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Achtung!! Dringende Frage!! Wie lange dauert so eine Szintigrafie?


Gast Psora

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Geschrieben

Hallo,

am Dienstag habe ich nun eindlich meinen lang ersehnten Termin bei meiner internistischen Rheumatotlogin. Leider aber erst mal nur für's Labor.

Es soll eine Szintigrafie gemacht werden und was da sonst so nötig ist.

Meinen Termin in der Sprechstunde habe ich dann leider erst einen guten Monat später.

Die Schwester hat gesagt, dass eher nicht geht. Sie hätte mich ohnehin schon eingeschoben und die Untersuchungsergebnissen brauchen mindestens 3 Wochen.

Stimmt das, dauert das wirklich so lange?

Wie funktioniert das denn so?

Eine ausführliche Blutuntersuchung habe ich schon machen lassen. Meine Blutwerte sind super. Keine Anzeichen für rheumatische Entzüngswerte. Daher nehme ich ja mal an, dass ich eine "reinrasssige" PSA habe.

Da mich meine Schmerzen aber ziemlich plagen und so jeglicher Sport für mich unmöglich ist, habe ich es sehr eilig und würde es auf alle Fälle auch auf mich nehmen, unbestellt stundenlang zu warten, um vor meinem Termin dran zu kommen.

Wenn die Diagnose aber wirklich so lange braucht, macht das ja dann keinen Sinn eher hin zu gehen.

Erzählt mir bitte wie das mit so einer Szintigrafie ist.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo, ich kann dir zwar keine Antwort auf Deine Frage geben, aber vielleicht kannst du mir erklären was eine Siintigrafie ist und wie und weshalb es gemacht wird. Ich war schon bei 3 Rheumathologen und hab immer noch keine Diagnose was meine Gelenkbeschwerden betrifft. LG lara

Geschrieben

Hallo Psora

Also was die untersuchungsergebnisse ( weiß leider nicht was alles da getestet wird , war noch nicht bei einem internistischen rheumatologe ) , leider kann ich es dir nicht sagen sorry . War nur in einer normalen rheumaklink , und da wußte ich aber nach 2 stunden ca , das ich keine psa habe . Denn blutwerte waren ok , keine rheumawerte , und bilder normale ( nur von hände und füße ) auch , man konnte nix sehen alles frei meinte doc. Der prof. dort war echt ein genie , fragt sich nur auf welchem gebiet grrr . Bei blutwerte und so , dies dauert nur ca eine woche , aber du sagst ja die hättest du schon . Was die szintigraphie angeht ,da kann ich dir weiterhelfen , war erst letzten dienstag . Also mit allem drum und dran , wartezeit und so , brauchte ich ca geschlagene 5 stunden ( muß bei dir ja nicht sein , denn vor mir waren noch vier leute und wir wurden alle zur gleichen zeit gespritzt wie ich ). Du bekommst ein mittel gespritzt , der doc erklärt dir genau warum ( hoffe du hast auch dann auch so ein guten doc wie ich erwischt habe , ist nicht ironisch gemeint grins ) , Dann muß man mindestens 2,5 stunden warten bis es in den gelenken ist , einfach gesagt lol . Ich hatte eine ganzkörper szintigraphie , es wurde bei mir im liegen gemacht , habe auch schon gehört das manche stehen mußten , da werden jede gelenke einzeln aufgenommen . Dauert eine weile , frag mich aber nicht wie lange jetzt . Die auswertung bekam ich gleich mitgeteilt vom doc bei einem gespräch mit ihm . Hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen . Denke aber mal du bekommst noch andere aussagen hier , denn ich kann leider nur von mir reden hier , wie es war und so . Wünsche dir noch eine gute zeit und drück dir mal die daumen .

Liebe grüße Andrea

Geschrieben

Hallo,

vielen Dank erst ein mal für eure Antworten.

@ Aquarious

Danke für den Link. Auch hier in der Nähe haben wir so eine Akutklinik. Mein Problem ist, dass ich es mir beruflich einfach nicht leisten kann länger auszufallen.

Daher traute ich mich bisher nicht mal eine Kur in Anspruch zu nehmen. Also harre ich brav auf meinen Termin bei der internistischen Rheumatologin.

@Andrea

Danke für deine Ausführungen. Das hat mir schon ein wenig weiter geholfen. Ich habe mich auch schon gut vorbereitet. Meist ist es beim Azt dann so, dass ich da sitze und vor Aufregung nicht weiß was ich alles fragen wollte. Oder der Arzt erklährt kaum was und ich trau mich nicht zu fragen. Diesmal nicht. hab ich mir geschworen.

@Lara

Szintigraphie ist u. a. eine Möglichkeit zur Feststellung von PSA.

Hier ein Link dazu:

http://www.netdoktor.de/ratschlaege/untersuchungen/szintigraphie.htm

Bei mir z.B. sind die Blutwerte absolut in Ordnung, ich habe auch keine Rheumawerte und habe trotzdem mega Schmerzen. Keiner hat mich ernst genommen.

Ich habe vermutlich so eine "reinrassige" PSA. Die kann man wohl sehr schwer feststellen. Nun hat mich meine Hautärztin zum Glück endlich an eine internistische Rheumatologin überwiesen. Nach dem was ich hier aber alles so in Erfahrung bringen konnte, wäre ich in nächster Zeit auch ohne Überweisung dort hin gegangen.

Ich bin ohnehin schon viel zu spät dran. Wahrscheinlich habe ich PSA schon seit mehr als 10 Jahren. Da wusste ich aber noch nicht mal das es PSA gibt und dachte mehr an kleine Zipperlein oder ich wäre nur zu empfindlich.

PSA sieht man einem eben nicht an. Da versteht keiner, wenn man über Schmerzen klagt und schon gar nicht, wenn man noch jung ist. Da glaubt man dann bald schon selber, man ist bloß pimpelig.

Lass dir eine Überweisung geben oder scuhe dir einfach selber so einen internistischen Rheumatologen. Lass dich bloß nicht abwimmeln.

Geschrieben

Hallo Psora,

keine Rheumawerte, wenig Entzündungswert und trotzdem Schmerzen ist ja typisch für eine seronegative Arthritis wie es die Pso oft ist.

Allerdings kann man noch einige genetische Faktoren wie HLA B27 bestimmen, über die man aber auch nur Wahrscheinlichkeiten aussagen kann.

Aber da Du gerade von einer Internistin redest, aus welcher Gegend kommst Du nochmal? Vielleicht kenne ich ja Deine Ärztin.

Geschrieben

Hallo,

ich bin ja so furchtbar entäuscht, so traurig. Am Mittwoch war es nun soweit. Dachte ich ich, weil es ja so auf meiner Überweisung stand, aber denkste.

Also am Mittwoch war nun endlich mein Termin bei meiner internistischen Rheumatologin, zumindest in ihrem Labor, das nun nach knapp 3 Monaten Wartezeit.

Ich sitze also da und hab ein bisschen Bammel und bin aber auch schon aufgeregt, dass ich der Wahrheit nun endlich ein Stückchen näher rücke.

Dann werde ich aufgerufen.

Die Schwester lässt mich auf eine Stuhl Platz nehmen und zückt die Spritze. Ich denke nun geht es los.

... und was macht die? ...

Sie nimmt mir Blut ab. Ich frage sie, was denn mit dem Blut so alles untersucht werden soll und was sonst noch gemacht wird. Sie sagt: damit werden die Rheumawerte ermittelt.

... "schluck" ...

Warum das denn? Ich habe keine, das weiß ich eh schon.

Was soll das, dafür habe ich nun vom Juni an gewartet?

Ich war wie betäubt, konnte es gar nicht fassen.

Auf Arbeit angekommen, habe ich meine Bürotür hinter mir zugemacht und konnte einfach nicht anders und musste weinen.

Als ich mich weider berühigt hatte, beschloss ich in der Praxis noch mal anzurufen und zu fragen, warum nicht das gemacht wurde, was auf der Überweisung stand.

Man stellte mich sogar tatsächlich zu dieser vielbeschäftigten Spezialistin durch. Ich fragte sie also, warum nur Rheumawerte ermittelt werden sollen, warum nicht Szintigraphie und wie sie denn meine PSA sonst fest stellen will. Da meint sie das sind eben die Voruntersuchungen und sie hätte mich ja noch nicht einmal gesehen, das können man ja später immer noch machen oder mich an jemand anders weiter überweisen. Außerdem wäre PSA ja doch nur während eines Schubes feststellbar (da hat die Sprechstundenhilfe mich also im Juni belogen, denn genau danach hatte ich gefragt). Ich sage der Ärztin, ich habe aber Angst vor meinem nächsten Schub, mit dem ich im Dezember rechne (Erfahrungssache) und bräuchte so schnell wie möglich eine Behandlung, mein Sprechstundentermin bei ihr ist aber erst Mitte Oktober.

Da fragt die Ärztin mich doch glatt, ob denn da überhaupt noch zu ihr kommen will. (ja wo soll ich denn sonst hin?)

Ich denke mal nach dem Telefonat habe ich nun auch noch ein fettes Minus auf meinen Unterlagen.

Was ist bloß los mit einigen Ärzten? Die verdienen ein Schweinegeld, bescheißen die kassen oft nach Strich und Faden und rechnen weiß der Geier was ab, aber der Patienten scheint manchen von denen mächtig zu stören, besonders wenn er Fragen stellt.

Was mich aber nun noch mehr beschäftigt ist, was nun bloß mache. Soll ich warten und zuschauen wie es schlimmer und schlimmer wird? Ich habe noch so viele Pläne, für die ich aber fit sein muss. Ich kann mir krank sein einfach nciht leisten.

Wie lange würde die Behandlung in einer Akutklinik dauern und was machen die da. (Ich habe ziemliche Angst vor dem Krankenhaus.) Wie kommt man in so eine Akutklinik. Braucht man da nicht eine Überweisung? Wer schreibt die und was muss man sagen, dass man die bekommt?

*seufts*

Schönen Sonntag wünsch ich euch allen.

Geschrieben

Hallo Psora,

was sie mit dir da gemacht haben ist schon eine Schweinerei, besonders wenn man bedenkt das die PSA sicht gemacht werden kann, wenn man keinen Schub hat. Jedenfalls musste ich auch meinen Termin nur ein, zwei Wochen warten und wurde wirklich gut behandelt. Auch bin ich nachher bei der Besprechung auf alles hingewiesen worden und ich konnte mir auch die Bilder ansehen. War zu dem damaligen Zeitpunkt ein Schock, weil da fast alle Gelenke leuchteten.

Ich kann dir nur raten, wende dich an deine KV und melde diese Ärztin. Nur so können wir es schaffen, gute Ärzte zu bekommen und solche ..... Ärzte loszuwerden.

Gruß

Balu

Geschrieben

Hallo Psora,

ich glaube viele kennen das , was du erlebt hast nur zu gut.Auch bei mir lief das ähnlich ab.(Habe auch keine abnormen Blutwerte und auf den Röntgenbildern war auch nicht viel zu sehen und die Szintigraphie gab es nicht ,weil das Budget erfüllt war ).Ich war hinterher genauso fertig wie du, und wollte nichts mehr von den Ärzten wissen. Mein Hausarzt hat dann die Initiative ergriffen. Jetzt mache ich eine Basistherapie mit Mtx.Lass bloss nicht entmutigen,Frag doch mal deinen Hausarzt, ob er dir nicht eine Einweisung in eine Akutklinik schreiben kann, er kennt doch sicher deinen Zustand...

liebe Grüsse und gute Besserung

Shania

Geschrieben

Tja, das war natürlich keine gute Haltung von der Ärztin. Wobei sie inhaltlich dahingehend recht hat, dass sie nicht dafür zuständig ist Einzeluntersuchungen zu machen, sondern eine Gesamtdiagnose zu stellen. Warum dann aber erst Wochen nach der Blutuntersuchung etwas stattfinden soll verstehe ich auch nicht. Vielleicht hast Du sie einfach auf dem falschen Fuss erwischt.

Und die langen Wartezeiten: Wenn es in Großstädten teilweise nur noch 1-3 internistische Rheumatologen in niedergelassenen Praxen gibt, dafür aber hunderte privat abrechnender Heilpraktiker sollte man sich schon mal überlegen woran das gesundheitspolitisch (Geld) liegen könnte.

Verdienen tut man als Rheumatologe im GKV-Bereich nicht viel. Da gibt es die Quartalspauschalen und nur wenig extra und das bei sehr aufwändigen Patienten.

Im übrigen macht der Rheumatologe selber in seiner Praxis keine Szintigraphie, kann Dich nur dahin überweisen, wovon er finanziell nichts hat. Das ist schliessliche ein sehr spezialisiertes Gebiet der Nuklearmedizin, immerhin geht man mit sogenannten offenen Nukliden um.

Prinzipiell ist auch die Aussage richtig, dass man außerhalb der Schubzeiten weniger diagnostizieren kann. Dann ist die Sichtweise dass angesichts des Mangels an Ärzten aktut betroffene Patienten bevorzugt werden natürlich auch wieder in einem anderen Licht zu sehen.

Diese Ärztin muss seit Jahren mit dem Zustand leben, nicht alle Patienten versorgen zu können, die dies eigentlich benötigen. Entweder geht sie daran kaputt, oder sie reagiert irgendwann so, wie es jetzt geschehen ist. Nicht richtig, aber eben auch nur als Teil eines Systems, an dem sie selber wenig ändern kann und wann habt ihr alle das letzte mal was dafür getan, dass sich das ändert?

Über ihre tatsächlichen ärztlichen Qualitäten wissen wir ja noch nichts.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

ihr werdet es nicht glauben. Stellt euch vor. Ich hatte gestern wieder einen Kontrolltermin bei meiner internistischen Rheumatologin. Ich nehme nun seit September Rantudil retard. Hilft irgendwie nicht wirklich, aber gibt einem das Gefühl wenigstens was zu versuchen.

Na, jadenfalls bin ich bei ihr zur Kontrolle, da fängt sie an, dass ja auf meinen Röntgenbildern kaum Schäden an den Knochen zu sehen sind und dass da aber schon Schäden an den "Knorpeldings" und "Schleimbeutedings" sein können, die man eben auch Röntgenbildern noch nicht sehen kann, die aber Schmerzen verursachen können. (O_O)

Hä????? Wie, was, das weiß ich doch schon längst, das ist doch das, weswegen ich da ursprünglich hin gekommen bin.

Na ja, jedenfalls hat sie mich überwiesen zu einer Ganzkörperszintigrafie, um zu erfahren, wie die tatsächlichen Aktivietäten in den Gelenken aussehen, damit sie eine Basistherapie mit mir anfangen kann.

Super, endlich!!

Ich schwebe so zwischen Euphorie und Bange vor zu hohen Erwartungen an das Ergebnis, da ich gerade keinen starken Schub habe, nur die "normalen", vor sich hin dümpelnden Schmerzen.

Nun muss ich mir jedenfalls erst einmal einen Termin holen, wer weiß, da kann ja schon der Haken sein und ich komme erst in einem halben Jahr dran. Welch Ironie, das fehlte mir nun echt noch. Ok "drei-mal-auf-Hols-klopf", will mal hoffen, das es nciht so kommt.

Liebe Grüße

Psora

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