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Neu und schwer betroffen


MimiD

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Geschrieben

Liebes Forum,

ich möchte mich hier vorstellen, ich bin 34 Jahre alt und habe nach einer vereiterten Mandelentzündung den ersten Schub meines Lebens und bis auf mein Gesicht ist der ganze Körper von Psoriasis Punctata betroffen. :(

Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, bin ich fix und fertig. Heute vor zwei Wochen fing die ganze Geschichte mit einem leichten Hautausschlag und heute ist mein ganzer Körper mit juckenden roten Pusteln und Flecken übersäht. Ich könnte wirklich nur noch heulen.

Ab Montag werde ich für mindestens zwei Wochen in der Tagesklinik der Haut-Uniklinik Düsseldorf behandelt, worauf ich mich tatsächlich schon sehr freue und morgen habe ich einen Anamnese Termin bei einer TCM Ärztin.

Bisher bin ich nur mit Kortisonsalbe nach Hause geschickt worden, aber die Stellen die ich damit behandelt habe, scheinen mir eher schlimmer als besser geworden zu sein.

Ich freue mich, dass ich euch hier gefunden habe,

viele Grüße, Mimi

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Mimi

Willkommen an Bord.

Lies dich in Ruhe ein. Es gibt da mehr Alternativen als nur Kortison.

Ein Akuteinweisung erscheint mir bei fast kompletten Hautbefall auch erst mal

als beste Lösung.

Gute Besserung :daumenhoch:

Geschrieben

Dankeschön für die Begrüssung, VanNelle. :)

Kann mir eigentlich jemand sagen, ob es ein schlechtes Zeichen für den weitern Verlauf meiner Krankheit ist, wenn sie von jetzt auf gleich so akut aufgetreten ist?

Ausserdem habe ich gelesen, dass bei vielen Erkrankten Hautstellennach einer Probenentnahme quasi explodiert sind. Da ich weiß,dass am Montag eine Probenentnahme geplant ist, bin ich nun unsicher, ob ich Diese vielleicht besser verweigern sollte, da ich Angst vor einer weiteren Verschlechterung habe...

Geschrieben (bearbeitet)

...so viel hellseherische Fähigkeiten hat wohl keiner hier.

Liebe Mimi, alles kann, nix muss, kann gut gehen, kann schlimmer werden, kann einmalig sein, kann immer wieder kommen, jeder Schub kann anders sein, mal mehr mal weniger....

Der Klinikaufenthalt erscheint mir für dich auch erst einmal als beste Lösung und da nun alles ersteinmal mitnehmen, um die Diagnose zu sichern ist auch gut...

Drück dir die Daumen, dass du nicht so viel leiden musst und alles möglichst schnell wieder gut wird.

Gute Besserung!

herzlich Supermom

bearbeitet von Supermom
Geschrieben (bearbeitet)

Danke Supermom,

dass es noch schlimmer werden kann, möchte ich seit Tagen nicht glauben und werde jeden Morgen nach dem Aufwachen eines Besseren belehrt.

Leider muss ich nun auch korrigieren,dass ich die Pso nicht im Gesich habe. Habe vorhin unter den Haaren entdeckt, dass sich die Punkte Stirnabwärts verbreiten. :( Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie ich in ein paar Tagen aussehe und der Juckreiz macht mich einfach nur fertig.

Woran erkennt man denn, ob man "durch" mit einem Schub ist?

bearbeitet von MimiD
Geschrieben

Hallo Mimi,

ich würde die Biospie auf alle Fälle durchführen lassen. Bei mir waren es zwei Anläufe bis dann die Diagnose stand. Bei beiden Biopsien konnte ich keine Verschlechterung meiner Haut feststellen. Sei froh dann hast du`s schwarz auf weiß was mit deiner Haut nicht stimmt und man kann entsprechend eine Therapie einleiten. Der Verlauf einer PSO ist meiner Meinung nach sehr schwer bis unmöglich einschätzbar. Ich wünsche dir viel Kraft und vor allem Geduld bei deiner Genesung :daumenhoch:

grüße bushman

Geschrieben (bearbeitet)

ich würde die Biospie auf alle Fälle durchführen lassen. Bei mir waren es zwei Anläufe bis dann die Diagnose stand.

Vielen Dank, bushman. Kraft und Geduld kann ich derzeit gut gebrauchen...

Nochmal wegen der Biopsie, ich habe wirklich Befürchtungen wegen des Köbner Effekts. Die einzigen Plaques die ich auf den Beinen habe befinden sich an Stellen an denen Haare nach der letzten Haarentfernung eingewachsen sind. War heute bei einer sehr netten TCM Ärztin (total nett, hat mir auf´m Samstag den Termin gegeben), die auf Hautkrankheite spezialisiert ist und sie ist nun schon die 4. die sagt, dass die Diagnose unstrittig ist und rät mir auf Grund der Plaques auch davon ab. Und ob Guttata oder Punctata ist doch eigentlich für die Behandlung egal. Oder was kann man sonst noch bei einer Biopsie herausfinden?

LG, Mimi

bearbeitet von MimiD
Geschrieben

Hallo Mimi,

eine Biopsie ist dann sinnvoll, wenn die Ärzte sich nicht sicher sind was du genau hast. Im übrigen wird bei der Biopsie Haut im Durchmesser von vielleicht 3 mm aus der Haut "gestanzt" . Was übrig bleibt ist ein kreisrundes Loch, das sehr schnell wieder zuwächst. Der Köbner effekt würde wenn überhaupt ja nur die unmittelbar betroffene, ausgestanzte Hautstelle betreffen. In deinem Fall, dass die PSO schon visuell sicher diagnostiziert werden kann, kann man auf eine Biopsie vielleicht auch verzichten. Ich wollte einfach vor der Einleitung einer systemischen Therapie die Gewissheit, dass es sich tatsächlich um PSO handelt, weil es bei mir rein optisch nicht zu 100% sofort ersichtlich war. Hoffe ich konnte dir weiterhelfe :) n

liebe Grüße Bushman

Geschrieben

liebe mimi d! ich kenne deine Krankheit nicht, aber die Biopsie tut nicht weh-wird betäubt- ich habe sie schon hinter mir, allerdings wurde Psoriasis- arth. bei mir festgestellt-die ich gar nicht habe- auf kur hat man dann festgestellt- ich habe die stachelflechte-kurz um-werde seit 5 Monaten mit ebetrexat- humira- behandelt- und ich bin so gut wie neu-wünsche dir alles gute und einen guten Arzt.das du verzweifelt bist kann ich gut verstehen!ich habe die hölle hinter mir-kopf hoch jetzt geht's aufwärts, ich hoffe du hast menschen -die für dich da sind-den die seele braucht hilfe- im netz sind betroffene mit ihnen kannst du sicher sein, wir sind für dich da.poldi

Geschrieben

eine Biopsie ist dann sinnvoll, wenn die Ärzte sich nicht sicher sind was du genau hast. Im übrigen wird bei der Biopsie Haut im Durchmesser von vielleicht 3 mm aus der Haut "gestanzt" . Was übrig bleibt ist ein kreisrundes Loch, das sehr schnell wieder zuwächst. Der Köbner effekt würde wenn überhaupt ja nur die unmittelbar betroffene, ausgestanzte Hautstelle betreffen. In deinem Fall, dass die PSO schon visuell sicher diagnostiziert werden kann, kann man auf eine Biopsie vielleicht auch verzichten.

Ich bin ja nun heute eeendlich in der Tagesklinik aufgenommen worden und tatsächlich habe ich die (standardisierte) Biopsie abgelehnt, wogegen aber auch niemand etwas hatte, weil meine Diagnose mittlerweile von jedem Hausarzt zu stellen wäre. Wird von Tag zu Tag typischer und ist nun eindeutig eine Guttata. Und meinen Einwand mit den eingewachsenen Haaren konnten sie nachvollziehen. Bisher alle sehr nett, kann mich nicht beklagen. :) Bin bestrahlt und mit verschiedenen Salben gecremt worden. Endlich geht es der PSO an den Kragen.

liebe mimi d! ich kenne deine Krankheit nicht, aber die Biopsie tut nicht weh-wird betäubt- ich habe sie schon hinter mir, allerdings wurde Psoriasis- arth. bei mir festgestellt-die ich gar nicht habe- auf kur hat man dann festgestellt- ich habe die stachelflechte-kurz um-werde seit 5 Monaten mit ebetrexat- humira- behandelt- und ich bin so gut wie neu-wünsche dir alles gute und einen guten Arzt.das du verzweifelt bist kann ich gut verstehen!ich habe die hölle hinter mir-kopf hoch jetzt geht's aufwärts, ich hoffe du hast menschen -die für dich da sind-den die seele braucht hilfe- im netz sind betroffene mit ihnen kannst du sicher sein, wir sind für dich da.poldi

Vielen Dank lieber Poldi, für dein herzliches und mutmachendes Posting. Ja, verzweifelt ist man schon, wenn man auf einmal mit der Diagnose konfrontiert wird, wenn sie eine Woche früher noch Allergie hieß... Für mich war es auch einfach schrecklich innerhalb von 2 1/2 Wochen mitansehen zu müssen, wie mein Körper jeden Morgen mehr und schlimmer, von oben nach unten befallen war, trotz all der Cremerei. Beim ersten eincremen des Tages, habe ich dann echt geheult. Ich bin einfach total froh, dass die Behandlung nun richtig gestartet ist und fühle mich heute psychisch schon viel besser als vor ein paar Tagen. Das KANN sich doch nur positiv auf die Haut auswirken. ;)

Dir weiterhin so ein gutes Wohlbefinden,

LG, Mimi

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hallo Mimi, inzwischen ist fast ein halbes Jahr vergangen und mich würde es interessieren, wie es Dir inzwischen geht? Hat sich Deine Haut verbessert und was hast Du für Behandlungen bekommen? Die Pso guttata ist auch seit 13 Jahren mein Wegbegleiter. Sie ist bei mir sehr schwer behandelbar, aber der Ganzkörperbefall, den ich übrigens auch hatte, hat sich auf die Hälfte des Körper zurückgezogen. Ich hoffe, Du hast auch Positives zu berichten. Alles Gute! Waldfee

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