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Verläuft Psoriasis immer in Schüben?


Marc_1986

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

es ist mittlerweile mindestens 8 Jahre her, dass ich starke Schuppen auf dem Kopf bekam. Diese wurden erst wesentlich später vom Arzt als Psoriasis erkannt und haben sich bisher auch nie verbessert. Dazu kamen nach und nach Stellen an den Armen und Beinen sowie neuerdings auch im Gesicht. Bisher hat sich jedoch keine Stelle jemals wieder von alleine gebessert.

Man liest nun immer, dass Psoriasis in Schüben verläuft. Das heißt es soll Zeiten geben, wo es ganz schlimm ist und dann auch mal wieder besser. Das ist bei mir komischerweise nie der Fall. Ist das möglich, dass die Krankheit ohne Schübe verläuft? Wie erkenne ich dann welche Faktoren die Psoriasis bei mir auslösen?

EDIT: Noch was: Wenn die Krankheit in Schüben verläuft, wie lange ist in etwa die Zeitspanne zwischen dem Auslöser und dem Erscheinen der neuen Psoriasis Stellen? Ich vermute bei mir nämlich entweder eine psychische oder eine allergische Ursache. Aber wenn ich mal eine neue Stelle bekommen habe konnte ich nie sagen "siehste das kommt vom Stress vor zwei Tagen" oder so.

Gruß

Marc

bearbeitet von Marc_1986

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hi,

Also ich würde sagen da gibts keine genauen Angaben dazu....

An den Beinen hab ich immer pso, an den armen kommen und gehen sie, hab jetzt aber leider auch nicht genau ann se wieder verschwjnden! n bte

Geschrieben

Hallo Marc,

sie verläuft in Schüben, dabei kann ich richtig zugucken !Von Jahr zu Jahr bekomme ich PSO Herde dazu, die dann immer größer werden.

Klaus...

Geschrieben

Einen richtigen "Schub" im Sinne eines sich rasch verschlechternden Zustands hat mein Mann wohl nur ein einziges Mal gehabt. Das war auch das einzige Mal, dass seine Hände betroffen waren. Seitdem ich ihn kenne, hat sich sein Zustand eher schleichend verschlechtert - auch durch mangelnde Behandlung aufgrund von "Scheiß-egal-Mentalität" seinerseits. Erscheinungsfrei ist er seit Ausbruch der Krankheit noch nie gewesen, aber momentan bekommt er richtig viel (Cignolin, Bestrahlungen, MTX), und seine Haut sieht dementsprechend gut aus. Daher möchte ich Dich ermuntern, falls Du es noch nicht getan hast, Dir einen Arzt zu suchen, der sich wirklich um Dich kümmert und gewillt ist, alle therapeutischen Möglichkeiten auszuschöpfen. Wenn Du darauf wartest, dass es von alleine besser wird, wartest Du vermutlich ziemlich lange. :)

Geschrieben

Danke für eure Antworten.

Derzeit befinde ich mich in homöopathischer Behandlung. Angefangen habe ich damit im September und bereits mehrere Mittel bekommen. Seit dem letzten Mittel kann ich nun seit einigen Wochen eine deutliche Besserung feststellen. Meine Kopfhaut sieht so gut aus wie sonst nur mit Kortison. Ich nehme keine anderen Medikamente und hab auch nicht wirklich an die Homöopathie geglaubt, so dass ich die Verbesserung eindeutig hierauf zurückführe. An den anderen Stellen des Körpers und vor allem im Gesicht sieht es derzeit aber leider noch nicht so gut aus. Ich hoffe aber, dass sich dort auch noch eine deutliche Besserung einstellt. So was kann ja bekanntlich eine ganze Zeit dauern.

Gruß

Marc

Geschrieben

Hallo Mark, Ich bin ein "alter Hase" in puncto PSO. (Seit 50Jahren).

Mich kann heute sooo leicht nichts mehr vom Hocke hau´n. Ich lebe mit der Schuppenflechte. Was "HINZ ODER KUNZ" mir darüber erzählen ist mir sooowas von Wurscht. Ich fliege alle 2-3Jahre auf Rezept nach Israel

und bin dann für 4-5 Monate erscheinungsfrei. Ich versuche stehts im Herbst zu fliegen, damit ich einigermaßen durch den deutschen Winter komme. In den Jahren OHNE Israel, hab ich die Möglichkeit hier in Bad Reichenhall in die 24% Sole wöchentlich zu gehen. Somit auch ein kl. Erfolg. Alles Andere ist für die Katz. Wenn Siie die Möglichkeit haben, Im Sommer FKK zu machen, rate ich Ihnen dazu. Ich bin vor 20 Jahren aus dem NIESELIGEN Norden hier in die NATÜRLICHE "HÖHENSONNE" gezogen. Ok, meiner Pso paßte das nicht, und sie nervt mich nach wie vor. Aber nur mit Disziplin ist dem Übel beizukommen........ Liebe grüße aus Reit im Winkel

Geschrieben

nach einem Schub heißt es nicht das die Pso verschwindet.

Sprich du bist nicht zwingend in einem Schub wenn nicht neues dazu kommt,dann bist du einfach nicht erscheinungsfrei

Geschrieben

Hallo Marc,

ich habe seit 40 Jahren PSO und ich glaube, ich hatte noch nie so etwas wie Schübe *grübel*

Ich hatte die PSO erst einmal 10 Jahre, dann ging sie für 5 Jahre innerhalb ein paar Tagen völlig weg und dann fing es langsam wieder an. Die Flächen an Armen und Beinen werden mit den Jahren zwar größer aber sie verändern sich nur abhängig davon, wie konsequent ich mit dem einsalben (Kortison) bin.

Ich habe aber schon häufig mitbekommen, das es bei anderen völlig anders verlaufen kann :unsure:

LG Sigrid

Geschrieben

Hallo Marc,

als die Pso bei mir vor 23 Jahren angefangen hat waren es noch Schübe. Das erste Mal hatte ich einen Schub 3 Monate nachdem mein kleiner Bruder zur Welt kam! Wir sind dann immer nach Bad Füssing in die Sole-Therme gegangen, damals hat sich die Pso noch dadurch beeindrucken lassen.

Der zweite Schub kam, als meine Mutter meinen Stiefvater geheiratet hat - pünktlich nach 3 Monaten blühte meine Haut...also wieder auf nach Bad Füssing!

Aber mit den Jahren sind die Abstände zwischen den Schüben immer kürzer geworden, seit 8 Jahren habe ich es dauerhaft am ganzen Körper.

Ich denke bei jedem verlaufen die Schübe anders, bei einigen sind sie psychisch bedingt, bei anderen allergisch etc. etc. etc.

Glaube da kann man nicht generell sagen So und So läuft es! Du musst für dich selbst rausfinden was die Pso bei dir auslöst oder schlimmer macht!

LG Spice

Geschrieben

Ich kann auch beobachten, dass es bei jedem anders ist. :)

Mein Ausbruch kam durch einen bösen Stressfaktor und schon blühte alles.

Ich begab mich in Behandlung und es wurde wieder halbwegs schick.

Aber durch weitere Stressfaktoren bekomm ich sowas wie Schübe. Die Haut wird wieder schlechter und der Juckreiz nimmt zu.

Eine Patientin, die ich in meiner Therapie kennenlernte, kriegt auch Schübe...jedoch verbessert es sich bei ihr nicht. Es kommen immer neue Herde dazu.

Wie man die Einflussfaktoren auf die eigene Krankheit erkennt? Ich habe keine Ahnung. Wahrscheinlich ausprobieren. Den eigenen Körper beobachten und sehen wie er reagiert.

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