Du, das ist gut, dass du das von den Erdbeeren erzählst...

 

Ich hab da mal eine Frage an dich als "Geruchsmensch" - wenn ein Apfel außen nach Vanillearoma riecht und innen bitter ist, was kann das sein ??? Ich hatte Äpfel vom Bodensee gekauft - allesamt hatten sie einen komischen Vanille-Geruch und haben so gruselig geschmeckt, dass ich sie in die Biotonne geworfen habe. Ich hab mich echt nicht getraut uns diese Äpfel aufzuschneiden. Zudem hatten sie so einen schwärzlichen, staubähnlichen Belag oben um den Stiel (aber nur dort) und überall Schorf... Ist Schorf eigentlich gut oder schlecht im Verzehr ? Und wie sieht es aus mit Kartoffeln bzw. Tomaten welche Krautfäule hatten - kann man diese noch bedenkenlos verzehren (also die Tomaten auch roh) ?

 

Vielleicht hast du mir ja eine Antwort darauf ? Das wäre super ! Vielen Dank !

Liebe Grüße

Geschrieben

Liebe HLA-B27,

 

gute Fragen, die du stellst! - Ich bin kein Bio-Chemiker. Aber auf meinen Geruchs- und Geschmackssinn kann ich mich verlassen.

 

Nur durch das "Netz" können wir - Gott sei Dank - noch nicht riechen.

Zu allem kommt hinzu, dass viele Giftstoffe geschmach- und geruchslos sind. (Siehe die vielen "E..."-Stoffe.)

 

Was deine Äpfel vom Bodensee betrifft: - vielleicht hat nur jemand - versehentlich - Cola über die Äpfel gekippt (weil du schreibst, die Äpfel hätten nach Vanillearoma geschmeckt). Vielleicht waren sie auch falsch gelagert und der Apfel hat "Abwehrmechanismen" (chemische Prozesse) in gang gesetzt zur Abwehr (weil du schreibst, er hätte innen bitter geschmeckt).

Auf jeden Fall war es , nachdem "wie" du es beschreibst, richtig, die Äpfel zu vernichten. (Wobei mir es weh tut, wenn ich mal etwas vernichten muss; - ich kaufe häufig als Einzelperson immer viel zu viel ein).

Was den Schorf betrifft, ist dies (nach meinem Wissen) eine Abwehrreaktion gegen Verletzungen des Apfels beim Spritzen mit Giften. Die Mehrheit der Verbraucher bei uns wollen "gut aussehendes" Obst haben.

Etwas anderes ist der weniger sichtbare Schorf (und z.T. kaum sichtbar), aber darunter sind die Giftstoffe gelagert, die der Baum über die Flüssigkeit aus dem Boden mit den Giften aufnimmt und dann z.B. im Apfel einlagert. (Auf diese Stellen achte ich sehr und schneide sie heraus! - Da ist der restliche Apfel in Ordnung).

Zudem können sich Sporen und Pilze auf einem Apfel ablagern und/oder festsetzen und - bei wärmeren Temperaturen - wachsen.

 

Fäule ist immer schlecht; - wo erst "eine Stelle" ist, setzt sich die Fäule - gasartige Gifte - sehr schnell auf andere Teile fort; - sehr gut zu sehen bei Erdbeeren und Zitronen. Ein angefaulter Apfel, Erdbeere, Zitrone, usw. sollte immer ganz vernichtet werden, weil sich die Giftstoffe schneller entwickeln, als wir es meinen. Deshalb schmeckt - häufig - eine Erdbeere oder ein Apfel immer noch schlecht, selbst, wenn man die angefaulte "Ecke" entfernt; - daher soll man auch bestimmte Obstsorten nicht nebeneinander lagern.

 

Krautfäule ist etwas anderes als Fäule eines Obstes oder Gemüse.

 

Wie die Gifte reagieren, spüren wir häufig sehr schnell im Magen (mit gang zur Toilette), wenn wir dennoch eine "Stelle" mit verschluckt haben.

 

Wir kommen hier wieder sehr weit vom Thema ab. (Wäre ein Thema bei "Ernährung" wert).

 

LG

Richard-Paul

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