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Gesund mit Maria Treben


Fritz

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo, bin 37 und habe jetzt seit 13 Jahren PSO und EPI, beides ziemlich sicher ausgelöst durch Alkohol.

Vor zwei Monaten kam ich durch glückliche Umstände in eine Kräuterhandlung, die einen Misch-Tee von Maria Treben in ihrem Sortiment hatte.

Maria Treben war Autorin mehrerer Bücher über Behandlung verschiedener Krankheiten mit Heilkräutern, und anerkannte Heilkräuter-Expertin.

Heute, 2 Monate später habe ich zwar noch immer einige rote Flecken, die aber täglich kleiner werden.

Bin mir ziemlich sicher, daß es nicht mehr lange dauern wird.

Außerdem verwende ich noch ein Eichen-Rinden-Extrakt (als Badezusatz) und Olivenöl (nach dem Baden zum Einschmieren).

Für Skeptiker: Habe meine PSO am ganzen Körper gehabt und nicht schubweise bekommen. Die PSO hat sich nach jeder Behandlung permanent, nach ca. 2-3 Monaten ausgebreitet. Kortison o.ä. habe ich nur bei Behandlungen im Krankenhaus verwendet (verwenden müssen).

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Fritz,

ich habe diesen Tee auch schon über Monate täglich literweise getrunken, aber es wurde nichts besser. Würdest Du mal schreiben wie Du den Tee angesetzt hast und wieviel Du davon trinkst ?

Gruß Geli

Geschrieben

Hallo Fritz,

ich habe diesen Tee schon vor 24 Jahren getrunken, bei

mir hat er nicht geholfen! Jetzt trinke ich den Tee wieder,

nur um nicht soviel Kaffee zu trinken. Mal schauen vielleicht

hilfts ja jetzt.

Gabi

Geschrieben

Dies ist der Original-Auszug aus dem Buch:

Probleme mit der Haut

aus der Serie: Gesund mit Maria Treben

(3. Auflage 1998; ENNSTHALER VERLAG, A-4402 STEYR)

+ + + + + B E G I N N + + + + +

Schuppenflechte

Die Schuppenflechte entsteht mit einem rosa Fleck, der von matten, silberfarbigen Schuppen bedeckt ist. Wenn man mit dem Fingernagel über die betroffene Oberfläche ritzt, dann bricht sie wie Wachs auf. Hebt man die Schuppen ab, treten kleine punktförmige Blutungen auf. Der Betroffene hat dabei keinerlei Beschwerden, verspürt lediglich einen leichten Juckreiz.

Die Schuppenflechte taucht immer wieder schubweise auf, vor allem an Ellenbogen, Knie, Kreuzbeingegend, Nägeln und am behaarten Kopf. Sie hinterläßt beim Verschwinden keine Narben.

Die Ursache für diese Hauterkrankung ist bislang noch unbekannt. Es besteht allerdings eine erbliche Veranlagung dazu. Auch ein gestörter Fettstoffwechsel des Körpers scheint sie zu begünstigen.

Eine vollkommene Ausheilung ist eher selten. Der Patient kann aber versuchen, die Krankheit einzudämmen. Dazu empfiehlt es sich, die tägliche Fettzufuhr drastisch einzuschränken und die Ernährung auf eiweiß- und salzarme sowie gewürzfreie Kost umzustellen. Die Schuppen werden am besten mit einer Bürste und Seife entfernt, danach reibt man die Haut mit Johannisöl ein. Auch tägliche Bäder mit Zinnkraut helfen, die Krankheit zu bekämpfen.

Misch-Tee: Man mischt 50 g Brennessel, 30 g Ehrenpreis, 10 g Eichenrinde, 20 g Erdrauch, 30 g Ringelblume, 20 g Schafgarbe, 30 g Schöllkraut, 20 g Walnußschale, 30 g Weidenrinde, 40 g Wiesengeißbart.

Einen gehäuften Teelöffel pro Tasse mit heißem Wasser abbrühen, eine halbe Minute ziehen lassen, abseihen und schluckweise über den Tag verteilt sechs bis acht Tassen Tee trinken.

Einreibung: Täglich streicht man die Haut zweimal mit Schweinedarmfett ein.

Ist die Schuppenflechte verkrustet oder offen und zieht sich über den ganzen Körper, stellt man eine Salbe aus Darmfett und Schöllkraut-Frischsaft her.

Auf 50 g Darmfett kommen 5 g Schöllkraut-Saft. Dazu wird frisch gepflücktes und gewaschenes Schöllkraut in einem Entsafter ausgepreßt. Man vermischt Fett und Saft und bewahrt die so gewonnene Salbe im Kühlschrank auf. Anstelle von Schöllkraut kann für den Frischsaft auch die Käsepappel verwendet werden.

Johannisöl: Frisch gepflückte Blüten und Knospen vom Johanniskraut füllt man in eine Flasche und übergießt sie mit Öl. Die Flasche stellt man mindestens drei Wochen in die Wärme, bis das Öl eine rote Farbe zeigt.

Mit dem so gewonnenen Johannisöl reibt man den ganzen Körper ein.

Vollbäder: Dreimal wöchentlich sollte man ein Kräuter-Vollbad nehmen. Dazu verwendet man Storchenschnabel oder die gleiche Menge Käsepappel und Zinnkraut gemischt.

Pro Bad benötigt man 200 g Kräuter, die zwölf Stunden in einem Fünf-Liter-Eimer mit kaltem Wasser eingeweicht werden. Anschließend wird der Kaltansatz erwärmt, abgeseiht und dem Badewasser zugegossen. Das Herz des Badenden muß dabei außerhalb des Wassers sein. Die Badedauer beträgt zwanzig Minuten. Anschließend nicht abtrocknen, sondern in einen Bademantel gehüllt im Bett eine Stunde nachschwitzen.

+ + + + + E N D E + + + + +

Ich habe von diesem Tee, in einer ähnlichen Zusammensetzung in einer Kräuterhandlung (Ritzberger, A-4020 Linz) erfahren und diesen auch sofort probiert.

Allerdings hilft der Tee alleine sicher nicht, was ich auch selbst erfahren mußte.

Da ich zu diesem Zeitpunkt das Buch auch noch nicht kannte, probierte ich einige Salben aus der Apotheke aus, von denen jedoch keine eine zufriedenstellende Wirkung zeigte.

Durch Zufall probierte ich Olivenöl und konnte schon nach einer Woche Verbesserungen feststellen, den Tee trank ich zu diesem Zeitpunkt schon über 1 Monat.

Außerdem empfahl man mir in der Kräuterhandlung noch einen Badezusatz, und eine spezielle Seife. Wieweit diese zur Besserung beigetragen haben, kann ich nicht genau beurteilen.

Hier nun eine Aufstellung meiner Hilfsmittel:

Misch-Tee:

Schuppenflechtetee von Ritzberger in A-4020 LINZ

Bestandteile: (leider ohne Gewichtsangabe)

Eichenrinde, Weidenrinde, Wiesengeißbartkraut, Erdrauchkraut, Walnußblatt, Brennesselblatt, Stiefmütterchenkraut, Schafgarbenkraut, Ringelblumenblüten

Vier gehäufte Esslöffel auf einen Liter, mit kochendem Wasser übergießen. 5 - 10 Minuten ziehen lassen.

Ich habe in den ersten Wochen 2 bis 3 Liter pro Tag getrunken, derzeit trinke ich 1 bis 2 Liter.

Einreibung: Ich verwende natives Olivenöl, erhältlich in jedem Supermarkt.

Mit diesem reibe ich mich nach dem Baden ein, ziehe meinen Bademantel an, und lasse es einziehen. (Bademantel sollte ab und zu gereinigt werden.)

Vollbäder: Als Badezusatz verwende ich das EICHENRINDENEXTRAKT von HELFE.

Ich nehme täglich ein Vollbad. Badedauer zu Beginn: 15 Min., derzeit bis zu 30 Min. .

Am Anfang näßte die Haut, an den mit Schuppenflechte bedeckten Stellen, nach längerer Badedauer.

Jetzt lasse ich die Haut aufweichen, reinige sie dann mit Ziegenmilch-Cremeseife (SANOLL, A-6422 Stams) und reibe dann die Schuppen ab.

Geschrieben

Hallo Geli, hallo Gabi,

seht euch bitte meinen Nachtrag an, ich hoffe ich konnte damit eure Fragen beantworten.

Fritz

Geschrieben

Hallo Fritz,

danke für Deine ausführliche Beschreibung.

Weiterhin gute Besserung.

Gruß Geli

Geschrieben

Hallo Fritz,

den Artikel kann man so nicht stehen lasen. Einige Erläuterungen

müssen einfach gegeben werden.

Ich fange mal mit dem letzteren Teil an. Die Kräuterhandlung hat

Dir die richtigen Kräuter schon rausgesucht, nur vergessen einiges

zur Anwendung zu sagen. Ich werde deshalb zu einigen Kräutern hier

einige Informationen geben.

Eichenrinde - die klassische Gerbstoffdroge

Sie wird wirklich bei Hautkrankheiten angewandt. Nur was unbedingt

beachtet werden muss, das die Anwendung nur kurzfristig ablaufen

soll. Eine längere Anwendung kann dann zur Schädigung der Haut

führen. Eichenrinde wird nicht nur als Badezusatz genommen, ist

auch Bestandteil von einigen Frühjahrstee`s ( manchmal auch Blut-

reinigungstee`s genannt ). Wobei zur letzteren Anwendung etwas aus-

führlicher geredet werden muß. Dies ist auch im Zusammenhang mit

dem folgenden Kraut zu nennen.

Schöllkraut --- es geistert ein gesundheitschädigendes Kraut

durch den Blätterwald. Es ist schon so lange bekannt und wird dennoch

immer wieder genannt. Heute gibt es andere Pflanzen, die für das

Schöllkraut in Tee`s eingesetzt werden. Selbst die äußerliche An-

wendung ist nicht ganz ohne. Ich kann nur sagen, Finger weg von dem

Kraut und von allen Texten mit Rezepten wo es vorkommt.

Also in den sogenannten Reinigungstee`s sind früher die beiden Be-

standteile Brennnessel und Schöllkraut genannt. Brennnessel für die

Reinigung der Niere und Schöllkraut für den Bereich Galle/Leber.

Schöllkraut wurde aber schon frühzeitig durch den Löwenzahn ersetzt.

Um diese beiden Kräuter herum wurden dann Drogen anderer Pflanzen

gruppiert um bestimmte Eigenschaften zu erfüllen.

Olivenöl - ok, ist bekannt bei der Pflege der Schuppenflechtenstellen.

Das Öl kann direkt oder als Badezusatz mit Milch (Emulgator) verrührt

dem Wasser zugesetzt werden.

Zu den Tee`s möchte ich noch was sagen. In der klassischen Form werden sie

nur mit wenigen Bestandteilen verabreicht. Maria Treben hat aber ein Gemisch

von vielen Kräutern verwandt, den sogenannten Schwedentrunk. Sie hat einige

wenige bestimmte Anwendungsbereiche genannt, die in der neuen Zeit durch

eine vielzahl Neuer ergänzt worden. Diese Breitbandtee's sind nicht unkritisch.

Auch die hier genannten Tee`s mit immerhin zehn Kräutern dürfte in diese

Kategorie eingeordnet werden. Wobei der Autor auch nur vom Tee spricht und

gut dem Begriff des Heiltee's umschifft.

Mit freundlichen Grüßen Klaus

Geschrieben

Hallo Klaus,

danke für deine ausführlichen Beschreibungen.

Ich muß allerdings hinzufügen, daß beim Tee aus der Kräuterhandlung das Schöllkraut nicht verwendet wird. Habe auch wegen der Zusammensetzung gefragt, und erfahren daß das Schöllkraut nicht mehr verwendet werden darf.

Mit freundlichen Grüßen Fritz

Geschrieben

Hallo Geli u. Gabi,

ich glaube schon, das es einen bzw. mindestens 3 positive Effekte des Tees gibt. Er ist aber sicher auch kein Patentrezept für alle Betroffenen.

-Entgiftungstees fördern die Entgiftung, weil sie zumindest die Nierenfunktion fördern. Vielleicht unterstützen sie auch die Leberfunktion. Zumindest über die Entgiftung über die Nieren wird auch die Leber entlastet.

-Möglicherweise hilft der Teekonsum individuell verschieden den Konsum von Alkohol zu ersetzen bzw. zumindest zu reduzieren, welcher ein sicherer schwerer Auslöser ist.

Geschrieben

Hallo Paulchen,

Du bist also der Meinung, ich kann den Tee

beruhigt weitertrinken, obwohl Schöllkraut drin ist??

Bitte um kurze Info!!

Danke und Gruß Gabi

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