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Langzeittherapie mit MTX?


AlexB

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Geschrieben

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und wollte mich einfach mal über ein paar Sachen informieren...

Also folgendes, ich habe jetzt bereits seit 13 Jahren Psoriasis Arthritis und habe von Kortison bis inzwischen MTX eigentlich auch alles durch. Nachdem ich vor etwa 1,5 Jahren mit MTX begonnen habe, hat sich meine Haut auch von etwa 50% Körperoberfläche auf vielleicht 5-10% zurückgezogen. Doch ganz glücklich bin ich damit nicht.

Ich nehme jetzt schon die meiste Zeit seit Behandungsbegin die maximal Dosis von 30mg/ Woche MTX. Aber meine Schuppenflechte zeigt sich weiterhin hartnäckig. Jedesmal, wenn ich versuche die Dosis runterzuschrauben, gibt mir meine Haut sofort wieder eins in die Fresse. Und im Moment habe ich auch das Gefühl, dass stressbedingt nichtmal mehr diese Dosis reicht. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es besonders gesund ist über so lange Zeit das Zeug zu nehmen. Aber ich will natürlich auch nicht, dass es wieder so schlimm wird wie früher.

Meine Hautärztin hat mir jetzt ebenfalls mal empfohlen eine PsychoTherapie anzufangen. Ich weiß jetzt aber auch nicht was ich davon halten soll.

Tut mir Leid, wenn das jetzt alles etwas diffus geschrieben ist, aber ich weiß einfach nichtmehr wie ich weiter machen soll.

Kann mir vielleicht jemand mit ähnlichen Erfahrungen mit MTX irgendwelche alternativen geben oder so?

Achja noch zu den Gelenken, da hab ich hauptsächlich Schuppenflechte, aber von der Arthritis habe ich da seit Jahren nichts mehr gehört (außer am Kiefer).

Mit freundlichen Grüßen

AlexB

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Alex

Irgendwann wirkte MTX bei mir auch nicht mehr so richtig, bzw. ich habs gar nicht mehr so über

den Knorpel gekriegt.

Als Alternativen kämen da wohl die Biologicals in Frage.

Gute Besserung

Wolle :daumenhoch:

Geschrieben

Hi Wolle,

ja von Biologicals hab ich auch schon einiges gehört aber muss dafür nicht ein gewisser %Satz Haut betroffen sein, damit die Krankenkasse das OK gibt? Ich meine das trifft bei mir jetzt nicht mehr zu, außer ich setz das MTX ab und warte einen Monat.

MfG

Alex

Geschrieben

Also mein Rheumatologe eilte mit mtx runter (von 15mg auf 10mg) dafür dann Arava zusätzlich verschreiben!das bleibt aber zu lange im körper und da Inc ja auch mal irgendwann Nachwuchs haben will/plane ist das nun noch nicht angesagt bei mir!

Was ich damit sagen will bei vielen ist ja eine Kombination für eine zeit ratsam bevor man halt ganz neu anfängt!aber das ist irgendwie scheinbar auch von Arzt zu Arzt unterschiedlich!!!

Bei für mit der maximal Dosis und "nur" 40% Erfolg vielleicht echt das falsche Medikament

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

ich nahm fast 4 Jahre Humira 40 mg alle 14 Tage, im 3. Jahr versagte die Wirkung.

Seit Nov. 2011 nehme ich Enbrel 50mg und seit März diesen Jahres dazu noch MTX ( Lantarel ) alles Spritzen je 1 mal wöchentlich. ( bei Reha angefangen )

Dazu noch Diclac 1-3 Tabletten pro Tag trotzdem dicke schmerzende Hände bei Wetterumschwung usw., Medikamente ändern so lange es möglich ist.

Mein Rheuma-Arzt hat mir erklärt das unser Körper lernt, der ist ja nich dumm ;) er gewöhnt sich also langsam an das Zeugs :o und schlägt mit aller Wucht wieder zurück. :wacko:

In seinem Brief an meine behandelnde Ärztin steht nun, '' keine wirklichen Therapiealternativen mehr vorhanden, deshalb Vortsetzung der bisherigen Medikation ''.

Aber eins ist Fakt wenn mir auch alle Gelenke weh tun, bewegen hilft mir immer noch. Nichts ist schlimmer wie liegen und sitzen, so wie jetzt gerade.

Deshalb geh ich gleich wieder eine Runde, auch wenn es nur langsam geht . Ich wünsche Euch alles Gute und Erfolg bei den Therapien.

Übrigens Biologicals übernimmt die Kasse wenn man a; MTX nicht verträgt, oder b; wenn es keine Wirkung mehr zeigt. Es liegt am Arzt dies zu begründen. Viel Erfolg

LG jbo

Geschrieben

Moin!

Seit 2005 spritze ich nun MTX, mal mehr (25mg) mal weniger (20mg). Zwischendurch hat es mal nicht ausgereicht und ich habe zusätzlich Ciclosporin für ein paar Wochen bekommen.

Meine Haut sieht mal besser und mal schlechter aus, teilweise Jahreszeiten bedingt. Insgesamt gebe ich mich aber zufrieden.

Eine Psychotherapie kann in manchen Fällen eine Besserung herbei führen, wenn die Pso auch Gemütsbedingt abhängig ist.

Geht es mir psychisch schlecht, sieht die Haut auch etwas schlechter aus. Aber deswegen muss ich keine Psychotherapie machen.

Versuche mit deinen Ärzten zusammen zu arbeiten und hol dir evtl. noch eine weitere, fachkompetente Meinung dazu.

LG Corinna

  • 3 Monate später...
Geschrieben

hallo,ich bin neu im forum. es ist sehr intressant was ihr schreibt und jeder hat andere erfahrungen. ich habe seit meiner kindheit ps,auch damals schon ab und zu schmerzen im brustbein- ( herzanfall-ähnlich) viele herz-ekg,s . bis heute noch,sich aber verschlimmernd. drei ultraschall-untersuchungen-ohne befund. heute bin ich 53 jahre und habe schmerzen fast überall. kein arzt konnte helfen. bin wegen ständiger wibelsäulenschmerzen endlich vor 6 mon. zum rheumatologen überw. worden.

diagnose- psa. nehme jetzt mtx-15 mg. meine schmerzen: ( fingergelenke, hüftgel.-schulterg.-knieg.-kieferg.-brustbein+ rippen.- zehen und ballenschmerzen -eigendlich das ganze skelett.) bin sehr müde und antriebslos seit mtx. das mtx hat noch keine wirkung gezeigt. es geht mir so schlecht,das ich hilfe im haushalt benötige. arbeiten geht daher auch nicht. mein rheumatologe sagt, für rente zu früh und das er alles versucht,das ich wieder arbeiten gehen kann . mein glaube fehlt..

lg petra

Geschrieben

Hai Petra,

...das Wichtigste: lass Dich nicht unterkriegen!

Der Weg meiner PS und PSA ist auch sehr langwierig (ca. 50Jahre) und schleichend gewesen, bis hin zur Zerstörung der Wirbelsäule, die mit einer fast vollkommenen Lähmung der Beine und einem langen Krankenhausaufenthalt endete. Bin 59 und an Arbeit ist eigentlich nicht mehr zu denken, obwohl ich noch immer music mache (live-Bühne) und (ich hoffe) noch recht fit mit Kopf und mit EDV bin. Vom beruflichen und finanziellen Abstieg wollen wir erst gar nicht zu reden. Bin mittlerweile anerkannt schwerbehindert und kämpfe mit-gegen der-die Rentenversicherung.

Ein paar Tipps: lass unbedingt über deinen Rheumatologen ein Szintigramm machen. (Das bisschen Radioaktivität ist ungefährlich). Damit lässt sich die PSA nachweisen und wird bei allen amtlichen Stellen anerkannt.

MTX wird zwar bei PSA verschrieben, es fehlt aber jeglicher fundierter medizinischer Nachweis, dass das Zeug auch wirkt.

MTX war bei mir ein Flop. Außer schlechter Laune und Magen- und Darmverstimmungen hat das nix gebracht. Ich bin dann auf Biologicals (Humira) umgestiegen. Die Ärzte verschreiben das nicht gerne, ca. 1000€/Spritze und das alle 14 Tage, kostete die KK also 25.000€/Jahr. Meine PS ist nach ca. 6 Monaten fast komplett verschwunden und Du kannst nur noch erahnen, dass mehr als 50% meiner Haut betroffen war. Die PSA und die Schmerzen sind ca. 100% gelindert, zumindest für 10-12 Tage – dann wieder Spritze. Zwar nicht optimal, aber Schmerz von Stufe 8 auf 3 reduziert......und das Leben ist damit ein wenig mehr wieder lebenswert.

Gruß

Willi am Bass

Geschrieben

Hallo ich bin auch neu hier,

was ich so lese ist auch fast mein lebenslauf mit der psa, zuerst kam die pso und 3 jahre später die psa, wobei ich sagen muß, das ich erst in der rheumaklinik meine diagnose bekam, davor ein langer weg von arzt zu arzt. auch ich bekam erst mtx anfangs 15mg dann 25mg dies habe ich ungefähr 1 jahr bekommen. habe es dann nicht mehr vertragen habe nur magenschmerzen gehabt und mir war immr übel. Dann bekam ich arava dadurch wurden meine blutwerte nach kürzester zeit so schlecht, das ich es wieder absetzen mußte, habe dann 2 jahre humira bekommen aber das hat nur anfangs geholfen. nun bekomme ich remicade mal sehen wie das wirkt, und ob ich dann meine schwellungen an händen und füßen sowie schmerzen im rücken in den griff bekomme.

ich versuche immer positiv zu denken auch wenn es mir manchmal schwer fällt.

liebe grüße bettina

Geschrieben

Moin-Moin,

auch meine Therapie besteht neben den üblichen Salben und Cremen aus MTX und Humira. MTX wurde zunächst allein als Spritze 25 mg verabreicht. Der Erfolg war recht gut. Dennoch mußte ich es nach etwa anderthalb Jahren absetzen, weil es zu Blutbildveränderungen geführt hat. Mein Rheumatologe hat dann aber mit Humira in Verbindung mit 5 mg MTX erneut mit der Therapie begonnen. Fast alle Beschwerden verschwanden, nur die PSO wollte sich nicht so recht zurückdrängen lassen. Wegen einem heftigen Infekt hat man dann nochmals das MTX und Humira weglassen müssen. Seit kurzem nehme ich es wieder, aber ein Erfolg scheint sich nicht mehr so richtig einstellen zu wollen. Mein Rheumatologe meinte, daß jetzt wohl die Arthrose im Vordergrund stehen würde - an der Medikation wolle er aber nichts ändern.

Liebe Grüße, Jürgen

Geschrieben

hallo, ihr lieben -

es gibt auch noch Stelara - macht euch doch mal schlau hier im Forum oder sprecht mit euren Ärzten -

zur Erklärung - ich war nach kurzer Zeit mit Humira fast erscheinungsfrei, mein Lebensgefährte hat einen Schock bekommen vom Humira - alles ging nach hinten los -

nun spritzt er sich seit über einem Jahr Stelara - und er ist auch fast erscheinungsfrei -

aufgeben gibt es nicht, wir sind alle so gebeutelt mit der Krankheit - ich wünsche euch allen viel Durchhaltevermögen -

nette Grüsse sendet - Bibi -

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