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Waschmaschine und Melkfett = böse?


Hannes

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Geschrieben

Hallo!

Ich nutze seit Jahren Melkfett um meine Schuppenflechte zumindest optisch passabel wirken zu lassen und auch die Schuppenbildung in Grenzen zu Halten. Primär fette ich mich abends vor dem Schlafengehen damit ein (da ich relativ viele/große Flächen habe, ist der Verbrauch auch relativ hoch).

Gegen die Flechte hilft es auch ganz gut, aber es hat einen großen Nachteil: die Kleidung ist anschließend SEHR fettig. Ich wasche die fettigen Klamotten oftmals 2x, relativ heiß in der Waschmachine. Gerade nach dem ersten Waschgang entstehen dann sehr viele "Fettläuse", die ich dann vor dem zweiten Waschgang erstmal entferne und nach diesem, sind die Fettläuse auch kaum noch existent.

Allerdings gelangt so verdammt viel Fett in die Waschmachine und ich habe die Befürchtung, dass mir die Maschine das im Laufe der Zeit doch negativ nachtragen wird, sprich ein baldiges Ableben der Maschine dürfte die Folge sein.

Hat jemand Erfahrung damit oder ggf. gar Tipps?

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Hannes..

vielleicht Folie über die Stellen , die du eingeschmiert hast, und dann erst die Kleidung?

was anderes würde mir jetzt dazu nicht einfallen.. :)

Geschrieben

Hallo Hannes,

welches Waschmittel benutzt du denn?

Die Reinigungswirkung der der waschaktiven Substanzen (Tenside) ist bei Pulverwaschmitteln (zB Vollwaschmitteln) höher. Du solltest auch auf die richtige Dosierung des Waschmittels achten. D.h. dass du auch die Wasserhärte eures Wassers bedenken solltest und das Waschmittel höher dosieren müsstest.

Die Temperatur des Waschgangs zu erhöhen, ist zwar eine gute Idee. Reicht jedoch bei stark fettverschmutzter Wäsche oft nicht aus.

Hast du damit nicht den erwünschten Erfolg, könntest du einen Waschgang mit Vorwäsche ablaufen lassen.

Viel Erfolg wünscht dir

Kati

Geschrieben

Hallo Hannes.

Wenn du noch von " Hand " dein Geschirr abwäscht, was verwendest du dann ? Geschirrspülmittel. Was ist Geschirrspülmittel ?

Fettlösend !

Genau DEIN Problem hatte ich auch mal. Hatte überall herumgefragt, ob es einen extra Fettlöser für die Wäsche gibt. Ohne Erfolg, bis mir jemand sagte: Nimm doch Geschirrspülmittel. Und siehe da, es funktioniert. Die Farben bleiben aber trotzdem erhalten. Ich wasche grundsätzlich NUR bis 60 ° mit einem kräftigen Schuss Geschirrspülmittel.

Zur Reinigung der inneren Schläuche kannst du mal ein komplett Waschgang mit Essig und Salz durchführen. Wenn du auf " härtere " Sachen stehst - Domestos. Aber danach noch mal das Spülprogramm OHNE Zusätze durchlaufen lassen, damit ggf. Rückstände von dem Zeug nicht in deine Wäsche gelangt.

Nur nicht den " Reinigungsgang ZU häufig machen, weil das Salz / Homestos die Schläuche angreifen kann.

Viel Erfolg - Gruß schorn

Geschrieben

... alles Notwendige hat Schorn schon richtig geschrieben. - Darauf achten, dass möglichst wenig Haare mit in den Waschgang kommen; - diese bleiben gerne irgendwo hängen und verkleben sich mit ausgehärtetem/erkaltetem Fett/Öl (Reste). > Flusensieb (falls vorhanden) immer wieder mal reinigen für einen besseren Wasserablauf.

LG

Richard-Paul

Geschrieben (bearbeitet)

Ein Tip fuer die richtige Dosierung hat mir mal ein Service -leiter eines Herstellers fuer Waschmaschinen gesagt:

Wenn waehrend der Waesche auf der Glasglocke ein ablaufender Schaumstreifen zu sehen ist, ist richtig dosiert. Ich hatte das Problem mal mit dem Miele Waschtrockner. Ab und an lasse ich auch das Geraet mal ohne Waesche, aber mit Waschmittel, laufen, damit es "Luft holen" kann.

Als Waschmittel verwende ich Persil Sensitiv mit normaler Dosierung bei 40 Grad. Ohne Vorwaesche. Trotz hartem Wasser funtioniert es jetzt ohne Tadel mit nur einem Waschgang.

Viel Erfolg:

Hardy

bearbeitet von Hardy
Geschrieben

hallo Schorn,

dein Tipp ist prima, nur würde ich zur Reinigung der Maschine auf keinen Fall Essig verwenden. Essig frißt Schäuche und Dichtungen.

Ein Elektriker sagte mir mal, die meisten Kaffeemaschinen gehen deswegen zu Grunde.

Besser Zitronensäure verwenden.

Geschrieben (bearbeitet)

hallo Schorn,

dein Tipp ist prima, nur würde ich zur Reinigung der Maschine auf keinen Fall Essig verwenden. Essig frißt Schäuche und Dichtungen.

Ein Elektriker sagte mir mal, die meisten Kaffeemaschinen gehen deswegen zu Grunde.

Besser Zitronensäure verwenden.

Oh danke, Istra26, wieder was dazu gelernt. :)

HG schorn

bearbeitet von schorn
Geschrieben

Hallo Hannes..

vielleicht Folie über die Stellen , die du eingeschmiert hast, und dann erst die Kleidung?

was anderes würde mir jetzt dazu nicht einfallen.. :)

Das hat bei mir gar nicht geklappt, das war mitunter Auslöser für meinen Schub, meinte der Hautarzt. Also damit würde ich vorsichtig umgehen. :))

Geschrieben

Erstmal danke für die zahlreichen Infos ;)

Die Sache mit der Folie habe ich mal früher praktizieren dürfen. Allerdings wäre in Anbetracht der Stellen (gerade bei Gelenken) vermutlich ein Latex Outfit sinnvoller^^ Die Folie ist damals ständig verrutscht und wehe man hatte einen Juckreiz (der bekanntlich nicht selten eintrifft), dann wurde es "spaßig".

Einen Essig-Durchlauf habe ich ein Mal gemacht. Dass dieser die Schläuche angreifen soll, habe ich anschließend gelesen und es seitdem nicht mehr praktiziert. Was mich allerdings beim Spülmittel stutzig macht: die Schaumbildung.

Es ist ja nicht so, dass sich das Fett nicht von den Klamotten löst. Dieses kann ich dann abschließend prima vorne am Gummi mit Küchenrolle abwischen. Ich hab halt nur Schiss, dass gewisse Reste (und die dürften nicht wenig sein), sich in den Schläuchen & Co verlagern und es irgendwann zur Verstopfung kommen könnte.

Vielleicht werde ich die fettige Wäsche in der Badewanne mal vorwaschen und dann primär mit Spülmittel...

Geschrieben

Hallo, Hennes,

vielleicht wären Einweganzüge eine Lösung. Der User "siegfried" hier bei uns ist ein "Fan" dieser Anzüge. ;) Allerdings wurde er nur notgedrungen "Fan" dieser Anzüge, weil er jährlich eine Cignolin-Behandlung durchführte, die sämtliche Dinge, die damit in Berührung kamen, braun verfärbte. Er wird dir bestimmt gern sagen, wo man solche Anzüge bekommt und was sie kosten.

Da muss man eben auch rechnen, was so ein Waschmaschinengang plus Vorbehandlung kostet.

Übrigens bremst ein Stück Seife in Haselnussgröße die Schaumbildung in der Waschmaschine, wenn du es mit Spülmittel ohne Vorwaschen versuchen willst. Ich weiß, dass es wirkt, aber nicht warum. Vielleicht gibt es jemand hier mit guten Chemiekenntnissen. Einen Ansatz zum Thema findest du hier.

LIebe Grüße

Geschrieben

Hallo Barb,

wer meine Berichte verfolgt hat, weiß, dass ich vor 50 Jahren Chemie-Laborant gelernt habe; - wegen meinen Nieren diesen Beruf aufgegeben habe. Ich weiß vieles nicht mehr (auch weil das Wissen weiter fortgeschritten ist); - kann mir aber immer noch etwas drunter vorstellen, wenn jemand zu gewissen Dingen etwas schreibt. – Um es mal langsam zu erklären: Wenn ihr im Spülbecken heißes Wasser einlasst, fettiges Geschirr reinlegt (noch ohne Spülmittel, was man eigentlich vorher macht), dann sieht man an der Wasseroberfläche (bei genügend Licht) einen bunten „Film“ (ähnlich dem Regenbogen). Wenn ihr jetzt erst Spülmittel (am besten mal sehr langsam) eintropfen lasst, dann seht ihr für einen kurzen Moment, wie sich dieser „Film“ zum Rand hin zurückzieht. Dies war die Oberflächenspannung! Jetzt kann das Spülmittel ans Fett (dieses umschließen), festfalten und beim Ablassen mit entfernen. Andersherum würde sich das Fett beim Ablassen des Wassers auch an den Schläuchen festsetzten, mit Haaren im Bad so langsam diese verstopfen; - bei meinen Bekannten werde ich dann gerufen, um die Abläufe wieder zu reinigen. >>

Ähnliches auch bei Hautcremes: daher ist es wichtig zu wissen, ob die Creme eine „ÖW“- oder eine „WÖ“-Emulsion ist [Wasser in Öl – oder - Öl in Wasser], damit sie besser eindringen kann, - oder besser auf der Hautoberfläche bleibt.

Oder ein anderes Beispiel: Jeder kennt es, dass am Kirschbaum die Kirschen im Regen aufplatzen. Warum: Innen und außen ist „letztendlich“ Wasser. Dieses Wasser (welches aber verschieden ist; so ist „H²O“ [die 2 müßte tiefgestellt sein, bevor dies jemand beanstandet] Wasser und/oder unser Trinkwasser ist Wasser; trotzdem sind es chemisch zwei verschiedene „Dinge“; - siehe unser Thread zu Wasser] kann bei der Kirsche nicht nach außen dringen, aber umgekehrt nach innen; - daher platzen die Kirschen auf. [diffundieren; bei Wikipedia unter „Diffusion“ nachschauen].

So halten sich im Volksmund ja häufig (wissenschaftlich) falsche Begriffe/Vorstellungen fest: So ist die Kohlensäure im Mineralwasser keine Kohlensäure; - wenn jemand eine (teure) Seife kauft, so ist diese noch in Cellophan Papier eingepackt, damit sie sich bei Gebrauch schneller verbraucht; - richtig wäre, die Seife sofort aufmachen und eintrocknen lassen, dann hält sie bei Gebrauch länger.

Ich habe versucht, mich natürlich auszudrücken (ginge auch wissenschaftlicher).

LG

Richard-Paul

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