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AnitH21

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

ich bin zwar schon eine Weile hier im Forum angemeldet, aber irgendwie war ich nie aktiv. Seltsamerweise fange ich auch jetzt erst - wo es mir besser geht - mich intensiver mit Selbsthilfe zu beschäftigen.

Aber ich möchte mich erstmal kurz vorstellen:

Mein Name ist Tina, ich bin 35 und wohne in Berlin. Ich habe seit ca. 10+ Jahren intensiv Psoriasis (plaque). Am Anfang war es gar nicht schlimm, nur jahrelang ein kleiner Fleck am Hinterkopf. Aber irgendwann wurde es mehr, dann wollte ich eine Bestrahlungstherapie machen und der Arzt hat es versaut. Ja wirklich versaut, denn die Zeit war viel zu hoch eingestellt und ich war 2 Wochen mit leichten Verbrennungen krankgeschrieben. Danach wurde die Krankheit richtig schlimm. Bis zu einem Zeitpunkt wo ich dann das erste Mal ins Krankenhaus (Uniklinik Köln) eingewiesen wurde. Das war vor ungefähr 6 Jahren. Die halbstationäre Behandlung hat mir sehr gut geholfen und da ich gleichzeitig eine Reha beantragt hatte, war ich das erste Mal im Leben für 8 Wochen aus dem Arbeitsleben gezogen und die Reha war eigentlich mein erster "urlaubsähnliches" Erlebnis. Leider verschlechterte sich mein Zustand danach wieder recht schnell, und nach meinem Umzug nach Berlin im Jahr darauf, dauerte es noch ein Jahr und ich landete auch hier in der Charité, wo ich sehr gut aufgehoben bin. Auch hier war ich 3 Mal seither im Krankenhaus, 2 mal vollstationär und letzten Sommer halbstationär. Ich habe alle Behandlungsmethoden durch, von Salben, Fumaderm für 1,5 Jahre, was gar nichts gebracht hat. Dann hab ich mich sehr schweren Herzens für MTX bereit erklärt, das brachte auch nichts. Gottseidank hat hier der Arzt schon nach einem halben Jahr eine Alternative angeboten: Humira. Jetzt bin ich seit Februar auf Humira (+ MTX) und das erste Mal seit so vielen Jahren erscheinungsfrei. Ich wußte gar nicht mehr wie toll das Leben ist mit einer klaren glatten Haut. Gottseidank hab ich bislang auch kaum irgendwelche Nebenwirkungen, ich bin sogar gesünder als davor. Ich kann wieder Sport treiben, fühle mich selbstbewußter und damit glücklicher, was sich alles auf meine Gesundheit auswirkt. Der einzige Wermutstropfen ist, dass ich unter MTX keine Kinder bekommen darf.

Was ich noch ergänzen möchte. Natürlich habe ich auch andere Maßnahmen ergriffen, um meiner Haut etwas gutes zu tun. Ich habe einen Job angenommen, bei dem ich nicht so viel verdiene wie ich vllt. könnte, aber weniger Stress habe. Ich rauche nicht mehr seit 7 Jahren, ich trinke kaum Alkohol. Ich achte auf meine Ernährung (keine Geschmacksverstärker, kein Fertigessen, frisch kochen).

Ich freu mich darauf, vllt. ein paar Leute, vor allem auch aus Berlin kennen zu lernen.

Liebe Grüße

Tina

PS: Noch etwas. Ich würde sehr gerne mal wieder zur Kur (wobei ich jetzt ja eigentlich keinen Grund mehr dazu habe, oder?), aber ich trau mich immer nicht, dass meinen Kollegen und meinem Arbeitgeber "anzutun". Nach der ersten Kur musste ich mir ein paar ziemlich blöde Sprüche gefallen lassen.

bearbeitet von AnitH21

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich bin zwar schon eine Weile hier im Forum angemeldet, aber irgendwie war ich nie aktiv. Seltsamerweise fange ich auch jetzt erst - wo es mir besser geht - mich intensiver mit Selbsthilfe zu beschäftigen.

Aber ich möchte mich erstmal kurz vorstellen:

Mein Name ist Tina, ich bin 35 und wohne in Berlin. Ich habe seit ca. 10+ Jahren intensiv Psoriasis (plaque). Am Anfang war es gar nicht schlimm, nur jahrelang ein kleiner Fleck am Hinterkopf. Aber irgendwann wurde es mehr, dann wollte ich eine Bestrahlungstherapie machen und der Arzt hat es versaut. Ja wirklich versaut, denn die Zeit war viel zu hoch eingestellt und ich war 2 Wochen mit leichten Verbrennungen krankgeschrieben. Danach wurde die Krankheit richtig schlimm. Bis zu einem Zeitpunkt wo ich dann das erste Mal ins Krankenhaus (Uniklinik Köln) eingewiesen wurde. Das war vor ungefähr 6 Jahren. Die halbstationäre Behandlung hat mir sehr gut geholfen und da ich gleichzeitig eine Reha beantragt hatte, war ich das erste Mal im Leben für 8 Wochen aus dem Arbeitsleben gezogen und die Reha war eigentlich mein erster "urlaubsähnliches" Erlebnis. Leider verschlechterte sich mein Zustand danach wieder recht schnell, und nach meinem Umzug nach Berlin im Jahr darauf, dauerte es noch ein Jahr und ich landete auch hier in der Charité, wo ich sehr gut aufgehoben bin. Auch hier war ich 3 Mal seither im Krankenhaus, 2 mal vollstationär und letzten Sommer halbstationär. Ich habe alle Behandlungsmethoden durch, von Salben, Fumaderm für 1,5 Jahre, was gar nichts gebracht hat. Dann hab ich mich sehr schweren Herzens für MTX bereit erklärt, das brachte auch nichts. Gottseidank hat hier der Arzt schon nach einem halben Jahr eine Alternative angeboten: Humira. Jetzt bin ich seit Februar auf Humira (+ MTX) und das erste Mal seit so vielen Jahren erscheinungsfrei. Ich wußte gar nicht mehr wie toll das Leben ist mit einer klaren glatten Haut. Gottseidank hab ich bislang auch kaum irgendwelche Nebenwirkungen, ich bin sogar gesünder als davor. Ich kann wieder Sport treiben, fühle mich selbstbewußter und damit glücklicher, was sich alles auf meine Gesundheit auswirkt. Der einzige Wermutstropfen ist, dass ich unter MTX keine Kinder bekommen darf.

Was ich noch ergänzen möchte. Natürlich habe ich auch andere Maßnahmen ergriffen, um meiner Haut etwas gutes zu tun. Ich habe einen Job angenommen, bei dem ich nicht so viel verdiene wie ich vllt. könnte, aber weniger Stress habe. Ich rauche nicht mehr seit 7 Jahren, ich trinke kaum Alkohol. Ich achte auf meine Ernährung (keine Geschmacksverstärker, kein Fertigessen, frisch kochen).

Ich freu mich darauf, vllt. ein paar Leute, vor allem auch aus Berlin kennen zu lernen.

Liebe Grüße

Tina

PS: Noch etwas. Ich würde sehr gerne mal wieder zur Kur (wobei ich jetzt ja eigentlich keinen Grund mehr dazu habe, oder?), aber ich trau mich immer nicht, dass meinen Kollegen und meinem Arbeitgeber "anzutun". Nach der ersten Kur musste ich mir ein paar ziemlich blöde Sprüche gefallen lassen.

Liebe Tina.

Ich freue mich für Dich, dass Du durch Humira und MTX erscheinungsfrei geworden bist. Ein neues schönes Leben beginnt für Dich. Auch ich hatte zahlreiche Therapien hinter mir, die mir nicht halfen. Meine "Geduld" wurde auf eine harte Probe gestellt. Eines Tages durfte ich Proband bei einer Studie "Infliximab mit MTX" sein: Mein Arzt war sehr zuversichtlich, dass ich gute Chancen hätte, erscheinungsfrei zu werden: Und, es war in der Tat so: Ich war danach ca. 2 Jahre ohne Schuppenflechte. Es war wie ein Wunder. Ab dem 01.09.2011 injeziere ich mich nun mit einer MTX-Spritze subkutan jede Woche 1 Mal. (15mg). Und ich bin fast komplett erscheinungsfrei (bis auf ein paar kleine Stellen am Unterschenkel). Ich finde es super, dass es diese Spritze gibt, doch: Ich hatte bis jetzt 2 Beziehungen mit Frauen gehabt, die mit dieser Spritze so gar nicht zurechtkamen. Ich bin darüber sehr traurig! Die Nebenwirkungen von MTX sind lt. Beipackzettel gewaltig. Nach dem Gespräch mit meiner letzten Freundin schlug ich vor, ein 6-äugiges Gespräch mit meinem Professor zusammen zu führen. Er sollte uns über die Nebenwirkungen von MTX informieren. Mein Professor beruhigte meine Freundin, (ich kannte seine Äußerungen von ihm schon...). Mtx ist ein Medikament, dass schon länger als 50 Jahre für die Psoriasis zugelassen ist. Ein bewährtes Medikament, dass schon vielen Psoriatikern geholfen hat. Die vielen Nebenwirkungen, die auf dem Beipackzettel stehen, sind in der Realität, im Rückblick auf ca. 10 Jahre Therapieerfahrung von Psoriatikern in deren Arztpraxis, die dieses Medikament bislang nahmen, nicht aufgekommen. Ich sollte mir keinen Kopf machen. Eine engstirnige Blutkontrolle würde jeden Monat vorgenommen werden. Rheumatiker würden dieses Medikament über Jahre einnehmen. Meine Freundin war nach diesem Gespräch zunächst beruhigter. Nach 2 Monaten begannen die Bedenken meiner Freundin dann wieder von Neuem: "Aber, was ist mit Schwangerschaft, was ist mit Vererbung bezüglich Kinder" Ich klärte sie entsprechend auf. Mitte Juli trennten wir uns nun beide, da sie mir, unter tränenden Augen, erzählte, nicht mit der Schuppenflechte zurechtzukommen. Die Schuppenflechte wäre WIRKLICH DER Grund gewesen, sich von mir zu trennen, und kein anderer. Sollte MTX irgendwann nicht mehr helfen, müßten Biologicals hinzukommen, die bis jetzt noch nicht ausreichend erforscht sind. Ein "unruhiges" Leben wäre vorprogrammiert. Das Vererbungsrisiko auf das Kind von 8 bis 15 Prozent im Falle einer Schwangerschaft würde ihr zu hoch sein. Sie würden eben auch an die Zukunft denken. Professoren, die das MTX verabreichen, "ständen" natürlich zu deren Medikament. Sie gaeben aus diesem Grund auch nichts Negatives preis. Nach der Trennung mit meiner Freundin war ich dann noch einmal in der Arztpraxis. Der Professor nahm sich 30 Minuten für mich Zeit, da ich meine Kontrolle verlor und zu weinen begann. "Warum gebe es denn keine Möglichkeit, anhand der Qualität der Spermien zu erkennen, ob im Falle einer Schwangerschaft das Kind evlt. auch Schuppenflechte bekommt?" Der Arzt teilte mir mit, dass die Medizin leider noch nicht so weit sei. Er teilte mir mit, dass der Trennungsgrund meiner Freundin auch "konstruiert" sein könnte. Er kenne mich und auch meine Freundin nicht näher, aber man solle sich immer die Frage stellen: " Was möchte der andere Partner haben: Das Geschenk, oder die Verpackung?" "Wie würde die Freundin reagieren, wenn der Partner eines Tages einen Autounfall hat, und ein Bein verliert?Sich trennen?" "Die Schuppenflechte gebe keine "besonders" schlimme Optik, auch wenn man sehr stark befallen sei. Man hätte keine fehlenden Gliedmaßen, wie z.B. einen fehlenden Arm, oder eine fehlende Hand...""Und: Es gebe genügend Menschen, die auch solche o.g. Beeinträchtigungen haben, und trotzdem eine glückliche Beziehung führen könnten". "Bei einer Beziehung komme es immer darauf an, was BEIDE wollen, wie die Lebenseinstellungen von BEIDEN seien, und ob man sich, was GANZ wichtig ist, auch als "Mensch" liebt. "Desweiteren sollte man sich die Frage stellen, ob die Freundin im Falle einer Schwangerschaft an erster Stelle ihr leibliches Kind lieben möchte, und dann aber erst an zweiter Stelle ihren Partner?" Am 2. Tag nach unserer Trennung telefonierten wir noch einmal, sie weinte, und schlug mir vor: "Sollte die Krankenkasse keinen Kuraufenthalt an das Tote Meer bezahlen, dann würde sie 50 Prozent der Kosten privat übernehmen. Ich solle es doch nur einmal versuchen, ob mir so ein Kuraufenthalt helfen würde, da ich dieses bislang noch nie tat. Ich sprach meine Ärztin daraufhin an. Sie informierte mich, dass Kuraufenthalte keine Langzeitherapien seien, und im Laufe der Jahre ein erhöhtes Krebsrisiko darstellen.......Die eigentliche Trennung meiner Freundin, und auch die Trennung meiner ersten Freundin ab Beginn der MTX-Einnahme gibt mir zu denken. Auch, wenn ich einen Menschen als "Mensch"(Geschenk)liebe, wäre für mich auch die "Optik" (Verpackung)sehr wichtig. Denn, wenn ich einen Menschen kennenlerne, sehe ich immer zuerst die "Optik" von ihm, nicht seinen Charakter. D.H.: Optik und Charakter eines Menschen gehören immer unmittelbar zusammen, wenn man einen Menschen liebt. Das Risiko, dass der eine Partner evlt. infolge eines Autounfalls ein Bein verliert, ist dagegen sehr gering. D.H: Der Mann würde die Frau oder umgekehrt die Frau den Mann im Laufe einer Beziehung "normalerweise" nicht verlassen. Besteht aber von Anfang an das hohe Risiko, dass die "Optik" beeinträchtigt werden könnte, (wenn z.B. das Medikament gegen Psoriasis nicht mehr hilft), (Psoriasis hat z.B. eine bedeutend SCHLIMMERE Optik als das ÄLTERwerden an sich!...), kann eine "Angsthaltung" des Partners bezüglich Ausbruch der Krankheit entstehen. Eine völlig neue Situation, mit der der Partner bzw. Partnerin nicht zurechtkommt bzw.überfordert ist. In einer Beziehung wünscht man sich eine "ruhige" Beziehung. Die entsprechend hohen Nebenwirkungen, die einige Medikamente gegen die Psoriasis haben, und die die Pharmaindustrie auf den Markt gebracht haben, zerstören dies. Der Körper wird desweiteren irgendwann immun gegen ein Medikament, und dann entsteht die nächste Unruhe, ein wirkvolleres nächstes Medikament finden zu können...usw.. Fazit: Ich hätte genauso, wie meine ehemaligen Partnerinnen gehandelt.

Geschrieben

Hallo Tina.

Es tut mir Leid, dass ich jetzt vom eigentlichen Thema abgedriftet bin. Ich mußte dieses nur einmal loswerden. Denn es belastet mich ein wenig. Dieser Text von mir oben, gehört hier eigentlich nicht so hinein. :( Dass mit Deiner Arbeitsstelle finde ich toll, dass Du eine stressfreie Arbeitsstelle hast finden können. Ich wünsche Dir alles Gute und viele Jahre Erscheinungsfreiheit. :)

Geschrieben (bearbeitet)

Hey Fredy

Tut mir sehr leid das von deinen zwei ehemaligen Freundinnen zuhören. Aber das sie die Beziehung beenden weil du MTX nimmst erschliesst sich mir nicht. 8-15 % ist kein grosses Risiko das ein Kind PSO bekommt und selbst wenn ist es dann ein Monster und nicht mehr liebenswert oder wie?. Ich verstehe schon das PSO schlimm, hässlich ausschauen kann aber das sie dich verlässt, da du ein Medikament einnimmst das dich Erscheinungsfrei macht?? Das verstehe ich nicht. Tut mir leid dir das zu sagen aber die Frau hat dich nie wirklich geliebt. Und rede dir jetzt nicht ein du hättest dich wie sie verhalten, das hoffe ich nicht für dich. Ich denke es war ein vorgeschobener Grund um dich zu verlassen ohne dir zu sagen wie es wirklich ausschaut. Mein Gott PSO ist behandelbar und ist kein Krebs etc, der leider in vielen Fällen zum tode führt. Wieso will sie dir jetzt 50% an die Kur bezahlen? Will sie denn jetzt unbedingt Kinder und hat Angst wegen dem MTX gebe es Fehlbildungen? Du würdest es ja eh vorher absetzen bevor du Kinder zeugst oder denkt sie, sie kommt nicht mit deinem Anblick klar wenn du MTX absetzt? Dann gibt es ja noch Biologica etc und ich denke die Chance das du von dem Krebs bekommst ist sehr klein.

Tut mir leid für dich aber ziemlich konfus das ganze

bearbeitet von Gold
Geschrieben

Hallo Fedy,

wie du schon selbst ganz richtig bemerkt hast, führt dein Post ein wenig auf Abwege. ;)

Die Reaktion Deiner Freundin kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Beurteilen kann ich allerdings auch nicht, wie sich das ganze auswirkt, mein Expartner (ich hab mich getrennt) hat in der Hinsicht immer zu mir gehalten und hat auch die Zeit vom Auftauchen der ersten kleinen Stellen bis zum ersten Krankenhausaufenthalt miterlebt.

Jetzt habe ich eher das Problem, dass ich total gehemmt war/bin.

Viele Grüße

Geschrieben

Hey Fredy

Tut mir sehr leid das von deinen zwei ehemaligen Freundinnen zuhören. Aber das sie die Beziehung beenden weil du MTX nimmst erschliesst sich mir nicht. 8-15 % ist kein grosses Risiko das ein Kind PSO bekommt und selbst wenn ist es dann ein Monster und nicht mehr liebenswert oder wie?. Ich verstehe schon das PSO schlimm, hässlich ausschauen kann aber das sie dich verlässt, da du ein Medikament einnimmst das dich Erscheinungsfrei macht?? Das verstehe ich nicht. Tut mir leid dir das zu sagen aber die Frau hat dich nie wirklich geliebt. Und rede dir jetzt nicht ein du hättest dich wie sie verhalten, das hoffe ich nicht für dich. Ich denke es war ein vorgeschobener Grund um dich zu verlassen ohne dir zu sagen wie es wirklich ausschaut. Mein Gott PSO ist behandelbar und ist kein Krebs etc, der leider in vielen Fällen zum tode führt. Wieso will sie dir jetzt 50% an die Kur bezahlen? Will sie denn jetzt unbedingt Kinder und hat Angst wegen dem MTX gebe es Fehlbildungen? Du würdest es ja eh vorher absetzen bevor du Kinder zeugst oder denkt sie, sie kommt nicht mit deinem Anblick klar wenn du MTX absetzt? Dann gibt es ja noch Biologica etc und ich denke die Chance das du von dem Krebs bekommst ist sehr klein.

Tut mir leid für dich aber ziemlich konfus das ganze

Hallo Gold.

Es ist definitiv so, dass aufgrund der Schuppenflechte eines Partners die Beziehung auseinandergehen kann. Die Nebenwirkungen des MTX sind beachtlich. Meine Freundin forderte ein Absetzen der MTX-Therapie, und wollte mich dazu überreden, eine Therapiealternative zu wählen, die weniger Nebenwirkungen hat. Zumal ich ihr erzählte, dass z.B. Totes-Meeraufenthalte auf Dauer eine erhöhtes Krebsrisiko darstellen. MTX hat laut meinem letzten Arzt, (nicht lt. meinem jetzigen) eine Krebsquote von 50 Prozent, die im Laufe der Behandlung entstehen kann. Ich war sehr schockiert darüber. Trotzalledem konnte ich damals in 2011 meinen Schuppenbefall nicht mehr mit ansehen. Vorher wurde ich mit Enbrel 6 Monate therapiert, (von dem letzten Arzt), der wollte aber dann nicht mehr weitertherapieren, da dieses in dem Beipackzettel so stand...ich hätte dort dann wieder mit Repuva-Therapien beginnen sollen, die bei mir (wegen des Neotigasons) eine Sehschwäche verursachten...Bei meinem jetzigen Arzt wollte ich mich dann mit Enbrel weiterbehandeln, der aber sagte, dass ich es doch erst einmal mit MTX versuchen solle...dass, was mein letzter Arzt zB. KEINEM seiner Patienten verschrieb, (da zu hohes Krebsrisiko). Meine

Freundin liebte mich, sie lud mich desöfteren auf ihre Kosten zum Essen ein, beschenkte mich, wir waren zusammen im Urlaub und stritten uns beide nie. Bei ihr hatte "Mann" nicht das Gefühl, finanziell ausgenutzt zu werden. :) Eine bessere Frau hätte ich nicht haben können.

Geschrieben

Hallo Fedy,

wie du schon selbst ganz richtig bemerkt hast, führt dein Post ein wenig auf Abwege. ;)

Die Reaktion Deiner Freundin kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Beurteilen kann ich allerdings auch nicht, wie sich das ganze auswirkt, mein Expartner (ich hab mich getrennt) hat in der Hinsicht immer zu mir gehalten und hat auch die Zeit vom Auftauchen der ersten kleinen Stellen bis zum ersten Krankenhausaufenthalt miterlebt.

Jetzt habe ich eher das Problem, dass ich total gehemmt war/bin.

Viele Grüße

Ja. Du hast Recht. Während meiner 7jährigen Beziehung, als ich noch 25 war, nahm ich desöfteren noch Salben, (wie Daivonex, Psorcutan, Micanol, Zignolin....usw.), ohne jeglichen innerlichen Medikamente. Es sah schrecklich aus :ph34r: Ich wunderte mich,dass diese Beziehung so und so so lang hielt. Damals wurde ich während des Krankheitsverlaufs in meinem Auftreten immer unsicherer. Die Bewegungen während der Arbeit taten weh, ich hatte z.B. bei der Arbeit Probleme, mich zu bücken, da der Rücken immer so brannte und die Haut ständig zog...usw. Dieses war sehr unschön. Ganz schlechte Erinnerung. :wacko: Einen wirklichen selbstsicheren "Typen" hatte meine Exfreundin damals nicht gehabt. Ja. Die Schuppenflechte ändert auch das Verhalten. Da bin ich fest davon überzeugt. Leider.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Fredy,

Du hast ja scheinbar schon einige Therapien gegen die Psoriasis erhalten.

Das ein Medikament wie Enbrel eine "Krebsquote" von 50% hat ist absoluter Nonsens und sollte einen Patienten auch auf die Idee bringen sich anderweitig Informationen über das Medikament einzuholen.

Bei Biologicas ist es möglich z.B.an einem Lymphom zu erkranken. Aber bei weitem erkrankt nicht jeder 2.

Patient daran.

Ebenso mit MTX. Es gibt sehr viele Patienten die es über Jahre einnehmen und gar keine Nebenwirkungen verspüren. Meistens liest man von ihnen wenig da das Medikament so in ihren Lebensalltag integriert ist, das es keine keine Auffälligkeiten verursacht.

Viele Menschen haben Medikamente wie z.B. Aspirin in ihren Alltag integriert, bei Kopfschmerzen, nach einem Gläschen Alkohol zuviel etc.... wenn der ein oder andere da mal den Beipackzettel lesen würde, es würde wahrcheinlich nicht so schnell zur Tablette gegriffen werden.

Die Entscheidung ein Medikament gegen eine Erkrankung zu nehmen trifft der Patient letztendlich allein, zumeist in Absprache mit seinem behandelnden Arzt. Bei einigen Medikamenten gegen die PSO und PSA sollte eine Schwangerschaft während und meistens bis 3 Monate nach Beendigung der Einnahme ausgeschlossen werden.

Das muss, wenn Kinderwunsch besteht mit dem Partner besprochen werden.

Einige Alternativen gibt es oftmals.

Ich persönlich würde von meinem Partner nie verlangen dass er ein Medikament auf meinen Wunsch hin absetzt, genauso würde ich mir das auch von meinem Partner verbieten. Das letztendlich zeichnet aber auch eine gute Partnerschaft aus. Aber, das ist nur meine persönliche Meinung.

Ich wünsche Dir alles Gute, auch mit PSO und PSA findet man einen Menschen der einen durch das Leben begleitet.

Viele Grüsse

Saltkrokan

bearbeitet von Saltkrokan
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Fredy,

Du hast ja scheinbar schon einige Therapien gegen die Psoriasis erhalten.

Das ein Medikament wie Enbrel eine "Krebsquote" von 50% hat ist absoluter Nonsens und sollte einen Patienten auch auf die Idee bringen sich anderweitig Informationen über das Medikament einzuholen.

Bei Biologicas ist es möglich z.B.an einem Lymphom zu erkranken. Aber bei weitem erkrankt nicht jeder 2.

Patient daran.

Ebenso mit MTX. Es gibt sehr viele Patienten die es über Jahre einnehmen und gar keine Nebenwirkungen verspüren. Meistens liest man von ihnen wenig da das Medikament so in ihren Lebensalltag integriert ist, das es keine keine Auffälligkeiten verursacht.

Viele Menschen haben Medikamente wie z.B. Aspirin in ihren Alltag integriert, bei Kopfschmerzen, nach einem Gläschen Alkohol zuviel etc.... wenn der ein oder andere da mal den Beipackzettel lesen würde, es würde wahrcheinlich nicht so schnell zur Tablette gegriffen werden.

Die Entscheidung ein Medikament gegen eine Erkrankung zu nehmen trifft der Patient letztendlich allein, zumeist in Absprache mit seinem behandelnden Arzt. Bei einigen Medikamenten gegen die PSO und PSA sollte eine Schwangerschaft während und meistens bis 3 Monate nach Beendigung der Einnahme ausgeschlossen werden.

Das muss, wenn Kinderwunsch besteht mit dem Partner besprochen werden.

Einige Alternativen gibt es oftmals.

Ich persönlich würde von meinem Partner nie verlangen dass er ein Medikament auf meinen Wunsch hin absetzt, genauso würde ich mir das auch von meinem Partner verbieten. Das letztendlich zeichnet aber auch eine gute Partnerschaft aus. Aber, das ist nur meine persönliche Meinung.

Ich wünsche Dir alles Gute, auch mit PSO und PSA findet man einen Menschen der einen durch das Leben begleitet.

Viele Grüsse

Saltkrokan

Hallo Saltkrokan :)

Lt. meinen Aussagen hat doch MTX eine Krebsquote von 50 Prozent, die im Laufe der Behandlung entstehen kann, nicht Enbrel. Mein letzter Arzt zeigte mir (unter 4 Augen) in seinem PC die gespeicherte Statistik bezüglich MTX-Therapie. (also nicht den Beipackzettel, sondern die realen verursachten Folgen des MTX nach vielen Jahren)...(Bei Enbrel war das Krebsrisiko nur etwas erhöht. Bei MTX ist es zwar bekannt, dass Patienten MTX über Jahre einnehmen können, ...das ist richtig...aber was ist nach 20 oder 25 Jahren? Was wird geschädigt?.....

Desweiteren bin ich schon der Meinung, dass, wenn man zusammenlebt, beide Partner über die Therapie eines Psoriasis-Erkrankten mitbestimmen könnten. Die Krankheit geht BEIDEN etwas an, nicht nur einer Person. Der gesündere Part von beiden muß ja auch letztendlich mit dem Erkrankten zusammenleben.

bearbeitet von Fredy

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