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Supermom

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Geschrieben

Hey ihr, habe eine gruselige MTX- Nacht hinter mir.

Mir ist so schlecht, gut damit kann ich umgehen, aber mein Kreislauf spinnt, die Welt dreht sich auch im liegen.

Nehme MTX jetzt schon 15 Wochen und nun werden die Nebenwirkungen immer merkwürdiger.

Kennt das wer?

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Geschrieben

Hallo Supermom,

nehme MTX in Tablettenform seit knapp 2 Jahren. Seit Samstag-das erste Mal gespritz-heftige Nebenwirkungen.

Geschrieben

Hey ihr, habe eine gruselige MTX- Nacht hinter mir.

Mir ist so schlecht, gut damit kann ich umgehen, aber mein Kreislauf spinnt, die Welt dreht sich auch im liegen.

Nehme MTX jetzt schon 15 Wochen und nun werden die Nebenwirkungen immer merkwürdiger.

Kennt das wer?

Ja, kenne das auch. Meistens sind Wexelwirkungen mit anderen Medikamenten daran schuld. Würde an deiner Stelle jedenfalls mit deinem Arzt sprechen!

Geschrieben

Habe bis jetzt erst 5x MTX (1x die Woche) genommen und KEINE Nebenwirkungen bekommen.

Aber auch keine Bessserung meiner PSO :(

Geschrieben (bearbeitet)

Die Besserung brauchte ewig, die Nebenwirkungen gingen anfänglich zu ertrage, aber diese Nacht war echt der Hammer. Bin schon unschlüssig, wie weiter.

bearbeitet von Supermom
Geschrieben (bearbeitet)

ich war bei mtx auch krass neben der spur - obwohl ich die tablette nochmal halbiert hatte (ohne wissen vom doc),..bei dem seine dosis,... möchte ich lieber gar nicht wissen was dann mit mir geschehen wäre,.... nach der einnahme war ich 2-3 tage ... dicht .....

dann allerdings ging es mir erstaunlich gut - keine schmerzen in den gelenken mehr usw.

nur leider kam dann noch so ne nebenwirkung in form von fressucht dazu,.....und najaaaa .... die libido...war auch ne nulllinie

habs dann abgesetzt

jetzt nehm ich nur noch schmerzmittel bei bedarf,..machen auch manchmal duselig im kopf aber die fressattacken sind wenigstens weg

bearbeitet von Non
Geschrieben

Hallo,

auch ich hatte mit MTX starke Nebenwirkungen und war am Einnahmetag kaum zu gebrauchen. Ich würde empfehlen dich mit deinem Arzt zu besprechen ob die Therapie so sinnvoll ist. Ich wurde damals dann auf Humira umgestellt.

Ich wünsch dir, das dein Arzt eine für dich besser geeignete Therapie findet.

Liebe Grüsse

Angie

Geschrieben

Vielen Dank für eure Reaktionen, die letzt MTX Zufuhr war keinen Deut besser. Ich weiß auch nicht, am Anfang habe ich es super vertragen, bloß so etwas Übelkeit und Nebel im Gehirn. Aber jetzt schmeißt es mich komplett 1-2 Tage aus der Spur, kann mir förmlich beim Denken zusehen so phlegmatisch bin ich da drauf. Autofahren oder irgendwie sonst am Alltag teilnehmen - kann ich fast keinem zumuten, es sei denn die Familie braucht was zum Lachen. Den Gelenken gehts supi damit, aber wenn mir jetzt jede Woche 1-2 Tage fehlen ist es doch blöd.

Aber die Blutwerte sind i.O. - nehme ich es als Verjüngungskur - wenn sich die Zellen langsamer teilen .... alter ich vielleicht auch langsamer. :) Na zumindest bekomme ich es nicht mit.

Geschrieben

Hi Supermom!

Auf die Gefahr hin, dass ich es überlesen hätt.....

Nimmst du eigentlich auch immer brav Folsäure 5mg ca. 24 std. nach MTX?

In Deutschland ist der Einsatz von Folsäure unter MTX noch nicht der Standard.

Da MTX ein Folsäure-Antagonist ist, und u.a. über diesen Mechanismus seine Wirkung entfaltet,

reduziert Folsäure logischerweise die Nebenwirkungen von MTX. Man kann prinzipiell nicht sagen, dass z. B. 5 mg Folsäure 5 mg MTX neutralisieren. Das verhält sich mathematisch ein wenig anders...Wie genau weiß ich nicht.

Anhand dessen, was ich in unterschiedlichen Behandlungsleitlinien gelesen habe scheint es so, dass man zwar nachgewiesen hat, dass die Gabe hoher Dosen Folsäure die Wirkung von MTX drastisch herabsetzen kann, jedoch die einmal wöchentliche Einnahme von Folsäure 5mg in der Regel nur verringerte Nebenwirkungen zur Folge hat und damit von vielen Ärzten (vor allem außerhalb der EU) empfohlen wird.

Bei uns sieht das Behandlungsschema in der Regel vor, Folsäure erst dann einzusetzen, wenn zu starke unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Bis dahin will man hier das (verschwindend geringe) Risiko ausschließen, dass MTX nicht stark oder schnell genug seine Wirkung entfaltet.

Die Folsäureeinnahme nach 24 Stunden erklärt sich aus meiner Sicht dadurch, dass das MTX im Körper nach etwa 24 std. zu einem Metaboliten umgebaut wird und damit die Wirkung seiner Reinform de facto voll ausgenutzt wurde.

Falls du schon Folsäure nimmst, dann tut es mir leid, dass mein Rat dir nicht weiterhilft.

mit freundlichen Grüßen

Geschrieben

Mach ich, hab ich voraus gesetzt. Hast du nicht überlesen, hab ich nicht erwähnt. Danke trotzdem.Bis ich die schlucke bin ich auch einigermaßen wieder ansprechbar.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

hallo.

das ist komisch. ich habe mtx 3 jahre genommen und hatte nix!

jede woche die tabletten und die dosis war gut hoch. ich war so glücklich wie nie, denn auch die besserung war der hamma!!!

ich hatte nix mehr! hier und da was kleines...

aber wenn juckts :P

nach den 3 jahren habe ich magen darm probleme bekommen...darum bat ich darum es abzusetzten....

es tut mir echt leid das du da nebenwirkungen bekommen hast.

denn ich würde es immer weiter empfehlen und am liebsten sofort wieder nehmen....

grüße

Geschrieben

Hallo Nihal

Gegebenenfalls kannst du MTX in Spritzenform erhalten....

Allerdings muss natürlich Berücksichtigung finden, dass der Körper sich die Gabe von MTX "einprägt"

Niemand weiß genau wieviel MTX man sich im Laufe seines Lebens überhaupt zuführen darf.

Die Wirkung der Spritzen wird leicht höher eingeschätzt, als die von Tabletten.

Da Spritzen auch nicht den Magendarmtrakt passieren sollten Nebenwirkungen in eben diesem Bereich weniger stark auftreten, als es bei Tabletten der Fall ist.

Bei der Anwendung der Spritzen für Unerfahrene ist zumindest im Bezug auf Metex FS auf jedenfall erwähnenswert, dass die Spritzen recht unkomfortabel zu handhaben sind. Es ist daher für die weniger mutigen in der Regel besser sich diese von einer Person des Vertrauens verabreichen zu lassen. Auch wenn es für Menschen mit leichter Abneigung gegen Spritzen recht unglaubwürdig klingt. Die Nadeln selbst sind derart dünn, dass bei richtiger Anwendung die Injektion selbst kaum spürbar ist.

Spätestens bei den Biologics ist die Anwendung von Spritzen (evtl. Angst hin oder her) unabdingbar. Diese sind meist (vermutlich aufgrund des enormen Preisunterschiedes) recht komfortabel anzuwenden. Der Hintergrund für die Notwendigkeit einer Injektion in diesem Bereich ist der, dass die hier eingesetzten Enzyme die Magen - Darm Passage wohl nicht "überleben" können. Gerüchten zufolge wird jedoch momentan auch hier an einer tablettenbasierten Darreichung getüftelt (mit voraussichtlich erheblichen Mehrkosten gegenüber der Spritzenvariante.) Leider kann ich zu den Tabletten noch nichts genaues sagen. Hab nur die grobe Info von meinem Arzt.

mit freundlichen Grüßen

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Sehr merkwürdig! Die letzte Einnahme von MTX habe ich überhaupt nicht gemerkt. Habe geschlafen wie Dornröschen und den nächsten Tag mit der Höchstladung an Kaffee "fast normal" verbracht.

Habe schon angezweifelt, ob ich es wirklich geschluckt habe. Habe ich!

Wieso vertrage ich es auf einmal supi - und erst fast gar nicht?

Na dann bleibt es ja spannend, wie es nächste Woche wird.

Geschrieben

hey supermom,

bei mir ist es auch von woche zu woche unterschiedlich, mal ist mir nur ein wenig übel, mal kotzübel...entgegen der empfehlung meines arztes nehme ich nicht morgens 10mg und dann abends 10mg, sondern abends zwei tabletten. das haut mich zwar komplett aus den socken, dafür verschlafe ich einen teil der übelkeit. müde und ferngesteuert bin ich einen tag danach trotzdem, aber komischerweise auch mal mehr, mal weniger.

Geschrieben

Hey Bellis,

ich schlucke meine Ration auch abends, aber dann ist mir halt in der Nacht schon so übel und schwindlig, dass ich nicht schlafen kann und den Tag darauf bin ich total übermüdet und absolut neben der Spur. Nur eben letzten Mittwoch nicht. Schaun wir mal wie das weitergeht.

LG

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ich nehme das MTX auch immer Freitagabend. Ich nehme esunmittelbar vorm zubettgehen. In der Nacht hatte ich noch nie was bemer´kt. Nur am nächsten Tag ab und zu müde und dusselg. Manchmal hab ich auch Kopfweh beim aufstehen. Zum Glück aber nicht jedes mal.

Am Anfang hatte ich auch mal mit Schwindelanfällen zu kämpfen. Allerdings nicht im Bett. Aber das hoch- oder runtergucken war schon schlimm. Und das Gefühl vom Stuhl zu fallen war auch nicht grade toll. Hat sich aber zum Glück nach ein paar Wochen wieder gegeben.

Martina

Geschrieben

Ich spritze mir Mittwochs MTX15mg, abends vor dem Schlafengehen

Donnerstags dann Folsäuretablette

Seit ich meinem Hausarzt von der ständigen Übelkeit und den Durchfällen

erzählt habe, nehme ich täglich morgens eine Kapsel MCP AL retard und

es geht mir damit wirklich viel besser.

Geschrieben

Hallo,

ich spritze MTX und habe seit dem immer 1-2 schlimme Schwindelanfälle die Woche, das kannte ich vorher gar nicht. Zeitweise bekomme ich auch Magenprobleme. Alles in Allem bin ich aber zufrieden mit Mtx, welches ich unterstützend zum Biologikum nehme. Ab demnächst Enbrel, nachdem Remicade und Humira nach kurzer Zeit die Wirkung verloren haben.

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

habe diesen Thread nochmal aus der Versenkung geholt. Habt ihr nicht irgendeine Idee, wie man die Nebenwirkungen in den Griff bekommt. Die letzten Wochen waren fast gut - alles aushaltbar ....

Aber heute bin ich wieder total neben der Spur - gestern 17 Uhr MTX geschluckt - bis ca. 21 Uhr alles bestens, aber seitdem kämpfe ich mit meinem Magen, friere, habe den Herzkasper, steh echt neben mir, rasende Kopfschmerzen, Schwindelanfälle ....

Irgendwie muss ich bis heute Nachmittag wieder fit sein.... aber wie?

bearbeitet von Supermom
Geschrieben

Servus zusammen,

habe bis vor ca. 2 Jahren auch MTX genommen. In Spritzenform, da ich die Tabletten überhaupt nicht vertragen habe. Ich dachte, daß bei den Spritzen der Magen außen vor ist. Falsch gedacht. Magenkrämpfe, Durchfall ohne Ende. Ich stand am Morgen auf und mir wahr immer Kotzübel. Den ganzen Tag, bis ich wieder ins Bett ging. Nachts hatte ich keine Probleme. Ich habe auch Folsäuretabletten genommen. Das hat die Nebenwirkungen aber äußerst wenig interessiert. Und was für mich die Entscheidung beinflusste, das MTX in Eigenverantwortung wieder abzusetzen, war, daß sich weder an der Haut noch an den Gelenkbeschwerden etwas änderte. Wenn meine Schmerzen in den Gelenken zu arg werden, nehm ich entweder Ibu 800 oder Diclo 75. Dann geht´s einigermaßen. Und übrigens waren unter MTX die Leberwerte alles Andere als Bestens. Ich möchte das Zeug nichtmehr. Nur so ein kurzer Erfahrungsbericht.

Gruß vom

Harley

Geschrieben

Meine Gelenke haben schon so viel abbekommen, das Risiko ist groß, wenn ichs einfach absetzte - möchte schon noch eine Weile so 40- 60 Jahre :D einigermaßen mobil sein. Aber so wie heute, halte ich das nicht ewig durch.

Dem Kreislauf tät ein Kaffee gut, aber dem Magen nicht, dem Magen tät überhaupt was gut, sagt mein Gehirn, Magen weigert sich ..das Gehirn hat überhaupt eine Menge Ideen und ich schau ihm dabei zu :lol: - sooooo fühl ich mich! :P

Nur gut, dass ich weiß, dass das morgen wieder vorbei ist - rein theoretisch! :daumenhoch:

Geschrieben

Ob MTX die Krankheit wirklich aufhält? Gut, wenn es jemand verträgt, dann kann es vielleicht lindern. Ich persönlich greife mit so "harten" Sachen auf jeden Fall nichtmehr in meinen Körper ein. Trotz Pso und Psa möchte ich doch noch ein wenig Lebensqualität. Und die hatte ich unter MTX nicht. Denn wenn man den ganzen Tag kurz vorm Ko.... ist, hat das mit Lebensqualität nichts zu tun.

Geschrieben

Ohne MTX war ich bewegungsunfähig - es hat mir so gesehen Lebensqualität zurückgegeben - aber nun schlägts es um.

Irgend etwas anderes muss her. Aber die kaputten Gelenke zeigen mir zumindest, dass es nicht ganz ohne irgend etwas geht.

Heut habe ich echt den Blues! :(

Geschrieben

na ja, wie ich gelesen habe, nimmst Du es ja "erst" seit 15 Wochen. Vielleicht solltest Du es erst mal weiter damit probieren, wenn´s Dir gut tut. Vielleicht verschwinden die unangenehmen Nebenwirkungen ja auch noch (was ich persönlich nicht glaube). Ich habe ein halbes Jahr gespritzt und die Nebenwirkungen waren allgegenwärtig. Ich will Dir hier bestimmt nicht den Mut nehmen. Man muß es selbst herausfinden. Dir geht es heute nicht gut? Ich weiß garnicht, wann es mir das letzte Mal gut ging.

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