Zum Inhalt

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo!
Zu meinen ersten Thema würde ich mich gerne kurz vostellen.

Mein Name ist Oliver und bin 29 Jahre alt. Ich habe seit meinen 15 Lebensjahr Psoriasis und seit ca. 4 Jahren Psoriasis Arthritis. Beides zíemlich stark (Haut ist am Kopf, Ellenbogen. auf der Brust und zwischen den Beinen betroffen uind blutet öffters. Arthritis sind Schulter, Zehen, Finger und Rücken betroffen. Ich kann sie kaum bewegen und in der Nacht kann ich wegen den Schmerzen kaum schlafen). Die Arthritis hat ziemlich lange gedauert bist die Diagnose da war :wacko:

Vor ca. 3 Jahren bekam ich Enbrel Fertigspritzen 50ml 2x die Woche. Es hat super gewirkt. Haut war schön und hat fast nicht gejuckt und die Arthritis war so weit weg, dass ich sogar wieder Sport machen konnte.

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich dann einen epileptischen Anfall. Ich habe für ein halbes Jahr Medikamente bekommen und musste sie dann wieder ausschleichen. Das war echt die schlimmste Zeit meines Lebens da ich die Medikamente nicht vertrug. Medis waren ausgeschlichen und ich habe aber bis heute Schwindel. Mein Hautarzt hat gemeint, ich soll eine Pause vom Enbrel machen (da diese MS auslösen können und er noch ein MRT machen wollte um MS auszuschließen)
Gesagt, getan. Ich nehme seit ca. 3-4 Monaten kein Enbrel mehr. Das MRT war in Ordnung, hab aber nicht wieder mit den Enbrel angefangen. Schmerzen sind aber wieder da und die Haut ist furchtbar.

Ich habe irgendwie Angst, das dieser Anfall von Enbrel ausgelöst wurde. Mein Hautarzt meint zwar, dass es das nicht glaubt aber die Angst ist da.

Nun zu meinen Fragen.

1. Hat jemand Erfahrung mit homöopatischen Behandlungen? Ich würde es versuchen aber weiss nicht ob es gegen starke Fälle hilft.

2. Gibt es sonst noch jemanden, der mit Enbrel einen epi hatte bzw. hat jemand schon davon gehört?


So, viel Text :)

Danke für das offene Ohr bzw. Auge ;)
LG Oliver

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

Anmelden oder Registrieren


Geschrieben

....puh da hast Du ja echt Pech gehabt. Mit Naturheilmitteln schere Verläufe bei Pso o. PsA in den Griff zu bekommen halte ich persönlich für nicht möglich. Aber ich hätte auch Angst wg. des Anfalles und würde auf Biologics verzichten. Für die Haut bietet sich ja einiges wie UB-Bestrahlung und topische Mittel,später dann auch Salben z.B.von der DHU. Fumarsäure wäre sicher auch eine Alternative. Die PsA würde ich engmaschig beobachten lassen, auch durch Röntgenaufnahmen o. Kernspinn.

Lg. Lupinchen

Geschrieben

Hi Lupinchen,

Danke für die Antwort.

Die Hautprobleme sehe ich auch nicht so dramatisch. Es ist zwar schmerzhaft uns sieht nicht schön aus aber es ist sonst keine Einschränkung. Bei der Psoriasis Arthritis ist das schon anders. Mein Hautarzt meint aber, das es keine wirkungsvolle Alternative zu Biologicas gibt.

Geschrieben

Ich nehme schon 3 Jhre Enbrel und bin froh, dass es dieses Medikament gibt. Hoffentlich wirkt es noch recht lange.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Oliver,

 

vielleicht hast du meinen Beitrag übr die UVB-bestrahlung des Blutes hier noch nicht gelesen.

Wenn du nun homöopathisch und auch mit Isopathie an die Psoarthritis angehen möchtest,würde ich dir zu Sanazon -Therapie raten.

Dabei werden die belasteten Zellen und Organe entgiftet und wieder aufgebaut.

Bei mir hat dies nach 27 J.Pso plus Arthr.sehr geholfen.

 

LG Wolkenkind

Geschrieben

Aus medizinischer Sicht möchte ich die hier zu den geschilderten Behandlungsmethoden ein paar kritische Anmerkungen machen:

 

Es ist kaum vorstellbar, dass die UVB-Bestrahlung einer kleinen Menge Blut etwas ausrichten kann. Eine nachweisbare Methode ist die Bestrahlung der Haut mit UV-Licht der Wellenlänge 311 Nanometer. Man geht davon aus, dass dadurch das Nachwachsen der Keratinozyten verlangsamt wird und die Attacken des Immunsystems auf sie abgeschwächt wird. (Was nicht heißt, dass es bei jedem nützt, aber das kennen wir ja auch von anderen Behandlungsmethoden.) Gehen wir davon aus, dass die UV-Betrahlung die Immunität schwächt, würde das bei 50 ml 1%, bei 100 ml Blut 2% des Gesamtvolumens (durchschnittlich ca. 5 Liter Blutvolumen) betreffen. M. E. hat das auch im Rahmen der Begrifflickeit (Homöopathie / Allopathie) mit Homöopathie nichts zu tun. Es wäre zumindest gemäß meiner Erklärung Allopathie.

 

(Zur Begriffsklärung: Homöopathie = Gleiches mit Gleichem behandeln. homoios (griechisch) = gleich, isos (griechisch) = gleich. Allopathie = Krankheiten mit einem Gegenmittel behandeln. allos (griechisch) = anders)

 

Die Vorstellung von der Ansammlung von "Schlacken" und Giften in Zellen und Geweben ist eine veraltete Auffassung aus den Zeiten der längst überholten Säftelehre des Altertums und des Mittelalters. Die wissenschaftlich fundierte Medizin hat bis heute dafür keine Entsprechung finden können. (Etwas gänzlich Anderes ist die chronische Vergiftung mit einer Reihe von Stoffen, z. B. aus der chemischen Industrie. Hierzu gehören als kleine Beispiele die Blei- oder Quecksilbervergiftung. DDT gehört auch dazu. Die Beseitigung derartiger Vergiftungen setzt gezielte Maßnahmen voraus, die auf z. T. sehr unterschiedlichen Wegen solche Giftstoffe aus dem Körper entfernen.)

 

Sicher kann jeder selbst entscheiden, ob er sich dennoch auf diese Weise behandeln lässt. Eine Placebowirkung ist dabei auch nicht auszuschließen. Wenn dann aus ganz anderen Gründen der Krankheitsprozess sich gerade zum Guten wendet, kann dann tatsächlich der Eindrucke einer Besserung oder gar Heilung entstehen. Die Pharmakologie hat dafür spezifische Methoden entwickelt, um solche Faktoren auszuschalten. Das geht durch Betrachtung vieler Verläufe und "blinde" Beurteiler der Fortschritte. Die Beurteiler sind tatsächlich nicht blind sondern sie wissen nicht, ob die Behandlung mit dem zu erprobenden Mittel oder einer Vergleichssubstanz (bewährtes Medikament oder Placebo) durchgeführt worden ist. Das ist notwendig, um sich nicht durch Zufälle irritieren zu lassen.

 

Sorry, das war ein wenig Theorie. Ich halte es aber für notwendig, sich darüber Gedanken zu machen, um sich beworbene Behandlungen auch kritisch anschauen zu können.

 

Viele Grüße von Kuno

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich nehme enbrel seit fast 2 Jahren und bin froh darüber. Haut Super und keine schmerzen oder geschwollene Gelenke mehr. Endlich wieder laufen ohne schmerzen. Ich hoffe die Wirkung hält an.

Bis jetzt keine Nebenwirkung , blutwerte auch ok.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtig:

Diese Seite verwendet einige wenige Cookies, die zur Verwendung und zum Betrieb notwendig sind. Auf Werbetracker verzichten wir bewusst.