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Gewalt im Bremer Altenheim


Pusteblümchen

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Geschrieben

Die Pflegerin hat den Vorfall zugegeben. Ihr droht bei einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren.

Das Amtsgericht Bremen muss nun entscheiden, ob die Anklage zulässig ist. Ob es zu einem Prozess gegen die Altenpflegerin kommt, ist also noch nicht klar. :blink:

http://www.radiobrem...tpflege100.html

Das hatte ich auch im Radio mitbekommen. Ich mag mir das Video gar nicht ansehen.

Vermutlich haben wir es hier nur mit der Spitze des Eisbergs zu tun - besser wird es in den kommenden Jahrzehnten sicher nicht. "Happy aging" auch...

Geschrieben

Das hatte ich auch im Radio mitbekommen. Ich mag mir das Video gar nicht ansehen.

Vermutlich haben wir es hier nur mit der Spitze des Eisbergs zu tun - besser wird es in den kommenden Jahrzehnten sicher nicht. "Happy aging" auch...

Ich habe es am Donnerstag in meiner heissgeliebten "Aktuelle Stunde" im WDR mehr unfreiwillig als freiwillig gesehen und war mehr als sprachlos.

Merkwürdig finde ich das noch geklärt werden muss ob die Anklage zulässig ist :wacko:

Geschrieben

Um Himmelswillen!

Eigentlich kann frau nur noch sprachlos den Kopf schütteln!

Hoffentlich habe ich mich mit meinen Kindern so gut gestellt und sie sind dann so gut gestellt, dass ich dort unterkomme, wenn Alois Alzheimer anklopft!

Geschrieben

Leider ist das bekannt was in Deutschlands Alten-und Pflegeheime so abgeht :-( Ich hoffe und wünsche, wenn wir mal in ein Altenheim müssen, dass wir keine Pflegefälle werden, damit wir besser auf uns selber aufpassen können.

Geschrieben

Dieser Beitrag ist nichts Neues! Gibt doch schon lange immer wieder derartige Vorfälle die in der Öffentlichkeit auftauchen weil Angehörige oder Mitarbeiter derartiger Einrichtungen sich melden, oder, der Bewohner selbst hat die Möglichkeit sich zu wehren.

Geschrieben (bearbeitet)

Eigentlich muessten sich in jeder Stadt eine "kraeftige Truppe" von Buergen zusammen finden, die sich, auch im eigenen Interesse in Seniorenheimen einklinken und mit den dortigen Bewohnern sprechen..

Und dann auch Konsequenzen ziehen und Dinge anschieben, wenn entsprechende Verfehlungen offenkundig werden.

Das meine ich durchaus ernst......

Wahrscheinlich verhindert solches Verhalten nur die Angst vor persoenlicher Bestrafung. Sollte man vielleicht mal zudende denken.

Hardy

bearbeitet von Hardy
Geschrieben (bearbeitet)

Leider ist das bekannt was in Deutschlands Alten-und Pflegeheime so abgeht :-(

Dat iss abba auch nen Dingen?

Da schiebt man seine Alten rechtzeitig ab, oder besser noch, man bringt sie so weit, dass sie sich von selbst verdünnisieren und dann sowat?

Ich hoffe und wünsche, wenn wir mal in ein Altenheim müssen, dass wir keine Pflegefälle werden, damit wir besser auf uns selber aufpassen können.

Wenn du glaubst das du im Alter keine Pflege ("fremde" Hilfe) brauchst ......, was willst du dann in einem (Alten)Heim?

Hoffentlich habe ich mich mit meinen Kindern so gut gestellt und sie sind dann so gut gestellt, dass ich dort unterkomme, wenn Alois Alzheimer anklopft!

Ist das nicht Egoismus in seiner höchsten Vollendung? ;-)

Gruß

bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Sorry Siegfrid, aber das sehe ich ein bischen anders!!

Heutzutage hat nicht jeder Kinder die, seine "Alten" wie Du sie nennst abschiebt.!

Viele Menschen versuchen heutzutage noch soweit es eben geht -auch mit Hilfe von ambulanten Pflegediensten-in ihrer häuslichen Umgebung ihr Leben alleine zu meistern. Und was ist dann, wenns nicht mehr geht?

Viele Familien haben heutzutage auch nicht die Möglichkeit, wenn beide Partner arbeiten müssen ein Elternteil , oder gar beide,zu sich zu nehmen welche eventuell pflegebedürftig ist. Viele Menschen sind mit derartigen Situationen dann auch überfordert und dann ergeht es, wenn sie Pech haben, den älteren Menschen in der familiären Umgebung mitunter nicht anders als die Situation entsteht welche hier im Video dargstellt ist.

Wer denkt, das gibt es nicht geht blauäugig durchs Leben und sollte gelegentlich mal in die Tageszeitung schauen.

Da werden immer wieder von derartigen Vorfällen berichtet. Und die Dunkelziffer ist sicherlich bedeutend höher.

Das Problem anzupacken muss an höherer Stelle angegangen werden und ist dort auch bekannt nur, immer wieder mit Kosten verbunden. Mehr Kontrollen von Seiten der Ämter ist sicherlich von nöten.

Personal in Einrichtungen zu "Altenbetreuung" sollte gut ausgebildet und geschult und dementsprechend auch bezahlt werden. Das schafft Motivation.

Wenn ich dann lese dass es nach der Schlecker-Pleite die Bestrebung war möglichst viele der Damen in den Einrichtungen der Altenpflege untergebracht werden sollten, das das nicht klappt war klar.

Teils schlechte Arbeitsbedingungen,überall Einsparungen, immer wechselnde Dienstpläne und schlechte Bezahlung schafft keine Motivation dazu noch körperlich-anstrengende Pflegetätigkeiten.

Und dennoch gibt es auch in der Altenbetreuung, den Pflegediensten oder in der Krankenversorgung imme auch trotz der schlechten Arbeitsbedingungen motivierte Pflegekräfte, das zeichnet diese Personen aber auch aus.

Das was hier dargestellt wurde ist mit Sicherheit nicht der Standard in der Altenpflegebetreuung und darf hier auch nicht als solches gesehen werden, denn da gibt es ja auch himmelweite Unterschiede. Es ist aber dennochoftmals schwierig einen Platz zu finden für einen Angehörigen der überhaupt noch bezahlbar ist.

Und von einer -wie man immer so schön liest-Seniorenresidenz (am Rosenpark, Rosenhain) etc. können die meisten nur träumen, das ist mit einer Rente wie sie später die meisten von den Usern hier erhalten werden, überhaupt nicht finanzierbar. Da wird man derartige Missstände sicherlich auch nicht vorfinden, da ist das Personal auch gut bezahlt.

Mut von Seiten der Angehörigen denen sich die Misshandeten anvertrauen muss gegeben sein sich an entsprechender Stelle zu melden und auf die Missstände hinzuweisen, oder aber, von den Betroffenen selber aber, wer ist da dann schon in der Lage dazu und hat Angst nicht ernstgenommen zu werden oder hat Angst davor was passiert morgen mit mir wenn ich mich melde und hinweise.

Alles nur meine persönliche Meinung!

Viele Grüsse

Saltkrokan

bearbeitet von Saltkrokan
Geschrieben

Sorry Siegfrid, aber das sehe ich ein bischen anders!!

Heutzutage hat nicht jeder Kinder die, seine "Alten" wie Du sie nennst abschiebt.!

Viele Menschen versuchen heutzutage noch soweit es eben geht -auch mit Hilfe von ambulanten Pflegediensten-in ihrer häuslichen Umgebung ihr Leben alleine zu meistern. Und was ist dann, wenns nicht mehr geht?

Viele Familien haben heutzutage auch nicht die Möglichkeit, wenn beide Partner arbeiten müssen ein Elternteil , oder gar beide,zu sich zu nehmen welche eventuell pflegebedürftig ist. Viele Menschen sind mit derartigen Situationen dann auch überfordert und dann ergeht es, wenn sie Pech haben, den älteren Menschen in der familiären Umgebung mitunter nicht anders als die Situation entsteht welche hier im Video dargstellt ist.

Wer denkt, das gibt es nicht geht blauäugig durchs Leben und sollte gelegentlich mal in die Tageszeitung schauen.

Da werden immer wieder von derartigen Vorfällen berichtet. Und die Dunkelziffer ist sicherlich bedeutend höher.

Das Problem anzupacken muss an höherer Stelle angegangen werden und ist dort auch bekannt nur, immer wieder mit Kosten verbunden. Mehr Kontrollen von Seiten der Ämter ist sicherlich von nöten.

Personal in Einrichtungen zu "Altenbetreuung" sollte gut ausgebildet und geschult und dementsprechend auch bezahlt werden. Das schafft Motivation.

Wenn ich dann lese dass es nach der Schlecker-Pleite die Bestrebung war möglichst viele der Damen in den Einrichtungen der Altenpflege untergebracht werden sollten, das das nicht klappt war klar.

Teils schlechte Arbeitsbedingungen,überall Einsparungen, immer wechselnde Dienstpläne und schlechte Bezahlung schafft keine Motivation dazu noch körperlich-anstrengende Pflegetätigkeiten.

Und dennoch gibt es auch in der Altenbetreuung, den Pflegediensten oder in der Krankenversorgung imme auch trotz der schlechten Arbeitsbedingungen motivierte Pflegekräfte, das zeichnet diese Personen aber auch aus.

Das was hier dargestellt wurde ist mit Sicherheit nicht der Standard in der Altenpflegebetreuung und darf hier auch nicht als solches gesehen werden, denn da gibt es ja auch himmelweite Unterschiede. Es ist aber dennochoftmals schwierig einen Platz zu finden für einen Angehörigen der überhaupt noch bezahlbar ist.

Und von einer -wie man immer so schön liest-Seniorenresidenz (am Rosenpark, Rosenhain) etc. können die meisten nur träumen, das ist mit einer Rente wie sie später die meisten von den Usern hier erhalten werden, überhaupt nicht finanzierbar. Da wird man derartige Missstände sicherlich auch nicht vorfinden, da ist das Personal auch gut bezahlt.

Mut von Seiten der Angehörigen denen sich die Misshandeten anvertrauen muss gegeben sein sich an entsprechender Stelle zu melden und auf die Missstände hinzuweisen, oder aber, von den Betroffenen selber aber, wer ist da dann schon in der Lage dazu und hat Angst nicht ernstgenommen zu werden oder hat Angst davor was passiert morgen mit mir wenn ich mich melde und hinweise.

Alles nur meine persönliche Meinung!

Viele Grüsse

Saltkrokan

Pflegekräfte aus Polen - Alternativen zum Pflegeheim

http://www.pflegeagentur24.de/pflegeheim.htm

Geschrieben

Ja, Pusteblümchen, ist bestimmt eine gute Alternative.

Wird aber von manchen älteren Herrschaften abgelehnt da alle 3 Monate (weiss nicht genau ob die Zeitangabe stimmt) aufgrund der Arbeitserlaubnis die Pflegekräfte dann für entsprechende Zeit zurück ins Heimatland müssen.

Kenne auch einige Rentner die dieses in Anspruch nehmen, und wem es nichts ausmacht dass ab und an das Gesicht wechselt-umso besser. Ist oftmals auch eine grosse Hilfe für die Angehörigen.

LG

Geschrieben (bearbeitet)

Für meine Schwiegermutter hatten wir auch eine Frau aus Rumänien. Die hat 1000 Euro bekommen. Ein Pflegeheim hätte 3000 gekostet. Davon werden bei Stufe zwei nur 1.279,-- Euro erstattet. Also 1.700.-- muss man selber bringen.

Für die Pflege zu Hause hat die Pflegekasse 400 Euro zugezahlt sodass wir am Ende nur 600 Euro und Kost und Logie für die Dame brauchten. Die wechseln alle 1/4 Jahr - damit kann man aber leben.

Die waren fürsorglicher als die Herrschaften im Altenheim wo sie zur Kurzzeitpflege war bis die Rumänin gekommen ist.

Das werden immer mehr Menschen machen müssen weil man sich einfach ein Heim nicht leisten kann. Frag mich eh für was man da 3000 Euro braucht. Sehe jeden Monat die Rechnung für meinen Vater. Das wenigste ist Pflege und Verpflegung für ihn sondern Kosten wie Rückstellungen etc. fürs Haus. Das sind allein 500 Euro. Also zahlen wir indirekt die Baukosten für das Haus mit ab. Wenn jemand ein Einzelzimmer will ist das auch 500 Euro teurer. So werden die Leute abgezockt.

Kenne Heimbesitzer die sagen selber ein Heim ist eine Goldgrube. Fahren alle mit dem Porsche in der Gegend rum und wissen nicht wohin mit ihrem Geld. So siehts aus.

bearbeitet von Rosenfreak
Geschrieben

Naja so ist das nicht, mit den goldenen Eiern. Es kommt auch auf die Träger an. Es gibt auch gute Heime, auch private. Nicht immer ist eine Betreuung zuhause z.B. bei schwerer Demenz möglich und bringt die Familie oft an ihre Grenzen. Man sollte schon vorher mal besichtigen und zwar zu unterschiedlichen Zeiten und auch die Bewertungen mit einbeziehen. Ich finde den Rückgang/Einsparung an Pflegepersonal und die schlechte Bezahlung genauso kritikwürdig. Wer noch nie auf einer beschützenden Demenzabteilung war, ich spreche aus Erfahrung, kann schlecht den Standart beurteilen. Gewalt gibt es auch sehr häufig zuhause durch pflegende Familienangehörige und ist in jedem Fall unakzeptabel, aber leider Wirklichkeit.

Gruß Lupinchen

Geschrieben

Ist das nicht Egoismus in seiner höchsten Vollendung? ;-)

Gruß

In gewisser Weise schon, da hast du recht, dafür versuch ich jetzt auf den Egoismus zuverzichten und erziehe meine Kinder hoffentlich zu wirklich lebenswerten, hilfsbereiten, freundlichen, sozialen Menschenkindern und da es so viele sind, hat am Ende vielleicht sogar noch einer was davon, der jetzt eben nicht auf diese Weise "Zukunft sichert".

Geschrieben

Ich möchte mal auf keinen Fall meinen Kindern zu Last fallen. Das hab ich denen schon gesagt.

Haben wir auch abgesprochen mit meinen Eltern, dass hat auch nichts mit Verantwortung oder Liebe zu tun. Meine Eltern wollten nicht, dass ihnen ihre Töchter den Hintern ggf. abwischen müssen. Das.....überlegen sich nämlich viele nicht die einem das als fehlende Verantwortung vorwerfen. Ich finde das hat etwas mit Würde zu tun. Lieber gute Pflege von Fachpersonal und sooft es geht da sein.

Aber die jetzigen "Alten" überleben teilweise ihre Kinder, da ist dann niemand der einem auffängt.

Naja wenn wir so alt sind wird es wohl wieder 6 Bettzimmer geben und Reihenpflege. Da bleibt nur eins...Alters-WG.

Lg. Lupinchen

Geschrieben (bearbeitet)

Ganz ehrlich, ich möchte mich hier nicht rechtfertigen... Aber z.b. meine Großmutter, vor einem Jahr ist mein Großvater verstorben, bei ihr ist das Problem das sie ganz massiv abbaut (geistig/körperlich) unser problem ist das wir arbeiten und zwei Kinder von 10 und 13 Jahren haben. Am Anfang ging es noch (täglich besuche etc.) mittlerweile geht es nicht mehr :( Ich schaff es nicht mehr, klar mache ich ihr regelmäßig die Medikamte, einkäufe, Arztbesuche, tägliches telefonieren mit ihr und Essensbestellungen (Essen auf Räder) aber mehr kann ich nicht mehr leisten. Aber so ist sie nur versorgt ihr fehlen soziale Kontakte. Bei ihr im Ort gibt es die AWO wo sich die Senioren einmal die Woche treffen, da geht sie auch hin, aber von bekannten höre ich immer nur das sie nach 5 Minuten geht. Da sie auch ständig Sachen vergisst oder auch mal ihren Gasherd angelassen hat oder oder oder.... Es ist doch kein abschieben! Ich habe mir sehr lange gedanken gemacht pro und contras abgewoogen und sie selbst sagt, wenn sie klar ist, dass es auch besser wäre da hätte sie immer jemanden zu reden. Und das gute ist, das sie evtl. nächstes Jahr bei ihr im Ort ein Zimmer bekommen würde (wo auch viele ihrer Bekannten sind)! Ach, dieses Altenheim ist sehr angenehm und bis jetzt Gott sei dank keine negativen Geschichten gehört!!

Und nochwas, wenn es bei mir soweit ist möchte ich NICHT das meine KINDER mich zu sich nehmen und sich dann Tag und Nacht um micht kümmern! Meine KINDER haben ihr eigenes Leben, sie haben dann ihre eigenen 4 Wände, einen Job und vielleicht eine eigene Familie. Ich möchte nicht das sie sich kaputt machen (und darauf läuft es ja sicherlich hinaus) und das Gefühl haben müssen es tun zu müssen.

bearbeitet von sonnenblume80
Geschrieben (bearbeitet)

Dat iss abba auch nen Dingen?

Da schiebt man seine Alten rechtzeitig ab, oder besser noch, man bringt sie so weit, dass sie sich von selbst verdünnisieren und dann sowat?

Wenn du glaubst das du im Alter keine Pflege ("fremde" Hilfe) brauchst ......, was willst du dann in einem (Alten)Heim?

Ist das nicht Egoismus in seiner höchsten Vollendung? ;-)

Gruß

Ja Siegfried, vielleicht geht es ja nicht nur einschließlich um die körperliche Pflege, vielleicht geht es auch um soziale Kontakte. Wenn man die nicht mehr hat, dann ist es mit der Demenz auch nicht mehr weit..... Ich glaube so ein Altenheim (ein gutes) bietet sehr viele soziale Kontakte immerhin noch besser, als vom Küchentisch zum Sofa zum Bett in der eigenen Wohnung dahinzuvegetieren.

bearbeitet von sonnenblume80
Geschrieben

Falsche Ansicht. Was meinst DU - sonnenblume80 - WAS ein älterer Mensch denkt und fühlt ?

Wovon schreiben wir denn hier ? Von WERTEN

Wenn ein älterer Mensch sagt: Ich möchte nicht - dies und das - Okay, dann hat man das zu respektieren.

Eltern, die viele Jahre für mich DA waren, mich begleitet haben in den ersten holprigen Lebensjahren, schulde ich denen nicht meinen Respekt und ggf, auch die Pflege und Anerkennung im hohen Alter ?

Ich persönlich werde nicht mehr in dies Situation kommen, da meine beiden Elternteile nicht mehr unter uns weilen, aber die Gedanken waren immer da, als ich anfing zu " denken ".

LG schorn

Geschrieben

Ich möchte mal auf keinen Fall meinen Kindern zu Last fallen. Das hab ich denen schon gesagt.

Ist es nicht eigentlich furchtbar, wenn FAMILIE als LAST gesehen wird?

Geschrieben

Ist es nicht eigentlich furchtbar, wenn FAMILIE als LAST gesehen wird?

Ja sicher wenn man es denn so nennt. Wichtig ist das man das was besprochen und gewünscht wird, auch einhält. Das hat etwas mit Respekt zutun. Wir alle haben Patientenverfügungen wo das alles fixiert ist, auch ein Weg um seinen Willen zu dokumentieren. Auch ist eine räumliche Trennung, in meinem Fall waren es 650 Km., nicht unbedingt nötig um Nähe zu haben. Zur Not ist man in 1-2 Std. vorort. Das weiß auch mein Sohn...wenn es brennt, bin ich da. Naja Tel. gibt es auch und eine Flatrate.

Lg. Lupinchen

PS: meine Mutter ist im Mai völlig unerwartet gestorben, ich hatte meine Fahrkarte schon bestellt also auf dem Weg zu ihr weil sie im Krankenhaus lag.

Geschrieben

Will und kann hier auch überhaupt nicht urteilen.

Bin bis her nicht in die Verelegenheit gekommen.

Habe aber die Pflege meiner Großelertern bei meinen Eltern und deren Geschwister mitbekommen und geholfen wo nötig.

Hoffe, dass auch meine Kinder es bis dahin registriert haben. Weiß auch, dass es Momente der Verzweiflung gibt.

Aber ich denke es ist auch eine Grundeinstellung zu Familie, zur Gemeinschaft, zur Gesellschaft die hier verloren geht, wenn wir sie uns nicht als Wert erhalten und an die Generationen nach uns weitergeben.

Geschrieben

Ist es nicht eigentlich furchtbar, wenn FAMILIE als LAST gesehen wird?

Für mich ist das keine Abschiebung!!! Was ist in euren Augen am besten, den ganzen Tag zu hause auf dem Sofa sitzen und auf den Tod warten (ja, so sieht es im Moment aus) oder wieder unter Menschen kommen auzublühen???

Meine Großmutter fällt mir nicht zur LAST, nur ich kann nicht mehr, ich bin berufstätig und habe zwei Kinder von 10 und 13 Jahren, soll ich meinen Job aufgeben??? Ihr wisst doch wie es heutzutage läuft, man muss doch froh sein überhaupt arbeit zu haben, oder etwa nicht. Zu mir nehmen kann ich sie auch nicht, die Wohnung ist einfach zu klein, und eine größere kann ich mir einfach leider nicht leisten! Trotz alle dem kann ich sie dort auch öfters in der Woche besuchen kommen! Es ist für mich auch besser zu wissen, dass sie unter Kontrolle ist!!! Das eine Mal zum beispiel hatte sie ihr Gasherd angelassen etc.

Geschrieben

Hallo sonnenblume80.

Gibt es denn Niemanden aus eurer Familie, die / der mit " einspringen " kann, um DICH zu entlasten ?

Oder eine Nachbarschaftshilfe, eine kirchliche Gemeinde, wo Ehrenamtliche einfach nur DA sind, vielleicht auch nur zum reden ?

LG schorn

Geschrieben (bearbeitet)

liebe Sonnenblum80,

hab ich auch nicht so gemeint. Allein die Tatsache, dass du dir um deine Großmutter soviele Gedanken machst, zeigt doch ihre Wertigkeit bei dir.

Jeder Einzelfall ist anders. Und ich kann eh nur klugscheißen momentan, habe noch nicht das Problem zu bewältigen gehabt.

Denke nur, das genau die Sorge um den anderen in unser Gesellschaft, in der Erziehung immer weniger wird. Das ist traurig!

bearbeitet von Supermom

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