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Schuppenflechte Intimbereich (Frau)


anonyma2013

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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich bin langsam am Verzweifeln ... ich bin 23 und habe schon seit ca 10 Jahren Schuppenflechte auf dem Kopf. Damit habe ich mich ganz gut arrangiert, muss bei schwarzen Oberteilen hat oft die Sachen ausklopfen ;) habe es auch hinterm Ohr, so dass das Ohr etwas eingerissen ist, daran habe ich mich auch gewöhnt. Jetzt hab ich die selben Symptome auch im Intimbereich an den Schamlippen ... das Ganze fing an als kleinen Pickel, den ich aufgekratzt hatte. Es ist immer schlimmer geworden, sah aber anfangs nicht wie Schuppenflechte aus, eher einfach wie ein Ekzem oder so. Dann war ich beim Frauenarzt mit der Vermutung es könnte ein Pilz sein. Die Ärztin hatte mir eine Salbe verschrieben, die nicht gewirkt hat. Es wurde nicht besser, aber auch nicht schlimmer. Dann war ich ein halbes Jahr in Thailand zum Arbeiten, wo ich nicht zum Arzt gehen konnte/wollte. Dort wurde es so schlimm, dass ich mich blutig gekratzt habe. Vermutlich spielte da die Wärme noch eine große Rolle. Es fing dann auch an, "innerhalb" der Schamlippen zu jucken, also an der Klitoris usw. Als ich dann wieder in Deutschland war, wurde es etwas besser, aber nur ein kleines bisschen. Schon während ich in Thailand war, sah es aus wie eine typische Schuppenflechte, Hautschuppen, die sich ablösen. Kratzt genauso unangenehm wie auf dem Kopf. Tagsüber geht es, da bin ich meist auch abgelenkt, da fällt mir das Jucken wahrscheinlich nicht so auf. Aber sobald ich im Bett liege geht das Jucken los und es ist unerträglich. Kann dann kaum einschlafen, weil alles wund ist. Hatte, nachdem ich wieder in Deutschland war, 3 verschiedene Mittel gegen Scheidenpilz probiert. Kein bisschen Besserung. Dann war ich vor einer Woche beim FA und habe von meiner Vermutung erzählt. FA konnte nichts finden, was auf einen Pilz hinweist, da auch die Stelle nicht typisch für einen Scheidenpilz ist. Wegen der Schuppenflechte auf dem Kopf war ich noch nicht beim Hautarzt und wegen der im Intimbereich auch nicht, es ist so unangenehm ! Habe die letzten Tage immer mit Bepanthen eingecremt, so sah es ganz normal da unten aus, aber das kann doch nicht die Lösung sein ... ich habe im Moment keinen Freund, aber wenn, wie soll man das bei besonderen Abenden anstellen?? Vorher (in der Hoffnung "es könnte was gehen") eincremen und hoffen, dass es nicht so schlimm aussieht? Wenn es nicht trocken und schuppig ist, dann ist es rot, aber denke, das ist dann immer noch wund von der Nacht davor. Ich will nicht, dass mein (hoffentlich bald erscheinender) neuer Freund das mitkriegt !!

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Mein Gott, geh zum Hautarzt, der sieht das nicht zum ersten mal!! Wer, wenn nicht er soll dir denn sonst helfen? Er wird dann wahrscheinlich einen Abstrich machen oder dir gleich eine Creme gegen PSO wenns denn eine ist mitgeben.

Geschrieben (bearbeitet)

Mein Gott,

da muss man ja nicht gleich mit dem Hammer draufhauen.....

Ich kann gut verstehen, dass die Unsicherheit über die Diagnose und die Beeinträchtigungen durch die (mögliche) Pso es nicht gerade einfach macht, sich zu informieren und so Sicherheit zu schaffen....

Sie wird das schon machen.

Dir, Anonyma, das Beste und schnelle Hilfe. Das wird wieder....

Hardy

bearbeitet von Hardy
Geschrieben

Mein Gott,

da muss man ja nicht gleich mit dem Hammer draufhauen.....

Wenn Sie aber schreibt das Sie seid 10 Jahren PSO hat und deswegen noch nicht beim Arzt war (was mich sehr wundert,denn jede Mutter bzw.jeder Vater würde mit einem 13jährigem Kind beim auftreten einer eventuellen PSO zum Arzt gehen)dann halte auch ich es für völlig angebracht deutlich auf einen Hautarztbesuch hinzuweisen um eine exakte Diagnose zu erhalten ,anstatt sich Informationen einzuholen die eventuell völlig überflüssig sind. :daumenhoch:

Geschrieben

Da sind wir halt unterschiedlicher Meinung. Das Leben gibt und genug auf die Nuss, sodass ich, was mich persönlich betrifft, auf " oh Gott" gerne verzichte.

Man kann das einem Newbie auch anders sagen. Meine ich jedenfalls.

Gruss von der Küste

Hardy

Geschrieben

Hallo anonyma 2013,

ich kann deine Hemmungen mit einer Schuppenflechte im Intimbereich zum Hautarzt zu gehen nachvollziehen.

Als ich in deiner Situation war, habe ich im Internet nach einer Hautärztin gesucht. Ich hab in der Nachbarstadt eine sehr nette Fachärztin gefunden, die mir verschiedenste Salben verschrieben hat: gegen die Schuppenflechte auf dem Kopf, auf dem Körper, unter den Achseln, im Intimbereich - und vor allem eine sehr gute Wundcreme, die die bösen Risse sehr gut pflegt und mit geholfen hat, wieder eine recht intakte Haut zu bekommen.

Daher kann ich dir nur raten: geh zur Hautärztin, es kann nur besser werden!

Geschrieben

Hallo anonyme 2013,

Ich kann Dich gut verstehen aber wenn Du noch keine Diagnose hast dann solltest Du Dir wenigstens einmal eine Diagnose stellen lassen. Was Du dann daraus machst ist Deine Sache. Du bist noch sehr jung und ich kann den anderen nur zuflickten. Such Dir eine Frauen- oder Hautärztin wenn Du Dich schämst, ich habe das auch so gemacht. Das hat mir Sicherheit gegeben. Du kannst es mal mit einer Microsilbercreme probieren das hilft bei mir wenn schlimm wird immer ganz gut.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und Kraft bei der Suche

Liebe Grüße Irmi

Geschrieben

Hallo, ich habe auch Psoriasis im Intimbereich. Und ich kenne diesen quälenden Juckreiz und wenn man dann anfängt zu kratzen..... Mir hilft im Intimbereich gegen den Juckreiz nur Kortison, Fettsalben oder Bepanthen hilft mir gar nicht und die Haut reagiert dort auch immer sehr schnell auf das Kortison im Gegensatz zu anderen Körperstellen. Ich habe einfach gehört, dass man im Intimbereich vorsichtig sein muss, weil die Haut dort sowieso schon dünner ist, wegen der hautausdünnenden Wirkung von Kortison. Ich habe Psoriasis vulgaris auch sonst am ganzen Körper, deshalb bin ich mir sicher, dass es im Intimbereich auch Pso ist. Ich musste es meinem Hautarzt jedenfalls nicht extra zeigen. Und wenn eine Pilzerkrankung etc ausgeschlossen werden konnte... Ich bin übrigens auch jahrelang nicht zum Hautarzt gegangen und erst als der Leidensdruck so gross war, dass mir beim Blick in den Spiegel die Tränen gekommen sind, habe ich diesen Schritt gemacht. Und heute bin ich sehr froh drum. Auch wenn ich noch nicht die richtige Lösung für mich gefunden habe, so ist es doch ein gutes Gefühl aktiv daran zu arbeiten! Du musst dem Hautarzt nichts zeigen, was du nicht willst!!!

P.S. in 2 Wochen beginne ich mit MTX und ich bin schon sehr gespannt!!!

Geschrieben

Hallo, ich möchte nicht vom Thema wegkommen. Dennoch würde ich gern erwähnen, dass es hier der "männlichen Hälfte der Menscheit" gar nicht anders geht. Oft wird das Thema aber unter dem Teppich gehalten, weil es eben nicht so angenehm darüber zu reden ist. Hautveränderungen im Intimbereich sind eine häufige Beigabe einer Psoriasis. Kortisonbehandlungen sollten nur mit größter Vorsicht angewandt werden, da die ohnehin dünne Haut in diesem Bereich dünner wird. Freuen können sich diejenigen, bei denen Pflegemittel wie z. B. Bepanthen eine Besserung bewirken.

Bei mir wirken sich heiße Phasen im Sommer und mechanische Belastungen z. B. beim Fahrradfahren sehr unangenehm aus. Glücklicherweise gelingt es mir meistens mit Pflegemitteln alles auf einem leidlichen Level zu halten.

Ich möchte Euch doch ermutigen auch die Probleme bei den behandelnden Ärztinnen und Ärzten anzusprechen. Wie schwer das ist, kann ich nachempfinden. Ich musste mir auch einen Ruck geben, als ich mich bei meiner Reha in der Visite vor der versammelten Gruppe der Visitenteilnehmer entblößen sollte. Ich habe es getan und es ging dann auch. Andererseits ist es aber das Recht jedes Patienten Grenzen zu setzen. Vielleicht fällt es ja auch leichter, wenn Arzt und Patient gleichen Geschlechtes sind.

Grüße von Kuno

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Für uns Frauen ist es aber ziemlich schwierig, Hautärztinnen sind rar, zumindest in meiner Gegend. Bisher hatte ich immer Glück, jedoch haben Beide aufgehört zu praktizieren, und dann steht man buchstäblich im Wald ohne Echo.

Bei Ärzten habe ich immer das Gefühl, die nehmen die PSO doch ziemlich auf die leichte Schulter., so frei nach dem Motto: damit mußt du leben, Hilfe gibts nicht bzw. nur begrenzt. Das stimmt ja irgendwie auch, aber die Psyche spielt auch eine große Rolle, und wenn man dann so herablassend behandelt wird, baut das sicherlich nicht auf. Und dann so einen Arzt auch noch auf Genital -PSO hinweisen? Ich glaube, das würde ich mir auch verkneifen.

Geschrieben

hallo, ihr lieben -

ich meine, dass es keinen Unterschied macht, ob nun Frauen oder Männer ihre von Pso geplagten Intimitäten beim Arzt zeigen sollen, können usw. Manch einer kann es, der andere wieder nicht -

ich gebe monty in dem Punkt recht - man muss Vertrauen zu den Ärzten haben und sich nicht herablassend behandelt fühlen - und die Psyche ist ein weiteres Feld -

ich möchte sagen, wenn euch die Dermatologen nicht weiterhelfen - und dazu gehört nun mal ein sich 'blank machen' - wirklich, bis zum Po - Diagnosen erstellen lassen, sich die Berichte aushändigen lassen - dann sucht einen Therapeuten auf bzw. einen Psychologen -

ich habe Hilfe bekommen, echt bevor ich dachte, ich schmeisse mich hinter den Bus - ich möchte das ganz bestimmt nicht ins Witzige ziehen - ich möchte auch MUT machen -

nette Grüsse sendet - Bibi -

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Das Thema hier ist zwar schon uralt,aber ich möchte trotzdem was dazu sagen ,weil ich selbst betroffen bin.

Kuno erwähnte weiter oben die Bepanthen-Salbe ,vor der ich besser abrate.Ich hab die nämlich selbst anfangs fast täglich benutzt und alles wurde nur noch schlimmer.

Zum einen ist der Hauptinhaltsstoff der Bepanthen Paraffin bzw.Vaseline ,ein Erdölprodukt ,welches die Haut "zupappt" und nicht mehr atmen läßt.

Und auch sonst ist Bepanthen von den restlichen Inhaltsstoffen nicht grad als besonders pflegend zu bezeichnen.Man bezahlt hauptsächlich den Namen !

Zum anderen bekam ich davon Hautverwulstungen ,die bei längerem Gebrauch dieser Salbe durchaus entstehen können,wie ich später durch Zufall aus verschieden Quellen im net erfuhr .

 

Gute Alternativen sind z.B. echtes reines Ringelblumen-Balsam oder Pflege-Buttern aus Natur-Wachsen,am besten mit Bienenwachs.Beides ist sehr heilungsfördernd,enthält überhaupt keine Konservierungsstoffe wie z.B. Alkohol und hält die Psoriasis zumindest bei mir ganz gut in Schach.

Ich habe mit solchen Pflegemitteln auch kaum noch Juckreiz und die Haut wird super weich und geschmeidig.

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