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Hallo miteinander,

ich bin relativ neu hier, aber schon ein Weilchen als Beobachterin unterwegs.

Nun ist es, denk ich, an der Zeit, mich und meinen Weg bis zu diesem Forum, vorzustellen.

Mein Name ist Sylvi und ich habe seit meiner Kindheit (etwaiges Alter 9 Jahre) die Schuppenflechte auf dem Kopf. Außer dass es eben schuppt und unheimlich juckt (vor allen Dingen, wenn ich nervlich sehr angespannt bin) hab ich dem Ganzen eigentlich nie eine großartige Beachtung geschenkt. Ich musste eben damit leben, dass es nicht einfach so weg geht.

Nun wurde allerdings vor zwei Jahren bei mir ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Soweit so gut, Kur folgte, mittlerweile hab ich durch die berufliche Reha auch einen neuen leidensgerechten Job. Damals wurde auch ein retropatellarer Knorpelschaden im linken Knie und eine Bizepssehnenentzündung rechts festgestellt. Ebenso ein Karpaltunnelsyndrom rechts, welches operiert wurde und beginnend ohne bisherige Behandlung links.

Zwischenzeitlich ließen die Schmerzen etwas nach. Nun etwa seit einem halben Jahr geht es beständig bergab mit meiner Gesundheit. Schmerzen in den Handgelenken, den Fingergelenken (manchmal sind diese auch leicht geschwollen), in beiden Schultern, beiden Ellbogen, beiden Füßen, beiden Knien und im Rücken ausstrahlend über das Gesäß mal ins rechte und mal ins linke Bein.

Früh komm ich manchmal kaum aus dem Bett, meine Unterschenkel fühlen sich bei den ersten Schritten so an, als ob ich viel zu kurze Sehnen hätte. Ich laufe quasi schon wie meine eigene Oma ... und das mit 38 Jahren. Nach ca einer viertel bis halben Stunde Bewegung ist das dann wieder weg.und ich kann ebenerdig normal laufen.

Die Schmerzen sind mal stärker mal schwächer...manchmal der linke Fuß, manchmal der rechte... mal im Ringfinger links, dann wieder im Zeigefinger rechts. Die Daumenballen schmerzen auch derart auf beiden Seiten, dass ich schon Schwierigkeiten dabei habe, eine Wasserflasche aufzuschrauben. Manchmal komm ich kaum meine paar Stufen zur Wohnung rauf, weil die Schmerzen im Knie wieder so stark sind.

Meine Hausärztin meinte jetzt, dass das wohl alles auf Psoriasis Arthritis hindeute. Überwies mich zum Röntgen (Knie beideitig, Füße beidseitig, Hände beidseitig...alles ohne Befund), dann zur Rheumatologin. Sie stellte widerrum Sehnenansatzentzündungen am Knie, den Schultern, den Ellbogen...eigentlich an allen nennenswerten Gelenken fest. Sie verschrieb mir ein Tens-Gerät (welches ich nach dreimaligem Gebrauch und immer stärker werdenden Schmerzen wieder zurückschickte) und gab mir für meine Orthopädin einen Zettel mit, auf dem stand, eine Psoriasis Arthritis ließe sich derzeit nicht beweisen. Das Blutbild war angeblich auch ohne Befund.

Nun bin ich natürlich extrem verunsichert, da meine Schmerzen von Tag zu Tag eigentlich schlimmer werden, aber ich keine Diagnose habe, woran das nun eigentlich liegen könnte. Ist es denn möglich, dass sich die PA NUR durch Sehnenansatzentzündungen äußert?

Also sprich ohne Gelenkveränderungen, die man im Röntgenbild bei mir ja nicht erkennen kann.

Der nächste Rheumatologen-Termin steht bei mir am 10.12. an. Bin mir nicht ganz sicher, was ich dort jetzt noch sagen soll. Meine Beschwerden sind ja dort bekannt. Tabletten gegen die Schmerzen nahm ich bisher bei Bedarf Ibu 600. Da ich aber nicht wirklich von einer Wirkung sprechen kann, soll ich sie eben weglassen (O-Ton Rheumatologin). Nun steh ich da, ohne Diagnose, ohne Tabletten, ohne Hilfe und weiß einfach nicht mehr weiter...

So, das wars erst mal fürs erste. Vielleicht hat ja der ein oder andere einen Tipp für mich. Wer Fragen hat...auch die werde ich natürlich gern beantworten.

Ich wünsche erst mal allseits eine gute und schmerzfrei Nacht....

Danke fürs Lesen

die Sylvi

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Schön, dass du dabei bist -herzlich Willkommen!

Was ist denn das für ein Rheumatologe? Himmel, sollte dringend mal zur einer Weiterbildung. Schön, dass noch keine Gelenkveränderungen zu erkennen sind. JA! Kann PSA sein und es muss etwas geschehen unbedingt, nicht erst wenn Veränderungen sichtbar sind!

Wünsche dir alles Gute

- diese Schmerzen kenne ich nur zu gut - hat über 1,5 Jahre gedauert, bei mir, bis einer auf die PSA kam, da war es für die Zehen schon zu spät!

Ganz liebe Grüße

bearbeitet von Supermom
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Sylvi,

schliesse mich Supermom an.

Deine Hausärztin stellt die Diagnose PSA in den Raum, die Rheumatologin findet nix-fragt sich dann wohl wer der klügere Fachmann ist.

Bei der PSA findet sich-im frühen Stadium-sehr häufig keinerlei Veränderungen im Röntgenbild, auch oft keine Äuffälligkeiten der Blutwerte. Die Summe des Ganzen macht manchmal die Diagnose PSA aus. Zumal bei Dir ja seit vielen Jahren eine PSO bekannt ist.

Was Du von Deinen morgendlichen Beschwerden beschreibst klingt nach der typischen "Morgensteifigkeit". Auch das ist ein wichtiger Hinweis auf dem Weg zur gesicherten Diagnose.

Wichtig finde ich jetzt für Dich eine zügige Einleitung einer Therapie, wie auch immer diese für Dich aussehen mag, aber, nicht nur die Schmerzen behandeln sondern, auch den Entzündungen vorbeugen.

Vielleicht besprichst Du Dich auch nochmal mit Deiner Hausärztin ob Du eventuell einen zweiten Rheumatologen zu Rate ziehen kannst.

Nicht aufgeben und sich nicht unterkriegen lassen.....schildere Deine Beschwerden und dass Du eine klare Diagnose und Behandlung erwartest!

Alles Gute wünscht

Saltkrokan

bearbeitet von Saltkrokan
Geschrieben (bearbeitet)

Oh danke... das ging jetzt aber schnell. :)

Das was geschehen muss, weiß ich ja eigentlich, aber irgendwie fühle ich mich momentan total alleingelassen. Die Einzige, die sich noch Gedanken macht, ist meine Hausärztin. Weder Rheumatologin noch Orthopädin sind auf die Idee gekommen mal zu röntgen. :wacko:

Mit der Zweitmeinung eines Rheumatologen ist hier nicht so einfach. Ich bekomme einfach keinen Termin. Meist werden keine Neupatienten aufgenommen. Oder man wartet 3-4 Monate auf einen Termin. Zeit, die mir fehlt, weil meine Beschwerden sich einfach zusehends verschlimmern.

Heut früh kam ich zum Beispiel schon zum zweiten mal in meinen linken Schuh kaum rein. Ich denke mal der Fuß ist als Ganzes geschwollen. Also nicht nur einzelne Zehen. Um genauer zu schauen fehlte mir aber die Zeit. Nach etwa zwei Stunden war dann der Druck im Schuh weg. Als hätte sich alles wieder normalisiert....

bearbeitet von Tiger74
Geschrieben

Hallo Sylvi,

das man bei dem Verdacht auf PSA nicht immer röntgt ist wohl gar nicht so selten. Wie ich schrieb sieht man zu Beginn oftmals keine Veränderungen. Hier liegt auch der Unterschied zur rheumatoiden Arthritis wo es viel schneller zu entzündlichen Veränderungen kommt , die im Röntgebild sichtbar sind.

Trotzem sollte es ein Rheumatologe in Erwägung ziehen wenn ein Patient neu bei ihm ist, im eigenen Interesse, zumindest Hände und Füsse röntgen. Dann hat man für die kommenden Jahre immer ein Vergleich und kann eventuell abschätzen wann sich ein Befund verschlechtert falls dann entzündliche Veränderungen sichtbar werden.

LG

Saltkrokan

Geschrieben

Hallo Saltkrokan :)

genau so dachte ich eben auch. Zumindest hab ich damit einen Vergleich.

Aber wie kann es denn nun weiter gehen?

Die Rheumatologin kennt ja meine Beschwerden. Das Tens-Gerät hat nix gebracht... Medis sollte ich weglassen... also einfach die Schmerzen ertragen????? :(

Geschrieben

Schön, dass du dabei bist -herzlich Willkommen!

Was ist denn das für ein Rheumatologe? Himmel, sollte dringend mal zur einer Weiterbildung. Schön, dass noch keine Gelenkveränderungen zu erkennen sind. JA! Kann PSA sein und es muss etwas geschehen unbedingt, nicht erst wenn Veränderungen sichtbar sind!

Wünsche dir alles Gute

- diese Schmerzen kenne ich nur zu gut - hat über 1,5 Jahre gedauert, bei mir, bis einer auf die PSA kam, da war es für die Zehen schon zu spät!

Ganz liebe Grüße

so nun war ich heute wieder bei besagter rheumtologin. bin jetzt erst mal fix und fertig, wie ich diesmal behandelt wurde. ich wurde empfangen mit den worten: "und was denken sie, was ich jetzt für sie tun soll?"

ähm ja... ich war erst mal sprachlos... das wäre alles psychosomatisch bei mir. und den verdacht hätte sie letztes mal schon gehabt. ich hätte keine rheumawerte und trotz hla-b27 positiv und bekannter psoriasis ließe sich eine psoriasisarthropatie nicht beweisen. sie könne nichts für mich tun.... die psyche wäre ja so ein großes gebiet und organische ursachen gäbe es keine für meine schmerzen.. das das röntgenbild nichts gezeigt hat, hätte sie mir vorher sagen können.

untersucht hat sie mich diesmal überhaupt nicht... sie hat nicht mal nachgefragt, ob es innerhalb der letzten 3 monate irgendwelche veränderungen gegeben hat. ich musste es ihr förmlich aufdrängen, dass ich kaum noch schlafen kann und meine ellbogen auch nachts in ruhe weh tun und beidseitig die hände einschlafen. ebenso die schultern und füße...

kann man sich denn das wirklich alles einbilden??? ich weiß echt nicht mehr weiter... ach ja und von sehnenansatzentzündungen war heut keine rede mehr... nur im befund steht: multiple tender points positiv (hängt vielleicht damit zusammen). der ANA-wert wäre mit 1:160 grenzwertig... keine ahnung, was das wieder bedeutet... durchgesprochen hat sie den befund mit mir jedenfalls nicht...

Geschrieben

Hallo,

mir geht es ganz genauso wie dir mit nur einem kleinen Unterschied. Im ISG ist PSA bereits nachgewiesen, allerdings werden meine Finger, Zehen, Handgelenke genauso abgetan wie deine Beschwerden.

HLB 27 habe ich auch und die Blutwerte sind zur Zeit recht normal. Deshalb werden alle Beschwerden auf was anderes geschoben.

Ich arbeite im Büro daher die Sehnenscheidenentzündung in den Händen. Ich habe einen Senkspreitzfuss daher die geschwollenen Zehen.

Ich sitze viel daher die Beschwerden in der Hüfte.

Für Antworten wäre auch ich sehr dankbar.

Ich lese immer wieder das eine frühzeitige Erkennung und Behandlung das A und O ist.

Da hat man einen verantwortungsvollen Hausarzt der mitdenkt und dann sowas.

Nicht aufgeben und viel Glück.

Geschrieben

Menno, ich finde immer wieder auch mein Beschwerdebild bei euch wieder.

Mein Rheumatologe verwies mich sehr unsanft aus der Praxis... alles wäre psychosomatisch und es wäre keine PSA. Mein Bruder hat PSA, lebt in einem anderen Bundesland.

Ich war dann bei einem Rheumatologen in einem anderem Bundesland - bestätigte Psoriasis arthropatica enthesitis.

Bei einer Reha-Kur wurde dann Fibromyalgie (alle Punkte sprachen an) bestätigt.

Beide Diagnosen ähneln sich sehr mit ihren Symptomen.

Mein Orthopäde verschreibt mir Physiotherapie außerhalb vom Regelfall und das ohne Pausen. Meine Therapeutin arbeitet in einer Klinik und hat eine sehr komplexe Ausbildung, auch Osteopathie.

Das hilft wirklich!

Sie meinte, würde ich diese Therapie nicht haben, läge ich fast bewegungsunfähig rum. Ist vielleicht auch übertrieben, aber solche Ansätze hatte ich echt schon.

Nehmt euch die Zeit für manuelle Therapien, jedenfalls besser wie zu viel Chemie...

Geschrieben

Nehmt euch die Zeit für manuelle Therapien, jedenfalls besser wie zu viel Chemie...

Hallo,

den letzten Satz von petroscha möchte ich ausdrücklich unterstreichen aus meiner eigenen Erfahrung.

Mit dem Nachfolgenden schreibe ich etwas, was mich persönlich zur Psyche betraf:

Als ich es im März 1993 [Hochzeit meiner Ehescheidung] seit Monaten vor lauter Schmerzen im Magen (Bauch) nicht mehr aushielt, ging ich zu einem Spezialisten in München und ließ meinen Körper gründlich untersuchen [hingeschickt haben mich eigentlich mehr meine Arbeitskollegen]. - Ich dachte mein Magen sei inzwischen voller Magengeschwüre. - Nach einer Woche Untersuchung durch mehrere Ärzte kam ich am 29.04.1993 zum Chefarzt (gibt es heute nicht mehr) zur Endbesprechung. Im selben Moment als er zu mir sagte, „organisch ist bei ihnen alles in Ordnung“ waren die Schmerzen für alle Zeit bis heute verschwunden. Ggf. könne er mir noch ein leichtes „Mittel“ verschreiben; - ich verneinte und nach einem kurzen Gespräch, haben wir uns verabschiedet.

Damit will ich nicht sagen, dass dies bei Euch auch so sein muss.

LG

Richard-Paul

Geschrieben

ich weiss grad nicht ob ich lachen oder heulen soll......

ich bin hier inzwischen ein fleissiger schreiber, meist jedoch aus eben auch deiner hilflosikgekeit heraus und weniger, weil ich anderen helfen kann. ich weiss auch nicht, in wieweit ich jetzt dir helfen kann, wenn ich dir sage, dass sich deine " geschichte" liest wie meine.......jetzt zu meiner, wer sie kennt überspringt meinen post:)

ich bin 32 jahre alt. beireits seit 10 jahren habe ich vielerlei beschwerden. mein grosszehengrundgelenk knackte und verhekte in den letzten jahren immer wieder, schmerzte, wenn ich schuhe anhatte, oder auch nur eine decke darauf lag. ich renne damit seit drei jahren zum orthopäden. hallux, klar,früher oder später müsse man operieren war die aussage. heute heisst es " hallux ja, aber die veränderungen passen nicht zu den schmerzen, die veränderungen sind zu gering, eine op bringt ihnen nichts"

schmerzen im schulterbereich der bws: arzt 1: verspannungen, ich löse ihnen blockierungen in der BWS, diagnose: BWS syndrom ......... arzt 2(orthopäde): verspannungen, ich löse ihnen die blockierungen in der SCHULTER.......arzt 3 ( algemeinarzt): blockierung in der HWS gelöst.........meinen daumen geht es wie dir....entweder ich habe schmerzen und kann sie deswegen kaum nutzen oder aber ich hab keine schmerzen und keine kraft.......verdacht auf karpaltunnel beidseitig, die muskeln an beiden daumen snd sichtbar zurückgebildet...........schmerzen im fingergrundgelenk der linken hand: als ich zum ersten mal deswegen beim arzt war wurde alles untersucht und mir wurde gesagt ich bilde mir die schmerzen nur ein und wolle eben nen gelben schein ( den wollt eich NIE, ich war immer arbeiten)......heute sei es ein schnappfinger, der aber nicht schnappt, es ist einach die einfachste lösung denk ich. .....beginnende schnappfinger an 7 weiteren fingern........meine daumengelenke links haben verschiedene enzündungen und probleme, die zwar benannt werden aber in keiem arztbrief autauchen........mein schleimbeutel in der hüfte sei entzündet, was aber im breif nicht vermerkt wird.......

nachts wache ich auf von schmerzen in den sehnen der hand, die handoberseite schmerzt überall dort, wo sehnen sind, ich kann sie kaum bewegen ohne schmerzen......meine schmerzen sind wie bei dir, heute sin des die knie, morgen der finger, mittags dann das handgelenk, das sich anfühlt als hätte jemand mit dem messer genau am handgelenk etwas abgeschnitten, dann hab ich wieder ne entzündung am ellenbogen....an manchen tagen fühle mich mich, als hätte ich die nacht durchgemacht, kann mich vor erschöpfung kaum auf dem stuhl halten......und und und..........

und mein rheumatologe schreibt dazu im sommer " aller wahrscheinlichkeit PSA"......im herbst dann " keine neuen entzündlichen werte, blutbild unauffällig, nehmen sie celebrex wenn sie schmerzen haben" von PSA keine rede mehr. zuwenig um es anders zu behandeln.

mein orthopäde meint er kann nicht mehr machen, es liege eben an der grunderkrankung, der PSA.

ich aber hab ja gar nichts in der hand, nichts schwarz auf weiss......ich weiss nichts....so wie du........

und ich fühl mich eben auch entsetzlich verunsichert.......es hiess so odt ich habe ja nichts.....ja bin ich denn total bescheurt und bilde mir das alles nur ein? ein orthopäde meinte soagr ich solle mich einfach mal hinlegen und ne pause machen, dann ginge das schon wieder.

man fühlt sich da so hilflos, so alleine gelassen. manchmal hoffe ich schon auf ne gelenkveränderung, dass ich endlich ne op bekomme und die schmerzen weg sind. und dass man mir dann dadurch glaubt.

ich kann sehr sehr gut verstehen, wie du dich fühlst!!!!!!!

Geschrieben

Das ist es ja, man fühlt sich als Bittsteller bei den Ärzten - traurig.

Meine Therapeutin erfühlt die Verspannungen und Verhärtungen. Bearbeitet sie zB mein Bein, beobachtet sie mich. Letztens meinte sie, aber ihr Schulter-Arm-Bereich liegt auch komisch auf der Pritsche... So jemand lobe ich mir :)

Ich danke auch meinem Orthopäden, der mir regelmäßig diese Therapien verschreibt.

Wirklich, nichts hilft in dieser Situation besser. Es ist ja ein Zusammenspiel aller Sehnen und Bänder und unsere Beschwerden müssen ganzheitlich therapiert werden.

Versucht bitte diese Therapieart und geht nicht gleich in die Massagepraxis um die Ecke. Ich habe auch sehr lange suchen müssen.

Sucht euch eine Praxis, die vorrangig körperlich Behinderte behandelt. Ich bin in einer sozialpädiatrischen Einrichtung, die vorrangig Kinder behandelt. In der Mittagszeit (der Schlafenszeit für Kinder) werden auch Erwachsene behandelt.

Geschrieben

die erfahrung hab ich auch gemacht...mein therapeut schaut mich ganz an und erfühlt alles. durch ihn gehts mir besser. wobei ich leider sage muss, dass ich diesem herbst seit jahren zum ersten mal ein rezept bekommen habe...und das von meinem zahnarzt!!!!! 6x manuelle therapie und 6x fango. und das hat mir unglaublich gut geholfen, da er sich jetzt auch mal angesehen hat, woher denn meine schmerzen in der wirbelsäule überhaupt kommen. es war nämlich weder die schulter noch die BWS, es war der c6 wirbel, der sich einfach blöd verklemmt hatte. alle chiropraktischen griffe und quetscherein von ärten und orthopäden haben das in der vergangenheit leider nur noch schlimmer gemacht, da eben dieser wirbel nun so locker sitzt.

Geschrieben

Als Ergänzung dazu noch - meine Therapeutin schickt regelmäßige Befundberichte an den Orthopäden. Sie kennt ja die medizinischen Fachausdrücke für die vielen Beschwerdestellen.

Der Orthopäde überprüft sporadisch diesen Befund und ist immer ganz still dabei.... und verschreibt weiter.

Geschrieben

Wegen meiner Kieferblockade hatte ich auch von meinem Zahnarzt als 1. Patientin Massagen verschrieben bekommen. Man glaubt gar nicht, wie schmerzhaft Kiefermassagen sein können. Meine Therapeutin hat das wieder gut hinbekommen. Aber so mit der Zeit kommt das auch wieder....

Geschrieben

weisst ich muss jetzt doch noch ausholen.....ich hab , als das thema PSA von meinem hausarzt in den raum gestellt wurde gegoogelt und bin hier und bei rheumaonline gelandet. und hab gelesen. ich hab mich darin wiedergefunden. dort stand, ich hab eben extra nochmals nachgesehen, dass sich die krankheit oft in verbindung mit einer pseudoguttösen attacke im grosszehengrundgelenk manifestiert. tja und mein orthopäde meinte vor 4 jahren, dass das im zeh bei mir wie ein gichtanfall aussieht. da ich aber zu jung sei und meine blutwerte dagegen sprachen meinte er sei es ein hallux......ich hab auch immer wieder gefragt, und : "Die Schmerzen am Brustbein, hinter dem Brustbein und im Brustkorb sind typischerweise atemabhängig, verstärken sich bei tiefem Einatmen und zwingen häufig zu einer ganz flachen Atmung. Viele Patienten schildern diese Schmerzen „wie tausend Nadelstiche“ .......passt genau und ich hab das seit jahren jedem arzt so geschildert........naja aber keiner sieht da anscheinend ne verbindung .....ach und nein :) ich hab nicht erst den text gelesen und dann die beschwerden bekommen:) ich werd schon ganz paranoid, weil ich einfach das gefühl hab, nicht ernst genommen zu werden. es macht keiner so wirklich etwas. und was ganz typisch ist......laut aussage der ärzte hängt so gut wie nichts zusammen........

Geschrieben

Ich habe mich und meine Beschwerden auch in anderen Berichten wieder gefunden.

Es mögen aber scheinbar Ärzte nicht, wenn ihnen "was vorgesagt" wird.

Meine Liste der Beschwerden ist auch sehr,sehr lang, aber ich erzähle sie nicht mehr, sondern lege den Befundbericht meiner Therapeutin vor. Sie ist eine anerkannte fachliche Kapazität.

Ich kann es mir nicht vorstellen, dass es irgendein Medikament gibt, die alle Beschwerden negieren und die Verspannungen/Verhärtungen auflösen.

Sind die Schmerzen mal doch zu arg, dämpfe ich sie mit Ibu800.

Geschrieben

ja die erfahrung hab ich auch gemacht, ich geh eigentlich nie zu nem arzt und sag " kcuk das tut mir weh und das hab ich". hab ich auch nie gemacht ;) da bin ich als jugendlicher mal blöd reingefallen und dann wurde eben der pfeiffer erst nachträglich dadurch offiziell diagnostiziert, lach ;) versteh ich aber auch, sie sind ja schliesslich die fachmänner und nicht wir;)

das mit den schmerzmitteln ist aber auch so ein problem. ich nehm auch die 800er und komm da an schlechten tagen auf 3-4 stück ohne wirkliche linderung, und an guten tagen bin ich bei einer. mein othopäde ist nicht begeistert davon. ibus können eben richtig schwere nebenwirkungen haben, vorallem bei dauerhaftem gebrauch. war auch mal ne weile bei den ARCOXIA, die haben aber nach einigen Monaten nicht mehr das gebracht, was sie wohl hätten sollen, heute bin ich bei celebrex. jedenfalls meinten mein ärzte, dass ibus nicht so die dauerhafte lösung seien......

ich denke es ist ne gnzheitliche ärztliche betreuung notwendig, wie bei den meisten krankheiten. dass man dabei zu nem anerkannten fachmann geht ist ja eh nicht anders möglich , ich hab ja ein rezept und meist empfehlen die ärzte einem ja auch wer in diesem schmerzbereich gut ist und sich auskennt. das schätze ich auch an den ärzten ;)

Geschrieben

hallo allerseits :) na jetzt wirds ja rege hier ;)

es tut schon unheimlich gut, zu lesen, dass es einem nicht alleine so geht... ich hab mich nun auch wieder so halbwegs gefangen...und danke gott für meine hausärztin :)

nachdem sie den befundbericht meiner rheumatologin gelesen und meinen ausführungen bezüglich letzter "untersuchung" gelauscht hat, war sie der ansicht, dass wir hier dringend eine zweitmeinung bräuchten und ob ich mit der stationären aufnahme in eine rheumaklinik einverstanden wäre.... sie störe, dass dieser hla-b27 wert positiv wäre und eben dieser ana-wert...na juhuuuuu.... ich glaub ich hab mich noch nie so auf ein krankenhaus gefreut.... gleichzeitig hab ich aber auch angst davor, eben diesen psycho-stempel weiter aufgedrückt zu bekommen... immerhin steht das ja in dem befund der rheumatologin...

am 07.01. darf ich nun erst mal für eine woche zur diagnostik einrücken... ich hoffe, dass ich dort, wie meine hausärztin sagte, in guten händen bin...

diese schmerzen hinter dem brustbein hab ich auch ab und zu... meist abends, wenn ich zur ruhe komme und vorm fernseher sitz, fängt dieses unerträgliche stechen in der brust an, tief einatmen ist in dem moment nicht möglich... dann wieder herzrasen, als ob mein herz zum hals rauskommen wöllt... zeitweise hatte ich schon angst vor einem infarkt...aber es ging immer wieder am selben abend weg und dann hatte ich es manchmal 3-4 wochen gar nicht... einige meiner bekannten meinten, sie hätten das auch und so gab ich bis eben grade nix drauf, aber vielleicht könnte das ja eben auch mit der geschichte zusammenhängen

Geschrieben

Tiger74, freue dich auf die Diagnostik aus dem Krankenhaus.

Die Fibromyalgie wurde mir zur Kur bestätigt. Die Pso wollten sie nicht wissen.

Irgendwie scheint die, doch sehr weit verbreitete Pso, nicht so gut erforscht zu sein, Denn warum haben wir denn solche Probleme mit Ärzten?

Ich hatte mich wegen der Diagnostik an die Kassenärztliche Vereinigung gewandt, denn in meinem Bundesland scheint die PSA nicht anerkannt zu sein. Der Rheumatologe, der die Diagnose Pso arthropatica enthesitis diagnostizierte, ist aus einem andern Bundesland - vermittelt durch die Uniklinik Leipzig. In seiner Praxis lagen Info-Broschüren zur PSA aus.

In einer Gesprächsrunde hier im Forum antwortete mir eine Ärztin, im Zweifelsfall verschreibt sie ein Medikament und hilft es, scheint es PSA zu sein.

Geschrieben

bei meiner rheumatologin lagen auch zwei broschüren zum thema psa aus... wenn sie diese sachen angewendet hätte, die da drin stehen, hätte sie eigentlich die diagnose psa bestätigen müssen...

mittlerweile hab ich aber rausgefundn, dass diese ärztin gutachterin für die rentenversicherung ist... vielleicht besteht da ja ein zusammenhang zwischen tätigkeit und diagnose??? nach dem motto: oh, da könnte jemand in jungen jahren rente haben wollen...

und, bei gott, DAS ist das letzte, was ich will!!!!

Geschrieben

Tiger74, ich schreibe nur - ui, Sachsen - mein Heimatbundesland mit der schlechten Erfahrung.

Mein Rat, wende dich bitte an die Uniklinik Leipzig Abt. Rheumatologie und schildere dein Problem. Sende bitte nach Anfrage aussagekräftige Befunde mit.

Ich war dann in Halle beim Rheumatologen....

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Ärzten und Gutachterärzten, wegen der Rente.

Geschrieben

nun ja, jetzt hab ich ja erst mal die stationäre aufnahme in dresden... das werde ich jetzt abwarten müssen. ist ja auch nicht mehr so lange hin, obwohl mir in bezug auf meine beschwerden, die tage schon wie wochen vorkommen...

wie gesagt, das letzte was ich will ist die rente... ich brauch meine arbeit und meine arbeit macht mir spaß... aber die schmerzen eben nicht. und wenn man vielleicht endlich mal einen ansatzpunkt hätte, worauf man aufbauen könnte, wäre doch schon viel gewonnen, oder!?

Geschrieben

Das Krankenhaus DD hat einen guten Ruf Tiger74.

Horche nicht nur in deinen Körper hinein ;) Warte es ab, was bei den Untersuchungen raus kommt.

Ich staune auch immer wieder, wenn meine Therapeutin auf Punkte kommt, die vorher noch nicht schmerzten... Sie erklärt mir dann geduldig den Zusammenhang wieso das so ist.

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