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"hauterkrankungen als botschaften der seele" - so ein unsinn bei pso


Ralf

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Geschrieben

erstmals hier möchte ich mich zu diesem buch "hauterkrankungen als botschaften der seele" von anne maguire äußern. über die schuppenflechte hat sie jedenfalls wirklich nur oberflächliches wissen.

letztenendes kann man sich wieder darüber schwarz ärgern, was diese dame dort über schuppenflechter schreibt. von seelischer trägheit ist da die rede. es werden dort patientenbeschreibungen übelster art vorgenommen ( bei der schuppenflechte ).

die konstruierte seelenverfassung der patienten läßt für die autorin immer nur einen schluß zu. mentale änderung. sie berichtet sogar von einer art wunderheilung innerhalb einiger wochen durch sie selbst ausgelöst. dies alles offenbart wahrhafte unkenntnis über die schuppenflechte und ihre auslösung.

der psychologische aspekt hat nur eine sekundäre auswirkung auf die schuppenflechte, vergleichsweise genauso intensiv wie sich das rauchen sich auf die psoriasis auswirkt.nur schemenhaft.

das heißt nicht, daß wir als schuppenflechter permanente seelenhygene betreiben müssen.(auch wenn es mal nicht schlecht ist sich gedanken über das leben zu machen) auf gar keinen fall ist der schuppenflechter ein fall für den psychiater, nur weil er schuppenflechte hat.

völliger unsinn. natürlich ist es so, daß er zu einem fall für den psychiater werden kann, wenn er sich zurückzieht aufgrund seiner krankheit oder er diskriminiert wird oder sich selbst deswegen verleugnet.

und das ist die wahre ursache, warum der schuppenflechter oft eine harte schale hat : er muß die blicke seiner umwelt seelisch aufarbeiten, kompensieren. er trägt die erfahrungen eines aussätzigen in seiner psyche.

dazu kommt bei ausbrüchen der krankheit auch das wundsein der haut. das gefühl von hochempfindlichkeit auf der haut und diese hochempfindlichkeit der haut überträgt sich auf das fühlen und denken. man ist entflammt, möchte heraus.

ich habe schon schuppenflechter fliehen sehen.

und flehen darum, sie möchten aus ihrer gepeinigten haut entlassen werden.

es ist eben so daß die krankheit die leute verändert

und nur zu einem geringem maße erzeugt die psyche die krankheit.

das ist meine feste überzeugung.

cu ralf

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Ralf

dein Bericht stellt eine Einzelmeinung dar.

In welcher Situation hast du dich befunden als die Pso aufgetreten ist?

Gruß Bernd

Geschrieben

Hallo bernd

zu deiner feststellung einzelmeinung:

nach den forumseinträgen die ich hier so durchgelesen habe bin ich eben nicht der einzige der so denkt und auch nicht der einzige, der andere erfahrungen macht . es lässt sich sowieso eine ganze menge hineinterpretieren in der psychologie.

insofern könnte mir alles mögliche gute oder schlechte passiert sein während der letzte schub kam - nachdem du, so nehme ich an, gefragt hast.(Nicht wie alles anfing vor 25 Jahren)

es war der pfeiffer bazillus, der in gehörigen mengen in meinem blut war.

was passierte, nachdem nachdem das immunsystem wegen ihm versagte odeer irritiert war?

interpretation moderne medizin:

umprogramierte radikale drangen in massen auf die hautoberfläche und breiteten sich dort aus.

meine interpretation:

mein körper versuchte auf den angriff hin antibiotika zu produzieren. (siehe aktuellen artikel im pso netz)

alle beschädigten hautzellen und noch ein paar gesunde mit fielen der ausbreitung der t-zellen auf der hautoberfläche in hohem maß zum opfer. Ich riet dem ratlosen arzt zur blinden verabreichung eines breitbandantibiotikas noch vor dem ergebnis des abstriches und bis heute weiss der arzt noch nicht warum die wucherung der schuppenflechte nach drei tagen antibiotika regelrecht einfror.

mit anderen worten überhaupt nichts mit psychologie.

habe mich bemüht nicht so sehr ins detail zugehen, obwohl es sich im komplexe zusammenhänge geht. falls du noch fragen dazu hast, mail sie mir bitte zu.

Gruß Ralf

http://home.t-online.de/home/RalfA/pso/pso1.htm

Geschrieben

Hallo Ralf

vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Gefragt hatte ich danach wie die Pso vor 25 Jahren anfing. In welcher Situation hast du dich damals befunden.

Ich habe schon viele Leute gefragt wie es angefangen hat. Alle konnten sich an starke belastende Situationen erinnern, einschließlich mir. Ich erinnere mich an Gespräche die mir die Sprache verschlagen haben. Das Leben kann viele Überraschungen für einen bereit haben.

Meine Lebenssituation hatte zur Zeit des Auftretens der Pso sehr dunkle Aspekte die ich bis heute nicht überwunden habe.

Gruß Bernd

Geschrieben

hallo bernd,

Warum sollte nicht ein einschneidenens Erlebnis Auslöser der Schuppenflechte sein, da die Psyche Einfluß auf das Immunsystem nehmen kann. Für die Flechte am Körper war oft ja auch nnur ein einziger Punkt derUrsprung.. Doch anders als andere Hautkrankheiten wie beispielsweise die Neurodermitis ist die Schuppenflechte nicht so direkt vom Immunsystem abhämgig. Auslöser kann auch einfache Reizung der Haut sein, nicht nur Reizung von innen. Auch wenn man bedenkt, dass der Erhalt einer positiven seelischen Verfassung nur ein Aspekt der Erhaltung des Immunsystem ist schmilzt der Anteil an Ursache als seelischer Aspekt arg zusammen. Was ist hinzu kommt ist die Einnahme von irgendwelchen schädigenden stoffen wieKaffee, Alkohol oder Nikotin in Stresssituation. das wiederum schädigt im Falle des Alkohols das Immunsystem und schwemmt die Zellen aus. der Körper verliert wichtige Mineralien und Salze. Die Zellen werden geschwächt. Und dann bei bei nächsten Hautverletzung sterben wieder die Hautzellen des Umfeldes, weil sie einfach schwach geworden sind und der Mensch wundert sich und schiebt alles auf seinen seelischen Zustand, nicht erkennend, dass seine spintan auftretende Krankheit nicht anderes ist als das Zuchern von schon vorher geschwächten Zellen, die den Befehl zur Teilung gegenben haben.

Alkohol und seelische Probleme,gehen oft Hand in Hand und der Alkohol ist oft der weitaus schädlicher Wirkende der beiden Auslösefaktoren.

Gruß Ralf

Geschrieben

Hallo Ralf,

eine wahre Geschichte.

Ein Mann soll seine Schwiegemutter besuchen, was Ihm sehr unangenehm ist. Als er sich im Badezimmer die Zähne putzt fällt Ihm das Wasserglas auf den Boden und zerspringt in Scherben. Beim aufsammeln tritt er barfuß in eine Scherbe und schneidet sich so heftig das die Wunde im Krankenhaus genäht werden muß. Der Besuch bei der Schwiegermutter fällt dadurch aus.

Was würdest Du dem Mann raten? Soll er demnächst nicht mehr barfuß ins Badezimmer gehen, oder soll er seine Beziehung zu seiner Schwiegermutter bearbeiten?

Hauterkrankungen als Botschaften der Seele - so ein Unsinn.

Gruß Bernd

Geschrieben

hallo bernd

da bringst du ja arg das schicksal mit hinein und so etwas wie zeichen und wunder. wer diesen film kennt, der weiss auch, wie gefährlich solche schlussfolgerungen sind.

so herum haben sich die menschen, die an der pest gestorben sind im mittelalter auch gesagt, es sei schicksalsfügung, dass sie krank würden.

letztenendes liegt darin auch ein schlüssel, ein mentaler, dass man eine krankheit dann ablegen kann, wenn man ihren lehrwert für das leben ausgeschöpft hat. persönlichkeitsentwicklung ?

ich würde diesem mann sagen, dass das wohl ein schlechter tag war, um seine schwiegermutter zu besuchen.

aber deswegen die ganze beziehung zu überarbeiten?

sicher könnte man über die psyche einfluss auf die krankheit nehmen, aber wie gesagt, der rahmen ist begrenzer. das hilft auch nichtgegen mineralmangel zum beispiel. ich meine, die seele geht seltsame wege.

sicher - man könnte mit hilfe einer "gehirnwäsche" ein leben beginnen, in dem man sich so gesund ernährt, dass alles klappt. oder man sucht nach dieser bedingungen, umweltbedingungen, in denen man diese mangel -- probleme einfach nicht hat.

ich misstraue irgendwelchen vorschlägen von psychologen, die oft nichteinmal die welt richtig begriffen haben, was wichtig ist um den menschen zu begreifen.

psychologie ist nicht einmal die halbe miete.

gruss ralf

http://home.t-online.de/home/RalfA/pso/med4.htm

Geschrieben

Hallo Ralf

Persönlichkeitsentwicklung ist das richtige Wort. Schüssler Salze spielen bei der Persönlichkeitsentwicklung eine eher untergeordnete Rolle. Ich verfolge mit großem Interesse wie viele sich für diese Salze interessieren und große Hoffungen damit verbinden.

Ich weiß das mein Kontaktorgan Haut positiv auf Persönlichkeitsentwicklung reagiert. Ich erlebe aber auch, das es außerordentlich schwierig ist erworbene Verhaltensmuster zu erkennen und abzulegen. Weil sie in ein komplexes Ganzes einbezogen sind.

Beispiel:

Mir ist persönlich ein Hautprofessor bekannt der nach Scheidung und Verlußt des Sorgerechts an seiner abgöttisch geliebten kleinen Tochter Pso am Unterschenkel bekam. Was für Anstrengungen muß der Mann unternehmen um diesen schmerzlichen Verlußt so zu verarbeiten das er die Haut nicht mehr als Merkmal braucht?

Für mich ist Pso etwas, dem eine große Traurigkeit vorhergegangen ist. Das ist mein Eindruck. Das trifft bestimmt nicht auf alle zu, aber darin werden sich viele wiederfinden.

Gruß Bernd

Geschrieben

hallo bernd,

warum ist die persönlichkeitsentwicklung für dich in bezug auf die schuppenflechte so wichtig. Es steht doch fest, dass die schuppenflechte im unterschied zur neurodermitis wahllos vorgeht d.h. man trifft betroffene unterschiedlichster persönlichkeitsentwicklung. Pso ist dafür einfach kein maßstab, was wieder auf eine ursache ausserhalb der psyche liegend hinweist.

du schreibst schüssler salze spielen bei der persönlichkeitsentwicklung eine eher untergeordnete Rolle. Ich finde, da wirfst du äpfel mit birnen durcheinander.

du sollstest dich auch näher mit dem salz nr.7 beschäftigen, um es zu beurteilen. Nr. 7 ist aktivator von magnesium,. magnesium ist wesndlich für die Funktion von 300 enymen, welche wiederum für den stoffwechsel zusändig sind, unter anderem für den zelltod.

zur persönlichkeitsentwicklung :

im umgang mit anderen betroffenen habe ich festgestellt, daß darunter viele sind, die sozusagen tiefverwurzelte verhaltensstrukturen haben. ich schreibe das dem aspekt zu, dass man sich als betroffener schon früh eine harte schale zulegen mußte aufgrund seiner sonderstellung in der gesellschaft, wenn du verstehst, was ich meine. nun kommt der streitpunkt. aufgrund dessen und gerade weil diese aspekte einer genesung eine eher kleine rolle in gesamtbild der psoriasis bilden würde ich einem pso nicht zwangsläufig einem betroffenen eine psychoanalyse aufzwingen. Es handelt sich eben nicht um neurodermitis die viel direkter von immunsystem abhängig ist und somit empfänglicher für psychoterapie.

das ist es ja, was mich an dem buch so ärgert, um darauf zurückzukommen –man nicht pso mit neurodermitis psychologisch gesehen in einen topf werfen kann- was die autoren gemacht hat, was die bedeutung der psychoanalyse angeht– auch wenn die befallene haut in stresssituationen reaktion zeigt –ist es kein weg darauf auf eine kappute psyche zu schließen. fest steht jedoch dass eine starke pso einen betroffenen psychologisch kapput machen kann. besonders dann, wenn er meint, seine innerer zustand würde in der krankheit seinen ausdruck finden. Einen bodenlose gemeinheit, weil sie unter umständen bei dem schlimm erkranken ein schuldbewusßein aufbaut. er stellt sich vor daß er mit dem ertragen dieser krankheit baut eine innere seelische bürde abbauen muss. das sind echt ansichten aus dem tiefsten mittelalter.

manche eckeln sich vor etwas und bekommen davon schwielen am mund .oder sind schüchtern und werden rot – bestes beispiel, dass gefühle, seelische regungen den körper beeinflussten. doch wenn das alles wäre, was zur einer schuppenflechte führt, warum bekommen nicht alle, die seelische probleme haben eine. sicher vererbung und so. das ist aber auch nicht zwingend notwendig dafür. Mit verlaub: dieser hautprofesser sollte sich bemühen seine hautkrankheit nicht mehr ursächlich auf seinen inneren schmerz zu schieben. des schmerzes wegen ist sie ausgebrochen – doch ist da nicht irgend wo nur ein faß in diesem menschen übergelaufen – ein schon lecker damm in der sonst ständigen dreifachen abwehr

(siehe meine hp) dieser krankheit vollends durchbrochen...

es steht ausser zweifel, dass die pso im ausbruch viele ursachen hat. innerekörperliche und äusserliche vorgänge, vorgänge in der zelle, vorgänge – wenn du so willst auch in der seele.

gruß

ralf

Geschrieben

Hallo Ralf

wenn die Pso für etwas bei mir gut war, dann das ich dadurch das Land Israel kennen und schätzen gelernt habe.

Des weiteren bin ich achtsamer und aufmerksamer zu mir selber geworden.

Bisher habe ich es vermieden Pillen und Salben zu nehmen.

Obwohl mein Hautarzt mir jedesmal was geben will.

Das Buch das du zitierst, habe ich nicht gelesen und darum weiß ich auch nicht zu welchen Deutungen sich die Autorin verstiegen hat.

Gruß Bernd

  • 1 Monat später...
Geschrieben

hi bernd

ich weiss wirklich nicht, warum ich hier mit dir über ein buch diskutieren soll, was du nicht einmal gelesen hast !?!

zu deinen restlichen meinungen bezüglich haut unsd psyche möchte ich lieber nicht mehr stellung nehmen d.h. mein arzt hat mir geraten mich nicht mehr so sehr aufzuregen...

cu

ralf

p.s.: dies ist wirklich eine weichgewaschene version eines briefes an dich - bitte verschone mich mit deinen wirklich nicht neuen - nichts desto trotz - kurzsichtigen theorien.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

hi ralf, hi bernd

nette auseinandersetzung hier von euch zwei.ich möchte erstmal zum ralf was loswerden.

bernd! du machst auf mich ein sehr verbitterten eindruck(was für mich nachvollziehbar ist,ich leide auch schon sehr lange an der pso.)ich denke du magst recht haben,wenn du der meinung bist das eventuelle psychische ursachen für die flechte, bei dir weniger zutreffen.aber sei vorsichtig das auf den meisten schuppenflechtern zu spiegeln.denn ich habe da eine eigene einstellung und meinung zu.ich werde mich niemals damit abfinden die pso so zu aktzeptieren,das sie zu mir gehöhrt,wie meine nase oder meine hände oder wie auch immer...laut aussagen mehrerer ärtzte gibt es "3" ursachen für die flechte.

1.erbgut

2.innerliche krankheiten,schleppende entzündungen o.ä.

3.psyche(stressfactor etc.)

so...

zu1.)ich habe mir vor jahren mal die arbeit gemacht und mein stammbaum zurückverfolgt,wir konnten aber bis zu knapp 120 jahren zurück keine betroffenen ausfindigmachen von dem ich dieses "gen" hätte erben können.

zu2.)hab mal in der charite ein komplett innerlichen check durchgezogen.ergebniss: nix !!!

zu3.)tja nu bin ich an punkt 3. meine letzte grosse hoffnung,rauszubekommen wo bei mir eventuelle ursachen liegen könnten.

ich hab mich an eine psychologin gewandt.hab bisher 2 sitzungen hinter mir.

ich will dir mal ein argument bzw. eine feststellung an den kopf schmettern,die du mal für dich selbst auswerten solltest.die therapeutin meinte zu mir,ich hätte da ein problem(was wir aber noch nicht wissen).jedenfalls sagt sie,das der juckreiz meiner haut ein verlangen nach berühung ist.durchs kratzen wird dieses verlangen ersetzt.

das spiegelt sich doch irgendwie mit dem buch,was du da zur sprache brachtest.

ich denke so darüber,die ursache wird bei jeden patienten eine andere sein.und wenn ich versuch das problem für die eigenartigen signale meiner haut zu finden,hätte ich somit auch ne bessere change die schuppenflechte besser zu kontrolieren, vielleicht sogar "zu steuern".heilen...?naja an wunder glaub ich nicht.:-)

ich denke das wollte vielleicht auch nur der bernd rüberbringen.

ich persöhnlich versuche viel über die psyche zu arbeiten.

Geschrieben

Hi Ronny

schön daß Dich unser Meinungsaustausch interessiert hat. Wir haben hier sehr weit entfernte Ansichten vertreten.

Unstrittig ist das es sich bei Pso um eine Kontaktorgan- Erkrankung handelt. Was da alles mitschwingt bleibt jedem selbst zu erkennen.

Dich möchte ich ermutigen und beglückwünschen zu Deinem Versuch es mit der Selbsterkenntnis zu versuchen. Machst Du eine Gesprächstherapie oder eine Analyse?

Ich habe den Weg der Analyse beschritten. Drei Sitzungen pro Woche über mehrer Jahre. Es ging nicht um die Haut. Trotzdem war der zwischenmenschliche Kontakt in jeder Sitzung Thema. Das Erlebnis der Analyse hat für mich eine eigene Qualität die ich auf keinen Fall vermissen möchte.

Dir wünsche ich viel Erfolg bei Deinen Bemühungen.

Gruß Bernd

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Bernd,

Enschuldigung:

ersteinmal möchte ich mich bei dir entschuldigen für meine Art in der letzten Antwort. Ich war zu dem Zeitpunkt frisch aus dem Krankenhaus und war absolut noch nicht voll auskuriert.

Zu diesem Zeitpunkt habe ich so manchen vor den Kopf gestoßen.

Und genau das ist das Thema. Die Reflektion der Erkrankung der Haut auf die Seele.

Traumatik:

Sicher scheint es manchmal , daß eine traumatische Gegebenheit im Leben die Psorasis ausgelöst hat, doch sollte man sich fragen, was man in dieser Zeit bei diesem psychischem Druck unternommen hat, um ihn loszuwerden. Nach meiner Erfahrung reicht ein Auslöser aus der langen Reihe, wie im Psoriasisnetz angedeutet, um die Psoriasis zu entfachen.

Ein anderer Punkt ist der mangelnde Wille zur Veränderung. Fühlt man sich an einer Schlüsselsituation schuldig, die anscheinend der chronologische Ausgangspunkt der Psoriais ist, so ist der Wille zu Genesung dementsprechend klein.

Eine Art von Selbstbestrafung, der man nur dadurch entgehen kann, indem man sie als solche erkennt. Das ist schon die halbe Miete.

Beispiel: Eine Frau hat ihren Bruder verloren. Er starb in ihrem Arm. Unrettbar. Nun hat sie Schuldgefühle, weil sie ihn nicht retten konnte. Totaler Ausbruch der Psoriasis.

Was ist passiert? Die Frau fing nach dem Tod ihres Bruders an Alkohol zu trinken in großen Mengen. Alkolhol ist einerseits ein Zellgift und schwemmt andererseits die Zellen aus (entminersalisiert sie)- Alkohol destabilisiert zudem das Immunsystem.

Ich habe mit der Frau gesprochen. Oft. Versuchte sie dazu zubewegen aufzuhören damit. Mit dem Alkohol, mit den Zigarrette. Keine Change. Sie versinkt in ihrem Schuldgefühl und kann es nur noch wegspülen.

Alkohol ist bewiesendermaßen ein Auslöserstoff für Psoriasis.

Diese Frau befindet sich jetzt in einem Teufelskries:

Alkohol in großen Mengen erzeugt bei Ihr einen Psoriaisschub.

Dieser Schub ist dann so schlimm, daß sie Alkohiol trinkt und Zigarretten raucht, um Ihn auszuhalten.

Klinische Behandlungen mit Kortison schlagen bei dieser Frau noch gut an, aber sobald die Medikamente zurückgefahren werden, fängt alles von vorne an.

----

Ich wollte mit mit dieser Darstellung nur ein Bespiel dafür geben, wie ich die Wechselwirkung von Psyche und Psoriasis sehe - und gleich einen Hinweis zur Brechung dieser geben.

Das lange Schweigen:

Ich habe mich nun lange noch mehr in diesem Forum geäussert, weil ich nicht lange erkennen konnte, dass es nicht mehr um meine persönlichen Belange hier geht, sondern um die Belange von Dir, Bernd und um die anderen.Denn mir geht es inziwschen sehr gut,obwohl ich das gesamte Spekrum der Psoriasis durchlebt habe. Was meine derzeitigen Behandlungsmethoden angeht, so möchte ich Dich auf die Rubrick "Schüsslerfeldversuch" unter "Allgemein" im hinweisen.

Page:

Momentan gibt es keine Page mehr, wo ich meine Erkenntnisse gebündelt habe. Ich finde das nicht mehr so wichtig, aber falls es sich doch irgendwann als notwendig erweisen sollte, dann richte ich wieder so eine Seite ein.

Tip:

Aber um noch einmal zu Ausgangspunkt zu kommen: Ich bin davon überzeugt, daß Du nur mit psychologischer Betrueung nicht Besserung erfährst, sondern aktiv werden mußt. Ich möchte dir mein unter "Schüsslerfeldversuch" stehendes Konzept dringend empfehlen und bin für Deine konstruktive Kritik offen.

Gruß

Ralf

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