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AIN457 / Secukinumab - Tagebuch meiner Studie


streamer0028

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Geschrieben

@ anjalara,

das was du schreibst ist totaler Blödsinn, der Wirkstoffname steht fest und von daher besteht immer ein Bezug zu diesem Thread.

Zuviel Biologs ? nein es sind noch zu wenig da nicht jedes jedem hilft, es gibt viele Betroffene denen die vorhandenen nicht helfen und sind deswegen auf neue wirkungsvollere angewiesen.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Zusammen,

zuviel Biologicas-ich glaube nicht. Fein ist es wenn Jemand trotz Seiner Erkrankung darauf verzichten kann. Viele Erkrankte können es aber nicht. Und für Die ist es mitunter ein Dank an die -oft auch zu recht gescholtene- Pharmaindustrie..

Sekukinumab ist nun einmal der Wirkstoffname. Und, wie es scheint, es scheint bei einigen Erkrankten auch hier gut anzuschlagen.

Die Firma Pfizer bringt ihr neues Medikament Tofacitinib gerade in Phase 2 der Studie gegen PSO und PSA, das Studienende ist Ende 2013, für die rheumatoide Arthritis läuft gerade der Antrag auf Zulassung. Das Medikament ist in Tablettenform und soll 2xtgl genommen werden, hierdurch wird eine kürzere Halbwertszeit erreicht als z.B. bei Humira oder Enbrel etc. welches man sich ja i.d.R. alle 2 Wochen spritzt.

Die Firma Astra Zeneca bringt mit Fostamatinib ein Medikament welches in Tablettenform 1-2xtgl eingenommen werden sollte. Dort läuft gerade eine Phase 3 Studie auf Medikament bei MTX-Versagen und eine Studie im Vergleich zur Monototherapie und Humira.

Also, kommt viel Neues in den nächsten Jahren auf den Markt, und -als Mitarbeiter an Studien kann ich sagen-laufen noch einige andere die aber bisher nur Nummern besitzen.

Ich persönlich nehme keine Biologicas da ich derzeit noch mit MTX und Sulfa auskomme, würde mich aber bei Versagen nicht scheuen umzusteigen.

Viele Grüsse

Saltkrokan.

Geschrieben

kleiner Nachtrag für @anjalara

nein, es ist nicht der gleiche Wirkstoff den jeder Pharmakonzern unter neuem Namen raus bringt.

Es gibt ein sog. eingetragenes Warenzeichen, das ist patentiert auf den Wirkstoff, und erst nach einer gewissen Anzahl von Jahren (früher waren das mal 10 Jahre) konnte ein anderer Hersteller erst nach Ablauf sein Derivat-Produkt auf den Markt bringen.

(Beispiele: Aspirin von Bayer-gibts nun als ASS von Hexal, ct,und vielen etlichen anderen Herstellern).

Für einige Pharmafirmen ist es rentabel da auf den Zug zu springen wenn die Patente ablaufen da sie keine eigene Forschung unterhalten.

Habe kürzlich gelesen dass bald für Enbrel das Patent abläuft und da wird es dann wie bei MTX (Metex,Lantarel,etc) auch-für die Kassen hoffentlich-preiswertere Angebote geben.

Geschrieben (bearbeitet)

@ anjalara,

das was du schreibst ist totaler Blödsinn, der Wirkstoffname steht fest und von daher besteht immer ein Bezug zu diesem Thread.

Zuviel Biologs ? nein es sind noch zu wenig da nicht jedes jedem hilft, es gibt viele Betroffene denen die vorhandenen nicht helfen und sind deswegen auf neue wirkungsvollere angewiesen.

Es ist meine Meinung für die Situation in D. generell, die hast Du nicht zu kommentieren. Viel hilft viel....das ist Blödsinn. Natürlich kann ich als Laie, hab auch zu wenig Zeit mir alles anzulesen, nicht beurteilen wo hier im Einzelnen immer der Unterschied ist und natürlich ist es gut die Bandbreite der Medis zu erweitern. Warum sind wohl die Medis hier so teuer? Die Frage sollte man sich schon mal stellen.

Das mit dem Blog war ein Tipp und auch den hast Du nicht zu kommentieren.

Die Infos von Saltkrokan sind da schon hilfreicher, aber sie ist ja auch an der Quelle und mit den Wirkstoffnamen verraut. Das es schon so lange Enbrel gibt.....wie die Zeit läuft!

bearbeitet von anjalara
Geschrieben

Die aktuell auf dem Markt befindlichen Biologics sind doch - wie kein Medikament - der Weisheit letzter Schluss. Es geht immer noch besser, mit weniger Nebenwirkungen, zielgenauer etc. Wir werden in 5 Jahren sehen, was aus den jetzigen Biologics geworden ist.

Es sagt doch auch keiner "Wozu schreibt noch jemand Bücher? Es gibt doch schon genügend."

Geschrieben (bearbeitet)

Bitte Bitte,

es ist doch ein gutes Forum hier und normalerweise hätte ich diese Angaben nicht so ausfürchrlich gemacht da es für viele Erkrankte nicht wichtig ist.

Wichtig ist einen guten Hautarzt, Rheumatologen oder auch Hausarzt zu haben der einem dahingehend beraten kann.

Und viele Ärzte schlagen ja dann die -klingt blöd- aber die Infrage stammenden Patienten für die Studie vor.

Bei manchen Studien gehts nicht drum:"hier bin ich" sondern, viele Studien laufen unter, MTX ja-nein-,Biologicas ja-nein, etc,

Kreislaufprobleme rauf runter, dann ja-.nein-das ist Studienalltag!

Man kommt nicht so einfach weil man blaue Augen hat in die Studie :unsure:

Viele Grüsse von Saltkrokan

bearbeitet von Saltkrokan
Geschrieben

Ich bin skeptisch ob es wieder mal soviele Medis -hier Biologisc- überhaupt geben muss...

Natürlich kann ich als Laie, hab auch zu wenig Zeit mir alles anzulesen, nicht beurteilen wo hier im Einzelnen immer der Unterschied ist

Deine Aussagen zu dem Thema sprechen für sich und zeigen mir, dass du nie auf Biologics angewiesen warst, sonst wäre deine Einstellung dazu wohl eine andere.

Bevor ich mein erstes Biologic (Enbrel) bekam, hatte ich Pleon, Arava, MTX und Neotigason hinter mir. Enbrel wurde nach 12 Wochen abgesetzt, da es bei mir nicht wirkte. Danach ging es ein Jahr lang mit Remicade weiter, bis die Wirkung nachließ. Ein nochmaliger Versuch mit Neotigason wurde abgebrochen, da die Nebenwirkungen nicht mehr tolerierbar waren. Ich bekam dann Humira. Erscheinungsfrei war ich nie, das Ergebnis aber war befriedigend, bis es nach ca. 2 1/2 Jahren nur noch knapp ausreichend war und mir zusätzlich MTX verordnet wurde.

Zwischendurch schiebt die Pso immer noch mal. Die Abstände werden kürzer. Meine Hoffnung ist, dass ein anderes Biologic Besserung bringt, falls meine jetzige Therapie abgebrochen wird. Somit bin ich froh darüber, dass kein Stillstand in der Forschung und der Entwicklung statt gefunden hat.

Vielleicht, liebe Anjalara, hilft ein bisschen Empathie weiter, als nur stur von seinem Standpunkt aus zu urteilen. :);)

Liebe Grüße

Geschrieben (bearbeitet)

Was hat das mit Sturheitheit zu tun seine Meinung zu sagen. Der Medikamentenmarkt in D. ist mehr als übersättigt. Wenn denn die neuen Biologisc wirklich neu sind (nicht nur geringfügig verändert)und noch mehr Pat. err. wäre es ja gut, was ich für mich aber bezweifle. Da müssen eben neue Patente her für andere Firmen. Das jemand der sie nicht verträgt auf ein Neues wartet ist verständlich. Es wird aber leider immer therapieresistente Pat. geben.

Anzumerken das ich zzt. keine Biologic benötige weil es mir nach vielen Jahren ohne Aufwand und Medis gut geht ...ist zynisch und ich freue mich, wiederhole mich da gern, über jeden der seinen Weg gefunden hat. Ausserdem stehen mir als Allergiker viele Medis nicht zur Verfügung und evtl. darf ich Biologics auch nicht nehmen. Da kann sich jeder ausrechnen was mir da noch bleibt wenn es mal wieder schlmmer wird.

Leider hatte ich übersehen das mit einer Zulassung wohl bei uns erst in ca. 2 Jahren zu rechnen ist. Was dazw. in D. zugelassen wird, bleibt abzuwarten. Wie gesagt bei den vielen Neuerungen kann man schon mal den Überblick verlieren wenn es für einen nicht akut ist.

Gruß anjalara

bearbeitet von anjalara
Geschrieben

Hallo,

ich bin für meinen Teil sehr froh, daß es eine große Medikamentenvielfalt bzgl. der Biologika gibt. Wichtig dabei ist auch, daß es sich bei den TNF-Alpha-Antikörpern, wie Enbrel, Humira, etc auch nicht um die gleichen Medikamente handelt, sondern um Medikamente, die lediglich den gleichen Wirkmechanismus haben, sich aber chemisch doch unterscheiden. Das ist auch gut so, weil Patienten gelegentlich Antikörper gegen diese Medikamente bilden und sie dann an Wirkung verliert. Somit gibt es dann immer Ausweichmöglichkeiten.

Mit Stelara wurde der erste Interleukin-Antikörper zugelassen, der wiederum etwas tiefer in der Entzündungskette ansetzt.. Abbot hat mit Briakinumab einen entsprechenden Wirkstoff gegen IL12/23 entwickelt, dessen Zulassung aber 2011 wegen Todesfälle während der Studie zurückgezogen. Bzgl. Interleukine sind mehrere Medikamente in der Zulassung, wobei es sich um Inerleukin 23 und Interleukin 17 Antikörper handelt. Beide gehen/sind in Deutschland in Phase III Studien.

Was mich angeht, so sehe ich eine deutliche Entwicklung in den Medikamenten gegen Psoriasis. Diese setzen immer tiefer an der Ursache an. Möglich macht das auch, daß die Methoden in der Forschung immer besser werden.und neue Erkenntnisse zu Tage kommen, die Ansätze für Therapien bieten (hatte dabei in der letzten Zeit zwei Artikel gelesen, von denen wenigstens einer hier veröffentlicht war). Ein grosses Plus ist auch, daß mit Hilfe neuer Herstellungsprozesse für Biologikas sehr gezielt Medikamante zusammengebaut werden können. Natürlich gehen alle Anstrengungen für mich nicht schnell genug, wobei das für mich als Betroffenen auch nicht verwunderlich ist.

Es kann also nicht genug Biologikas geben, die den Patienten zugute kommen. Allerdings sehe auch das Problem, daß es sich um sehr junge Medikamante handelt, deren Langzeitwirkungen man noch nicht abschätzen kann. Die Preise allerdings sind sehr hoch und wenn ich sehe, daß alle Medikamente unterm Strich das gleiche kosten, dann ist das kein Zufall, sondern unser Gesundheitssystem wird schamlos ausgeplündert, während die Politikerd*ppen zuschauen :angry:

Gruß Hans

Geschrieben

Im Prinzip sehe ich das auch so wie Hans. Natürlich ist es gut das weiter geforscht wird und das sie sich weiterentwickeln. Angefangen mit Raptiva, Enbrel über Humira etc. Einige nur für PSO, einige für PSA, dann Kombi-Präp. usw.Ich befürchte eben nur das es Neuzulassungen mit nur minimalen Veränderungen des Wirkstoffes/Wirkungsweise geben wird, auch um den Preis hochzuhalten.Dann werden wir, wie bei vielen Medis in D., auch hier eine unnötige Schwämme bekommen. Aber ich sehe schon, dass ich da wohl alleine bin mit meinen Bedenken. Auch gut...kann ich mit leben.

Gruß anjalara

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo liebe PSO-Netzler,

ich habe viele Anfragen erhalten, ob es dieses "Wundermittel" auch bald in Deutschland gibt. Also ich habe mich mal hingesetzt und habe gefunden dass aktuell von Novartis Patienten gesucht werden mit psoriatische Arthritis, also wenn du daran leidest, melde dich für diese Studie an. Ich kann AIN457 nur empfehlen, für mich das #1 Wundermittel :P

Gesponsort von 'Novartis Pharmaceuticals' wird diese Studie in Frankfurt am Main und Großhansdorf durchgeführt und ist geplant bis 2014.

Weitere Informationen:

Hoffe das hat geholfen :)

bearbeitet von streamer0028
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Zusammen, Hallo Streamer,

das freut mich sehr dass das Medikament Dir hilft.

Es gibt`s, AIN 457 auch als Studienmedikament seit langem in Deutschland.

Die Uniklinik Köln testet es seit einiger Zeit, und wahrscheinlich auch zahlreiche Praxen und Kliniken.andernorts.

Drücke die Daumen dass das Medikament Dir weiter gute Erfolge bereitet.

Viele Grüsse

Saltkrokan

bearbeitet von Saltkrokan
  • 9 Monate später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

Ich habe im Juni mit den ersten Spritzen angefangen und zwischenzeitlich bin ich der Überzeugung, ich bin in der Placebogruppe gelandet. Ich habe glücklicherweise recht wenig Probleme mit der Pso, dafür mehr mit der PSA. Und momentan tun mir die Knie und Fußknöchel, sowie die Mittelfüße und Zehen sowas von weh, dass ich langsam echt nicht mehr weiterweiß. Ich merke mehr und mehr, dass ich deutlich gereizter und auch wieder zynischer werde und schiebe das durchaus auf die Schmerzen. :(

So will ich eigentlich nicht sein, und es ist halt doch noch etwas länger bis es wirklich "Medikament" gibt.

Geschrieben

Hallo,

Ich habe im Juni mit den ersten Spritzen angefangen und zwischenzeitlich bin ich der Überzeugung, ich bin in der Placebogruppe gelandet. Ich habe glücklicherweise recht wenig Probleme mit der Pso, dafür mehr mit der PSA. Und momentan tun mir die Knie und Fußknöchel, sowie die Mittelfüße und Zehen sowas von weh, dass ich langsam echt nicht mehr weiterweiß. Ich merke mehr und mehr, dass ich deutlich gereizter und auch wieder zynischer werde und schiebe das durchaus auf die Schmerzen. :(

So will ich eigentlich nicht sein, und es ist halt doch noch etwas länger bis es wirklich "Medikament" gibt.

Dann mußt Du beim nächsten Termin mit Deinem betreuenden Arzt reden und Dir entsprechend etwas gegen die Schmerzen verordnen lassen. Das ist schließlich auch während einer Studie kein Problem, wenn es notwendig ist. Jedenfalls ist es keine Lösung, die Schmerzen auszuhaltem und auch noch die Folgeschäden in Kauf zu nehmen. Entweder kann Dein Arzt Dir etwas verordnen oder Du mußt aus der Studie aussteigen.

Zudem mußt Du bedenken, daß es noch einige Zeit dauert, bis Du das Medikament erhälst. Die Wirkung setzt ja dann auch nicht sofort ein oder im schlechtesten Fall auch garnicht. Wenn es noch mit Deinem nächsten Termin dauert, dann kannst Du ja auch einmal telefonisch mit dem Studienarzt über die Möglichkeiten Rücksprache halten, denn starke Schmerzen auszuhalten, kann es nicht sein.

Gruß Hans

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

Dann mußt Du beim nächsten Termin mit Deinem betreuenden Arzt reden und Dir entsprechend etwas gegen die Schmerzen verordnen lassen. Das ist schließlich auch während einer Studie kein Problem, wenn es notwendig ist. Jedenfalls ist es keine Lösung, die Schmerzen auszuhaltem und auch noch die Folgeschäden in Kauf zu nehmen. Entweder kann Dein Arzt Dir etwas verordnen oder Du mußt aus der Studie aussteigen.

Zudem mußt Du bedenken, daß es noch einige Zeit dauert, bis Du das Medikament erhälst. Die Wirkung setzt ja dann auch nicht sofort ein oder im schlechtesten Fall auch garnicht. Wenn es noch mit Deinem nächsten Termin dauert, dann kannst Du ja auch einmal telefonisch mit dem Studienarzt über die Möglichkeiten Rücksprache halten, denn starke Schmerzen auszuhalten, kann es nicht sein.

Gruß Hans

Hallo Hans,

das Problem ist wohl, dass es (angeblich) nicht mehr wirklich viel gibt, was helfen soll. Ich hatte zuvor Humira und zum Schluss Enbrel, beim Humira hatte ich zum Schluss das Gefühl, in einem Wattebausch zu sitzen, bei Enbrel sind meine Werte etwas arg entgleist. :P

Nächster Termin ist in vier Wochen, aber ich denke auch, ich werde nochmal in der Praxis anrufen. Ich hatte das mit dem Knie am Donnerstag zwar angesprochen, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das nicht ganz so ernst genommen wird.

Gruß Eresta

bearbeitet von eresta
Geschrieben

Hallo,

das Problem ist wohl, dass es (angeblich) nicht mehr wirklich viel gibt, was helfen soll. Ich hatte zuvor Humira und zum Schluss Enbrel, beim Humira hatte ich zum Schluss das Gefühl, in einem Wattebausch zu sitzen, bei Enbrel sind meine Werte etwas arg entgleist. :P

Nächster Termin ist in vier Wochen, aber ich denke auch, ich werde nochmal in der Praxis anrufen. Ich hatte das mit dem Knie am Donnerstag zwar angesprochen, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das nicht ganz so ernst genommen wird.

Gut, dann verstehe ich natürlich, daß Du große Hoffnungen in das neue Medikament setzt. Aber das Problem bleibt natürlich, daß Du jetzt die Schmerzen hast und die Zeit bis zur Verum-Gabe überbrücken mußt. Also ich würde also morgen anrufen und mal mit dem Arzt reden

Gruß Hans

  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Streamer,

bist du immer noch vollkommen beschwerdefrei? Ich hoffe dieses sehr für dich. Gibt es Neuigkeiten bezüglich Secukinumab und PSA? Wäre evtl. ein Medikament für mich.

Liebe Grüße

Best wishes

Anton Peter

Geschrieben

Hallo Anton Peter,

im Moment laufen noch Studien. Das Medikament ist noch nicht auf dem freien Markt. Ich habe am Freitag einen Termin beim Rheumatologen zum Gespräch. Es ist der letzte Tag um bei ihm noch in die derzeitige Studie zu kommen. Nehme derzeit ein Medikament gegen die PSA und Cortisoncreme gegen die PSO. Beides hilft mir nicht mehr.

LG Simone

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Guten Abend,

ich feiere heute ;)

Hatte heute wieder Termin, es war Woche 16 :) und heute kam dann raus, dass ich mich 16 Wochen mit Placebo gequält habe. Damit ist jetzt glücklicherweise Schluss, heute gab es Medikament. Wie viel, keine Ahnung, aber es kann jetzt nur noch besser werden.

Ich habe mich noch mit einer anderen Patientin unterhalten, die in der Vorgängergruppe war, die hat nach 7 Wochen wieder reine Haut gehabt, die Schuppen fielen ab und es kam nichts mehr Neues nach. Die Patientin war total begeistert.

Das lässt mich echt hoffen. Weil nochmal so eine Hölle wie die letzten Wochen möchte ich nicht durchleben. Ich war zeitweise Wochenlang krankgeschrieben, weil "nichts mehr ging".

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Guten Tag zusammen,

 

ich wollte mich mal wieder melden. :)

 

Mir geht's gut mit dem neuen Medikament.

Ja, ich hab hin und wieder noch ein zwicken und zwacken, aber nichts mehr im Vergleich zu früher.

 

Das Einzige, was mir bisher aufgefallen ist - was aber lt. Rheumatologen nicht damit zusammenhängen kann - dass ich seit Ende April kein/kaum Fleisch essen mag (und das, wo ich früher sehr viel davon gegessen habe).

 

Übermorgen geht's auf Reha... ich bin gespannt, ob man da noch was optimieren kann :)

  • 6 Monate später...
  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Da ich mich lange nicht mehr gemeldet habe. Hier ist das Ergebnis meiner AIN457 Studie:

 

Meine Studie wurde in Woche 122 von der Uniklinik Frankfurt übernommen da ich aus L.A. nach Frankfurt gezogen bin, danke nochmals dafür an Novartis.

Nun war das Ende der Woche 154 (3 Jahre) - Ende der Studie. Ich konnte nicht in die Extension der Studie reinrutschen, da mein Blutdruck den deutschen Ärzten nicht gefallen hat (~148/90) - Das hatte ich aber schon vor der Studie so. Also halb so schlimm...

 

Mein PASI lag während der Studien bei 0 - Es ist für mich das TOP-Medikament für alle die Schuppenflechte haben. Es war echt alles weg. Durch das Überlappen von Terminen und auch ein Monat wurde es ganz weggelassen weil Novartis IT-Probleme hatte, kam die PSO zum Ende der Studie an den Augenbrauen leicht wieder hat sich aber nicht verschlimmert gehabt. Hätte man das wieder mit einer Aufbau-Therapie (4 Wochen - 2x150mg/Woche) gemacht, wäre das bestimmt wieder weg gewesen

 

Nebenwirkungen? Mir kam es so vor, dass an dem Tag als ich die Spritzen bekam, ich danach erstmal schlafen gehen wollte. Also ich war danach immer sehr stark müde, als würde der Körper den Schuss verkraften. Abgesehen davon hatte ich nichts. Bekommen habe ich wohl 2x 150mg AIN457.

 

Bevor ich mit der Studie anfing, hatte ich gebetet und gehofft dass ich jemals von meiner PSO geheilt werden würde, und AIN457 hat mich wieder normal leben lassen. Ich konnte einfach das machen wie auch bevor die Schuppenflechte jemals bei mir aufgetreten sind.

 

Da ich jetzt gelesen habe, dass es Cosentyx heisst, und es bald rauskommt, kann ich es euch nur empfehlen. Ich liebe es! Nein bin niemand von Novartis, kann euch gern meine Studienakte posten, aber das Zeug ist das Beste da ich es selbst miterlebt habe :D

 

 

Schlechtes? Naja nun bin ich aus der Studie wieder draussen, 3 Wochen später ist die PSO am Kopf wieder da. Alles andere ist noch nicht ausgetreten, daher jetzt wieder zurück zu Salben und dem anderen Schei... und auf Cosentyx warten.

 

Hoffe dieses Tagebuch hat euch etwas informiert und wünsche euch alles gute bei der Behandlung mit dem Zeug. Es ist nichts für Leute mit ein bisschen PSO aber wenn du sonst Stelara, MTX oder Enbrel genommen hast dann wirst du das Zeug lieben. Medikation ohne Nebenwirkungen :) Ich kann es nur empfehlen :)

 

MFG euer streamer0028

bearbeitet von streamer0028

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