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Geschrieben (bearbeitet)

Klar geht das nicht !!!  Du kannst zwar von Mi auf Do gehen , aber nicht umgekehrt. MTX darf nur 1 mal innerhalb von einer Woche ( sprich 7 Tagen ) genommen werden! 

 

Gruß

Fussballfan

bearbeitet von Fussballfan

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Sorry Fussballfan, Matthias hat aber recht. Man kann MTX schieben so wie er es oben beschrieben hat und das in Beide Richtungen.

Geschrieben

Sorry drkeys, in meiner Packungsbeilage, und genau so habe ich es von verschiedenen Ärzten gesagt bekommen, steht definitiv 1 mal Wöchentlich und das Wort Wöchentlich ist unterstrichen !! Man kann natürlich den Abstand verlängern , sprich von Mo auf Mi oder ähnlich , aber man darf nicht innerhalb der einen Woche  ( 1 Woche entspricht 7 Tage ) 2 Spritzen nehmen.

 

Da MTX auch in der Krebstherapie eingesetzt wird , Krebspatienten bekommen es häufiger, wird leider immer wieder mal erzählt das es nicht schlimm ist , mal den Abstand zu verkürzen. Dieses stimmt aber nicht und kann im schlimmsten Fall zu ganz heftigen Nebenwirkungen führen .

Geschrieben (bearbeitet)

Sorry drkeys, in meiner Packungsbeilage, und genau so habe ich es von verschiedenen Ärzten gesagt bekommen, steht definitiv 1 mal Wöchentlich und das Wort Wöchentlich ist unterstrichen !! Man kann natürlich den Abstand verlängern , sprich von Mo auf Mi oder ähnlich , aber man darf nicht innerhalb der einen Woche  ( 1 Woche entspricht 7 Tage ) 2 Spritzen nehmen.

 

Da MTX auch in der Krebstherapie eingesetzt wird , Krebspatienten bekommen es häufiger, wird leider immer wieder mal erzählt das es nicht schlimm ist , mal den Abstand zu verkürzen. Dieses stimmt aber nicht und kann im schlimmsten Fall zu ganz heftigen Nebenwirkungen führen .

Das ist einfach nicht richtig. Auch nach dem 6. Tag eine Spritze und dann wieder im  7 Tage Rythmus ist kein Problem. Da frag Deine Ärzte ruhig nochmal, die werden dir das bestätigen.

Ich hab es selber schon gemacht, vom Arzt genehmigt ... völlig problemlos.

bearbeitet von drkeys
Geschrieben

Und ich wäre 2013 um ein Haar gestorben, weil selbst Ärzte im Krankenhaus gesagt haben das ich weiter spritzen sollte ( im normalen 7 tägigen Abstand ). Lies dir mal deine Packungsbeilage richtig durch , ich persönlich höre in dieser Hinsicht nicht mehr auf die Ärzte.

Werde am Mittwoch mal den Rheumadoc fragen was er dazu sagt.

 

 

 

 

Im übrigen nimmt man MTX am besten auf der Bettkante, so verschläft man eventuelle Nebenwirkungen.

Geschrieben (bearbeitet)

Woran wärst Du fast gestorben? Was hast Du denn gemacht?

Wo soll was in der Pckungsbeilage stehen? Bei meine Pens steht dazu garnix außerd der Warnhinweis, das Medi nicht täglich zu nehmen... das haben schon einige gemacht.

Wir reden aber darüber, daß man sich einmalig entscheidet einen Tag nach hinten zu gehen mit der Gabe... also nach dem 6. Tag zu spritzen und dabei passiert garnichts.

Frag Deinen RheumaDoc ruhig nochmal, bin gespannt was der sagt.  Ich kenne viel Leute die das schon so gemacht haben. Man wechselt ja nun auch nicht ständig und gerade auf MTX reagiert der Körper nun nicht sofort.

Wie auch immer .

Ob man das auf der Bettkante nehmen soll oder nicht ist auch eine Typensache. Meine Nebenwirkungen beginnen erst 2 Tage nach der Spritze. Manch übergeben sich schon 2 std. nach der Spritze, bei manchen ist es auch psychisch ... bei jedem anders... manch spritzen vor dem WE, damit sie in der Woche fit sind. .... muß man also ausprobieren.

Ich selber spritze Abends 2 - 3 Stunden vor dem Schlafen gehen ohne Probleme.

bearbeitet von drkeys
Geschrieben

Also ich hab immer laut Arzt schieben können 1 Tag später Oder 1 Tag früher ....habe null nix gemerkt ....Wieviel nimmst du den Mtx 100 mg

Geschrieben

So, mal zurück zum Ur-Thema. Ich komme gerade vom RheumaDoc und habe ihn nochmal wegen der Folsäure gefragt. Er hat gesagt, das es auf jeden Fall spätestens 12 Stunden nach der Gabe genommen werden soll und das das definitiv der aktuelle Therapiestand ist und gerade auf einer Rheumatologentagung nochmal so bestätigt wurde. Auch ist eine Supplementierung von 5mg wie früher meist gegeben falsch sondern es soll in der Höhe der MTX Dosis supplemtiert werden ... so und jetzt frage ich nochmal ... wer macht das so?

Geschrieben

Ich war ja gestern beim Rheumadoc, habe ihn auch noch einmal gefragt wie das mit den MTX Spritzen aussieht , ob es schlimm wäre wenn man einen Tag vorzieht. Er hat gesagt , ja , sonst stände es auch nicht in der Packungsbeilage , und in meinem Fall soll ich bloß ordentlich darauf aufpassen das ich immer im Wöchentlichen Rythmus bleibe, nach hinten verschieben dürfte ich zwar auch ,aber auf garkeinen Fall ehen spritzen.Folsäure in meinem Fall nach wie vor 5 mg  24 Stunden nach MTX.

Geschrieben

Sehr schön, daß bestätigt ja nun, daß jeder Arzt was anderes sagt und zu mindest ich da nicht mehr so richtig Vertrauen zu den Herren aufbauen kann.

Zumindest das mit den Spritzen vorziehen meine ich ist falsch Fussballfan, dafür kenne ich zuviele Leute dies es schon problemlos getan haben.

Geschrieben

Und wenn wir jetzt zwei weitere Rheumadoc´s befragen werden wir noch zwei weitere Meinungen bekommen.

 

Auf jeden Fall sehe ich beim verschieben nach hinten keine Schwierigkeiten. Und so habe ich es auch schon oft gemacht.

Nach vorne zu ziehen muss ja auch nicht sein. 5 Tage zu verschieben dauert halt mal 5 Wochen. Na und?

 

Und nun noch ein neuer Aspekt.

Auf Anordnung meines Rheumadoc habe ich die 20mg ( als 10mg Tabletten ) auf zwei mal genommen, und jeweils 24 Stunden später die Folsäure.

Die Nebenwirkungen sollten so eingedämmt werden. Zur Zeit benutze ich einen Pen, die beste Lösung für mich.

Geschrieben

...wird immer interessanter... da ich mit meinen 20mg auf einmal letztlich gar nicht mehr klar kam... bin der nach 2h-Kotztyp :P ...sollte ich das Spritzen des MTX auf zweimal in der Woche je 10mg verändern... Folsäure immer 24h danach... die Versuchsreihe habe ich dann abgebrochen... wäre überhaupt nicht mehr zu gebrauchen gewesen... :)

 

Prima! :(:angry:

Es scheint ja alles irgendwie möglich...

Geschrieben (bearbeitet)

Bei mir ist es noch ein bisschen spezieller denn ich hatte schon zweimal im Leben die Ehre mir MTX geben zu dürfen.

Das erste Mal 1999 - 2002, darmals 15mg Tabletten und 5mg - 10mg Fol 12 - 16 Stunden nach der MTX Gabe, keine Nebenwirkungen aber auch keine Wirkungen.

Seit Anfang 2015 , 17.5mg als Pen, 20mg Folsäure nach 12 Stunden, trotzdem Nebenwirkungen, keine Wirkung auf die Arthritis, wenig bis zweifelhafte Wirkung auf die PSO (zwei Stellen sind weg eine ist neu)

Weniger Nebenwirkungen hatte ich als ich 10mg Fol 36 Stunden nach der Gabe genommen habe, soll ich jetzt aber nicht lauft Arzt, sondern wieder 20mg 12 Stunden danach.

Ich überlege gerade ob ich abbreche und den Arzt wechsle.

Zu bedenken, ich habe keine gesicherte PsA sondern nur einen Verdacht drauf. Sicher ist nur der Morbus Bechterew im Stillstand und die PSO.

bearbeitet von drkeys
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Claudia, Hallo an alle anderen, 

 

ich spritze nun seit 5 Wochen MTX 15mg. Ich spritze immer Donnerstags Abends (um evt. Nebenwirkungen zu verschlafen) und habe nach den 1. beiden Spritzen leichte Übelkeit und Sodbrennen verspürt. Mittlerweile hab ich gar keine Nebenwirkungen mehr. Jetzt kann ich sogar aufgrund der super Entwicklung meiner Haut, auf 10 mg reduzieren und verschiebe meine Spritze auf Montags. Lasse dazu einfach Morgen meine Spritze ausfallen und setzte sie mir Montag Abend. Ich würde nämlich gerne mal wieder am Wochenende 1-2 Gläser Sekt trinken ;) und das soll man ja 24 Stunden vorher und 48 Stunden nachher nicht tun. Und im Sommer gibts dann erstmal ne MTX Pause (Kinderwunsch etc.) und dann mal schauen wie es weiter läuft.

 

Beste Grüße

Lila

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Und wenn wir jetzt zwei weitere Rheumadoc´s befragen werden wir noch zwei weitere Meinungen bekommen...

Kurz zur Wirkung:

MTX sieht qua Form der Folsäure (Vitamin B9) ähnlich. Das nennt man 'Analogon' oder  (in dem Fall) 'Strukturähnlichkeit'. Dadurch werden Andoc-Punkte der Folsäure mit MTX besetzt. Folsäure ist allerdings für viele Abläufe im Körper wichtig. Ohne dieses Vitamin kann es zu bestimmten Arten der Anämie kommen. Man kann nur begrenzt Folsäure speichern (max. 12-15mg). Damit die wichtige Folsäure überhaupt noch aufgenommen und zum Einsatz kommen kann wird die angebotene Menge (Nahrungsmittel wie: Hülsenfrüchte, Getreidekeime, Leber, etliche Gemüse, Fisch Nüsse) durch die Tablettengabe erhöht.

 

Das ist alles schon länger bekannt. Aus diesen Erkenntnissen haben sich in unterschiedlichen Kliniken leicht abweichende Protokolle entwickelt wie MTX gegeben wird und wie mit Folsäure begleitet wird. Das wird von Ärzten angewendet.

 

Währenddessen wird von Wissenschaftlern (die oft keine Ärzte sondern oft Biologen und Pharmakologen sind) weiter nach den immer feineren Wirkmechanismen geforscht. Dabei ergibt sich ein immer besseres Verständnis, wie ein Medikament genau wirkt und auf was, warum geachtet werden muss.

 

Bei einer Studie zu der 2015 veröffentlicht wurde:

Comparison of two different folic acid doses with methotrexate - a randomized controlled trial (FOLVARI Study)

kam heraus, dass

CONCLUSIONS:

"Even with the high doses of MTX used in current practice, there was no additional benefit (or harm) of a higher dose of folic acid (30 mg/week) over a usual dose (10 mg/week)."

"Auch bei den hohen Dosen von MTX in der derzeitigen Praxis verwendet wird, gibt es keinen zusätzlichen Nutzen (oder Schaden) einer höheren Dosis an Folsäure (30 mg / Woche) zu eine üblichen Dosis (10 mg / Woche)"

 

Mehr hilft also nicht mehr (wie man denken könnte). Wichtig ist vor allem, dass überhaupt Folsäure gegeben wird. Dass die Dosis bei unterschiedlichen Ärzten leicht abweichen kann sagt nichts über die Vertrauenswürdigkeit oder Qualität des Arztes, höchstens darüber wann und wo er seine Ausbildung gemacht hat und ob er völlig auf der Höhe der neuesten Literatur ist. Und wenn Ärzte da manchmal etwas hinterherhinken kann man ihnen das nicht übel nehmen. So hat ein Rheumatologe ja nicht nur PSA-Patienten und die Flut der Veröffentlichungen ist gewaltig.

Man muss sich auch klar machen, dass Medizin keine exakte 'Wissenschaft' ist. Hier werden wissenschaftliche Erkenntnisse zwar angewendet und moderne Medizin ist 'Evidenz-basiert' - aber ein Mensch ist kein Modell-Organismus.

 

Ach so, auch noch zum Thema:

ich spritze Sonntag Abend. Mo, Di, Mi ist mir übel, Do wird's langsam besser, Fr, Sa, So ist ok. Müde bin ich immer und trockene Augen hab ich auch dauernd.

bearbeitet von sia
Geschrieben

Hallo,ich nehme MTX jetzt seit einem halben Jahr und habe keine Nebenwirkungen.Angangs waren es 10mg ,was nicht ganz gereicht hat.Haben es nun auf 15mg erhöht und es geht mir prima damit. habe keine Angst vor den Spritzen,zumal es mit dem Pen super einfach geht und null weh tut. Anfangs hatte ich jedoch Einwegspritzen,was schon ne Überwindung war. Geht aber irgendwie alles. :)  Liebe Grüße

Geschrieben (bearbeitet)

ich spritze Sonntag Abend. Mo, Di, Mi ist mir übel, Do wird's langsam besser, Fr, Sa, So ist ok. Müde bin ich immer und trockene Augen hab ich auch dauernd.

 

Ich habe Montags Abends gespritzt. Mir ist es wichtig am Wochenende fit zu sein

Zur Übelkeit hatte ich noch den zeitweisen Leistungsabfall (Di - Do, manchmal auch bis Sa.) und zeitweise Mundschleimhautentzündungen. 

Meine Leberwerte haben sich erst nach 3 Monaten und mit 20mg Folsäure einigermaßen normalisiert.

Ich habe jetzt nach 6 Monaten abgesetzt, da es leider keinen Wirknachweis gab. (Weder serologisch noch radiologisch)

Meine sehr schwache PSO ist zwar ganz weg, das tut die aber auch ab und an ohne MTX

bearbeitet von drkeys
Geschrieben (bearbeitet)

@Sia mit 10mg Folsäure hätte ich die 6 Monate nicht durchziehen können wegen der hohen Leberwerte.  Die waren bei mir mit 10mg Folsäure weit über 110.

 

Die Studie sagt aus meiner Sicht nicht viel aus, denn sie vergleicht nur 10 mg Folsäure / Woche mit 30mg und kommt zu dem Schluss, daß 30mg nicht mehr helfen als 10mg.

Leider bezieht sie sich aber nicht auf irgendwelche Formen von Nebenwirkungen bei den Probanden.Und leider ist das auch falsch.

Ich hab es ja gerade brand aktuell selber ausprobiert von Januar bis Ende Juni und erst ab 20mg ging es mir deutlich besser. Die Folverstoffwechslung ist sehr individuell von Patient zu Patient.

Und die Gabe muß danach auch angepasst werden.Mag sein das es einige gibt, bei denen 10mg/24std. danach prima funktionieren. Ich kenn auch Leute, die gar keine Folsäure supplementieren und das

seit Jahre und vollkommen ohne NW sind. Aber das grundsätzlich die Menge über 10mg Folsäure keine Wirkung haben kann stimmt so nicht auch wenn die Studie das behauptet.

bearbeitet von drkeys

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