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Anna62

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Geschrieben

Liebes Forum,

hab die Diagnose Psoriasis Arthritis gerade erst bekommen. Die Packung Metex steht nun vor mir, soll 2 Tabletten (20 mg) nehmen wöchentlich, doch nachdem ich den Beipackzettel gelesen habe, ist mir schon mal ganz anders geworden. Wie macht ihr das? Habt ihr diese Aversion jemals überwunden, so eine Keule wie Metex einzunehmen? Und wie ist man an den ersten beiden Einnahmetagen drauf, kann man da überhaupt arbeiten? Wenn man das so liest, denke ich, man muss das am Wochenende nehmen, verbringt dann das Wochenende benebelt, mit Schwindel und Übelkeit und geht dann montags artig wieder zur Arbeit. Das ist doch kein Zustand?

Freue mich über Reaktionen und Tipps, wie ich beginnen sollte mit der Einnahme. Drumrum komme ich ja ohnehin nicht.

Grüße von Anna

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hi und willkommen Anna,

Pack den Zettel weg oder lass beim Lesen die Nebenwirkungen aus.

Das meine ich erstmal ernst.

Ich hatte echt Schiss vor der ersten Metex-Tablette. Besonders, weil ich mit Fumaderm richtig miese Erfahrungen gemacht hatte.

Mein erster Einnahmetag war Freitag Abend, vorm Schlafengehen.

Und was soll ich sagen, ich habe keine einzige Nebenwirkung, die im Beipackzettel aufgeführt ist. Nichts, keine Müdigkeit, kein Buchweh, nichts.

(halt Stopp, in der ersten Zeit hab ich ein zwei Tage spaeter in der Nierengegend gemerkt, wenn ich zu wenig getrunken hatte. Jetzt zwackt das dort nicht mehr leicht. So kommt es aber auch wieder öfter vor, dass ich zu wenig trinke)

Jetzt nehme ich sie montags abends, vorm Schlafengehen. Mit reichlich Wasser. Wenn ich sie mal vergesse, nehme ich sie einfach am Dienstagmorgen.

Mach dich bitte nicht bekloppt. Es ist gut zu wissen, was man da nimmt. Aber mach dich nicht verrückt. Je mehr du über Nebenwirkungen grübelst, desto eher wirst du welche kriegen koennen.

Lg

Tina

Geschrieben

Hallo Anna,

erst mal herzlich willkommen hier bei uns!

Tina hat da vollkommen recht, die Nebenwirkungen können enorm sein,

müssen aber nicht.

Ich habe z.B. so gut wie keine, außer dass ich ein wenig müde werde.

Frag doch mal deinen Arzt ob du die Tabletten auch getrennt nehmen kannst,

so hat es mein Rheumatologe mit mir auch gemacht.

Montags eine und Donnerstag, und ein Tag später die Folsäure.

Bekommt mir besser wie beide zusammen.

Alles Gute Uwe

Geschrieben

Hey,

Nun man muss sich halt über die damit zusammenhängenden Ding bewusst sein.Mir war das nicht soooo klar.

Dauernd zum Arzt doch schon 20-30% kraft und Leistungsverlust , kein Alkohol ( und Hey ich bin 30 a geht man ja auch mal gerne mit den Kumpels einen ballern) etc.

Dazu sind ja bei fast jedem die Leberwürste irgendwann mal erhöht oder auch mal dauerhaft.Dazu ja auch noch hin und wieder hier und da mal ne Infektion etc.

Natürlich muss ich sagen meine haut war bishe Super und die PSA ging auch.nun nach 18Wochen hat sich mein Körper offensichtlich dran gewöhnt und ich Krieg wieder ein paar schuppenstellen.

Ich will die da nix schlecht reden aber es sind nun mal keine smarties!

Geschrieben

die nebenwirkungen können, müssen aber nicht bei jedem auftreten, so weit ich die letzten monate mitgelesen habe, ist das sehr individuell...insofern spreche ich nur von mir. bin 35 jahre alt, nehme metex 20 mg pro woche in tablettenform und mittlerweile beide tabletten, also die gesamte dosis, an einem tag abends vorm schlafengehen, damit ich einen teil der nebenwirkungen verschlafe...die einnahme von 10 mg morgens hat IMMER zu übelkeit geführt, bishin zum erbrechen...seitdem ich auf abends umgestellt habe, ist mir zwar ab und an immernoch übel, aber nicht mehr so schlimm...mir persönlich macht die müdigkeit/ abgeschlagenheit am meisten zu schaffen, das kann ein bis zwei tage anhalten und ist sehr anstrengend, im moment bin ich aber zuhause, da stört es mich nicht...als ich gearbeitet habe, war es schon anstrengender, als ohne medikamente...habe meinen mtx-tag aber bewusst nicht aufs wochenende gepackt, weil ich eben mal ein glas wein trinken wollte...

eine weitere nebenwirkung war die infektanfälligkeit, habe im kindergarten gearbeitet und war von märz bis mai eigentlich durchgehend erkältet.

...und rund um die einnahme ist viel trinken wichtig...ich hatte die ersten male einen hang zu blasrnentzündungen. seitdem ich darauf achte, 2 liter pro tag zu trinken, ist das aber kein problem mehr...

da ich auch noch 5 mg kortison pro tag schlucke und durch die psa und das zuhause bleiben ruhiger geworden bin, habe ich im letzten halben jahr 8 kilo zugenommen, aber keine ahnung, was der hauptauslöser war und ist, ich ernähre mich weitgehend sehr gesund...

unterm strich geht es mir aber besser. ich hatte eine psoriasis, die über den ganzen körper ging, von kopf bis fuss...vier monate lang keine veränderung des hautbildes trotz bestrahlung, kortison und aufenthalt in der tagesklinik, ernährungsumstellung, heilpraktikerin etc...dann kam eine psa hinzu mit schmerzen in händen und füssen...mit der einnahme von mtx habe ich so gut wie keine pso-stellen mehr und die psa ist deutlich besser, wenn auch nicht verschwunden...

ich würde an deiner stelle erstmal anfangen und sehen, wie es dir mit den etwaigen nebenwirkungen geht...am anfang wird man ja eh recht engmaschig von den ärzten betreut und kann im zweifelsfalle nochmal nachfragen...

viel glück und gute besserung wünscht

bellis

Geschrieben

Liebe Tina, lieber Uwe, lieber Mike und liebe Bellis,

ihr seid ja schnell. Ich danke euch für die ehrlichen Antworten!

Ja, die erste Tablette Metex ist ein Angang. Da ich diese Woche wichtige Termine habe, werde ich frühestens nächste Woche mit der Einnahme beginnen. Folsäure hab ich nicht verschrieben bekommen, ist das gegen Haarausfall?

Was die Arbeitsfähigkeit anbelangt, frage ich deshalb so genau, weil mein Altag ziemlich stressig ist, bin 50, alleinerziehend mit zwei Kindern und ner Vollzeittätigkeit. Müdigkeit kann ich mir tagsüber gar nicht erlauben, bin auch noch selbstständig, krankmelden kann ich mich also auch nicht, ne Kur ist auch nicht finanzierbar für mich...

Naja, ich werd mir wohl einen Freitagabend für die erste Metex-Einnahme aussuchen, damit ich, falls ich doch stärker reagiere, zur Not zu Hause bleiben kann. Und dann versetze ich den Einnahmetag nach und nach, denn auf dem Wochenende soll er nicht bleiben...ich trink auch gern mal ein Glas Wein.

Ihr habt alle schon so viel Erfahrung mit allen möglichen Medikamenten und auch mit der Krankheit. Ich hab keinerlei Hautausschläge oder so, bei mir ist es rein auf den Gelenken. Was tut ihr begleitend zur Tabletteneinnahme? Ich wollte auch mal zu meiner Heilpraktrikerin gehen. Hab im Forum gelesen, was für wilde Diskussionen entstehen, wenn jemand TCM o.ä. machen will parallel.

Noch ne Frage: MTX soll man ja nicht dauerhaft nehmen. Mein Rheumatologe sagte 7 Monate und dann ausschleichen oder 3 Jahre am Stück und dann ausschleichen und schauen, ob die Schübe wiederkommen. Wie sind eure Erfahrungen? Wie lange nehmt ihr MTX schon und gibt es auch Leute, die nach einer gewissen Zeit keine Schübe mehr hatten und absetzen konnten? Oder lassen die sich dann nicht mehr hier im Forum blicken?

Grüße euch ganz herzlich. Freue mich, dass ich dieses Forum entdeckt habe,

Anna

Geschrieben

Kann dem allen hier nur zustimmen. Das MTX kann der Hammer sein, muss aber nicht, von gewaltigen Nebenwirkungen bis zu fast gar nichts, habe ich inzwischen alles durch.

Das erste mal habe ich es tatsächlich am Wochenende genommen, mach ich nie wieder, frau verdirbt sich die schönste Zeit der Woche! jetzt nehme ich es Dienstags Abends und bin den Mittwoch unbrauchbar, halt so wie eins mit dem Gummihammer über n Kopf ... Aber sich bewegen können und das fast schmerzfrei ist es wert!

Liebe Bellis, in den Wochen des Prednisolonstoßes habe ich auch in Windeseile 10 kg zugelegt, erst war ich verzweifelt, dann hatte ich keine Zeit mich auch noch um mein Gewicht zu kümmern - es ist jetzt gut zwei Monate her und die Kilos sind ganz brav davon geschrumpft, einfach so. Hoffe sie bleiben nun auch weit weg, ein kleiner Rest als Schmuseschicht ist noch geblieben, wird auch werden.

Gute Besserung und liebe Grüße

Geschrieben

Kann dem allen hier nur zustimmen. Das MTX kann der Hammer sein, muss aber nicht, von gewaltigen Nebenwirkungen bis zu fast gar nichts, habe ich inzwischen alles durch.

Das erste mal habe ich es tatsächlich am Wochenende genommen, mach ich nie wieder, frau verdirbt sich die schönste Zeit der Woche! jetzt nehme ich es Dienstags Abends und bin den Mittwoch unbrauchbar, halt so wie eins mit dem Gummihammer über n Kopf ... Aber sich bewegen können und das fast schmerzfrei ist es wert!

Liebe Bellis, in den Wochen des Prednisolonstoßes habe ich auch in Windeseile 10 kg zugelegt, erst war ich verzweifelt, dann hatte ich keine Zeit mich auch noch um mein Gewicht zu kümmern - es ist jetzt gut zwei Monate her und die Kilos sind ganz brav davon geschrumpft, einfach so. Hoffe sie bleiben nun auch weit weg, ein kleiner Rest als Schmuseschicht ist noch geblieben, wird auch werden.

Gute Besserung und liebe Grüße

Liebe Supermom,

arbeitest du dann mittwochs nie oder wie machst du das dann? Bleibst du im Bett liegen? Fährst du dann auch kein Auto? Alles schwierig bei mir.

Liebe Grüße von Supermom zu Supermom

Anna

Geschrieben

Da habe ich Glück, mittwochs bin ich Daheim und kann definitv nicht Autofahren - manchmal bin ich total neben der Spur, das letzte mal war ich topfit.

Habe das erste Mal vor 10 Jahren MTX für 2 jahre geschluckt, dann war ich sehr lange erscheinungsfrei. Jetzt leider ein gewaltiger Schub, da werde ich das MTX so schnell nicht wieder los, denke ich.

Erlaube mir aber am Wochenede schon auch mal einen Wein - irgendwie muss frau ja das Leben auch leben dürfen.

Geschrieben

Also kein Problem wegen der Flotten Antwort ist doch hier ein geben und nehmen!

Also ich arbeite auch vollzeit im schichtdienst und daher variiere ich ab und zu die Einnahme schon mal.eigentlich ist der einnahmetag bei mir donnerstags und ich geh dann Freitag auch schon auf Frühschicht lieber natürlich Mittagschicht.aber es geht alles bei mir.am Einnahme Tag war ich auch schon mal aus aber da ich's abends nehme ist das schon lustig.ich bin dann schon verlangsamt in der Verfolgung bei Gesprächen und denken.aber Autofahren etc. Geht schon aber nicht wenn's nicht muss!

Begleitend es ich gesünder mehr Obst und Gemüse fast kein Fleisch mehr und trinke halt viel.alkohol hab ich bisher weggelassen aber Lust hab ich echt bin halt noch kein Opa! Und daher wird's was geben:-)

Heilpraktiker etc weiß ich nicht in das Sinn macht entweder oder ist doch deren Devise außerdem mit Chemie im Balg wie willst du da wissen ob deren kostspielige Sache hilft???bewegung Massagen etc sind ihr Geld Wert auch physio kg und Sachen wie Schwimmer perfekt!

Wichtig ist es halt nicht zu übertreiben etwas runter zu kommen und immer wieder mal ne Auszeit zu nehmen!

Da wäre sicherlich ein Ansatz sinnvoll aus der "körnerecke"

Tai Chi autogenes und wie das alles heißt bringt ja definitiv was!

Also erwarte erstmal nichts bei der Einnahme und lass es auf dich wirken und Vorallem Bericht uns wies war!!!bei mir war es nicht das 2. Erste-mal;-)

Gruß

Geschrieben

Hallo Anna,

meine PSA Diagnose habe ich auch erst seit Februar 2012. Ich nehme zwar kein Metex, sondern Leflunomid, aber der Beipackzettel ist auch gefühlt 100 Meter lang. Außer einem leichten Haarausfall und etwas Müdigkeit ab und an habe/hatte ich keine nennenswerten Nebenwirkungen.

Ich nehme Leflunomid jeden Abend ein, plus Entzündungshemmer Indometacin und einem Magenschutz. Nach einer halben Stunde ungefähr fallen mir die Augen zu. Habe seit langer Zeit nicht mehr so tief und fest geschlafen. Morgens bin ich aber wieder fit.

Der Haarausfall hat nach ca. 2 Monaten erst angefangen und auch nicht lange angehalten. Also man sieht nichts.

Aber was will man machen? Nichts einnehmen geht auch nicht.

Ich drücke Dir die Daumen, das Du MTX gut verträgst. :daumenhoch:

L.G.

Daggi

Geschrieben

Also ich kann nur dazu raten, falls Du keine Spritzenphobie hast, auf Fertigspritzen umzusteigen. So wird der Magen nicht belastet und auch sonst hatte ich dazu ,kaum Nebenwirkungen. Ich würde auch versuchen den Rythmus so zu legen das Du falls Müdigkeitsattacken als Nebenwirkung auftreten, diese besser aushalten kannst. Ich habe Sonntags gespritzt auch falls man mal auf einer Feier innerhalb der Wo. doch ein Glas Wein trinken möchte, dieses dann kann. Ansonsten ist es mit Alkohol nämlich nichts. Der Erfolg war sehr gut für Haut und Gelenke gerade mit diesem Präperat, wobei ich die Folsäuretabl. nicht so gut im Magen vertragen habe, aber das hab ich erst später rausbekommen. Ich habe es trotz guter Erfolge dennoch abgesetzt weil ich eine heftige Abneigung gegen das Spritzen und auch generell gegen MTX bekommen habe und dann sagt der ganze Kopf nein...und der Erfolg hätte wohl nachgelassen. Der große Schub beim Absetzten, spontan, ist aber ausgeblieben und jetzt 8 Monate danach geht es mir ganz gut, nur die Gelenke schmerzen jetzt wieder mehr. Es geht halt auf den Herbst zu.

Gruß anjalara

Geschrieben

Ihr Lieben,

nun möchte ich euch doch mal auf den aktuellen Stand bringen. Also, um noch mal eine zweite Meinung zu hören, bin ich mit dem Metex und dem Bericht vom Rheumatologen zu meinem Hausarzt gegangen, der ein ganz "normaler" praktischer Arzt ist und mich schon seit über 10 Jahren kennt. Der war schwer geschockt, dass ich gleich so einen Hammer verschrieben bekommen habe, meinte, der Bericht wäre doch gar keine richtige Diagnose (obwohl da steht, dss ich PSA habe...) und hat mir absolut abgeraten, das zu nehmen. Das kam mir - ehrlich gesagt - entgegen, weil ich mich partout nicht damit anfreunden konnte und gern zunächst mal einen anderen Weg gehen möchte, bevor ich so ein starkes Mittel einnehme. Bei mir sind die Gelenkschmerzen meinem Gefühl nach auch durch massiven privaten Stress, eine quälende Scheidung etc. ausgelöst worden und ich glaube, dass sich das deshalb auch noch mal wieder beruhigen kann. Mein Hausarzt hat nun geraten, ich sollte doch erst mal ne homöopathische Basistherapie machen. Er hat mich sogar überwiesen an einen Doc, der mit der Kasse abrechnen kann.

Ich bin vorerst (?) also noch mal davongekommen, das Metex zu nehmen, mache das natürlich auch mit der homöopath. Basistherapie, war heute schon mal zur Anamnese da und den nächsten Termin gibts dann in einer Woche. Gern informiere ich euch, wie es weitergeht bei mir. Ich für mich bin erst mal sehr erleichtert und fühl mich besser, erstmal so auf diese neu entdeckte Veranlagung zu reagieren. Vielleicht hat ja auch jemand aus dem Forum etwas Ähnliches erlebt?

Viele liebe Grüße

Anna

Geschrieben
Am 26.9.2012 um 00:53 schrieb Anna62:

Ihr Lieben,

nun möchte ich euch doch mal auf den aktuellen Stand bringen. Also, um noch mal eine zweite Meinung zu hören, bin ich mit dem Metex und dem Bericht vom Rheumatologen zu meinem Hausarzt gegangen, der ein ganz "normaler" praktischer Arzt ist und mich schon seit über 10 Jahren kennt. Der war schwer geschockt, dass ich gleich so einen Hammer verschrieben bekommen habe, meinte, der Bericht wäre doch gar keine richtige Diagnose (obwohl da steht, dss ich PSA habe...) und hat mir absolut abgeraten, das zu nehmen. Das kam mir - ehrlich gesagt - entgegen, weil ich mich partout nicht damit anfreunden konnte und gern zunächst mal einen anderen Weg gehen möchte, bevor ich so ein starkes Mittel einnehme. Bei mir sind die Gelenkschmerzen meinem Gefühl nach auch durch massiven privaten Stress, eine quälende Scheidung etc. ausgelöst worden und ich glaube, dass sich das deshalb auch noch mal wieder beruhigen kann. Mein Hausarzt hat nun geraten, ich sollte doch erst mal ne homöopathische Basistherapie machen. Er hat mich sogar überwiesen an einen Doc, der mit der Kasse abrechnen kann.

Ich bin vorerst (?) also noch mal davongekommen, das Metex zu nehmen, mache das natürlich auch mit der homöopath. Basistherapie, war heute schon mal zur Anamnese da und den nächsten Termin gibts dann in einer Woche. Gern informiere ich euch, wie es weitergeht bei mir. Ich für mich bin erst mal sehr erleichtert und fühl mich besser, erstmal so auf diese neu entdeckte Veranlagung zu reagieren. Vielleicht hat ja auch jemand aus dem Forum etwas Ähnliches erlebt?

Viele liebe Grüße

Anna

Eine 2. Meinung ist immer gut und natürlich verläuft die PSA auch in Schüben. Medis wie Metex sollen aber überwiegend eine dauerhafte Schädigung/Veränderung der Gelenke verhindern. Dazu muß man natürlich den "Ist-Zustand" kennen, was oft nicht ganz einfach ist. Ich nehme jetzt ggf. nur Ibuprofen, weiß aber auch dass ich demnächst meinen "Ist-Zustand" wieder einmal überprüfen muß. Allein durch Hömoepathie wirst Du da nichts err. falls es schon zu Veränderungen gekommen ist. Paß da ein wenig auf das Du nichts versäumst und auch auch Deine Geldbörse.

Gruß Anjalara

Geschrieben
Am 26.9.2012 um 13:41 schrieb anjalara:

Medis wie MTX sollen aber überwiegend eine dauerhafte Schädigung/Veränderung der Gelenke verhindern. Dazu muß man natürlich den "Ist-Zustand" kennen, was oft nicht ganz einfach ist. Ich nehme jetzt ggf. nur Ibuprofen, weiß aber auch dass ich demnächst meinen "Ist-Zustand" wieder einmal überprüfen muß. Allein durch Hömoepathie wirst Du da nichts err. falls es schon zu Veränderungen gekommen ist. Paß da ein wenig auf das Du nichts versäumst und auch auch Deine Geldbörse.

Liebe anjalara,

danke dir für dein Feedback. Du hast recht, ich muss aufpassen. Das sehe ich auch so. Aber ich bin 50 und hab vor einem Jahr erst gemerkt, dass etwas nicht stimmt.

Nun hat es der Rheumatologe also herausbekommen, was ich habe, fährt aber gleich mit dem härtesten Geschütz auf. Es gibt ja den Ausdruck "Mit Kanonen auf Spatzen schießen". So kommt mir das schon vor. Ich möchte auch meinen Ist-Zustand immer wieder überprüfen lassen (wie machst du das? Also welche Untersuchungen gehören dazu? Jedes Mal röntgen lassen zum Beispiel?).., aber wenn ich so ein hartes Medikament nehmen, muss ich ja auch mit Leberschaden etc rechnen, das muss man ja abwägen und da bin ich der Meinung, da ich erst am Anfang stehe, kann ich das Metex auch später noch nehmen. Länger als 2-3 Jahre sollte man das ja ohnehin nicht am Stück nehmen.

Und zum Beispiel sollte auch kein Alkohol getrunken werden. Und, so wie ich das mitbekommen habe, tun das hier doch fast alle. Zwar erst zwei Tage nach der Einnahme, aber im Waschzettel wird Alkoholkonsum ja schließlich ganz ausgeschlossen, das darf ja nicht vergessen werden.

Meinem Portemonnaie wird es gut gehen, da der Homöopat, der auch Internist ist, ja mit der Kasse abrechnen kann. Ich zahl also nichts. Und so kommt mir eine schön intensive homöopathische Kur auch total entgegen. Das wird hundertpro nicht schaden. Metex aber in jedem Fall.

Selbstverständlich will ich mit meinen Ausführungen hier nicht alle die im Forum beleidigen, die das Mittel nehmen (müssen). Ich hab mit Erschrecken gelesen, wie viele schon in jungen Jahren massive Schübe hatten bzw. sich seit Jahren und Jahrzehnten mit schlimmen Hautreaktionen herumplagen. Aber meine Situation ist eben auch eine Realität, die zum vollständigen Bild von Psoriasis dazugehört. Ich halte euch, wie gesagt, gern auf dem Laufenden. Sollte bald ein neuer heftigerer Schub kommen, werde ich vielleicht auch wieder erneut ins Grübeln kommen und noch mal andere Hilfe suchen. So werde ich bei Schmerzen erst mal Voltaren nehmen, ansonsten hoffe ich darauf, dass sich erst mal wieder alles beruhigt.

Dir liebe Grüße & alles Gute

Anna

Geschrieben

Ich stimme Dir teilw. zu, wobei ich ja nicht weiß was Dir der Arzt verordnen wird. Könnte es sein das Du nicht in einer GKV bist? Allerdings heißt die jetzt gerade festgestellte Diagnose PSA nch,dass Du es auch seid kurzem erst hast. Die Zeit von 15 Jahren kann es dauern bis man es feststellen kann via Röntgenbild, soll aber nicht heißen das Du vorher keine PSA und deren Beschwerden hattest. Das solltest Du einfach über PSA wissen. Auch ein Grund warum früher viele als Hypochonder abgetan wurden.

Gruß anjalara

Geschrieben

Hallo Anna,

ich habe Deine Zeilen sehr aufmerksam verfolgt und bin gespannt wie wie sich die PSA unter der homöopathischen Behandlung entwickelt.

Bei mir ist vor 2 Jahren (nach über 40 Jahren PSO) die PSA festgestellt worden. Ich bin auch sehr für ein Zusammen zwischen Naturheilunde und Schulmedizin-aber da wo es passt. Ich habe mit der Homöopathie gute Erfahrung im Bereich meiner Allergien gemacht aber, ich hätte null Chance damit gehabt als ich mit der Therapie gegen die PSA anfing.

Ich habe gestartet mit MTX 15 mg welches ich mit verschiedenen Kombinationen bis vor 5 Wochen genommen habe, und dank des Metex - muss ich sagen - bin ich voll berufstätig gewesen, Schübe zwischendurch gehabt wo ich aussetzen musste immer mal wieder wochenweise im Beruf. . Aber diese 2 Jahre haben mich weitergebracht, das hätte leider, nach meinen Erfahrungen mit der Homöopathie, niemals ohne Metex geklappt.

In den letzten Monaten waren aber die Infekte so stark dass ich es abgesetzt habe und nun ein Biologica erhalte.

Vielleicht ist Deine PSA noch nicht so ausgeprägt dass man -wie Dein Arzt es empfiehlt- halt auf "sanftere" Art die Erkrankung angehen kann.Wenn man generell eine Abneigung gegen bestimmte Medikamente hat, wahrscheinlich bringen sie dann auch nicht viel, Die Entscheidung trifft ja Jeder für Sich.

Dafür wünsche ich Dir viel Erfolg!

Eins noch: zu Deinem Satz: Alkohol trinken tun hier doch fast Alle-da hast Du glaube ich was missverstanden!

Alles Gute für Dich

Saltkrokan.

Geschrieben

Also das mit dem Alkohol stimmt doch nun wirklich du trinkst doch auch mal ein Glas Wein oder nicht???

Ich jedenfalls trinke nichts nehme keinen alkohol zu mir nur über die haut:-) Gruß

Und ich bin gespannt wie deine Behandlung aussieht was der internistische Homöopath machen will!!!

Tschakka du schaffst es und lass dich nicht unterkriegen wir haben ja keine Diagnose tot bur ein zu gutes Immunsystem...... Oder ein paar Zellen mit ADHS......oder hyperintelligente sich langweilenden Zellen what ever

Geschrieben

Danke für eure Antworten. Ich will auch gar niemanden angreifen, wenn ich bemerke, dass hier "alle" Alkohol trinken. Ich trinke auch Alkohol und wenn ich komplett drauf verzichten müsste, würde mir doch schon was fehlen, ehrlich gesagt. Ich meinte es ja bezogen auf die Einnahme von Metex. In meinem Beipackzettel stand, es sollte während der kompletten Zeit der Einnahme von Metex auf Alkohol verzichtet werden. Das ist unrealistisch, denke ich, und hier im Forum hatte ich auch den Eindruck, dass jeder sich doch irgendwie so einrichtet und ignoriert, dass der Alkohol tatsächlich komplett vermieden werden sollte.

Es ist schon sch.. das alles. Ich weiß auch nicht, was richtig ist. Bin nur froh, dass jemand noch mal was anderes versucht, bevor ich die Chemiekeule einnehme. Es kann auch sein, dass ich noch am Anfang stehe, ebenso kann sein, dass ich schon seit geraumer Zeit leichte Schübe hatte, ohne sie einordnen zu können. Ich vermute mal, dass es bei vielen von euch so war. Wer rennt schon gleich zum Rheumatologen oder welcher Arzt findet sofort die Diagnose bei so schwierigen Symptomen. Mal schaun, wie es weitergeht.

Ich drücke euch allen die Daumen. Bewundere euch für eure Stärke, euren Mut, euch der Krankheit zu stellen und euer Leben nicht kaputt machen zu lassen. Es ist toll, dass es dies Forum gibt! Fühl mich ganz aufgehoben hier und schätze sehr, wie fair mir begegnet wird.

Also, macht euch alle ein schönes Wochenende,

liebe Grüße

Anna :D

Geschrieben

Die Sache mit dem Alkohol ist doch die, dass Metex über Leber und Niere abgebaut wird, wie Alkohol ja auch. Wenn die Organe gesund sind, stecken sie auch was weg und letzten Endes liegt alles in der eigenen Verantwortung. Direkt am Einnahmetag, sowie 24 h davor und danach gehe ich das Risiko, die Organe überzubelasten nicht ein. Außerdem fühle ich mich am Einnahmetag eh bedudelt, das teste ich lieber nicht aus, was ich da noch vertrage :) .

Tipp am Rande: Alkoholfreier Wein ist das absolut allerletzte was man trinken sollte.Brrr!!!!! :(

Dann lieber Genuss und den in Maßen.

Aber letzten Endes ist jeder für sich selbst verantwortlich!

LG

Geschrieben

Also das mit dem Alkohol stimmt doch nun wirklich du trinkst doch auch mal ein Glas Wein oder nicht???

Ich jedenfalls trinke nichts nehme keinen alkohol zu mir nur über die haut:-) Gruß

Und ich bin gespannt wie deine Behandlung aussieht was der internistische Homöopath machen will!!!

Tschakka du schaffst es und lass dich nicht unterkriegen wir haben ja keine Diagnose tot bur ein zu gutes Immunsystem...... Oder ein paar Zellen mit ADHS......oder hyperintelligente sich langweilenden Zellen what ever

......muß ich Deinen Beitrag verstehen? Will Dir ja nicht zu nahe treten, aber das ist schon ziemlich gaga was Du da schreibst.

anjalara

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