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Hilfe. Angst von PUVA .


Yutida

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

seit ein par Monaten bin ich mit einem neuen Schub Psoriasis Gutatta u. Vulgatis, gemiest mit Lichen ruber geplagt.

in der Zeit besuche ich 3 unterschiedliche Ärzte, die mir nur Kortison in Salben- und Tablettenform verschieben haben.

Der Kortison hat nichts gebracht. Aus kleinen Pusteln wurden in der Zeit große Flächen. Stellen, die zuvor nur auf den Unterschenkel waren haben sich auf das ganze Körper verbreitet.

Der Kortison wurde nur immer erhöht ohne positiven Ergebnisse zu erzielen.

Jetzt war ich bei einem neuen Hautarzt.

Der Hautarzt führt die Praxis als ein einziger Mediziner mit mehreren Arzthälferinen.

Die Praxis war brechend voll. Nach mehreren Warte-stunden durfte ich vom Arzt untersucht werden.

Der Arzt diagnostizierte die gleichen Hauterkrankungen, die seine Kollegen zuvor diagnostiziert haben.

Er bot mir an die PUVA Therapie durchziehen.

Er meinte, dass die Therapie gute Ergebnisse erziehen kann.

Das Ganze ist in seiner Praxis machbar :);)

in erstem Moment ist in mir ein kleines Hoffnung- Lichtlein aufgegangen, und ich machte enthusiastisch die Termine klar.

Nun, jetzt zuhause sitze ich da, soll die Einverständniserklärung unterschreiben und ringe mit meinen Gefühlen.

Die Angst von Tumoren überwiegt das Ganze.

Verbrennungen jeder Art kann ich gut in den Kauf nehmen, wenn die Therapie wirklich einschlagen sollte.

Nun, erzielt die Therapie wirklich solche großen Erfolgsquoten ?

Wie ist dann wirklich mit den Hautschäden ?

Sollte ich doch noch einen anderen HA konsultieren und nach anderen Möglichkeiten nachhacken ?

So schlimm, wie ich z.Zt aussehe, kann ich meinen Beruf nicht so ausüben.

Dabei eine stationäre Behandlung, in einer Klinik, kommt bei mir nicht in Frage.

Abgesehen davon, dass ich nicht wusste manche Mitglieder meiner Familie für die Zeit irgendwohin unterbringen, bekomme ich depressive Verstimmungen als Patient einer Klinik.Ich habe eine große Macke. Ich kann Kliniken absolut nicht ertragen.

O man, ich wieß wirklich nicht weiter.

Weißt jemand vielleicht einen Tipp für mich ?

L.G.

Yutida

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Yutida, ich habe eine PUVA in der Reha gemacht und sie hat gut geholfen. Leider hat es nicht lange angehalten. Soweit ich weiß sollte man es mit PUVA nicht übertreiben. Es ist ja schließlich intensive UV-Bestrahlung. Ich habe sogar gehört dass die Anzahl der PUVA Behandlungen pro Lebensalter 4 mal nicht überschreiten sollte. Allerdings frage ich mich, wie das bei denen ist, die regelmäßig zur Reha fahren. Bin da noch absoluter Neuling. Habe erst seit 4 Jahren Pso und war erst einmal zur Reha.

LG Nüsschen

Geschrieben

Wenn deine Haut wirklich so schlimm ist das du deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst, wirst du um

eine Akut- oder Reha in einer Klinik wohl kaum herum kommen.

Außerdem gibt es auch etliche positive Kliniken die sich besser ertragen lassen als die tägliche Maloche.

Vielleicht willst du da dann gar nicht mehr weg. yes.gif

Einen Ärzte-Marathon würde ich nicht in Kauf nehmen. Die werden dir alle so ziemlich das gleiche erzählen.

Einfach mal ausprobieren statt zu zweifeln und zu jammern. Angst vor Tumoren hätte ich weniger - immerhin wird deine Haut doch

medizinisch überwacht.

Viel Erfolg

Geschrieben (bearbeitet)

@ Nüsschen,

bedeutet es, dass Du wieder zu dem gleichen Hautzustand gekommen bist, wie von der Reha ?

@ VanNelle,

für mich gibt es leider keine positive Kliniken. :(

Manche Menschen haben Höhenangst, andere kriegen Kola in engen Räumen und ich bin Krankenhaus-beschädigt. :mellow:

Auch ein Urlaub in einem nicht eigenen Wochenendhaus oder Campingwagen ist für mich eine Katastrophe. Ich bin einfach auf dem Gebiet ganz verdreht. :cool:

Angst von Tumoren habe ich, weil meine Familie leider "Tumor freundliche " Familie ist.

bearbeitet von Yutida
Geschrieben

Bad Bentheim ist eher ein Hotel als eine Klinik, was den Aufenthalt und das Leben betrifft...ehrlich absolut zu empfehlen..auch mit Koller :):daumenhoch: macht überhaupt nicht den Eindruck von einem KH! Nur Mut...BB tut wirklich gut!

Geschrieben

@ Nüsschen,

bedeutet es, dass Du wieder zu dem gleichen Hautzustand gekommen bist, wie von der Reha ?

Liebe Yutida, ja leider bedeutet es das, aber ich bin auch nicht so schlimm betroffen wie viele hier. Habe die Pso nur an Händen und Füssen. Aber es war auch nicht die PUVA alleine. Man bekommt noch Ölbäder und Salben und Cremes. Und die Ruhe die man vom Alltag hat tut ihren Teil dazu. Ich würde dir echt auch einmal eine Reha oder wie VanNelle sagt eine Klinik empfehlen. Dort kann man intensiv Abhilfe schaffen.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe irgendwann einen Eindruck bekommen, dass ich immer auf HA gerate, die mich nicht so ernst nehmen wollen.

Die ersten HA verschrieben mir immer Cortison, auch dann wo ich sagte, dass nach 3 Monaten statt einer Besserung nur eine Verschlimmerung beobachte.

Der letzte HA nahm meine Angst ( Vorgeschichten der Erkrankung in meiner Familie) von Tumoren nicht wahr.

Irgendwie fühle ich mich bei HAs bis jetzt nicht gut aufgehoben.

Und der KH oder Reha kommt bei mir wirklich nicht in Frage, egal wie hotelmessig es aussehen mag.

bearbeitet von Yutida
Geschrieben

Hallo Yutida

Kann es vielleicht sein, das du auch ein Psychisch Problem hast?

Weil wenn ich deine Texte so lese, kommt es bei mir leider so rüber.

Wenn es nicht der fall ist, Entschuldige ich mich natürlich sofort für die Vermutung, aber sollte es doch der fall sein, würde ich sagen, das du auch in diesem bereich Proffessionelle hilfe brauchst.

Weil irgendwas wirst du wohl leider machen müssen, damit du wieder Berufstätig wirst.

Das werden dir leider auch der Arbeitgeber. b.z.w die Ämter sagen.

Und sollte auch wirklich ein Psychisch Problem vorhanden sein, ist dies keine Schande, und lässt sich mit sicherheit auch Theraphieren.

Glaube mir, kenne mich da aus, weil ich das Problem, selbst im Privaten Umfeld habe.

Geschrieben

Hallo Andreas,

ich bin nicht depressiv, ich bin eher ein immer gut gelaunter Typ, habe immer ein offenes Ohr für meine Kollegen, bin auch neben meinem Beruf ehrenamtlich tätig, habe viele Hobbys, super Kollegen und liebevolle Familie.

Meine Abneigung zu Ärzten und Krankenhäusern möchte ich hier nicht unbedingt erklären. Es ist mit schlimmen Erfahrungen verbunden, die ich persönlich erlebt habe. Seit dem habe ich ein Problem den Ärzten und Krankenhäusern zu vertrauen.

Meine Erlebnisse möchte ich aber nicht öffentlich teilen.

Geschrieben

Hallo Andreas ? :huh:

ich wünsche Dir aus dem ganzen Herzen, dass Du Deine Probleme mit der Umfeld beseitigen schaffst.

Ich habe angefangen Yoga und Meditation zu praktizieren und ich muss sagen, dass ich durch Yoga nicht nur gelenkiger werde, sondern auch lerne auf meinen Körper mehr zu achten, wie auch tief zu entspannen. Durch Meditation ( sie werden in buddhistischen Zentren wie auch Yoga- Zentren angeboten) beginne ich meine innere Abneigung zu den Krankenhäusern und die vorherigen Erlebnisse aus einem anderen Standpunkt zu beobachten und die Zusammenhänge zu verstehen.

Die Menschen um Dich kannst Du nicht ändern. Du kannst aber das Bild der Umwelt verenden, in dem Du Dich selber mit Deiner eigenen Empfindungen und Urteilen, wie auch Sichtweise auseinandersetzt. Der Prozess ist auch lang, aber er bleibt auch nicht erfolglos. :)

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