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Nach Hautarztbesuch


Gitanni

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich hatte heute endlich meinen Termin beim Hautarzt. Als ich ihm zunächst meine Stelle am Knie gezeigt habe, die unvermeidliche Diagnose Psoriasis. Als ich ihm dann die weiteren Stellen gezeigt habe, bemerkte er: "oh, das ist ja ein richtiger Schub".

Als Ursache für den Schub vermutete er eine Mandelentzündung, die ich vor kurzem hatte.

Therapie:

1) Cortisonsalbe Daivobet

2) Körpercreme mit Urea z.B. Urea von Garnier, "weil meiner Haut Lipide fehlen".

Jetzt zu meinen Fragen:

Verstanden habe ich das mit dem Lipidgehalt nicht. :( Urea ist doch ein Feuchtigkeitsspender. Wenn der Haut Lipide fehlen, sollte ich doch eher etwas fetthaltiges nehmen? Dann dann die Soweit ich mich als Neuling durch das Forum gekämpf hatte, haben viele gute Erfolge mit Urea. Da ich es auch gut vertrage, probiere ich es also mal aus.

Weiß jemand einen guten Lipidspender (könnte mir hier z.B. Sheabutter oder Nachtkerzenöl als Basis gut vorstellen)? Ich würde gern auch etwas auf Lipidbasis austesten.

Ausserdem könnte ich mir eine Cold creme (evtl selbstgemischt mit Jojobaöl) gut vorstellen, um den Lipidgehalt zu erhöhen. Hat jemand damit Erfahrungen?

Ausserdem würde mich mal interessieren, wie lange Ihr die Kortisonsalbe angewendet habt. Habt Ihr Euch an das schrittweise Aufhören gehalten?

LG

Gitanni

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Gitanni,

was Dein Hautazt vermutlich meint ist, dass Du eine Creme benötigst die der Haut Feuchtigkeit und Fett gibt.

Urea nennt man auch Harnstoff und dient der Feuchtigkeitsbindung, Lipide (griechisch Fette).

Je nach Hautzustand benötigt sie manchmal mehr vom Einen oder vom Anderen, bei Dir vielleicht von Beidem.

Daher hat er Dir das sicherlich auch empfohlen.

Manchmal muss man ausprobieren welche Creme einem am Besten hilft, das wirst Du hier ja bestimmt schon gelesen haben im Forum. Muss auch nicht immer das teuerste aus der Apotheke sein. Gibt auch in Drogeriemärkten gute Marken mit Urea und Lipiden.

Viele Grüsse

Saltkrokan

bearbeitet von Saltkrokan
Geschrieben

Hi Saltkrokan,

vielen Dank für Deine Antwort. Genau das ist es ja, was mich irritiert. Urea spendet Feuchtigkeit. Mein Hautarzt hat mir jedoch gesagt, meine Haut bräuchte Lipide. Als er mir dann Urea empfohlen hat, habe ich nachgefragt. Also braucht meine Haut doch eher Feuchtigkeit. Daraufhin hat er mich fast angefaucht. Ich habe doch Lipide gesagt. Und genau dies verstehe ich nicht.

Für ich bedeutet Urea = Feuchtigkeit; Lipid = Fett. Also warum Urea? :unsure:

LG Anni

Geschrieben

Hallo Anni,

die Haut braucht manchmal nur Feuchtigkeit um wieder ausgewogen zu sein, manchmal mehr Fett (Lipide).

Manchmal auch Beides, das wird Dein Hautarzt erkannt haben.

Haut muss auch wieder lernen sich selbst zu regenerieren, dass kann sie auch. Indem wir sie ein wenig mit Lipiden (also Fett ) von aussen füttern schafft es die Urea ihr Feuchtigkeit zu erhalten. Wir wollen ja auch nicht immer glänzen wie eine Speckschwarte. Im Sommer braucht sie-ich spreche jetzt von normaler Haut-deutlich weniger Zuspruch als im Winter.

Jede Haut reagiert anders, man merkt es nach dem Duschen, meistens ist die Haut danach trocken. Wartet man eine halbe Stunde ist es gut möglich dass die Haut selber reagiert, sich durchfeuchtet, merkt man dann wenn sie wieder geschmeidig ist, nach dem Duschen ohne sich eingecremt zu haben. Das ist aber eine normale Vorgehnsweise der gesunden Haut.

Trockene, empfindliche oder "erkrankte" Haut benötigt dann Hilfe. Urea und Lipide sind ganz normale Zusätze in der heutigen Körperpflege, ob in Gesichtscreme oder Körpercreme.

Ich hoffe Dir ein klein wenig weiter geholfen zu haben. Die von Deinem Arzt empfohlene Creme gibt es m.E auch in Drogeriemärkten. Versuch es.

Schönen Abend

Saltkrokan

Geschrieben

Ich hatte heute endlich meinen Termin beim Hautarzt. Als ich ihm zunächst meine Stelle am Knie gezeigt habe, die unvermeidliche Diagnose Psoriasis. Als ich ihm dann die weiteren Stellen gezeigt habe, bemerkte er: "oh, das ist ja ein richtiger Schub".

Als Ursache für den Schub vermutete er eine Mandelentzündung, die ich vor kurzem hatte.

Therapie:

1) Cortisonsalbe Daivobet

2) Körpercreme mit Urea z.B. Urea von Garnier, "weil meiner Haut Lipide fehlen".

Jetzt zu meinen Fragen:

Verstanden habe ich das mit dem Lipidgehalt nicht. :( Urea ist doch ein Feuchtigkeitsspender. Wenn der Haut Lipide fehlen, sollte ich doch eher etwas fetthaltiges nehmen? Dann dann die Soweit ich mich als Neuling durch das Forum gekämpf hatte, haben viele gute Erfolge mit Urea. Da ich es auch gut vertrage, probiere ich es also mal aus.

Weiß jemand einen guten Lipidspender (könnte mir hier z.B. Sheabutter oder Nachtkerzenöl als Basis gut vorstellen)? Ich würde gern auch etwas auf Lipidbasis austesten.

Ausserdem könnte ich mir eine Cold creme (evtl selbstgemischt mit Jojobaöl) gut vorstellen, um den Lipidgehalt zu erhöhen. Hat jemand damit Erfahrungen?

Ausserdem würde mich mal interessieren, wie lange Ihr die Kortisonsalbe angewendet habt. Habt Ihr Euch an das schrittweise Aufhören gehalten?

LG

Gitanni

Excipal U-Lipo-Lotio (Apo.) kann man sich auch Urea noch hineirühren lassen. Urea verträgt aber nicht jeder. Von derselben Firma gibt es auch einen supertollen Sonnennschutz.

Gruß Lupinchen

Geschrieben

Vielleicht sollten die Patienten erstmal dem folgen was ihr Arzt ihnen verordnet oder empfiehlt?

Schafft sonst nur unnötige Verwirrung für die Patienten....

Geschrieben

Hallo,

wenn man eine Fettcreme nimmt, kann kein UV-Licht mehr durchdringen; es wirkt also kontraproduktiv. Feuchtigkeitscreme (möglichst unparfumiert) lindert den Juckreiz.

LG

Richard-Paul

Geschrieben

hallo Gitanni, ich selbst benutze eine Urea-Creme heißt Elacutan und ist kombiniert mit verschieden viel Fett. Für den Winter habe ich die fetthaltigere empfohlen bekommen. Das Urea soll, so wurde mir das erläutert, die Haut geschmeidig machen. Ich habe sehr starke Verhornungen an Händen und Füssen und da sollen Urea-Cremes helfen, je mehr desto besser, mindestens 15 Prozent Urea. Erfahrungen habe ich auch noch nicht wirklich damit, weil ich auch noch probiere. Man sollte jedoch Urea nicht benutzen, wenn man Wunden hat, weil das fürchterlich brennt. Aus diesem Fehler habe ich gelernt.

Nüsschen

Geschrieben

Hallo,

wenn man eine UREA-Creme nimmt (UREA = Harnstoff; ist im Urin; nicht zu verwechseln mit Harnsäure), was auch ich gemacht habe, lindert es den Juckreiz.

LG

Richard-Paul

Geschrieben

Ich habe mich an die Empfehlung des Hautarztes gehalten und mir eine Creme mit 5% Urea geholt. Allerdings nicht die von Garnier sondern die Balea. Ich fand diese von den anderen INCI's einfach besser. Bisher habe ich sie auch ganz gut vertragen.

Ich finde trotzdem, dass mir der Hautarzt meine Frage richtig erklären könnte. Er teilt mir mit, dass meiner Haut Lipide fehlen. Einen Satz später soll ich eine Creme kaufen, bei der nur wichtig ist, dass sie Urea enthält, also bevorzugt Feuchtigkeit spendet. Wäre nicht zumindest eine gezielte Kombination mit einem Lipidspender empfehlenswert?

LG Gitanni

Geschrieben

Hallo,

wichtig ist bei einer Hautcreme, ob es eine "Öl in Wasser" oder eine "Wasser in Öl"-Emulsion ist (bitte googeln)!

Und immer daran denken, durch eine Fettcreme können keine, die wichtigen UV-Strahlen dringen.

LG

Richard-Paul

Geschrieben

Hallo,

wenn man eine UREA-Creme nimmt (UREA = Harnstoff; ist im Urin; nicht zu verwechseln mit Harnsäure), was auch ich gemacht habe, lindert es den Juckreiz.

LG

Richard-Paul

....unter anderem! Urea wird aber oft nicht vertragen und erzeugt erst Juckreiz. Also nicht jedem den Topf überstülpen

Geschrieben

Hallo Gitanni,

ich würde eher die Kortisonsalbe hinterfragen.

Creme und Kortison. Und der nächste Schritt ist dann Bestrahlung. Das ist so einfallslos und langweilig, aber nicht effektiv und nachhaltig.

Ich würde vielleicht sogar den Arzt hinterfragen.

Informiere Dich anderweitig, sei neugierig.

Viel Erfolg

Gina

Geschrieben

Hallo Gitanni,

ich würde eher die Kortisonsalbe hinterfragen.

Creme und Kortison. Und der nächste Schritt ist dann Bestrahlung. Das ist so einfallslos und langweilig, aber nicht effektiv und nachhaltig.

Ich würde vielleicht sogar den Arzt hinterfragen.

Informiere Dich anderweitig, sei neugierig.

Viel Erfolg

Gina

Das ist richtig und tue ich auch. Der Hautarzt bei dem ich jetzt war, soll besonders auf Psoriasis spezialisiert sein. War eine Empfehlung meiner Hausärztin und er ist auch hier im Psoriasis-Netz aufgeführt. Den nächsten Termin mache ich aber lieber bei meinem bisherigen Hautarzt.

Cortison ist eventuell nicht die beste aber zumindest eine einleuchtende Therapie. Ich will einfach die Zusammenhänge verstehen. Wahrscheinlich aber reicht mein Chemikerhirn nicht aus, um die Gedankengänge dieses Hautarztes nachzuvollziehen.

Zumindest kann ich sagen: ich verstehe zwar die Aussagen des Arztes nicht, aber meine Haut scheint sich zu bessern. Der Juckreiz ist weniger, die schuppigen Stellen nicht mehr so rau und die roten Stellen blasser. Hoffentlich geht es so weiter. Allerdings kann ich jetzt natürlich nicht sagen, ob es die Creme, das Cortison oder das Einölen direkt nach dem Duschen auf nasser Haut waren. Wahrscheinlich die Kombination aus allem.

LG Gitanni

Geschrieben

… Cortison ist eventuell nicht die beste aber zumindest eine einleuchtende Therapie. …

Was ist denn an einer Therapie mit Cortison einleuchtend?

… Zumindest kann ich sagen: ich verstehe zwar die Aussagen des Arztes nicht, aber meine Haut scheint sich zu bessern. Der Juckreiz ist weniger, die schuppigen Stellen nicht mehr so rau und die roten Stellen blasser. …

Klar wird’s besser. Vorübergehend. Aber wie lange?

Und wie sehr schadest Du Deiner Haut, um diese kurzweilige Besserung zu erzielen?

Und wie oft und wie lange möchtest Du Cortison anwenden und Dich vergiften, um diese scheinbare Linderung zu erfahren?

Schau doch mal nach anderen Lösungen.

Viel Erfolg,

Gina

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich bin zwar noch neu hier, aber ich möchte auch einen Tip geben, den ich aus meiner Erfahrung gemacht habe.

Mein Hautarzt hat mir Physiogel empfohlen, das ist allerdings teuer. In meiner Apotheke habe ich mich sehr gründlich nach einer Alternative erkundigt. Man hat mir geraten Bedan Hyperforin auszuprobieren. Und ich muss sagen... sogar das jucken hört damit auf. Es ist eine Creme auf Öl-in-Wasser-Emulsion und feuchtigkeitsspendend. Zu allem anderen Cremes die ich ausprobiert habe, hat sie für mich einen sogar einen sehr angenehmen Geruch. :)

Wünsche Dir viel Erfolg.

Viele Grüße Kerstin

Geschrieben (bearbeitet)

Was ist denn an einer Therapie mit Cortison einleuchtend?

Klar wird’s besser. Vorübergehend. Aber wie lange?

Und wie sehr schadest Du Deiner Haut, um diese kurzweilige Besserung zu erzielen?

Und wie oft und wie lange möchtest Du Cortison anwenden und Dich vergiften, um diese scheinbare Linderung zu erfahren?

Schau doch mal nach anderen Lösungen.

Viel Erfolg,

Gina

Seit wann vergiftet man sich mit Kortison? Sinnvoll einsetzen ist die Devise und das wird ein erfahrener Arzt auch machen. Oder würdest Du lieber einen Allergiker sterben lassen als ihm Kortison zu geben?

Und was ist an klassischer Balneo-Photo-Therapie negativ wenn sie hilft? Das wir eine chronische zu Schüben neigenden Erkrankung haben, dürfte Dir ja nicht neu sein.

Gruß Anjalara

bearbeitet von Lupinchen
Geschrieben

Seit wann vergiftet man sich mit Kortison? ...

Mit Cortison schädigt man langfristig seine Haut. Das ist doch genügend bewiesen worden. Zweifelst Du das an?

... Sinnvoll einsetzen ist die Devise und das wird ein erfahrener Arzt auch machen. ...

Da bin ich mir nicht immer sicher. Vielleicht steckt auch Einfallslosigkeit dahinter. Es hilft ja ersteinmal.

... Oder würdest Du lieber einen Allergiker sterben lassen als ihm Kortison zu geben? ...

Wir sind hier bei Psoriatikern. Du übertreibst ein wenig in Deiner Argumentation. Ich würde sogar behaupten: Thema verfehlt.

... Und was ist an klassischer Balneo-Photo-Therapie negativ wenn sie hilft? ...

Nicht alles, was "vorübergehend" hilft, tut dem Körper langfristig gut. Diese Therapie kann die Haut nachhaltig (d.h. evtl. erst nach einigen Jahren) schädigen.

... Das wir eine chronische zu Schüben neigenden Erkrankung haben, dürfte Dir ja nicht neu sein.

Gruß Anjalara

Nein, das ist mir nicht neu. Das ist mir sogar sehr bewußt. Gerade deshalb sollte man ja bei Therapien aufpassen, die Spätfolgen haben können. Besonders wenn man ständig solche Therapien anwenden möchte.

Gruß

Gina

Geschrieben

Mit Cortison schädigt man langfristig seine Haut. Das ist doch genügend bewiesen worden. Zweifelst Du das an?

Da bin ich mir nicht immer sicher. Vielleicht steckt auch Einfallslosigkeit dahinter. Es hilft ja ersteinmal.

Wir sind hier bei Psoriatikern. Du übertreibst ein wenig in Deiner Argumentation. Ich würde sogar behaupten: Thema verfehlt.

Nicht alles, was "vorübergehend" hilft, tut dem Körper langfristig gut. Diese Therapie kann die Haut nachhaltig (d.h. evtl. erst nach einigen Jahren) schädigen.

Nein, das ist mir nicht neu. Das ist mir sogar sehr bewußt. Gerade deshalb sollte man ja bei Therapien aufpassen, die Spätfolgen haben können. Besonders wenn man ständig solche Therapien anwenden möchte.

Gruß

Gina

...ich denke Du gehst am Thema vorbei und machst hier Neuen nur Angst. Natürlich kann etwas Nebenwirkungen haben was aber letzendlich hilft. Das es langristig schwierig ist, bleibt unbestritten. Das mit dem Kortison hast Du verallgemeinert.

Wenn Du einen Guru oder Wunderheiler für Dich gefunden hast...Glückwunsch.

Geschrieben (bearbeitet)

...

Wenn ich Leuten vor Cortison Angst machen sollte, ist mir das nur recht. So wird die Anwendung dieses Mittels evtl. immerhin hinterfragt. Ich möchte tatsächlich vor Schäden bei langfristiger Anwendung warnen.

Meine Pso habe ich mit fünf bekommen. Damals gab es Cortison und Bestrahlung.

Meine Haut ist nun (unabhängig vom Pso-Befall) stark geschädigt. Mein Sonnenstrahlpensum ist ausgelastet und ich bin hautkrebsgefährdet.

Nein, einen Pso-Guru habe ich nicht gefunden. Meinst Du, so etwas gibt es ? ;)

Aber ich habe mein persönliches Therapie-Paket zusammengestellt, welches nicht immer wirkt, aber meinen Körper auf keinen Fall schädigt.

Guß

Gina

bearbeitet von Köln
Geschrieben

Hallo Gitanni. Meine Pso ist mir nun seit 48 Jahren treu und in den vielen Jahren habe ich Cortison - z.B. im Gesicht - verwand. Seit Jahren habe ich festgestellt, dass sich meine Gesichtshaut wesentlich verdünnt hat. Die kleinen Blutäderchen stehen förmlich hervor.

Damals, als mir dies verabreicht wurde, war es " DAS " Mittel der Wahl, weil - nicht so wie heute - es kaum andere medizinische Lösungen für Patienten und HÄ gab.

Heute sieht dies Gott sei dank anders aus.

Aber, - soweit ich weiß - ist das Cortison von damals nicht mehr mit dem heutigen Cortisonen in den Crems und Salben zu vergleichen. Da hat sich einiges getan. Welche Auswirkungen dies auf eine Haut haben kann, wird dir wohl kaum jemand erklären können.

Eines allerdings bleibt ! Bei Zugabe von Cortison, egal in welcher Darreichungsform, stellt unser Körper die Produktion des eigenen Cortisons ein. Selbst wenn man sich aus einer Cortisontherapie " heraus schleicht ", besteht die Möglichkeit, dass die Pso umso stärker wieder ausbricht.

Ich für mein Teil verwende nur noch in absoluten " Notfällen " Cortisonpräparate. Dies muss aber jeder für sich selbst entscheiden, wie ihn sein äußeres Erscheiningsbild mit Pso " quält ". Da empfindet jeder es wohl anders. Es ist ein Abwägen, jedenfalls für mich.

Für mich heute ist Fumaderm die erste Wahl geworden. Langzeitschäden sind mir nicht bekannt. Die bei MIR auftretenden Nebenwirkungen, kann ich ertragen und händeln. Bin mit den Fumis zu einem guten Ergebnis gekommen, aber nicht komplett erscheinungsfrei.

Vielleicht wäre dies ein Denkansatz für dich und deinen HA.

Cortison wäre für MICH die LETZTE Wahl. Aber ich kann nur über MICH und meine Erfahrungen schreiben.

Viel Erfolg und Gruß - schorn

Geschrieben

Wenn ich Leuten vor Cortison Angst machen sollte, ist mir das nur recht.

Das finde ich Persöhnlich, aber leider nicht ganz richtig. Weil, wie du selbst wissen wirst, es nun mal meistens die erste Therapie ist, die Angewendet wird.

Und es hat, meines Wissens nach, die wenigsten Nebenwirkungen.

Ich möchte tatsächlich vor Schäden bei langfristiger Anwendung warnen.

Ein guter Hautarzt, wird dieses auch mitsicherheit "Unterbinden". Zumindest ist das bei mir der fall. Weil die meisten Hautärzte wissen, das man das nicht auf Jahre nehmen soll.

Geschrieben

Einen " guten Hautarzt " zu finden, Andreas - das weißt du selbst und viele andere hier auch - ähnelt wie ein sechser im Lotto.

Glück hat, der / die, den SIE / IHN begegnet.

Aber man kann selbst etwas dazu tun. Ein " Mündiger Patient " sehr und fordern: Infos, Möglichkeiten, Alternativen und es ist mir dabei egal, ob mir eine KK 7,5 Minuten zur Verfügung stellt, damit ein HA sich genug Zeit nimmt für MICH oder nicht.

Und diese Einstellung KANN ich nur Jeder / Jedem empfehlen.

Denn .....

WIR sind nicht Verursacher unsere Pso - oder ?

Herzliche Grüße nach Emden - tommy

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Zusammen,

was macht einen guten Hautarzt aus?

Ich hatte vor einigen Jahren eine sehr gute und gewissenhafte Hautärztin die leider aus krankheitsgründen ihre Praxis aufgeben musste. Ihr Nachfolger war ein junger netter Dermatologe, bin nur zweimal dort gewesen, korrekt behandelt worden, aber habe aufgrund der Diskussion hier mal gestern auf seiner Internetseite geschaut......

Da gibt es den Arzt und 6 oder 7 Mitarbeiterinnen, nur eine davon ist eine Arzthelferin (oder Medizinische Fachangestellte), alle anderen Geprüfte Kosmetikerinnen mit -ich weiss nicht was- für Diplomen in irgendwas....

Das Programm ist in erster Linie Kosmetik, Beauty, Venenkosmetik, und zwischen drin Allergologie, Neurodermitis, Psoriasis wurde als solches gar nicht erwähnt....Bestrahlungen.....Ja, und 2 Tage die Woche sind eh nur für Privatzahler blockiert.

Erschreckend-wie soll da bitte schön Jemand der auf der Suche nach einem "guten und gewissenhaften" Hautarzt ist den finden?

Natürlich gibt es sie, die Hautärzte wie wir sie kennen und uns für unsere Erkrankung vorstellen, aber find die mal und einen Termin, für denjenigen der sich gerade mit Diagnosefindung etc. auf den Weg macht.

LG

Saltkrokan

bearbeitet von Saltkrokan
Geschrieben

Das finde ich Persöhnlich, ...

Das ist "Persönlich"? Ja natürlich ist das persönlich.

Die Leute sind hier, um Informationen zu sammeln. Um Erfahrungen erzählt zu bekommen. Damit sie ihren persönlichen Weg finden und gehen können. Und es ist nicht immer schön, was sie zu hören/lesen bekommen. Es ist manchmal unbequem.

Sie fragen: Ich nehme dies und jenes. Was haltet ihr davon?

Soll ich sagen, super Sache, alles wird gut?

Meine Aussage ist vielleicht etwas provokativ. Darauf können wir uns einigen. Aber dadurch eventuell nachhaltig.

... Weil, wie du selbst wissen wirst, es nun mal meistens die erste Therapie ist, die Angewendet wird. ...

Traurig genug.

... Und es hat, meines Wissens nach, die wenigsten Nebenwirkungen. ...

??

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