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Ärztin belächelt mich nur :(


*mia*

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Geschrieben

Hallo ihr lieben,rolleyes.gif

Ich bin langsam wirklich verzweifelt und würde gerne einen Rat von euch erhalten.

Folgendes ist bis jetzt passiert: Ich habe psoriasis an allen Fingern inkl. Fingernägel. Dazu kommt der Linke Fuss, leichter befall der Kopfhaut und beider Ellenbogen inkl. Gelenkbefall von beiden Knien.

Ich habe mich auf Empfehlung eines Hautarztes bei der Uniklinik in Erlangen vorgestellt.

1. TerminIch hatte eine sehr unfreundliche Ärztin die mich nur belächelte und meinte ich solle froh sein das die psoriasis noch nicht so schlimm wie bei manch anderen Patienten wäre.... Weshalb ich überhaupt gekommen wäre etc....

Ich hab diese Kommentare damals einfach über mich ergehen lassen in der Hoffnung auf Hilfe... Damals wurde sowohl ein kleines Blutbild als auch eine biopsie gemacht.

2. Termin

Diesmal hatte ich eine sehr nette Ärztin, einen Professor und einen rheumatologen.Die Ärztin und der Professor rieten mir, mich stationär für ca. Eine Woche einweisen zu lassen zur "Wiederherstellung"

Der Rheumatologe riet mir damals ebenfalls die ersten therapieschritte zu überspringen und empfahl mir 2 Wochen darüber nachzudenken mit mtx zu beginnen.

3. Termin nach den zwei besprochenen Wochen

sad.gifsad.gif

Als ich bereits die Tür öffnete und mir die Ärztin von der ersten Sitzung begegnete war ich schon wie verstummt. Sie fragte mich zuerst, wie ich die Lösungen und Salben vertragen würde, die mir beim letzten mal verschrieben wurden.

Ich erzählte ihr, dass ich große Schmerzen davon hätte durch den alkoholanteil da meine pso fast täglich bluten würde - ich erhielt die erste belächelung!

Sie meinte dann nur" na dann bekommen sie statt Lösungen einfach das gleiche als Salbe" und wollte sich verabschieden.

Ich hab sie vorsichtig dabei ausgebremst und fragte, was denn eigentlich mit der versprochenen Therapie wäre und das ich heute eigentlich dies bezüglich gekommen bin.

Sie wurde darauf sehr unfreundlich und etwas erniedrigend mit der Aussage " Frau Jacob schauen sie sich doch einmal andere Patienten an, ihre pso sind peaunts im Vergleich zu anderen. Ich werde ihnen mit Sicherheit keine Therapie für mtx verschreiben.

Dann fragte ich sie nach einer Lichttherapie, ob dies möglich wäre.Sie holte tief Luft und fragte mich " Leiden sie wohl unter ihrer pso"?

Ich erzählte ihr, dass Haare waschen, Flaschen öffnen, Schuhe binden unmöglich ist. Arbeiten + Treppen steigen und aufstehen mit Schmerzen verbunden ist.

Sie holte tief Luft, begann an zu lachen und sagte nur unter schmunzeln, dass ich in zwei bis sechs Wochen einen Bericht / Brief von ihr erhalten würde, welche Therapie sie empfiehlt und ich solle damit zum Hausarzt. sad.gif

Nun habe ich den Brief erhalten mit der bitte, dass ich doch bei Bedarf weiterhin ibuprofen 800 nehmen sollte, da ich bereits erwähnt hätte, diese ab und an z.u nehmen wenn es mir schlecht ging. Brief Ende....

sad.gifsad.gifsad.gif Oh man!!!!! Ein Jahr lange gewartet für solch eine Antwort...

Was würdet ihr nun machen? Den Hausarzt beknien und u. Hilfe bitten? Bei der Uniklinik nachfragen oder beschweren? Auf die Aussage des rheumatologen bestehen und weiterhin um Therapie bitten?Hatte jemand schon einmal solch eine Situation?

Bin so geknickt und Zweifel langsam an mir selbst ob ich vielleicht wirklich Zu gesund für medizinische Hilfe bin?

Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr mit viel Gesundheit!

Ich danke euch für eure antworten

Lg Mia :)

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

sofort auf die Suche nach anderen Ärzten machen.

Das hätte ich schon lange gemacht.

Viel Erfolg :daumenhoch:

Geschrieben

Ich würde mich als 1. über die Ärztin beschweren und mir dann einen anderen Arzt suchen.

Frechheit ! Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.

Wenn du die Nerven hast,würde ich mit dem Arztbrief persönlich noch einmal an die Klinik wenden und energisch fragen ob man dich verarschen will.

Ich kann in vielen Dingen,die Reaktion von Ärzten häufig Ansatzweise verstehen.

Aber man muss sich auch nicht alles gefallen lassen.

Häufig wird es mit einschüchtern versucht. Ob es gelingt liegt an jedem selbst.

Ich war auch schon einmal bei der Krankenkasse und hab gesagt " Sollten sie eine Rechnung bekommen , ICH würde sie nicht bezahlen ! Das tu ich nur für vollbrachte Arbeit."

Geschrieben

Ja eine Frechheit ist das wirklich. Leider kennen das trotzdem viele von uns nur zu gut.

An deiner Stelle würde ich nochmal zur Klinik gehen. Du kannst diese Ärztin ablehnen und ja evtl mal nach der anderen Fragen oder dich mit jemand neuem beraten.

Wünsche dir dafür alles Gute

Geschrieben

Hallo,

ich kann mir gut vorstellen, wie Du Dich fühlst, weil ich solche Erfahrungen ebenfalls bei niedergelassenen Hautärzten machen durfte. Deine Schilderung macht mich auch wieder dementsprechend wütend, weil ja offensichtlich Ärzte unterschiedliche Therapien vorschlagen und gegenteiliges machen wollen. Was mich auch schon sehr verdutzt ist, daß die besagte "Ärztin" nicht sonderlich gewillt ist, eine Standardtherapie durchzuführen, die ja ihre Kollegin entsprechend machen wollte. Der Gelenkbefall bedeutet im schlechtesten Fall eine Zerstörung der Gelenke und eine Basistherapie mit MTX ist da eigentlich nicht sonderlich ungewöhnlich. Diese hat den Vorteil, daß sie auch gegen die PSO hilft und auch noch sehr kostengünstig ist. Diese Therapie sollte übrigens auch Dein Haus-/Hautarzt durchführen können.

Was die Ärztin angeht, so würde ich es nicht auf sich beruhen lassen. Es ist nämlich auch an der Zeit, daß die Patienten mündig werden und sich nicht mehr alles gefallen lassen. Letztlich sind wir keine Bittsteller, sondern wir tragen das Gesundheitssystem mit unseren Beiträgen. Ich würde deswegen auch nochmals einen Termin machen und auch ein Gespräch mit dem Oberarzt über das Auftrfeten seiner Ärztin führen. Es kann nicht sein, daß man als Betroffener verhöhnt und wie ein dummes Kind vorgeführt wird. Du bist eine betroffene Patientin, die von ihrem Hautarzt sicher nicht grundlos überwiesen wurde. Daß es schlimmere Fälle als Dich gibt, ist auch klar, denn die gibt es immer und ist kein Argument, Dich nicht entsprechend zu therapieren.

Vielleicht sollten wir hier im Forum, das von vielen Betroffenen besucht wird, ein eigenes Bewertungssystem für Ärzte und Kliniken aufbauen. Denn oft macht jeder alleine ja seine negativen oder auch positiven Erfahrungen und die werden nicht für andere Betroffene oder auch für behandelnde Ärzte/Kliniken kommuniziert. Generell gehe ich davon aus, daß die Uniklinik Erlangen bestimmt eine gute Klinik ist. Man sieht aber, daß ein "faules Ei" den Ruf einer solchen Klinik schaden kann, denn aufgrund Deiner Geschichte verbinde ich nun auch etwas negatives (ob objektiv berechtigt oder nicht) mit der Uniklinik in Erlangen.

Gruß

Hans

Geschrieben

Vielleicht sollten wir hier im Forum, das von vielen Betroffenen besucht wird, ein eigenes Bewertungssystem für Ärzte und Kliniken aufbauen. Denn oft macht jeder alleine ja seine negativen oder auch positiven Erfahrungen und die werden nicht für andere Betroffene oder auch für behandelnde Ärzte/Kliniken kommuniziert.

Ich halte das für eine sehr gute Idee.

Gruß:

Hardy

Geschrieben
Vielleicht sollten wir hier im Forum, das von vielen Betroffenen besucht wird, ein eigenes Bewertungssystem für Ärzte und Kliniken aufbauen.
Ich halte das für eine sehr gute Idee.

Ihr beiden sprecht mir aus der Seele. :daumenhoch: Aber für unsere Forums-Software gibt es da keine passende Erweiterung. Deshalb gibt's das im redaktionellen Teil, zumindest für die Ärzte. Für die Kliniken - das steht auf meiner Liste der Vorhaben fürs nächste Jahr.

Wenn Euch oder jemandem ein Weg einfällt, wie wir das hier machen könnten - ich bitte um jede Anregung. Außerdem halte ich natürlich auch selbst nach jeder Möglichkeit Ausschau, wie wir das hier in der Community realisieren können.

Geschrieben

Ihr beiden sprecht mir aus der Seele. :daumenhoch: Aber für unsere Forums-Software gibt es da keine passende Erweiterung. Deshalb gibt's das im redaktionellen Teil, zumindest für die Ärzte. Für die Kliniken - das steht auf meiner Liste der Vorhaben fürs nächste Jahr.

Hallo Claudia

das hört sich gut an.

Dir und Deiner Familie wünsche ich einen guten Jahresabschluss und einen tollen Start in das Jahr 2012.

Gruß von der Küste:

Hardy

Geschrieben

hallo ihr lieben, :-)

es tut gut zu hören was ihr schreibt.

vielen dank dafür. sowas macht einen mut, auch wenn aus den einzelnen geschichten leider herrausgeht, das es vielen so geht.

ich werde am donnerstag meinen hausarzt zuerst aufsuchen. wenn sich etwas dabei ergeben hat halte ich euch auf dem laufenden!

Ich bin bereits fast so weit nochmal zur Uniklinik zu gehen. Jedoch fällt es mir immer besonders schwer mich über jemanden zu

beschweren. Wobei diese Ärztin ja auch keinerlei Rücksicht auf mich genommen hat.

Danke euch allen nochmals

Ich hoffe ihr seit alle gut ins neue jahr gekommen und wünsch euch viel gesundheit und glück für die nächsten 12 monate. :-)

ganz liebe grüße Mia

Geschrieben

Hallo Mia,

ich kann Dich so gut verstehen. Deine Wut und Verzweiflung. Du spielst ja nichts vor und möchtest einfach nur eine Linderung. Und dann diese Ablehnung und Unfreundlichkeit.

Ich könnte das nicht auf sich beruhen lassen und würde mich irgendwo in irgendeiner Weise über diese Ärztin beschweren.

Im Allgemeinen bin ich doch oft verwundert wie einfühlsam Ärzte bei Hautpatienten sein können. Oder ich hab da wohl Glück gehabt.

Ich wünsche Dir Erfolg und mehr Entgegenkommen,

Gina

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

"Uniklinik in Erlangen"

-> Da war ich auch, einmal und nie wieder. Diese Adresse kann nichts.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Ihr armen Leidenden.

Da klagte mir eine Patientin, dass sie eine schwere Belastung durch ihren 100% pflegebedürftigen Schwiegervater habe, der nicht nur völlig dement und durch Schlaganfälle halb gelähmt ist sondern auch noch von großflächigen Psoriasisherden übersät sei, die ihn sehr zu jucken scheinen, da er sich ständig blutig kratze.

Da die Averrhoa carambola Früchte (=Karambole, Baumstachelbeere) sehr viel Oxalsäure enthalten, die wohl auch keratolytisch wirken kann, kam ich auf die Idee eine Salbe mit einer Urtinktur aus solchen Früchten zu verodnen.

Das war möglich, da wir eine Apotheke haben, deren Inhaberin noch eine echte Apothekerin ist, die nicht nur Fertigarzneipackungsverkäuferin ist, sondern auch noch selbst Urtinkturen anzusetzen weiß und das auch tut.

Das Rezept lautet:

„Rp. Averrhoa carambola e fructibus Urtinktur 10,0

Eucerinum anhydricum + aqua dest. ad 100,0

misce ut fiat Unguentum.“

Da die Averrhoa carambola Früchte auch bei uns in Feinkost-und Fruchtläden angeboten werden, kaufte die P einfach welche und brachte sie in die Apotheke, die nach 2 Wochen die Salbe fertig hatte.

Schon 3 Tage nachdem meine P. ihren Schwiegervater damit behandelt hatte, berichtete sie dass die Schuppen fast nicht mehr sichtbar seien und der Opa sich nicht mehr aufgekratzt habe.

Vielleicht könnte das manchem von euch auch etwas nützen.

Falls es auch von euch einer versuchen will – meine Apotheke hat noch etwas von dieser Urtinktur und kann in kleinem Umfang eine solche Salbe auch noch liefern.

Da sie aus arzneimittelrechtlichen Gründen von einer solchen Salbe nur aufgrund einer Rezeptur eine Sonderanfertigung herstellen darf, müsste allerdings ein Kollege gefunden werden, der bereit ist das obige Rezept zu schreiben.

Dieses müsste dann an die Königs-Apothke in der Königswieserstr. 5, 81476 München geschickt werden. Telefon: 089/758409; Fax: 089/7555264

Aber im Prinzip müsste das jeder Apotheker machen können, wenn er nur will.

Liebe Grüße an alle Leidenden

retum.

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  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Mia, hallo Han 1000

Hans, warum raten Sie Mia nicht, sich bei der Ärztekammer zu beschweren??

Warum darf so eine Person sich überhaupt Ärztin nennen??? Warum hat sie den Beruf gewählt, wenn ihr kranke Menschen lästig sind. Mia, gehen Sie zu einem Fremden Arrzt an ihrem Heimatort, bitten Sie um ein detaliertes Attest Ihres gesamten Hautbildes, schildern Sie ihm ihre Schmerzen und sagen Sie ihm gleich, daß es ihnen aus PERSÖNLICHEN GRÜNDEN äußerst wichtig ist, das er Ihnen das schreibt. Mit diesem Attest (=15-20€), ihren anderen Krankenunterlagen, und dem "NETTEN" Arztbrief gehen sie zur Ärztekammer. Denn Hans hat recht, der Patient ist kein Bittsteller, sondern ein Hilfesuchender. Verdammt noch mal, was bildet sich diese Frau eigentlich ein? Mia, wenn ich solche Berichte lese, könnte ich die Wände hochgehen. Das erinnert mich so an meine erste Geburt im Juli1964.... Die Hebamme schlägt das Bettlaken beiseite und in dem Moment platzt mir die Fruchtblase un ihr alles ins Gesicht. "Sie altes Schwein, was fällt ihnen ein, iiiihgitt!" DAS hab ich bis heute nicht vergessen. Nur damals war ich noch recht dumm und naiv. Sehn Sie, soo spielt das Leben. Ich kann nur wiederholen, Mia, Bitte wehren Sie sich. In herzlicher Verbundenheit liebe Grüße von Schlapunski

Geschrieben

Hallo Mia

es geht a auch darum das du gesund werden möchtest und da ist das Gesamtbild Haut und Psyche sehr wichtig. Ich würde den Arzt wechseln . Eine Einweisung (rosa Schein) ausstellen lassen für eine AKUT Klinik, die drauf spezialisiert sind. Es gibt hier im Forum irgendwo ein Link da stehen sie alle drinnen .

Ich stand vor vieeeeeeeeeeelen Jahren genau vor diesem Problem und wurde in einer Uniklinik blöd angemacht . Die hab ich dann komplett aus meinem Kopf gestrichen

Du schreibst Erlangen . Wie weit ist denn Hersbruck von dir weg? Da gibt es die zb . Psorisol.

Gruß Hartmut

  • 1 Monat später...
Geschrieben

es gibt solche ar****** von ärzten, echt ein wahnsinn.

bin gestern auch auf ein prachtexemplar gestoßen, aber so schlimm wie bei dir könnt ichs mir gar nicht in meinen kühnsten träumen ausmalen.

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