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a-poempi

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Geschrieben

Hallo,

wie weiß ich denn, wann es sich bei starken Rückenschmerzen um eine entzündliche Sache handelt oder es vielleicht doch nur ein Hexenschuss ist??

Ich habe PSA, nehme zur Zeit nur 5mg Cortison. Am Wochenende habe ich im Garten gearbeitet und in der Nacht zum Sonntag konnte ich mich vor Schmerzen nicht mehr drehen, morgens kaum laufen und brauchte fast den ganzen Tag bis ich wieder einigermaßen schmerzfrei mich bewegen konnte. Inwischen habe ich immer noch die nächtlichen Schmerzen, jedes Umdrehen ist sehr schmerzhaft, gegen morgen wird es heftiger und ich brauche 2h bis ich einigermaßen wieder beweglich bin.

Ich stehe immer wieder vor der Entscheidung Basistherapie oder nicht. Ich habe Angst etwas unbehandelt zu lassen auf der anderen Seite kann ein Hexenschuss wohl kaum Anlass für eine Basistherapie sein, aber auch nächtliche Schmerzen hervorrufen....

Gibt es denn ein klassisches Zeichen, was mir sagt, ob es sich hier um einen entzündlichen Rückenschmerz handelt oder nicht?

Da ich noch nie einen Hexenschuss hatte, kann ich auch nicht auf Erfahrungen zurückgeifen. Da ich aber außer diesem schweren Schub im MOment gerade auch immer leichte bis stärkere Rückenschmerzen seit einigen Wochen habe, bin ich eben verusichert. Zu den Orthopäden habe ich wenig vertrauen und bei einem Rheumatologen bekomme ich eben auch nicht so schnell einen Termin.

Wer kann mir von seinen Erfarhungen schreiben?

LG,

Petra

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Was Du schreibst, hört sich für mich an wie Schmerzen nach Überlastung des Rückens. Ein Hexenschuss ist etwas, was plötzlich meistens aus einer unglücklichen Bewegung heraus entsteht. Da der Schmerz einschießt, spricht man wohl von Hexenschuss. Für eine Psoriasisarthritis ist eigentlich eine rheumatologische Untersuchung erforderlich, um sie zu diagnostizieren. Eigentlich sollten die Schmerzen auch kontinuierlich auftreten.

Geschrieben

Danke, dann hoffe ich, dass das so ist und in ein paar Wochen wieder rum ist. Ich werde eben immer wieder verunsichert, anch dem Motto 'Pass auf, DU machst keine Basistherapie'. Auf der anderen Seite, sprachen meine Befunde ja bisher immer für einen eher leichter Verlauf und es muss ja nicht immer gleich PSA sein.

Ich habe, als das vor 6 Wochen anfing, auch wieder damit angefangen die Rückemuskulatur zu trainieren, dann hoffe ich, dass ich darüber mehr Efolg haben werde.

Grüße,

Petra

Geschrieben

Hallo Petra,

so wie du es beschreibst, klingt es nach PSA und Überlastung. Ackern im Garten /Haus / auf Arbeit und mittemang, abends und nachts rächt sich das Kreuz. Nachts sowieso, das schmerzt derart, daß ich sogar aufstehe, Gymnastik mache, um Erleichterung zu finden. Manchmal bleibt nix anderes über, als ein Schmerzmedi zu nehmen und Wärme anzuwenden, damit der Rücken entkrampft.

Die erste Zeit dachte ich auch immer, der Rheumadoc kann helfen: Irrtum. Blutentnahme, keine Entzündungswerte - bei PSA ja normal, also die Antwort: "Bewegen Sie sich mehr!" Meine Antwort: "Wenn ich mich noch mehr bewegen soll, muß ich ne Nachtschicht einlegen!" Rheumadoc: "Dann bewegen Sie sich eben weniger!"

Aha, wie denn nu, danke für die Hilfe. Ich spar mir dort die Termine. Mein Neurochrirurg kümmert sich jetzt um alle Rückenprobleme, nicht nur um zugebaute Nerven in der WS. Er macht sich echt Gedanken, wie er helfen kann, weil er weiß, daß PSA irre schmerzt und einen Berg von Baustellen verursacht.

Geschrieben

Wahrscheinlich ist es auch ein bisschen von Beiden. Immer nur die Frage: Wo fängt die Überbeastung an? Manchmal fällt es mir schwer eine Erklärung für die ein oder andere entzündete Sehne oder scherzenden Rücken etc zu finden, da ich gar nicht weiß, was ich 'falsches' gemacht habe. Umgekehrt versuche ich das jetzt als Zeichen zu nehmen mehr für den Rücken zu tun.

Inzwischen ist der Spuk auch schon wieder fast verschwunden, dafür ärgert mich eine Sehnenscheitentzündung und meine Schulter.

Es wird einfach nicht langweilig!

Danke für Eure Antworten!

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Petra,

Nachts sowieso, das schmerzt derart, daß ich sogar aufstehe, Gymnastik mache, um Erleichterung zu finden. Manchmal bleibt nix anderes über, als ein Schmerzmedi zu nehmen und Wärme anzuwenden, damit der Rücken entkrampft.

Ja, das kenne ich zu genüge!!! Manchmal zwinge ich mich sogar zum Reiten, damit die Schmerzen in den Morgenstunden schneller weggehen. Und das wirkt sogar. Komme zwar kaum aufs Pferd, aber später schon viel besser runter. Und nachts laufe ich durchs Haus! Und Schmerzmedis.. was bleibt einem anderes übrig, man muss die Nacht ja irgendwie bewältigen!

bearbeitet von a-poempi
Geschrieben

Hallo Petra,

so eine PSA gestaltet sich recht nervig. Da die Entzündungen auch gern an Sehnenansatzpunkten statt findet, ist eine Überlastung schnell bemerkbar. Ich habe nur 3 Stunden im Garten gearbeitet, locker gemacht, Wege geharkt und das Kreuz beschert mir wieder ne schlaflose Nacht trotz Tramal. Längere Wegstrecken schaffe ich schon längst nicht mehr. Für mich war das nie vorstellbar, als Leistungssportler und Langstreckenläufer, Kletterer , Kampfsportler. Alles was Spaß macht, geht nicht mehr. Ich mache jetzt Nordic Walking, also Wandern nur noch mit den Stöcken, in der Nordic Walking-Technik, damit die Gelenke entlastet werden, schwimme viel bei uns im Fluss oder kühle die entzündeten Gelenke im Pool.

Reiten wurde mir übrigens auch verboten, genau wie das Rad-Fahren. Keine Erschütterung auf die entzündeten Wirbel. Gut, aufs Radeln verzichte ich gern, da dadurch die Schmerzen schlimmer werden. Aber Reiten ist echt entspannend, die Wirbelsäule entkrampft. Da sind wir schon zu zweit, die Reiten für sich als Therapie nutzen. Bewegen und Entspannen ist eine gute Möglichkeit, den Schmerz einigermaßen in Schach zu halten.

Übrigens: Wetterfühligkeit ist bei mancher PSA auch an der Tagesordnung. Seit 3 Tagen schlafe ich schlecht, weil der Rücken irre schmerzt. Tagsüber bin ich ja auf Arbeit, also abgelenkt, Wochenende suche ich mir Beschäftigungen, die mich ablenken. Leider ist eine Überlastung schneller da, als wieder weg.

Alles Gute für dich

Geschrieben

Ja, das klingt alles sehr ähnlich. Ich bin auch leidenschaftlich gerne gelaufen, Halbmarathon, Marathon und ab und an mal mit dem Mountainbike die Berge hoch und runter. Und das schlimme ist, dass ich sogar 2h Laufen könnte (naja jetzt fehlt wahrscheinlich etwas die Kondition inzwischen) und ich habe dabei keine Schmerzen, doch in der Nacht recht sich das dann fürchterlich. Dressurreiten (auch eine Leidenschaft von mir) geht nicht mehr. Lockeres reiten und ab und an in den Wald (aber nicht zu lange Schritt) geht noch, aber alles nur in kleinen Stücken.

Alles nicht einfach, doch bin ich froh, dass ich bisher noch ohne Basistherapie klar komme!!

Manchmal schwierig den Mittelweg zu finden, nicht zu viel, aber zu wenig ist auch nicht gut, sonst geht die Belastungsgrenze immer weiter runter!

Eine gute Nacht und alles Gute,

Petra

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