Zum Inhalt

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo liebe forumgemeinschaft,

Ich neu in diesem Forum und konnte mir schon einige interessante Themen durchlesen. Leider bin ich immernoch total verwirrt.

Ich wurde vor ca 4 Wochen von meinem Orthopäden zur szintigraphie geschickt, nachdem ich morgens aufwachte und ich meine Rechte Hand nicht mehr bewegen konnte, sie war angeschwollen und schmerzte sehr. Jede bewegung brachte mir Tränen in die augen. Ich hatte schon seit monaten leichte schmerzen im handgelenk und den knien, hab mir aber nichts dabei gedacht. Die szintigraphie ergab (zwei Tage später/ die schmerzen wurden besser) eine mittelgradige monoarthritis. Bekam dann die überweisung zum Rheumatologen. Sogar schon drei Tage später hatte ich einen Termin. Der Arzt war sehr nett, hat mir Blut abgenommen und meine füße und Hände geröngt. An den zehknochenenden erkannte er dass die ein wenig "angeknabbert" sind und gab mir dann trotz negativer Befunde des Blutes die Diagnose PSA. Ich habe jedoch keine schuppenflechte.

Ich bin dann raus und habe erstmal geweint weil ich total verwirrt war. Wie gesagt, ich habe einen wirklich sehr netten Arzt, aber ich hatte das Gefühl er ist in Eile und hat kaum Zeit für mich dabei hab ich doch so viele fragen. War dann nochmal zwei mal da, wo er mir jeweils kortison in das Rechte Handgelenk Spritze. Eine basistherapie möchte er aber jedoch noch nicht beginnen, da ja nur ein Gelenk betroffen ist. Ich sagte ihm dann dass meine fingerendgelenke auch weh tun genau wie die Knie. Alle Schmerzen (inklusive Handgelenk, auch nach Spritze) sind aushaltbar aber da. Er hat dann ein Ultraschall von meinem Knie gemacht konnte aber nichts erkennen.

Stell ich mich nur so an? Kann ich froh sein dass ich noch keine "harten Medikamente" bekomme? Ich hab so angst dass es wieder so schlimm wird wie vor 4 Wochen. Und solche Angst dass man zu spät mit der Therapie beginnt. Ich höre immer dass die Rheumatoide Arthritis viel schlimmer sein soll, ist das so? Ist sie gefährlicher? Soll ich auf eine "härtere" therapie bestehen oder erstmal abwarten? Ich meine ich habe zwar schmerzen aber sie sind alle gerade wirklich noch aushaltbar.

Vielen dank schonmal für eure antworten :)

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

Anmelden oder Registrieren


Geschrieben

Herzlich Willkommen, Monja!

Würde dir gern helfen - mein rechtes Hangelenk macht ebenfalls mächtige Mätzchen, so dass ich mich manchmal nachts frage, wo ich es ablegen könnte ...

Bekomme seit 14 Wochen MTX, alle Gelenke haben darauf immerhin etwas reagiert nur das Handgelenk noch nicht. Aber auch wir werden etwas finden.

Lies dich durch und berichte von dir.

Wünsche dir,dass du Hilfe findest.

Liebe Grüße Supermom

Geschrieben

Den Arzt verstehe ich nicht. Es heisst doch immer je früher mit einer gescheiten Behandlung begonnen wird desto besser ist es.

Sei froh dass die Gelenke noch nicht !angefressen" sind. Also ich würde auf sofortige Basis-Behandlung drängen.

Geschrieben

Hallo Monja

Ach ich habe eine Haut welche relativ schön ist. Punktuell einige Stellen welche mehr Pflege benötigen.

Trotzdem sind in der Zwischenzeit seit dem ersten Ausbruch vor genau 16 Monaten meine Gelenke in den Kleinen Fingern zerstört worden. PSA die schleichend still und zeitweise agressiv die Arbeit täglich fortsetzt.

Mein Rat sei froh das Dein Befund bereits feststeht und Nutze die Möglichkeit einer Therapie mit den Medis.

Also viele glückliche Stunden. (:-)) mach's bescht druss

Gruss

ReBu

Geschrieben

Also es könnte sein das Du schon mal eine leichte Pso hattest und Du es aber garnicht gemerkt hast. Sei froh das Du trotzdem einen Arzt hast der es gleich diagnostiziert hat. Wenn Du noch Fragen hast oder auch wg. der Schmerzen und Schwellungen Medikamente möchtest, solltest Du um einen Gesprächstermin bitten. Nicht immer ist eine Basistherapie gleich erforderlich, nur bei Befunden die schon sichtbar sind, ist die Psa schon länger am wirken und Vorsicht geboten. Ich hatte schon fast 20 Jahre Beschwerden und den Befund Psa bevor ich eine Basistherapie begonnen hatte. Die habe ich aber wieder abgesetzt und es geht mir zzt., bis auf wenige schmerzhafte Tage (Finger), ganz gut. Auch die Haut ist zzt. OK, ohne viel aufhebens. Es kann schon mal länger dauern bis man seinen Weg gefunden hat, aber weinen und sich zurückziehen wäre in Deinem Fall kontraproduktiv.

Gruß anjalara

Geschrieben

Hallo Monja,

(Dein Name war der Traum des Liedes in meiner Jugend).

Im März 1991 (nach fast einem Jahr) habe ich es vor Schmerzen in der linken Hand nicht mehr ausgehalten und bin zu einem Arzt gegangen. Er erklärte mir, dass beim Bewegen der Hand sich zwei Sehnen „reiben“, daher die Schmerzen und die „erhitzte“ Hand. Der Finger sollte ambulant aufgeschnitten werden, um eine Sehne (die Ringsehne) aufzuschneiden. Am Tag vor der Operation waren alle Schmerzen – wie von Geisterhand – verschwunden; … und es wurde nichts mehr gemacht. – Im Juli 2006 + Oktober 2009 + Feb. 2011 hatte ich diese Schmerzen wieder; seitdem habe ich für die Hand eine Handgelenk-Orthese (um die Hand ruhiger zu halten). [Vorsicht: die Ärzte verpassen einem lieber (weil billiger) gerne „Sporlastic-Schienen; die nichts halfen und nichts taugten (ich habe damals einen „Donnerwetter“-Brief an meine Krankenkasse geschrieben]. Da ich meine Hände (Finger) sehr stark (kraftvoll) benutzt habe (weil ich zeitweise nur eine Hand benutzte), habe ich auch eine leichte Arthrose (fehlender Knorpel, bzw. zu dünn) in den Fingergelenken. Vor lauter Schmerzen habe ich 2009 (nach vielen Jahren medikamentenfrei) 3 Schmerztabletten und 2011 (meine letzte) eine Schmerztablette genommen. Seitdem ist ziemlich Ruhe, wobei ich merke, dass ich meine Hände nicht überlasten darf. – Ich lehne grundsätzlich Cortison ab. >> PSA ist keine Schuppenflechte; das ist PSO! Und Arthrose ist etwas anderes als Arthritis.

Ich kann Dir keine Ratschläge geben; wollte Dir nur schildern, wie es mir ergangen ist.

Alles Gute und

LG

Richard-Paul

Geschrieben

Hallo Monja,

wie Du hier liest hat Jeder hier Seine Erfahrung mit der Erkrankung gemacht.

Du schreibst vom "negativen Befund des Blutes". Was hat Dein Rheumatologe kontrolliert? Welche Werte sind negativ? Hast Du ihn gefragt wieso er auf die Diagnose PSA gekommen ist? Gibt es in Deiner Familie vielleicht Angehörige die an der PSO erkrankt sind?

Aber, das sind alles Fragen die einem nicht einfallen wenn man vorm Arzt sitzt und mit einer solchen Diagnose konfrontiert wird.

Mach Dir Notizen was Du den Arzt fragen möchtest wenn Du das nächstemal dort bist. Und wenn Du unsicher bist, vielleicht hast Du die Möglichkeit eine zweite Meinung einzuholen.

Was nennt Dein Arzt "angeknabbert" an den Zehen? Meine beiden Großzehen sind auch "angeknabbert", da sieht man dass eine Arthrose im Grossszehengrundgelenk vorhanden ist. Arthrose ist -einfach ausgedrückt- Verschleiss und nicht zu verwechseln mit der rheumatoiden Arthritis.

Mach Dir nicht so viele Gedanken ob die PSA schlimmer als die RA (rheumatoide Arthritis) ist oder umgekehrt. Auch bei der RA gibts Schübe, schwache Verläufe etc. wie bei der PSA. Beides sind entzündliche Erkrankungen gegen die oft die gleichen Medikamente eingesetzt werden.

Wichtig ist aber erstmal für Dich dass die Diagnose steht. Dich so ganz ohne einen Therapievorschlag bei Deinen Beschwerden nach Hause zu schicken spricht-sorry-aber nicht so ganz für die Sorgfalt des Rheumatologen. Hast Du einen guten Hausarzt mit dem Du das besprechen kannst und der Dich unterstützt?

Bleib am Ball und gib nicht auf.....

Alles Gute wünscht

Saltkrokan.

Geschrieben

Vielen lieben dank für eure antworten.

Mir geht's momentan noch nicht besser. Gestern taten mir die Zehen weh, die Knie und die Rechte Hand (fingerendgelenke und das Handgelenk an sich) heute ist schon ein wenig besser aber das aufstehen nach dem sitzen oder liegen fällt mir schwer.

Zu den negativen blutbefunden: am Tag wo das mit meinem Handgelenk unerträglich war, war selbst der crp im Norm. Der rheumatologe hatte dann rheumafaktor und den hla-b27 bestimmt, und beide waren beide negativ. Er hat's dann wirklich von den Röntgenbildern abgemacht, er sagt normalerweise sind die halt rund und bei mir sind sie "wie ein Eis angeschleckt" quasi kleine löcher. Ist das denn normal? Ist das ein symptom? Haben das noch welche von euch?

Ich hatte als Jugendliche mal Ausschlag am Bauch, wollte deswegen aber auch nicht zum Arzt und nach ca nem Monat ist das auch wieder weg.

Aus meiner Familie kenn ich leider kaum einen, ich weiß nur dass meine Oma, die leider auch schon tot ist Gicht hatte.

Hab jetzt in 2 Wochen nochmal einen Termin. Danach werde ich entscheiden ob ich mich von ihm weiterbehandeln lassen möchte, auch wenn ich dann nochmal einige Wochen auf einen neuen Termin bei einem neuen Arzt warten muss.

Geschrieben

Hallo Monja,

wenn Du in 2 Wochen den nächsten Termin bei Deinem Rheumatologen hast ist das ja ein noch überschaubarer Zeitraum.

Die Rheumafaktoren sind bei einer PSA i.d.R.negativ, das unterscheidet die PSA von der rheumatoiden Arthritis, auch der HLA B27-Wert ist nur ein Anhaltspunkt, längst nicht alle Erkrankte sind positiv.

Vielleicht schreibst Du Dir ja mal alle Deine Fragen auf die Du dem Arzt stellen möchtest, so bist Du vorbereitet und Dein Arzt merkt dass Du Dir Gedanken machst und seine Diagnose nicht einfach so hinnimmst.

Bitte darum dass er Dir Vorschläge zur Therapie macht. Abzuwarten bei Deinen Beschwerden sollte keine Lösung sein, zumal er ja die Diagnose in den Raum geschmissen hat.

Wünsche Dir eine baldige Besserung Deiner Beschwerden

Viele Grüsse

Saltkrokan

Geschrieben (bearbeitet)

Mag ja sein, dass der Arzt wirklich nett ist, aber ...

Gibt es in HH nicht eine Uni-Klinik, die dich mal richtig untersuchen kann ?

Unikliniken haben in der Regel mehr Geld und gehen ggf. noch andere Wege um eine richtige Diagnose zu stellen.

LG schorn - Grüß mir die Elbe und die Landungsbrücken, das " Teehüss " in Blankeneese und die Bars am Strand vor Blankeneese

bearbeitet von schorn
Geschrieben

hallo liebe monja,

irgendwie gibt es bei der PSA nie DIE therapie, die für alle betroffenen richtig und gut ist...meiner meinung nach muss ein guter rheumatologe das pro und contra der therapieformen erörtern und den persönlichen leidensdruck mit einbeziehen...in meinem fall waren vorallem die fingergelenke betroffen, man hätte es zunächst auch mit NSAR (zb. ibuprofen, diclofenac) probieren können, was ich vor dem termin mit dem rheumatologen schon auf anraten des hausarztes genommen habe, um die schmerzen in schach zu halten...das zumindest kann dir die zeit bis zum nächsten termin überbrücken, falls du nochmal heftigere schmerzen bekommen solltest (im akutfall kann man ja zum hausarzt gehen, ohne lange auf einen termin zu warten)...aber bei mir war der leidensdruck sehr groß, weil ich aus beruflichen gründen viel die hände brauche (bin erzieherin und habe zu der zeit in einer gruppe mit kleinstkindern gearbeitet, heben, wickeln, gitarrespielen...) und somit wurde mir die MTX-therapie vorgeschlagen....mein internistischer rheumatologe (kiel, dr. harten) ist weiss gott nicht "nett" im klassischen sinne, aber er hat sich zeit genommen (beim ersten termin über eine halbe stunde), bis alle fragen beantwortet waren und hat kompetent auskunft über die vor- und nachteile gegeben...ich habe mich in diesem fall als mündiger patient gefühlt und mich letztendlich für mtx entschieden....

ich drücke dir die daumen (die grad nicht entzündet sind...hihi) und sende liebe grüße in die schönste hansestadt

stefanie

Geschrieben

Ist es normal, dass der Schmerz im Laufe des Tages schlimmer wird? Mir tun die hände am morgen kaum weh, keine Versteifungen oder ähnliches. Erst im Laufe des Tages wird es schlimmer, schmerzhafter und verkrampfter. Wenn ich abends dann im Bett liege, pochen die Gelenke und werden total grobmotorisch. Sollte es eigentlich nicht morgens am schlimmsten sein und bei Bewegung besser werden? Habe jetzt von meinem Hausarzt voltaren-tabletten und was für meinen Magen bekommen. Das zieht den "Höhepunkt" ein bisschen weiter in den Mittag bzw Abend. Macht es aber auch nicht weg. Wäre auch zu schön ^^

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Monja,

wie Bellis schrieb, es gibt bei der PSA (und wahrscheinlich auch bei der PSO) nie DIE Therapie.

Ja, manchmal tuts morgens weh und abends nicht mehr und umgekehrt. Mal wirken die Medikamente heute besser als gestern. Und Morgen andersrum. Heute ist es kalt ,da gehts mir besser als wenns zu warm ist. Manch einer verträgt aber die Wärme besser...

Für Viele von uns ein -manchmal-langer Weg.

Du hast doch bald den Termin bei Deinem Rheumatologen. Stelle ihm all die Fragen die Du uns gestellt hast.

Liebe Grüsse

Saltkrokan.

bearbeitet von Saltkrokan

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und dich später registrieren. Wenn du schon einen Account bei uns hast, logg dich ein, um deinen Beitrag mit deinem Account zu verfassen.
Hinweis: Dein Beitrag wird von einem Moderator freigeschaltet, bevor er erscheint.

Gast
Antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Du hattest schon mal angefangen, etwas zu schreiben. Das wurde wiederhergestellt..   Egal, weg damit.

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Auch interessant

    ich mochte den Mann noch nie gern und kenne seine Sendungen nicht - somit dürfte ich mir kein Urteil über den Mann er...
    Neu und total überfragt
    Psoriasis arthritis
    Hallo liebes Forum!   Ich habe mich heute ganz frisch hier angemeldet und muss sagen, dass ich mit allem echt...
    Hulio und total kraftlos
    Fragen und Tipps
    Hallo, ich spritze seit ca. 8 Monaten Hulio, was ich sehr gut vertrage und dadurch keine Rheuma Schübe mehr habe....
  • Wissen und Tipps für Dein Leben mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis

    Meld dich für unsere Newsletter an.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtig:

Diese Seite verwendet einige wenige Cookies, die zur Verwendung und zum Betrieb notwendig sind. Auf Werbetracker verzichten wir bewusst.