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eva89

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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Hab Hashimoto, eine Typ A-Gastritis und die PsA. Alles nicht in schrecklich schlimmer Ausprägung. Meine Schilddrüse ist bereits aufgrund eines Malignitätsverdachtes dem Chirurgen zum Opfer gefallen....die vielen großen Knoten waren aber dann GsD gutartig. Der Hashi kam kurz vorher ans Licht (muss ich aber ewig lang schon mit mir rumgeschleppt haben....ich konnte auf Teufel komm raus kein Gewicht abnehmen), die OP bestätigte das dann zusätzlich. Mit Beginn der Hormoneinstellung purzelten dann recht schnell die Kilos, Gewicht halte ich bis jetzt ohne Probleme, insg. 25 Kilo. Hatte nicht erklärbare Probleme mit dem Auge, wurde u.a. in die Immunologie überwiesen wg. V.a. Takayasuarteriitis o.ä.. Wars nicht, bei der Blutuntersuchung fiel allerdings ein deutlich erhöhter Homocysteinwert auf, dem mein HA dann gezielt nachging. Hatte einen schlimmen B12-Mangel, Gastroskopie folgte....Typ A-Gastritis endoskopisch, histologisch und blutchemisch bestätigt.

Diverse Schwierigkeiten mit den Fersen, Achillessehnen hatte ich immer wieder, ebenso Sehnenansatzbeschwerden in Ellbogen, Hüften und Schultern. Dann fingen die Hände unangenehm das Meckern an und so landete ich beim Rheumatologen, der dann die Diagnose PsA stellte.

Wann jetzt was kam, kann ich gar nicht mit Bestimmtheit sagen, ich vermute das ging alles nach der Schwangerschaft los. Denn da trat die Psoriais ebenfalls das erste mal in Erscheinung. Auch nicht so schlimm, eher dezent (Ellbogen, Haaransatz/Kopf, Ohrrand und zeitweise auch mal am Nabel). Hat mich nicht groß gestört, außer wenns anfing übel zu jucken. War immer müde, Blutdruck war schon immer niedrig, Haut trocken....mit Sicherheit war das eine schöne Unterfunktion. Ich hab das immer auf mein hellwaches Kind geschoben....der war als Zwerg schon ganz ordentlich anstrengend (aber so süß :) ). Inzwischen ist er Student ;) . Hatte oft erh. Leukos und BSG und ganz ganz oft positive ANA`s. Nur nach der Schilddrüse hat nie einer geguckt. Ich fand diese Müdigkeitszustände etc. normal....rückblickend betrachtet wars das aber nicht, na ja. Jetzt weiß ich Bescheid. Aber ich kann mich netterweise über eine noch recht milde Verlaufsform der PsA freuen, da hats andere schlimmer getroffen. Cortison und MTX vertrag ich bis jetzt und wegen dem Magen muss ich nur jedes Jahr zur Gastroskopie (wg. erh. Risikos ein Magen-Ca zu kriegen, da wir aber kein Krebs in der Familie haben, mach ich mich nicht verrückt). Die Psoriasis hält sich derzeit ganz bedeckt und die SD-Einstellung ist bis auf einen ständig supprimierten TSH-Wert absolut ok.

bearbeitet von wichtel31
Geschrieben

Die Hashimoto-Thyreoditis ist ja auch eine Autoimmunerkrankung wie die Pso und PsA. Es kommen auch beide öfter zusammen vor. Bei Hashimoto kann es in unterschiedlichen Phasen zur Über- und Unterfunktion kommen. Wenn die Schilddrüse entfernt ist oder durch den Entzündungsprozess zerstört ist, muss das Hormon ergänzt werden. TSH ist ein Hormon, das die Schilddrüse stimuliert, wenn zu wenig Schilddrüsenhormon vorhanden ist. Ist zu viel da, ist der Wert erniedrigt.

Geschrieben

Die peripheren Werte sind aber ok und eine Senkung der Dosis hatte leider deutliches Unwohlsein zur Folge. Darum "gönnen" Nuklearmediziner und Hausarzt mir den supprimierten TSH, solange ich mich wohl fühle. Blutdruck etc. sind immer völlig normal.

Geschrieben

Die Hashimoto-Thyreoditis ist ja auch eine Autoimmunerkrankung wie die Pso und PsA. Es kommen auch beide öfter zusammen vor. Bei Hashimoto kann es in unterschiedlichen Phasen zur Über- und Unterfunktion kommen. Wenn die Schilddrüse entfernt ist oder durch den Entzündungsprozess zerstört ist, muss das Hormon ergänzt werden. TSH ist ein Hormon, das die Schilddrüse stimuliert, wenn zu wenig Schilddrüsenhormon vorhanden ist. Ist zu viel da, ist der Wert erniedrigt.

Habe gelesen das es nicht ganz einfach ist den Hashimoto zu diagnostizieren. Könnte es mein Hausarzt auch herausfinden?

Mache mir gerade Gedanken wg. der beschriebenen Anzeichen. Leider gibt es auch viele Überschneidungen bei vorliegender PsA.

Lg. Lupinchen

Geschrieben (bearbeitet)

Habe gelesen das es nicht ganz einfach ist den Hashimoto zu diagnostizieren. Könnte es mein Hausarzt auch herausfinden?

Hallo Lupinchen,

er müsste die entsprechenden Untersuchungen veranlassen, d.h. alle Schilddrüsenwerte (TSH, freie Werte T3 und T4), Antikörperwerte, Sonografie, evtl. Szintigrafie. Auf keinen Fall darf er sich nur nach dem TSH-Wert richten, was viele gern machen. Der TSH-Wert ist zu instabil und kann nur in Zusammenhang mit den anderen Parametern interpretiert werden. Wenn die Schilddrüse nicht gerade ihr Steckenpferd ist, sind Hausärzte nicht die besten Ansprechpartner in Sachen Hashimoto. Am besten du holst dir eine Überweisung zur Nuklearmedizin. Die schreiben dann auch einen Befund.

Ich weiß, es nervt, aber auch hier möchte ich noch mal auf den Zusammenhang zwischen Hashimoto (und andere Autoimmunkrankheiten) und Histaminintoleranz hinweisen. Es muss keiner bestehen, aber oft ist es so und wird nicht erkannt. Die Symptome ähneln sich und oft bedingt das eine auch das andere. Es schadet nichts (gerade auch wenn man Rheuma hat), sich histaminarm zu ernähren. Wenn die Symptome auch unter Schilddrüsenmedikation weiterbestehen oder wieder auftauchen, sollte man mal in Richtung Histaminintoleranz schauen. Meine HI ist durch die Medikation schlimmer geworden, sehr viel schlimmer leider.

Liebe Grüße

Antje

bearbeitet von Antje
Geschrieben

Danke ersteinmal. Meine Intoleranz-Allergieliste ist lang und Histamin ist dabei. In einer Klinik in meiner Nähe gibt es demnächst einen Fachvortrag, für Laien, über Schilddrüsenerkrankungen. Ich werde mal dorthin gehen und ich habe ja auch Erlangen in meiner Nähe und bei unserem Treffen ist ja eine Fachfrau dabei.

Lg. Lupinchen

Geschrieben

@ Lupinchen

Im "Normalfall" sollte ein Hausarzt das können. Trotzdem würde ich mit dem Verdacht zu einer Schilddrüsenspezialistin bzw. einem Spezialisten gehen. Denn die genauere Diagnostik ist dort besser möglich. (Ultraschalluntersuchung, Szintigrafie usw.) Vermutlich würde auch der Hausarzt Dich zur Spezialistin überweisen.

Grüße von Kuno

Geschrieben

Im Normalfall untersucht der Hausarzt meist nur den TSH. Der allein ist nicht aussagekräftig. Und selbst wenn alle Werte inkl. der peripheren Werte in der "Norm" liegen, kann die Schilddrüse nicht in Ordnung sein. Ein Nuklearmediziner oder auch Endokrinologe haben die besseren Möglichkeiten in Richtung Schilddrüsenfehlfunktion zu schauen mittels spezifischer AK-Bestimmungen (TPO-AK f. Hashi oder TRAK f. Basedow...jetzt mal ganz vereinfacht ausgedrückt) und eben Ultraschall sowie Szintigraphie.

Meine SD-Werte waren in der Norm nur die TPO-AK (richtungsweisend für Hashimoto) sehr deutlich erhöht, US und Szintigraphie brachten dann alles ans Licht. Nach der OP bewies dann auch die histologische Untersuchung den Hashi und die SD war nur noch ein knotiger, nahezu funktionsloser Lappen. Aber die Werte waren in der Norm, fT3 und fT4 in der absolut unteren und der TSH in der oberen (der Nuklearmediziner nannte das "hochnormal"). Gut, dass weitere Untersuchungen folgten. Ohne Schilddrüse und mit guter Hormoneinstellung (ok, der TSH ist supprimiert) fühle ich mich von dieser Seite gut. Das war vorher nicht der Fall, nur hatte ich mich irgendwie schon damit abgefunden.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hab auch Unterfunktion, nehme Eltroxin. Sie wissen aber die Ursache der Unterfunktion nicht, kein Ursache gefunden (find ich eigentlich sehr speziell)…PSA/PSO hab ich auch.  Unterfunktion wurde ca. 1, 5 Jahr vor der Erstdiagnose PSO/PSA gestellt….resp. ich kam darauf die Blutwerte messen zu lassen wegen extremer Müdigkeit. Bin nun gut eingestellt. Ich glaube, dass ich vor einigen Jahren ev. an einer Überfunktion gelitten habe…Gewichtsverlust ohne Grund.

Geschrieben

hallo ihr lieben und eva89  - melde dich doch mal wieder -

 

ich kann nur von mir sprechen - ich habe seit ca. dreissig Jahren L-Thyroxin als Schilddrüsenmedikamt, angefangen mit 50, dann auf 100 - und nun bin ich seit ca. 10 Jahren auf 150 - und es geht mir gut, auch bei den grossen Blutbildern viermal jährlich sind die Schilddrüsenwerte im mormalen Bereich.

 

Meine PSA wurde glaube ich vor drei oder vier Jahren von einem internistischem Rheumatologen diagnostieziert - aber ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Schilddrüse und PSA -

 

wie gesagt, ich kann nur von mir berichten -

 

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, ich war lange nicht mehr hier :)

Könnte daran liegen, dass es mir unter Stelara suuuuper geht :daumenhoch:

 

Ich melde mich hier auch mal zu Wort...

Ich habe gestern die Diagnose Morbus Basedow (autoimmune Schilddrüsenüberfunktion) bekommen.

Es würde mich auch interessieren, ob es da einen Zusammenhang gibt!

 

Naja, durch meine gestrige Diagnose komme ich vom Regen in die Traufe... Soll Betablocker nehmen aufgrund meines erhöhten Pulses und meiner Zappelneigung!

Betablocker sind allerdings eher kontraproduktiv bei Schuppenflechte :unsure:

 

Werde die Dinger erstmal weglassen und das nächste Woche mit meiner Hautärztin besprechen...

 

 

Achso, eine PSA habe ich bisher - toi, toi, toi - nicht, aber man muss es ja nicht herausfordern

Liebe Grüße

bearbeitet von jennmo
Geschrieben

Hallo jennmo, bekomme fürs Herzklopfen Verapamil 110 plus Valsartan ( Bluthochdruck) ,bin besten eingestellt. Betablocker und ACE-Hemmer gehen garnicht bei PSO. Aber es hat ne Weile gedauert beim Suchen dieser Medis, die wirklich helfen. Viel Glück!

Geschrieben

Hallo Waldfee,

 

Geht das Veratamil nur auf den Puls? Denn das ist bei mir ganz wichtig, denn mein Blutdruck ist eher zu niedrig.

Hast du auch MB?

 

Liebe Grüße

Geschrieben

Nein, habe keine MB. Schau mal ins Internet für Verapamil, ist für zu schnelles Herzklopfen. Aber Du mußt das bitte unbedingt mit Deinem Doc abklären. Muß es auch bei zu niedrigen Blutdruck, was auch mal vorkommt, nehmen, also immer. LG

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