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.....habt ihr auch Angst?


Lupinchen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

hallo, Lupinchen  -

 

ich wünsche dir baldige Besserung -

 

ich habe auch so meine Probleme mit der Haut, trotz Humira .

 

durch meinen Knöchelbruch - es ist eine grosse Schuppenflechtenstelle entstanden - und nun habe ich auch noch eine wachsende  Stelle am Knie, auf das ich vor Wochen hingeknallt bin -

 

ich bin ratlos -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -l

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Heute war meine ukrainische Freundin zu Besuch.

 

Sie informiert sich natürlich anders als wir- im russischen und im ukrainischen Net.

 

Die Lage hat sich noch mehr verschlimmert- die Regierung in Kiew  hat nichts mehr, was sie noch machen kann- also ist die  Ostukraine verloren- an Russland.

 

Und Putin  hat Kriegsschiffe  vor Australien aufgefahren- zum G20  Gipfel- wo eigentlich Verhandlungen stattfinden und Meinungen  getauscht werden.

Was will er den anderen 19 Staaten damit sagen?

 

Ja, Lupinschen hat recht- es wird immer merkwürdiger- zu unseren ganz  persönlichen Ängsten wg. Gesundheit oder  Sicherheit wird die Situation in der Welt immer fragiler- es erinnert mich momentan an 1961- wo die Welt- wie wir heute aus den Archiven wissen, um Haaresbreite an einem  atomaren Krieg vorbeigerutscht ist.

 

 

Liebe Grüsse

Siggi

Geschrieben

hallo, sgbhd -

 

du hast vollkommen Recht - es ist wirklich erschreckend -

 

Putin ist ein interessanter Mensch, aber er macht mir Angst. Wenn ich nur das Gesicht sehe, wie aus Wachs gemeisselt - und dann die blauen, stechenden Augen -

völlig regungslos - wie eine Maschine -

 

ich weiss nicht, ob man das hier schreiben darf, aber er erinnert mich an Herrn H mit dem Bärtchen - wirklich, da kommt mir das Grauen -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben (bearbeitet)

ich möchte mal nachfragen, warum das Minus mal wieder bei mir eingeschlagen hat -

 

hast du auch eine Meinung, oder zuckt es nur in dem Finger bezüglich der Bewertungen - ist ja einfach - und duck und weg -

 

anonym bleiben, das ist wichtig -

 

- Bibi -

bearbeitet von Bibi
Geschrieben

Habe russische Verwandschaft, und wir haben zwei Jahre in der tiefsten russischen Provinz gelebt und gearbeitet- Ende der 90er Jahre, mitten in der Wildwest/Klondike Zeit im postsowjetischen Russland.

 

Hier hat heute eine junge Journalistin die Sicht der Russen  auf Putin beschrieben- das kann ich nur voll bestätigen, es ist eine genaue Analyse dessen, was ich immer von meinen Verwandten höre:

 

http://www.rp-online.de/politik/warum-wir-russen-wladimir-putin-so-grossartig-finden-aid-1.4670454

 

Und-  wenn ich in Moskau auf dem Roten Platz war, und die Möglichkeit bestand, an die Kremlmauer zu gehen, habe ich den dortigen Heldenfriedhof besucht

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Nekropole_an_der_Kremlmauer

 

Stalins Grab war immer schon von weitem zu erkennen- es war jedesmal voller frischer Blumen......

 

Liebe Grüsse

Siggi

Geschrieben

Hier hat heute eine junge Journalistin die Sicht der Russen  auf Putin beschrieben- das kann ich nur voll bestätigen, es ist eine genaue Analyse dessen, was ich immer von meinen Verwandten höre:

 

 

Was die Journalistin in dem von Siggi eingestellten Link schreibt, kann auch ich nur bestätigen, seitdem ich in Russland war; - und "Russland heute" sieht anders aus, als es uns unsere Medien zeigen [hierzu gab es eine sehr interessante Debatte im NDR-Rundfunk: "warum uns die Medien nur das zeigen, was wir im Westen sehen sollen].

 

Ich stehe zu 100 % zum Westen und unserem Rechtsstaat, auch wenn vieles hier nicht richtig oder in Ordnung ist.

Aber: Wenn es in Russland keinen starken Putin gäbe, hätten wir längst einen viel schlimmeren Zustand vor unserer Haustür, als was derzeit in Syrien oder dem Nahen Osten "abgeht".

 

Die Wertevorstellungen der restlichen Welt (und anderer Länder) sind anders, als wir sie kennen, und es muss nicht immer nach unseren Vorstellungen ablaufen. Ein Mensch hat z.B. in den Ländern, aus denen derzeit die Flüchtlinge kommen, einen anderen Wert als bei uns;  viele Flüchtlinge sind dabei "übrig" (was nicht meine Ansicht ist).

Desto offener die Grenzen in Europa werden, desto mehr ist es eine Aufforderung, dass immer mehr Flüchtlinge zu uns kommen (im Endresultat = 2.000.000.000 Menschen!!!!)

 

LG

Richard-Paul

Geschrieben

Aber Deutschland hat nicht die geographischen Vorraussetzungen für die vielen Flüchtlinge, wie viele können wir aufnehmen?

Geschrieben

Hallo  Richard-Paul,

 

schön nochmal vor Deinem  Urlaub etwas von Dir zu lesen.

 

 

Ja - wir dürfen unsere Wertvorstellungen nicht einfach auf alle anderen Länder übertragen- eine gemässigte Diktatur ist häufig noch besser als eine  chaotische Demokratie. Und viele Länder haben die Entwicklung in  diese Richtung schlicht noch vor  sich- wir haben seit der Aufklärung im 18 Jht halt über 250  Jahre  Entwicklung durchgemacht.  In Russland z. B, ist die Leibeigenschaft 1861 abgeschaft worden- und 1917  eigentlich bis 1990 gleich wieder eingeführt worden. Meine Verwandten in RU sind alles Akademiker, gebildetete Menschen - und finden Putin richtig gut- sind völlig unpolitisch- so wie es bei uns keiner sein könnte. Hauptsache- und das stimmt tatsächlich, die Gehälter/Renten werden  gezahlt- das war in der Wendezeit eines der grössten Probleme- wir waren zu der Zeit dort.

 

Ich höffe nicht, dass wir demnächst  2 Mrd Flüchtlinge haben- lt UN  sind zur Zeit  51,2 Mio Menschen  auf der Flucht- davon 33,3 Mio Binnenflüchtlinge.

Wir haben weiter oben schon darüber diskutiert. Ärgerlich finde ich, dass  schon so lange bekannt ist, was auf uns zukommt- und jetzt werden ad hoc Turnhallen, Schullandheime etc überhastet  aufgemacht. 

 

http://www.uno-fluechtlingshilfe.de/fluechtlinge/zahlen-fakten.html

 

Und - wieder ein Hoffungsschimmer- jetzt will die Regierung in NRW Praktikumplätze für Flüchtlinge gestatten.

 

Liebe Grüsse

Siggi

Geschrieben

hallo, Waldfee -

 

Bremen sucht Wohnraum für die Flüchlinge - Schulen und leerstehende Gebäude werden dringend gesucht -

 

es ist aber auch so, dass alles schick sein soll - und da geht bei mir die Hutschnur hoch - bitte entschuldigt alle, die hier lesen -

 

es ist nur meine Meinung !! - Hauptsache ist doch, dass man keine Angst mehr zu haben muss - und hier angekommem ist - es gibt Essen, Wasser - das sind die wichtigsten Dinge um zu überleben - die Arztversorgung ist auch wichtig -

 

ich bin der Meinung, dass Flüchtlnge immer aufgenommen werden sollten, aber guckt euch doch mal Italien an - ja, da kann man sie wieder abschieben -

was für ein Elend für die Menschen - und Waldfee, wo landen sie - in Deutschland -

 

übrigens habe ich gelesen, dass sich Bayern weigert, Flüchtlinge aufzunehmen - und die kommen damit durch - Freistaat - ein schlimmer Gedanke -

die haben so viel Potential und sind nicht so dicht bevölkert, wie unsere kleineren oder grösseren Bundesländer -

 

ich könnte seitenweise weiter schreiben ...... aber ich meine, das Wichtigste meinerseits ist gesagt -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben (bearbeitet)

Aber Deutschland hat nicht die geographischen Vorraussetzungen für die vielen Flüchtlinge, wie viele können wir aufnehmen?

 

2 Mrd Flüchtlinge in Deutschland oder auch in Europa sind tatsächlich nicht machbar- aber einiges könnten die Länder der EU schon mehr leisten-

zur Erinnerung- im Moment sind 50 %  aller Flüchtlinge in Schweden und Deutschland- die anderen Staaten halten sich vornehm zurück. Wobei....

es könnte uns eines schönen  Tages zum  Vorteil gereichen- wir bekommen  so in einer globaliesierten Welt einen Melting pot- den die anderen Länder wegen ihrer restriktiven Haltung nie erhalten werden.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Schmelztiegel

 

Liebe Grüsse

Siggi 

bearbeitet von sgbhd
Geschrieben

Hallo Bibi, Bayern nimmt an 2. Stelle nach Nordrhein-Westfalen die meisten Flüchtlinge auf. Bremen steht neben dem Saarland an letzter Stelle. Das hat was mit der Größe des jeweiligen Bundeslandes zu tun. In München sind die Auffangstellen total überfüllt. Hier in Niederbayern sind die Kommunen gefordert. Bei uns z.B. ist eine Messehalle mit Flüchtlingen aus Serbien voll. Im Nachbarort sind elternlose Kinder aus Syrien untergebracht. Usw., usw.

Geschrieben (bearbeitet)
das die Zuweisung nach Größe des Bundeslandes vor genommen wird stimmt wohl ehr nicht.
Hier ein kleiner Auszug:

70552 km² Bayern 47624 km² Niedersachsen 35752 km² Baden-Württemberg 34085 km² Nordrhein-Westfalen 29479 km² Brandenburg 23180 km² Mecklenburg-Vorpommern 21115 km² Hessen 20446 km² Sachsen-Anhalt   usw   Quelle siehe hier Die Verteilungsquoten siehe hier

bearbeitet von Ruhrpott
Geschrieben

O.k. Ruhrpott, habe die Angaben der Zuteilung aus der Zeitung.

Geschrieben

Ruhrpott + Waldfee

 

ihr habt beide gerade ein wenig aneinander vorbei gepostet.

 

Bayern ( 15,22 %) nimmt tatsächlich  nach NRW ( 21,21  %)- die meisten Flüchtlinge auf- soweit hat Waldfee recht.

 

Und die Verteilung erfolgt nach einer Mischung aus Steuereinnahmen und der Bevölkerungszahl des einzelnen Landes errechnet- da hat Ruhrpott recht.

 

Und Bremen und das Saarland stehen in der Aufnahmequote ganz unten- erklärt sich selbst- Zahl Bürger * Steueraufkommen.

Darum nimmt Hamburg auch mehr Menschen auf als Mc Pomm....

 

Beides kann  man gut aus dem zweiten Link herauslesen.

 

Liebe Grüsse

Siggi

Geschrieben

Ruhrpott + Waldfee

 

ihr habt beide gerade ein wenig aneinander vorbei gepostet.

 

Bayern ( 15,22 %) nimmt tatsächlich  nach NRW ( 21,21  %)- die meisten Flüchtlinge auf- soweit hat Waldfee recht.

Habe ich etwas anderes behauptet ?

Und die Verteilung erfolgt nach einer Mischung aus Steuereinnahmen und der Bevölkerungszahl des einzelnen Landes errechnet- da hat Ruhrpott recht.

 

Und Bremen und das Saarland stehen in der Aufnahmequote ganz unten- erklärt sich selbst- Zahl Bürger * Steueraufkommen.

Darum nimmt Hamburg auch mehr Menschen auf als Mc Pomm....

 

Beides kann  man gut aus dem zweiten Link herauslesen.

 

Liebe Grüsse

Siggi

Geschrieben

Nee Ruhrpott- hast Du nicht- kam etwas anders rüber- daher dachte  ich- ich puzzle noch mal hinterher- Thema finde ich wichtig- und die Hintergrundlinks  sehr hilfreich- gerade weil eben auch unsere Journalisten nicht immer so genau schreiben. Ich versuche mittlerweile vieles doppelt und dreifach zu lesen-

dank Net auch heute möglich- glücklicherweise.....

 

Falls ich Dir auf die Füsse( Tasten  ) getreten bin- sorry dafür.

 

Liebe Grüsse

Siggi

Geschrieben (bearbeitet)

hallo, Waldfee -

 

Bremen sucht Wohnraum für die Flüchlinge - Schulen und leerstehende Gebäude werden dringend gesucht -

 

es ist aber auch so, dass alles schick sein soll - und da geht bei mir die Hutschnur hoch - bitte entschuldigt alle, die hier lesen -

 

es ist nur meine Meinung !! - Hauptsache ist doch, dass man keine Angst mehr zu haben muss - und hier angekommem ist - es gibt Essen, Wasser - das sind die wichtigsten Dinge um zu überleben - die Arztversorgung ist auch wichtig -

 

ich bin der Meinung, dass Flüchtlnge immer aufgenommen werden sollten, aber guckt euch doch mal Italien an - ja, da kann man sie wieder abschieben -

was für ein Elend für die Menschen - und Waldfee, wo landen sie - in Deutschland -

 

übrigens habe ich gelesen, dass sich Bayern weigert, Flüchtlinge aufzunehmen - und die kommen damit durch - Freistaat - ein schlimmer Gedanke -

die haben so viel Potential und sind nicht so dicht bevölkert, wie unsere kleineren oder grösseren Bundesländer -

 

ich könnte seitenweise weiter schreiben ...... aber ich meine, das Wichtigste meinerseits ist gesagt -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

 

Also manche Sachen, liebe Bibi, die hier so verzapft werden kann - zumindest ich - nicht wirklich entschuldigen. 

Ich kann sie *kleingeistigem und im Gestern verharrenden* zuordnen und noch etwas Verständnis dafür aufbringen

und dann hoffen, dass Dir niemals so ein Elend widerfahren möge, wie es Flüchtlingen allergrößtenteils widerfährt!

 

Deiner Ansicht nach reichen Essen, Wasser und ärztliche Versorgung also aus, um keine Angst mehr haben zu müssen

und zu überleben. Soweit so gut - der Folgegedanke blickt dann nach Italien - da kann man die Flüchtlinge wieder abschieben, 

ach ja nee - nicht wirklich, die kommen dann ja nach Deutschland und hier sucht man nach *schicken* (???) Unterkünften, 

wie Schulen und leerstehenden Gebäuden, was Bibi an den Rand der *Hutschnur-Explosion* bringt. (Sorry - bevor Du so

einen Nonsens postest, dann suche und besuche erst einmal eine solche*schicke*  Unterkunft oder definiere, was Du mit

*schick* meinst!)

 

Ja was denn nun Bibi - findest Du es gut, richtig und wichtig Flüchtlinge aufzunehmen, sie dann mit Wasser, Essen und Arzt

zu versorgen und dann nach irgendwo wieder abzuschieben? Oder gibt es doch so etwas, wie einen Intergrationsgedanken, 

der es zulassen könnte, dass Flüchtlinge, nach Erstversorgung und wenn feststeht, dass eine Rückkehr in ihr Heimatland auf

unabsehbare Zeit nicht möglich sein wird, ein Integrationsrecht in unserem derzeit nicht gerade fremdenfreundlichen Land

eingeräumt wird.

 

Dein Putin - Hr. H. - Vergleich ist ebenfalls unterirdisch - sorry, aber das ist nun meine Meinung!

 

Es wird derzeit dermaßen viel über Neo-Nazis im Ausland gesprochen, der IS und seine Meuchelmörder zählen sicher auch 

dazu, dass hierzulande die Rhetorik des Faschismus im *deutschen* Sprachgebrauch stetig zunimmt, ohne dass wir dieser 

wirklich Beachtung schenken und das finde ich SCHLIMM!

 

In Limburg steht derzeit ein engagierter und couragierter Bürger vor Gericht, weil er Nazi-Symbole übersprayt hat und wird nun 

auf Schadenersatz wegen Sachbeschädigung am Eigentum der Stadt verklagt. Zuvor hatte er mehrmals diese Symbole der Stadt

Limburg mit der Bitte um Entfernung angezeigt. Ja Leute geht´s denn noch? Sachbeschädigung ist, wenn Neo-Nazis ihre Symbole

überall hinschmieren und kleben - oder zählt dieses Symbolwerk inzwischen zur freien Meinungsäußerung? 

 

Hooligans und Rechte vereinigen sich zur aktiven Gewaltdemonstration gegen Salafisten. Außer Randale und Sachbeschädigung

gegen die Polizei habe ich weder viel gesehen noch davon gehört, dass es irgendeinen Salafisten getroffen hätte, ganz abgesehen

davon, dass noch kein Mensch mit Gewalt dauerhaft hat eine Änderung erzwingen können. 

Sehr wohl aber habe ich wohlmeinende und zustimmende Kommentare für die Hooligans und Rechten gelesen und gehört und 

DAS finde ich mehr als besorgniserregend! 

 

Okay - jetzt bin ich ein wenig ausgeschweift, aber zum Thema des Threads passt das allemal!

 

LG - Uli

 

P.S. Zwei rote Minus sind also von mir, was sich aus meiner Antwort an Dich wohl hinreichend erklärt. 

bearbeitet von kuzg1
Geschrieben (bearbeitet)

Mein Kollege ist gerade aus Pakistan zurück. Er hat da seine Wurzeln, war aber das erste Mal dort (seit er Kind war). In der Stadt wo er war explodierte kürzlich eine Bombe in einer Menschengruppe. Viele starben dabei, er blieb zum Glück verschont.

 

Was er so berichtet ist schon krass. Wir kennen alles nur aus den Medien und haben selbst auch nicht die Möglichkeit es uns anzusehen. Mein Kollege meinte, ich als Europäer würde keinen Tag überleben.

 

Wir sollten mal begreifen, dass die Mentalitäten, Wertesysteme und Ansichten in anderen Ländern komplett anders sind und wir anderen nicht den deutschen oder europäischen Stempel aufdrücken können oder sollten. Tradition und Familie sind z.B. in Pakistan sehr viel wichtiger als hier (das war in Deutschland aber auch mal so). Die Schere zwischen arm und reich ist auch wesentlich größer als hier (die Reichen dort sind reicher als viele Menschen bei uns, die armen haben nichts).

 

Ich selbst maße mir nicht an das ganze beurteilen zu können. Selbst mein Kollege, der 3 Wochen dort war, kann vieles nicht erklären und beschreiben. Und ich sehe ein großes Problem darin, dass viele urteilen ohne je selbst dort gewesen zu sein. Man stützt sich nur auf Medienberichte, was letztlich eher Hörensagen ist.

 

Und beim Thema Asyl sollte man sich mal vor Augen halten, dass diese Leute nicht unbedingt glücklich sind, ihr Land verlassen zu müssen und in einer völlig fremden Kultur zu leben. Müssten wir als Deutsche z.B. nach Pakistan flüchten und uns dort anpassen, wäre das für die meisten sicher auch schrecklich. Und Essen und Wasser würde dann zwar helfen um zu überleben, aber deswegen würden wir dennoch nicht freudestrahlend durch die Gegend hüpfen.

 

Ich glaube, einige denken in die Richtung: "Die haben solch ein Glück in einem fortschrittlichen Land wie Deutschland aufgenommen zu werden.". Diese Menschen haben kein Glück. Sie müssen aus ihrem Land fliehen. Deutschland hat eine völlig andere Kultur. Warum sollten sie sich hier wohlfühlen? Ein Mensch aus Pakistan legt vielleicht nicht so großen Wert auf die Dinge, auf die wir Wert legen und von denen wir denken, dass sie gut für diese Menschen sind.

 

Und letztlich ist es für Deutschland in meinen Augen eine sehr gute Sache, dass hier viele Menschen einwandern. Ich frage mich z.B. warum nicht mehr Einwanderer in den nordöstlichen Teil Deutschlands kommen. Dort stehen etliche Wohnungen frei und die Leistungsträger sind alle in den Süden und Westen abgewandert. Der Wirtschaft dort würde es vielleicht sogar gut tun, wenn dort wieder mehr Leute leben würden. Die Bundesländer dort haben zum Teil weniger Einwohner als Berlin und sind flächenmäßig riesig. Ohne Zuwanderung wird der Nordosten Deutschlands in ein paar Jahrzehnten menschenleer oder überaltert sein (was ja jetzt schon fast so ist). Geschichtlich hat sich meist ein Zusammentreffen von Kulturen und Ansichten zum Positiven ausgewirkt. Man denke nur an Spanien wo einst Christen, Juden und Muslime zusammenlebten und große kulturelle Dinge entstanden.

 

Und man muss auch nicht immer davon ausgehen, dass Immigranten ungebildet sind. Die Menschen in Pakistan z.B. legen extrem viel Wert auf Bildung (gerade die armen) um ihren Kindern die bestmöglichen Chancen zu geben. Dort können viele Kinder bereits vor der Grundschule schon sehr gut englisch sprechen (besser als hier viele Mensch in ihrem ganzen Leben) und wachsen oft mindestens zweisprachig auf.

 

Manchmal hab ich das Gefühl, dass viele Deutsche auf einem hohen Roß sitzen und denken, dass die Immigranten schlechtere Menschen sind. Ich hoffe ich irre mich.

bearbeitet von Kurkuma
Geschrieben

In Limburg steht derzeit ein engagierter und couragierter Bürger vor Gericht, weil er Nazi-Symbole übersprayt hat und wird nun 

auf Schadenersatz wegen Sachbeschädigung am Eigentum der Stadt verklagt. Zuvor hatte er mehrmals diese Symbole der Stadt

Limburg mit der Bitte um Entfernung angezeigt. Ja Leute geht´s denn noch? Sachbeschädigung ist, wenn Neo-Nazis ihre Symbole

überall hinschmieren und kleben - oder zählt dieses Symbolwerk inzwischen zur freien Meinungsäußerung? 

 

:daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:

 

Hooligans und Rechte vereinigen sich zur aktiven Gewaltdemonstration gegen Salafisten. Außer Randale und Sachbeschädigung

gegen die Polizei habe ich weder viel gesehen noch davon gehört, dass es irgendeinen Salafisten getroffen hätte, ganz abgesehen

davon, dass noch kein Mensch mit Gewalt dauerhaft hat eine Änderung erzwingen können. 

Sehr wohl aber habe ich wohlmeinende und zustimmende Kommentare für die Hooligans und Rechten gelesen und gehört und 

DAS finde ich mehr als besorgniserregend! 

 

:daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:

 

P.S. Zwei rote Minus sind also von mir, was sich aus meiner Antwort an Dich wohl hinreichend erklärt.  :daumenhoch:  ........geht doch!

 

Mein lieber Uli,

 

da reicht ein einfaches Plus nicht aus! Musste es einfach noch mal hervor heben!

 

Danke für die klare Meinungsäußerung, du sprichst mir aus dem Herzen!

 

Gruß Uwe

Geschrieben (bearbeitet)

Am 30.11. stimmt die Schweiz ab:

 

 

http://www.rp-online.de/politik/birkenstock-rassisten-wollen-schweiz-einigeln-aid-1.4680996

 

 

Es geht hier übrigens um die Einwanderung aus den benachbarten EU Ländern- also von Deutschen, Italienern,, Franzosen, Österreicher etc.

 

Wer das Gefühl mal spüren will, wie man sich als sehr unwillkommener  Ausländer fühlt, kann es in einer Schweizer Grossstadt

ohne Probleme haben: bin auf Dienstreise über Basel nach Hause geflogen, und hatte einen freien Tag in der Stadt verbracht- mit Vorfreude auf sightseeing, shopping, etc. Abgesehen von den Preisen war ich sehr erstaunt über den Umgang  mit einer augenscheinlich deutschen Touristin.

Da sind die bekannt ruppigen Berliner Busfahrer/ Taxifahrer ja regelrechte Kuschelchens. :D

 

 

Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir das gesamte Thema Einwanderung sehr differenziert betrachten und bewerten müssen-

Unterscheidung zwischen Kriegsflüchtlingen, illegale Einreisende aus wirschaftlichen Gründen, zeitweilig Einreisende in unser soziales Netz,

oder um bewusst hier straffällig zu werden. Und bitte nicht wieder die braune Keule schwingen, das macht die Diskussion nicht einfacher.

 

Ich bin für geordnete Einwanderung, und für die Aufnahme  der  Flüchtlinge  aus den Kriegsgebieten. Nach festen Regeln und Quoten.

Und- wie schon weiter oben geschrieben, wir benötigen die Einwanderer- weil uns  sonst in einigen Jahren die Menschen fehlen.

( siehe auch der Artikel Schweiz letzter Absatz- die Wirtschaft ist entsetzt...)

 

 

Und was wir  wirklich  unterbinden  und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen müssen sind solche Dinge:

 

http://web.de/magazine/panorama/polizei-warnt-organisierte-verbrechen-haustuer-30225622

 

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/uebergriffe-in-asylunterkunft-nehmen-zu-aid-1.4683825

 

 

Sonst ist das, weswegen die Menschen zu uns flüchten, bald Vergangenheit- Sicherheit und Frieden. Und die Politiker  sollten endlich aufhören, ihre mangelnde  Bereitschaft zum Handeln auf dem Rücken von Polizisten, Sozialarbeitern, Ärzten, Richter etc abzuladen. Heute war in unserer Zeitung  ein wirklich ergreifender Hilferuf einer  Heimleiterin zu lesen. Die an der Basis arbeitenden Menschen werden von den Politikern regelrecht allein gelassen.

 

Liebe Grüsse

Siggi

bearbeitet von sgbhd
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Siggi,

 

für Deinen Beitrag ein Plus; dennoch wirft er Fragen auf.

 

Du sprichst von geordneter Einwanderung, nach *klaren Regeln und Quoten*.

Und wie sehen die Regeln und Quoten, deines Ermessens nach aus? Da fehlt

mir Deine Meinung.

 

Du bittest darum *nicht wieder die braune Keule zu schwingen*. Bestimmt, dass

liegt mir fern - wenn es nicht dringend nötig wäre. Schau mal hier, aber vlt. hast

Du diesen Artikel bereits schon gelesen, denn er ist auf deinen angegebenen Links

verlinkt. :)

 

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_71862142/vorurteile-gegenueber-asylbewerbern-in-deutschland-weit-verbreitet.html

 

Hoffe das funktioniert, bin nämlich nicht sicher ob ich das *Link einsetzen* hier beherrsche.

 

Weißt Du, wisst ihr - ich will hier bestimmt niemanden *braun* machen, oder als faschistisch verunglimpfen! ich mache

lediglich darauf aufmerksam, dass sich faschistische Artikulation zunehmend in unseren Sprachgebrauch breit macht.

Und da gilt es aufpassen und sich gemeinsam stark machen: Gegen das Vergessen!

 

In diesem Sinne liebe Grüße

 

Uli

bearbeitet von kuzg1
Geschrieben (bearbeitet)

 

ich mache

lediglich darauf aufmerksam, dass sich faschistische Artikulation zunehmend in unseren Sprachgebrauch breit macht.

 

 

 

 

Die Studie die in dem verlinkten Artikel beschrieben wird, macht gegenteilige Aussagen.

 

Ich zitier mal aus der Zusammenfassung : 

   http://www.fes-gegen-rechtsextremismus.de/pdf_14/141120presse-handout.pdf

 

>>>

Wesentliche Trends
 
Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland sind im Vergleich zu den Vorjahren deutlich
zurückgegangen. Die Zustimmung zum Gesamtindex rechtsextreme Orientierung liegt 2014
bei 2,4% (Gesamt) bzw. bei 2,5% (Ost) und 2,3% (West).
...
 
Gruppen bezogene Menschenfeindlichkeit ist ebenfalls rückläufig, bleibt aber in allen
Teilen der Gesellschaft weit verbreitet.
...
 Rechtsextreme Einstellungen sind im Vergleich zum Jahr 2012 in allen Teilen des
Landes, deutschlandweit auch langfristig seit 2002, zurückgegangen.
...
Im Jahr 2014 finden wir im Vergleich zum Jahr 2011 bei vielen Facetten von GMF
einen Rückgang, etwa beim Rassismus, bei der Fremdenfeindlichkeit oder bei der
Islamfeindlichkeit.
....
Der klassische Antisemitismus nimmt im Vergleich zu 2004 ab, allerdings nimmt er 
zwischen Juni und September 2014 – also nach dem Beginn des Gaza-Einsatzes – in 
der dann gezogenen Stichprobe wieder zu. Besonders deutlich ist der Anstieg in der 
Zuschreibung einer Mitverantwortung an der Verfolgung von Juden, bei der die 
<<<
 
Es sieht also so schlecht nicht aus - vor allem wenn man die Zustände in anderen Ländern
kennt wie Frankreich oder Ungarn.
 
HG
Xaver
bearbeitet von xaver
Geschrieben

@Uli

 

danke.

 

 

Habe weiter oben schon mal etwas ausführlicher gepostet.  Z.B. in Post 41- aber auch in einigen anderen. Zu einigen Aspekten der Einwanderung.

 

mit div. Links

 

u.a

das hier

 

http://www.welt.de/d...nzt-werden.html

 

( Dein Link hat auch geklappt :D )

 

Ich fasse es nochmal zusammen:

 

Asyl für Kriegsflüchtlinge  sofort und ohne Theater- aber nur mit der Option, wenn  wieder geregelte Verhältnisse , dann muss die Rückkehr erfolgen.

Und es soll nicht so sein, dass wie zur Zeit , 50 % der Menschen in Deutschland und Schweden unterkommen- sondern  genau nach Einwohnerzahl geschlüsselt in der ganzen EU.

 

 

Einwanderung ja, auch völlig ungebildetet ohne jegliche Schulbildung- aus Gerechtigkeit. Im Moment kommen  nur die. die sich noch die Schlepper leisten können. Wenn wir nur die guten, ausgebildeten nehmen, entvölkern wir die  Entsenderstaaten  von ihren Leistungsträgern zu unseren Gunsten.

(Post 99 Lücke heute noch vorhanden - aus dem  18 Jhdt.)

Nicht mehr ungeordnet über Boote und Schlepper- diese  Flüchtlinge müssen rignoros zurück geschickt werden- nur geordnete Einwanderung über die Beantragung im Entsenderland. Deutschkurse z. B. bereits vor Einreise. Gleichzeitig muss noch mehr unternommen werden, um die ärmsten Länder zu stabilisieren.

 

Und Kriminalität muss  massiv geahndet werden- um allen Bürger zu zeigen, dass der Staat präsent ist. Links in Post 61+63.Wenn wir die Sicherheit und Ordnung im Land aus der Hand geben, radikalisieren sich die Länder immer mehr.  Wobei Xaver  ja gerade gepostet hat, dass der Zustand sich in Deutschland gebessert  hat- trotz der letzten merkwürdigen Ausschreitungen.

 

Und - mein  persönliches  Umfeld ist sehr international- hängt mit unseren ehemaligen Berufen zusammen- und meine ausländischen Verwandten  und Freundinnen  sind mit mir in etwa einer  Meinung. Meine  Schwiegertochter ( Ausländerin )  arbeitet  als Pädagogin in einem  Verein  zur Hilfe  der Kinder  in sozialen Brennpunkten. Sie kämpft wie eine Löwin für jedes einzelne Kind - sieht aber die ganze Migration erheblich  strenger als ich- und betrachtet meine Einstellung als zu liberal.

 

 

Liebe Grüsse

Siggi

Geschrieben (bearbeitet)

Hier ein aktueller Bericht über den Effekt der Zuwanderung. Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung hat jetzt herausgefunden, dass in Deutschland lebende Ausländer dem Land viel mehr Geld geben, als sie das Land kosten. Und auch dass eine weitere Zuwanderung, sofern sie gut koordiniert ist, weitere Vorteile bringen kann.

 

http://www.tagesschau.de/inland/sozialstaat-101.html

 

Hier die Studie zum Nachlesen: http://www.tagesschau.de/zuwanderung-101~_origin-bafe8750-68b8-40a1-a155-9e8871170e4b.pdf

 

 

Erstaunlich ist, dass 2/3 der Deutschen denkt, dass Zuwanderer den Staat nur kosten.

 

In der Studie wurden auch noch weitere interessante Dinge ermittelnt. Zum Beispiel wie die Bevölkerung sich mit und ohne Einwanderung entwickelt und wie stark die Belastung der arbeitenden Bevölkerung steigt. Bis 2060 sinkt die Bevölkerung ohne Zuwanderung von jetzt über 80 Mio auf weit unter 60 Mio. Das finde ich schon erschreckend. Mit 300000 Einwanderern pro Jahr könnte man das dämpfen, sodass es noch fast 80 Mio bleiben. Der demographische Alterslastquotient steigt von knapp 35% heute auf über 80%. Mit entsprechender Zuwanderung "nur" auf rund 60%.

bearbeitet von Kurkuma
Geschrieben

Robert- interressante Studie- aber auf Seite 9:

 

Qualifizierte Zuwanderung kann dazu beitragen, die öffentlichen Haushalte nachhaltig zu finanzieren- und weiter:

 

Stellt man alle allgemeinen Staatsausgaben, etwa für Verteidigung oder

Straßenbau, mit in Rechnung, schlägt für jeden lebenden Ausländer ein langfristiges Staatsdefizit

von 79.100 Euro, für jeden lebenden Deutschen von 3.100 Euro zu Buche. Wegen dieses Defizits

weist das Staatsbudget, wenn nicht gehandelt wird, langfristig eine Tragfähigkeitslücke von fast 150

% des Bruttoinlandsprodukts auf.

 

Ich verstehe es so, wenn  ich alle Staatsaufgaben zurechne, entstehen diese Zahlen. Also- ein sattes Defizit- laut der Studie  nur zu heilen,

indem man die Einwanderungsregeln an denen  der USA oder Kanada anpasst- nur die gut ausgebildeten Jungen- und nur, die wir zur Zeit brauchen können- dann noch eine kleine Greencard Lotterie als  Plaster  aufs schlechte Image- weil  ich den ärmeren Staaten auch noch die Leistungsträger wegnehme.

 

 

Meine Meinung  ist nach wie vor  eine  andere.  Kontrollierte  Einwanderung- zahlenmässig begrenzt- nur aus den Herkunftsländern heraus.

Aber dort  nicht Bildungselite wegnehmen, sondern  wirklich gut und so gerecht wie möglich über Länder  und Berufe hinweg. Ein Analphabet  aus

Somalia muss  die gleichen Chancen haben wie der Arzt aus China. Und das Ganze bitte EU weit. Es muss doch hinzukriegen sein!

 

 

Im neuen Spiegel ist ein Bericht über die Schlepper- gibt es noch nicht im Net:

 

https://magazin.spiegel.de/digital/index_SP.html#SP/2014/48/130458649

 

 

Die Organisierte Kriminalität verdient mit den  Flüchtlingen bald soviel wie mit Drogenhandel- und setzt kaltblütig das Leben der Menschen  aufs Spiel-

gezahlt wird immer vor der Schleusung- hier sollte endlich der Riegel vorgeschoben werden.

 

Und ansonsten meine Meinung  nach wie vor- Migranten müssen integationswillig sein, dürfen keine Parallelgesellschaften bilden, und  bei

Verstössen gegen das Strafrecht folgt der Heimflug- ohne wenn  und aber.

 

 

Liebe Grüsse

Siggi

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