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Geschrieben

Hallo

TCM gehört zwar nicht zu dieser Frage, aber wirkt ja auch eher auf den "ganzen Körper". Wie bei der Homöopathie geht man dort auch von einem Ungleichgewicht des Körpers aus.

Seit 2 Wochen bin ich nun ambulant in einer TCM Klinik in Behandlung. Erfolge sehe ich noch keine, was aber zu erwarten war. Meine chinesische Ärztin hat mir nach einer Zungen und Pulsdiagnose Kräuter verschrieben, die mir aus einer Apotheke, die sich auf TCM spezialisiert hat, zugeschickt werden.

Gerade bei Rheuma, Psoriasis usw. ist es oft übermäßige Hitze, die abgebaut werden muß. Meine Kräuter sind so abgestimmt, dass (anscheinend) ganz langsam das natürliche Gleichgewicht zwischen Yin und Yang wieder hergestellt wird und so soll es zu einer Besserung kommen.

Komischerweise interessiert sich diese Ärztin ( sie in einer Klinik in China Oberärztin, seit ihrem Studium mit der TCM vertraut und für 1 Jahr hier) nicht direkt für meine Haut, sondern begutachtet eher den ganzen Körper .... ihre Fragen gehen von Verdauung, Herzbeschwerden, depressive Verstimmungen usw. bis hin zu Schlafstörungen oder Ernährung.

Ich bin gespannt was es mir bringt. Aber dass mein "ganzer" Körper nicht mehr richtig funktioniert ist mir irgendwie klar. Zuerst ensteht ein Ungleichgewicht und schließlich geht das "Eine ins Andere" bis hin zur Krankheit.

In China gibt es ein Sprichwort: "Wenn man krank wird hat der Hausarzt versagt". Denn dort werden Kräuter eingesetzt, wenn der Körper ins Ungelichgewicht gerät, aber noch keine großen Krankheitszeichen zu sehen sind.

Wir nehmen das ja gar nicht mehr wahr .... wir spüren unseren Körper erst, wenn er krank ist .... gehen dann zum Arzt und wollen ganz schnell, am besten ohne eigenes Zutun, ein Mittelchen, das uns hilft. Und der Arzt sieht uns auch nicht "im Ganzen", erkennt auch keine Zusammenhänge der einzelnen Organe. Er sieht nur den kranken Teil, gibt ein Medikament dafür und wenn durch die Nebenwirkungen dann ein anderes Teil (Organ) erkrankt, gibts das nächste usw.

Dass der Ursprung unseres Leidens vielleicht ganz woanders herführt, dass das ganze System nicht mehr funktioniert, das erkennt der Schulmediziner nicht, weil er es so auch nicht gelernt hat.

LG

Sonne

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Andreas,

ja, wenn man das so liest....

Aber in der Homöopathie ist ja auch vieles, was wirkt, wissenschaftlich nicht nachgewiesen.

Ich kann über die TCM nicht viel zur Disskussion einbringen, weil ich da Neuling bin. Diese Klinik ist bei uns im Nachbarort und es wurde schon sehr viel Positives berichtet.

Immer nur Medis und dann neue Medis gegen die Nebenwirkungen .... leider ist das meine Erfahrung nach jahrelanger Erkrankung. Allerdings hatte ich bis jetzt Morbus Bechterew. Die Psoriasis Arthritis ist jetzt neu dazugekommen. Man bekommt ja nicht genug! ;-)

Auf jeden Fall ist mir klar, dass schon vor etlichen Jahren bei mir etwas aus dem Ungleichgewicht gekommen ist, um überhaupt so krank zu werden.

In der westlichen Schulmedizin wird der Schmerz im Allgemeinen als Krankheit

angesehen, die mit Schmerzmitteln (Blockern) ausgeschaltet werden soll.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin dagegen weiß man, dass hinter diesem

Schmerz eine komplexe Störung steht, die man heilen kann – und muss.

Der TCM-Therapeut forscht immer erst nach den Wurzeln der Krankheit, die den

Schmerz ausgelöst haben, registriert alle Äußerungen des Organismus – wie fühlt

sich der Patient, wie schläft er, welche Farbe hat seine Haut, wie sieht seine Zunge

aus, wie fühlt sich sein Puls an – und erst daraus schließt er, welche Störung des

inneren Gleichgewichts vorliegt.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin geht es nicht um ein Teilsymptom,

sondern um das aus den Fugen geratene Yin und Yang im Gesamtsystem Mensch.

Yin bedeutet im ursprünglichen Sinn die Schattenseite eines Berges und wird daher

für das Dunkle, Feuchte und Kalte verwendet. Im Gegensatz dazu steht das Yang,

das in der Natur die Sonnenseite des Berges darstellt und die Wärme, die Sonne und

die Trockenheit symbolisiert. Kippt das Gleichgewicht von Yin und Gang, macht es

den Menschen krank.

Ich werde euch auf jeden Fall weiter berichten, ob negtaiv oder positiv.

LG

Sonne

bearbeitet von sonne55
Geschrieben

"Kippt das Gleichgewicht von Yin und Gang"

Ist damit vielleicht Yin und Yang gemeint? Glaubst du auch an Bioresonanz oder an das E-Meter von Scientology?

Das Bildungssystem in Deutschland sollte wirklich stark verbessert werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja und .... ein Tippfehler .... was soll das? Ich bin neu hier und etwas irritiert. Wenn man hier verschei.... wird und nicht wirklich ernstgenommen bin ich schnell wieder weg.

bearbeitet von sonne55
Geschrieben

Bei meinem Mann hat TCM bzw die abgestimmten Kräutertee definitiv was für die Haut gebracht - die sah nach der langen Kräuterteebehandlung super aus. Den Gelenken hats leider nicht viel gebracht.

Ob das jetzt chinesische Kräuter oder heimische Kräuter sind ist doch egal, bei Kamille oder Salbei weiß doch auch jeder dass es hilft. Da muss man auch nicht an "Ying und Yang" od. ähnliches glauben sondern logisch denken - Kräuter bewirken etwas im menschlichen Körper.

Geschrieben

Hallo sonne,

lass Dich nicht verunsichern-die Dummen sind auch hier präsent-

Ich habe die PSO seit über 40 Jahren an der A.backe und da juckt es manchmal gewaltig und seit 2 Jahren die PSA. Arbeite im medizinischen Bereich den ich sehr wohl auch nutze, aber wann immer es geht nehme ich auch die Naturheilkunde zu Hilfe.

Wird hier nicht gerne gesehen, gelesen etc. aber egal....

@Pollux, ich war auch noch nicht bei der Bioresonanz, aber scheinbar würde es Dir zeigen wos bei Dir hapert.Stellen sie eine ernstgemeinte Frage kommt so ein "Schlauberger" und verscheucht alle.

Viele Grüsse

Saltkrokan.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für eure Antworten! :-)

Heute habe ich einen schlechten Tag hinter mir, mit Schmerzen und Fiebergefühl.

Die chinesische Ärztin, bei der ich heute einen Termin hatte, meinte , dass sie sich nicht sicher ist, ob ich das ohne Schulmedizin schaffe. Sie machte mir sogar den Vorschlag, die Behandlung mit Kortison und co weiterzubehandeln und die TCM als Begleitherapie einzusetzen. Nun wollen wir es mit neuen Kräutern versuchen. Sollte es in 2 Wochen keinen kleinen Fortschritt geben (groß war eh nicht zu erwarten), muß alles neu besprochen werden.

Ich ziehe das jetzt weiter durch und werde euch darüber berichten.

LG

Sonne

bearbeitet von sonne55
Geschrieben

Hey, Sonne,

schön dass DU Dich wieder gemeldet hast.

Wenn das Dein Weg ist-bleib dabei, lass Dich nicht verunsichern.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.

Viele Grüsse-Saltkrokan.

Geschrieben

Hallo Sonne,

der TCM-Arzt meines Mannes hat auch befürwortet, die Schulmedizin einzusetzen und mit TCM begleiten (bei der Haut wars nicht nötig, aber bei den Gelenken schon)

Wünsch Dir viel Kraft!

LG Idi

Geschrieben (bearbeitet)

Danke Idi und Saltkrokan

Bei mir sind es auch die Gelenkentzündungen, bei denen sie Zweifel hatte. Mir geht es im Moment allerdings auch wirklich schlecht.

Gibt es in der TCM auch Erstverschlimmerungen?

Denn wenn ich immer mit irgendwelchem Mitteln ausgeleitet hatte, bin ich an meine Grenzen gestoßen und habe oft sehr stark reagiert und meistens, nach wochenlangen Schmerzen und Fieberschüben abgebrochen.

bearbeitet von sonne55
Geschrieben

"In der westlichen Schulmedizin wird der Schmerz im Allgemeinen als Krankheit

angesehen, die mit Schmerzmitteln (Blockern) ausgeschaltet werden soll.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin dagegen weiß man, dass hinter diesem

Schmerz eine komplexe Störung steht, die man heilen kann – und muss.

Der TCM-Therapeut forscht immer erst nach den Wurzeln der Krankheit, die den

Schmerz ausgelöst haben, registriert alle Äußerungen des Organismus – wie fühlt

sich der Patient, wie schläft er, welche Farbe hat seine Haut, wie sieht seine Zunge

aus, wie fühlt sich sein Puls an – und erst daraus schließt er, welche Störung des

inneren Gleichgewichts vorliegt.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin geht es nicht um ein Teilsymptom,

sondern um das aus den Fugen geratene Yin und Yang im Gesamtsystem Mensch.

Yin bedeutet im ursprünglichen Sinn die Schattenseite eines Berges und wird daher

für das Dunkle, Feuchte und Kalte verwendet. Im Gegensatz dazu steht das Yang,

das in der Natur die Sonnenseite des Berges darstellt und die Wärme, die Sonne und

die Trockenheit symbolisiert. Kippt das Gleichgewicht von Yin und Gang, macht es

den Menschen krank."

Leider kann ich diese Sätze nicht so stehen lassen! Auch in der westlichen Schulmedizin ist bekannt, dass von wenigen Ausnahmen abgesehen Schmerz nicht die Krankheit selbst sondern eine Reaktion auf eine Störung an anderer Stelle ist. Das es eventuell einen Sinn macht den Menschen von seinen Schmerzen zu befreien, auch wenn das nicht die eigentliche Erkrankung ist, halte ich für eine Aufgabe der Medizin. Um zu verdeutlichen, was gemeint ist: Wenn ein Krebspatient Schmerzen hat, ist es wohl auch dann angebracht, ihm mit geeigneten Medikamenten die Schmerzen zu nehmen, selbst wenn der Krebs daruch nicht beseitigt wird und auch nicht beseitigt werden kann. Den Schulmedizinern zu unterstellen, dass sie hier nicht wüssten, was sie zun, finde ich merkwürdig. Die Schmerzmittel mit dem Wort "Blocker" zu beschreiben, ist schon merkwürdig. Der Mensch mit massiven Schmerzen weiß die Blocker zu schätzen.

Ehrlich gesagt: Zu unterstellen, dass der Schulmediziner nur die Schmerzen "blockt", ohne sich um deren Ursachen zu kümmern, empfinde ich als hochmütig. Auch wenn schulmedizinisch tätige Ärzte sicherlich Fehler machen, geht eine solche Darstellung an der Sache vorbei.

Als ich Niernekoliken hatte, war ich sehr froh, dass ich ein Schmerzmittel gespritzt bekam. Als ich dann weiter untersucht wurde, wurde auch der Stein erkannt, auch war es aus der Art des Schmerzes schon erkennbar, dass ich wahrscheinlich Nierensteine hatte. Das Ziel der weiteren Behandlung war dann, durch Schmerzlinderung die Verkrampfung der Muskulatur der Harnelter zu lösen und durch reichliches Trinekn und Bewegung den Stein nach draußen zu bringen. Das ist auch gelungen.

Auch in der westlichen Medizin wird davon ausgegangen, dass es im Körper Gleichgewichte gibt, die im Falle einer Erkrankung beeinträchtigt sind. Die Beschreibung von Krankheiten in der TCM ist zumindest aus der westlichen Sicht eine metaphorische. Begriffe wie Energie (Chi) oder Elemente verstehen wir ganz anders. Hier ist Übersetzungsarbeit nötig. Chi ist keine physikalische Energie, ebenso wie Elemente i. S. der TCM keine Elemente im chemischen oder irgend einem naturwissenschaftlichen Sinne sind.

Es liegt mir fern, die TCM in Bausch undd Bogen zu verbannen. Aber es handelt sich um eine Form der Medizin aus einem ganz bestimmten uns nicht wirklich vertrauten soziokulturellen Zusammenhang. Wir könne sicher davon lernen, aber zu meinen, dass sie die Probleme löst, die i. S. der Schulmedizin bisher nicht lösbar waren, ist viel zu einfach.

Meine Hoffnung eht nun dahin, dass deutlich geworden ist, was ich meine.

Geschrieben

Hallo Zusammen, Hallo Kuno,

meine Meinung an Sonne ist immer noch die gleiche.

Dir lieber Kuno möchte ich aber sagen, ein bisschen mehr Feingefühl oder Mitgefühl könnte nicht schaden.

Das was Du Sonne über die TCM geschrieben habst-super, aber dann liesst sich der Punkt raus wo Du einfach Deine Sichtweise äusserst.t. Finde ich nicht ok und schon gar nicht als Moderator im Netz. Ist aber auch nur meine Meinung..Habs schon mehrfach hier geschildert, habe einen Hausarzt der -danke- einen grosssen Weitblick hat.

Herzliche Grüsse

Saltkrokan.

Geschrieben

Hm also da ich ja selbst aus der Schulmedizin komme kann ich zum Thema Tcm ja nicht allzuviel sagen! Aber:

Ich glaube nicht , dass Tee alles heilt und heilen kann!wenn man sich nur gesund ernährt viel bewegt keine Abgase einatmet tv Handys etc. Nicht kennt sprich in einem sozialen Umfeld wie die chinesische Landbevölkerung lebt ist das sicher zum Teil etwas anderes aber auch da nicht ausreichend!

Denn klar ist doch nun wirklich , dass weder die Tcm noch wir die ultimative Lösung gefunden haben! Einen komplexen Körper der zig Millionen Jahre Vorsprung hat viele Dinge beinhaltet die wir nicht verstehen heilt man weder mit Tee noch mit Pillen!!!! Ob man nun an uralte Sachen und Begriffe glaubt, die aus einer zeit stammen wo es keinerlei erkenntnisse gab , oder nicht macht einen ja erstmal auch nicht kränker! Dennoch kann sei die frage erlaubt und mehr als anregend was die Gelehrten heute schreiben wurden mit unserem wissen??!!! Sicher auch vieles anders und das wird ja auch in diesen kändern gemacht!

Wohl war ist aber auch dass unsere Psyche zb organische Probleme machen kann und umgekehrt! Ein Herzinfarkt führt oft zu Depressionen ( Zt. Unterbewusste oder latente) und diese wiederum zum Herzinfarkt / rezidiv!

Somit ist ein einfaches Pillen-essen bei allem auch nicht richtig! Von den nicht erforschten/ erforschteren Wechselwirkungen ( quasi ja neuen Medikamenten durch " Cocktails" ) mal ganz zu schweigen!

Nennt man es nun Tcm Anthroposophiscge oder wie auch immer Ansätze mit ursachenforschung und vekämpfung sind nie verkehrt und durch aus richtiger als reines pillenschlucken!!

Ich denke auch und das sieht man in vielen Erkenntnissen und Ansätzen dass wir in der Schulmedizin noch weiter gehend arbeiten müssen und werden! Und ob wir da bald Tees und Kreuter oder Nadeln einsetzen werden wird sich zeigen! Mardern nutzen wir ja schon heute und natürlichen Ursprungs sind viele Medikamente ja eh!!!

Unwahr falsch oder gefährlich wird es immer dann wenn man sich vor Neuerungen verschließt nicht nach rechts links vorne und zurück schaut und seine als einzig richtige Wahrheit Propagandirt! Das kann von vornherein nicht stimmen!

Aber viel Glück und gute Genesung mit des Tcm

Geschrieben

aber dann liesst sich der Punkt raus wo Du einfach Deine Sichtweise äusserst.t. Finde ich nicht ok und schon gar nicht als Moderator im Netz.

Auch wir Moderatoren dürfen ja wohl eine eigene Meinung hier haben, oder etwa nicht.

Auserdem hat Sonne55 da oben doch wohl auch selbst geschrieben, das selbst die Ärztin es nicht glaubt, das sie ohne die Schulmedizin auskommen wird.

Sonne55

Die chinesische Ärztin, bei der ich heute einen Termin hatte, meinte , dass sie sich nicht sicher ist, ob ich das ohne Schulmedizin schaffe.

Geschrieben

Hallo Andreas,

gar keine Frage, ich möchte mich da auch nicht falschverstanden wissen.

Ich finde es nur manchmal-hier im Forum-nicht ok wenn Erkrankte sich nebenbei noch Hilfe erhoffen durch Naturheilkunde etc. und die dann so abgekapselt werden.

Ich mache gerade eine heftige Reaktion durch Umstellung von MTX-Tablettenform auf Spritzenform durch. Ich weiss sehr wohl dass ich nur mittels den Medikamenten der Schulmedizin meine Arbeit (ich bin Krankenschwester in einer Uniklinik)und auch meinen Tagesablauf bewältigen kann, aber ich versuche mich auch immer noch dazu mit der Naturheilkunde zu unterstützen.

Wer das für sich ablehnt, kein Thema. Aber bitte, wer das für sich in Anspruch nehmen will sollte doch nicht ausgegrenzt werden.

Ganz herzliche Grüsse von

Saltkrokan.

Geschrieben

Hallo Zusammen, Hallo Kuno,

meine Meinung an Sonne ist immer noch die gleiche.

Dir lieber Kuno möchte ich aber sagen, ein bisschen mehr Feingefühl oder Mitgefühl könnte nicht schaden.

Das was Du Sonne über die TCM geschrieben habst-super, aber dann liesst sich der Punkt raus wo Du einfach Deine Sichtweise äusserst.t. Finde ich nicht ok und schon gar nicht als Moderator im Netz. Ist aber auch nur meine Meinung..Habs schon mehrfach hier geschildert, habe einen Hausarzt der -danke- einen grosssen Weitblick hat.

Herzliche Grüsse

Saltkrokan.

Das verstehe ich nun überhaupt nicht. Auczh ein Moderator darf doch wohl seine Meinung äußern. Sollte ich mir Deiner Meinung nach ein zweiten Account zulegen, auf der ich mich als Person äußere. Ich habe an dieser Stelle meine Meinung nicht geäußert, um auf diese Weise moderierend zu wirken. Allerdings bin ich immer noch der Ansicht, dass ich hier niemanden beleidigt oder verletzt habe. In der Tat fand ich, dass hier auf eine Art und Weise die "Schulmedizin" angegriffen wurde, die ich so nicht stehen lassen wollte. Dass die Medizin nur heftige Medikamente ("Blocker") verteilt, um Schmerzen zu bekämpfen, ohne sich um die Ursachen zu kümmern, trifft nicht zu. Ich bestreite überhaupt nicht, dass -zu- viele Fachärzte nur noch auf den engen Rahmen ihres Faches schauen und drumherum nichts mehr sehen. Ich selbst habe hier oft die Ansicht vertreten, dass die Pharmaindustrie ihre Mittel oftmals mit Tricks besser darstellt, als sie wirklich sind. Diese Dinge haben aber auch nichts mit einer wissenschaftlichen begründeten Medizin zu tun, für die ich mich immer wieder stark mache.

Übrigens ist Naturheilkunde Bestandteil der "Schulmedizin". Es wird hier mit der gleichen Methodik gearbeitet, nur dass hier Stoffe aus der Natur phaarmakologisch eingesetzt werden. Homöopathie ist etwas Anderes. Und TCM ist noch einmal wieder etwas Anderes. Anthroposophische Medizin tickt noch ein wenig anders, verwendet aber auch viele Ansätze aus der Homöopathie.

Geschrieben

Hallo Kuno,

danke dass Du Dich gemeldet hat. Ich wollte Dich nicht persönlich angreiffen, aber musste das mal loswerden.

Du bist Arzt, Mediziner, haste eine entsprechende Ausbildung, ich bin Krankenschwester, habe auch eine Ausbildung, aber, viele Erkrankte hier im Netz haben das nicht.

Die suchen immer noch nach Möglichkeiten diese -unsere-Erkrankung zu unterstützen. Und das mache ich auch.

Und das ist einfach das was ich sagen oder schreiben möchte.

Ganz herzliche Grüsse

Saltkrokan.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich möchte hier nicht die Schulmedizin angreifen.

Ich bin gespannt was es mir bringt. Aber dass mein "ganzer" Körper nicht mehr richtig funktioniert ist mir irgendwie klar. Zuerst ensteht ein Ungleichgewicht und schließlich geht das "Eine ins Andere" bis hin zur Krankheit.

Dass bei mir vor Jahren schon etwas ins Ungleichgewicht geriet, das ist mir jetzt klargeworden. Und wenn ich an die früheren "kleinen Wehwehchen" denke, die ich damals hatte, ist mir auch klar, dass ich damals noch einiges hätte richten können .... und zwar mit Naturheilkunde oder TCM. Gerade in China werden solche "Unpässlichkeiten" sofort behandelt. Wir hier im Westen schmeißen uns halt eine Tablette ein, um weiter zu funktionieren.

Die Schulmedizin sieht eben auch oft nur die einzelne Erkrankung, das einzelne Körperteil oder Organ und geht nicht auf "das Ganze" ein. Selbst die Fachärzte arbeiten meistens nicht miteinander, sondern nebeneinander. Das ist auch der Grund, warum mein Bechterew jahrelang nicht erkannt wurde. Und wenn du nicht den richtigen Arzt hast, dann lehnt er Naturheilkunde ab, selbst als Begleittherapie. Krebskranken, denen eine naturheilkundliche Zusatztherapie oft die Nebenwirkungen der Chemo abschwächen könnte, wird sie oft verwehrt, damit die Statistiken nicht verfälscht werden.

Ich bin Laie und schreibe das hier mit meinen Worten und meinen Gedanken.

Aber mir wurde jetzt, nachdem ich mich ein bisschen über die TCM informiert habe, vieles klar. Auch dass bei mir alles schon zu weit fortgeschritten ist und ich mit TCM vielleicht nicht mehr weiterkomme. Ich für mich weiß, ich hätte schon viel früher diesen Weg versuchen sollen und dann hätte es mit Sicherheit besser angesprochen. Aber ich versuche es trotzdem weiterhin!

Ich habe zu Beginn der Erkrankung nicht reagiert, dachte, dass wird schon wieder. Ich habe nicht auf meinen Körper gehört, sondern ihn mit Schmerzmitteln ausgeschaltet und weiter funktioniert. Denn krank sein gibt`s nicht, war mein Motto .... dafür bin ich es jetzt um so mehr. ;-)

Nicht umsonst gibt es in China das Sprichwort:

Ein Arzt, der eine Krankheit zu erkennen weiß, ist ein schlechter Arzt.

Ein Arzt, der eine Krankheit zu heilen weiß, ist ein mäßig guter Arzt.

Ein Arzt, der eine Krankheit zu vermeiden weiß, ist ein guter Arzt.

bearbeitet von sonne55
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Sonne,

in einiger Hinsicht unterstütze ich Dich aber nicht bei allem was Du schreibst.

Ich konnte das leider hier nicht markern und zitieren.

Ich arbeite seit einigen Jahren im Bereich der Rheumatologie und davor einige Jahre im onkologischen Bereich. Ich kenne mich sehr gut mit Krebserkrankungen aus.. Könntest Du Deinen Auspruch darüber noch genauer formulieren?

Herzliche Grüsse

Saltkrokan.

bearbeitet von Saltkrokan
Geschrieben

Ein Arzt, der eine Krankheit zu erkennen weiß, ist ein schlechter Arzt.

Ein Arzt, der eine Krankheit zu heilen weiß, ist ein mäßig guter Arzt.

Ein Arzt, der eine Krankheit zu vermeiden weiß, ist ein guter Arzt.

1.Gerade dann wäre er für mich gut, weil er dann Therapiern kann.

2.Dann ist er für mich sehr gut, weil "er" mich dann "Heilen" kann.

3.Wenn ich keine Beschwerden habe, gehe ich auch nicht zum Arzt, also kann er dann auch nichts Vermeiden.

Aussderdem, was soll er auch Vermeiden, wenn er doch noch gar nicht Wissen kann, was ich habe.

Sorry, aber das Sprichwort, ist für mich mehr als Gegensätzlich.

Geschrieben

Hallo Saltrokan

Meine Freundin hat ihre Tochter an Leukämie verloren. Sie wurde damals innerhalb einer Studie behandelt und obwohl meine Freundin noch eine Heilprakterin hinzuziehen wollte, die sie natürlich nur nebenher behandeln wollte, wurde das abgelehnt. Meine Freundin war sich damals sicher, dass eben bei Studien keine zusätzlichen Behandlungen erwünscht sind, um diese nicht zu verfälschen.

@Andreas

Chinesische Sprichwörter sind immer sehr weise und dieses Zitat soll einfach daran erinnern den Arzt schon bei kleinen Unpässlichkeiten aufzusuchen und sich behandeln lassen.

Die chinesische Heilkunst setzt wirklich schon bei kleinen Unpässlichkeiten an, damit es gar nicht zu mehr kommt. Das hat mir auch die Dolmetcherin in der TCM Klinik gesagt.

Auch diese Sprichwort kommt aus China:

"Der gute Arzt berät vor allem den Gesunden, der weniger gute Arzt behandelt den Kranken" (altes chin. Sprichwort)

Das sind doch alles nur chinesische Weisheiten, aber sagen doch viel über die Denkweise der Menschen dort aus.

Und nun möchte ich aber zu diesem Thema nichts mehr beisteuern, denn ich bin wirklich Laie und möchte mich zu diesem Thema nicht weiter herauslehnen. Beides ineinandergehend, wie es in China übrigens auch üblich ist, z.B. ein Schulmediziner der mit einem TCM-Arzt zusammen arbeitet usw. das wäre erwünschenswert.

Ob es bei mir anschlägt, werde ich die nächsten Wochen sehen und berichten.

LG

Sonne

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist auch der Grund, warum mein Bechterew jahrelang nicht erkannt wurde.

Ein Arzt der eine Krankheit zu erkennen weiß,ist ein schlechter Arzt.

Um nicht schlecht zu sein,erkannte kein Arzt dein Bechterew.

Der nächste denkt garnicht dran zu heilen,sonst würde er sich ja als schlechten Arzt darstellen der zwar erkannte ,aber heilen ? mäßig gut ????ne ne ...

Dann lieber Nummer 3.....Junge Frau sie simmulieren nur,sie sind kerngesund ,gehen sie in den Garten Kirschenpflücken oder schwingen sie sich aufs Radel und sie werden spüren wie Qietschfidel sie sind und jegliche Krankheit einen weiten Bogen um sie macht.

Ja,ja die Chinesen sind ganz schön schlau ;) ;)

bearbeitet von Pusteblümchen
Geschrieben (bearbeitet)

Mein Bechterew wurde zu spät erkannt, weil mich der Hausarzt zum Orthopäden schickte. Dieser sah in den Röntgenbildern, da Anfangsstadium, nichts. Die erhöhte Blutsenkung hat er damals ignoriert. Die anderen Blutwerte waren bei mir immer unauffällig.

Nun wurden mir vom HA weiterhin Massagen verordnet. Und bei Schmerzen NSAR.

Nach längerem Leiden schickte er mich schließlich zum Rheumatologen. Der untersuchte mein Blut, aber hielt Röntgenbilder für nicht erforderlich. Damals hätte man wohl die Veränderungen längst gesehen.

Nun bekam ich vom Rheumatologen die Diagnose Polymyalgia Rheumatica und Kortison. Eine Krankengymnastik, die beim Bechterew sehr wichtig gewesen wäre, war bei Polymyalgia rheumatica kontraindiziert und wurde nicht verordnet.

Schließlich erkannte ich mein Leiden in einem Bechterewforum wieder .... alles passte. Mein HA verneinte meine Vermutung, aber schickte mich auf meinen Wunsch hin nochmal zum Röntgen. Der Radiologe erkannte dann den MB, aber das war ich bereist im Endstadium.

Das mal kurz zu meiner Geschichte. inzwischen habe ich noch diese Psoriasis-Arthritis dazubekommen.

@Pusteblümchen

Warum sind in diesem Forum einige so aggressiv und machen ständig zynische Bemerkungen? Ich schrieb doch, dass ich Laie bin und hier nur meine persönlichen Gedanken dazu schreibe.

Und sich über ein paar Weisheiten aus China aufregen? Warum sie so "wörtlich" übersetzen? Vielleicht mal eher darüber nachdenken, was diese Worte uns sagen wollen.

LG

Sonne

bearbeitet von sonne55

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