Wartezeiten beim Hautarzt

[VanNelle]

Da würde ich ja auch generell nichts gegen sagen, soweit man sich dadurch nicht einen Vorteil verschaft.

Den Vorteil verschaffe ich mir ja durch weiter oben beschriebenes "Trinkgeld"

Das ist auch mehr durch Zufall entstanden, denn aus Berechnung. Wenn man

über Jahre so 2 - 3 Mal wöchentlich da ist entsteht schließlich auch so etwas wie

ein Freundschaftsverhältniss.

Ist doch genau so wie der Müllmann, der zu Weihnachten seine Flasche Korn bekommt und dafür

auch mal einen Beutel neben der Mülltonne mit reinschmeißt.

[Fuchs]

Das Warten bei bestimmten Ärzten ist unterschiedlich. Wenn ich zum Beispiel nach der Arbeit noch beim Hausarzt aufschlage, weil ISG oder Hüfte wieder schlechte Laune haben, sitzen dort an die 30 Rentner, die dem Nachmittags-Im Ort Alles und Alle kennen - Plausch frönen. Morgens scheinen die Rentner wohl dazu zu müde zu sein. Also warte ich geduldig 2 Stunden, lese meine Fachzeitschrift, arbeite Artikel aus.

Beim Hautarzt (leider in Rente ) habe ich nie lange warten müssen, das Bestellsystem funktionierte vorbildlich. Beim Neurochirurgen warte ich max. 10 min. bis ne Stunde, je nach dem, ob Akut- oder Notfälle vorgezogen werden müssen.

Die Schmerzärztin (der ich vor Jahren die Freundschaft kündigte, weil sie für ein Gutachten die vernichtende Aussage traf, ich könne keine PSA haben, hätte doch nur Rückenbeschwerden und ISG-Entzündungen, ab und an Probleme mit den Händen) bestellte mich für 15.30 Uhr und um 21.30 Uhr war ich endlich dran, bin ja kein Privatpatient. Auch dieses Vorgehen mit den Wartezeiten, und das versaute Gutachten, welches ich Anfechten mußte, führten dazu, daß ich ihr nicht mehr vertraute.

Der Orthopäde ruft mich bereits auf, kaum daß mein Name auf seinem Bildschirm auftaucht. Optimaler geht es nicht.