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PSA und Halswirbelsäule ?


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Geschrieben

Ich hab seit bestimmt 10+ Jahren PSO und seit vielleicht 7Jahren PSA.

Seit der PSA ist die Haut mehr oder weniger gut gewesen und die Schuppenflechte unter die Nägel gerutscht.

Nach einigen Jahren Fumarsäureester hatte ich so schmerzen im linken Daumen / Handgelenk, dass ich nicht mal ein Hemd vernünftig in die Hose stecken konnte.

Der Rheumadoch wollte schon zwei Jahre früher MTX verschreiben, war mir aber zu heftig. Die Schmerzen und Schwellung betrafen ja nur linken Daumen/Handgelenk und die kleinen Zehen...

Dann hatte die Faxen dicke und willigte zur MTX Behandlung ein.

Alles Prima, alles weg. Keine Gelenkschmerzen mehr, keine PSO.

Aber das Zeug machte micht 48h tierisch müde und depressiv.

Mitte/Ende Oktober 2010 setzte ich das nach 1 - 1,5Jahren ab.

Ende November hatte ich auf einmal NAckenschmerzen. Schmerzen beim Kopf drehen bzw. hoch runter schauen.

Nachts im Bett konnte ich mich nicht umdrehen, ohne den Kopf mit der Hand zu unterstüzen.

Salben mit Schmerzmittel brachten gar nichts.

Diclo brachte was, so lange es wirkte.

Bin zum Orthopäden, der sagte, ich habe das was alle haben, eine Blockade.

Sagte er noch vor dem Röntgen oder weiterer untersuchung.

Ach ja, weiter Untersucht hat er eigentlich nicht :(

Er verschrieb mir dann eine Manualtherapie.

Die half ein bisschen, aber die Schmerzen schwanken eher mit den inzwischen wieder eingetretenen Schmerzen im Daumen/Handgelenk.

Oder auch vielleicht nach dem Genuß einer Tüte Erdnussflips ;)

Hab die Manualtherapie noch 4 mal aufgeschrieben bekommen und es ist nach wie vor so, dass es zwar gelindert ist, aber nicht verschwindet.

Der Orthopäde sagt, er kann sich nicht vorstellen dass es von der PSA kommt, der neue Hautarzt, der mir Fumaderm verschreibt kannn sich auch nicht vorstellen, dass es von der PSA kommt.

Den Rheumatologen hab ich noch nicht interviewt, da ich dort vermutlich am ehesten wieder auf MTX kommen würde.

Ich kann mir nicht vorstellen von was es sonst kommt.

Gibt es noch mehr Leute die mit der HWS Probleme haben und wo etwas nachgewiesen wurde ?

Mein früherer PSO-Doc kann es sich auch nicht unbedingt vorstellen, hat es in seiner langen Behandlungserfahrung noch nicht gehabt. Meinte aber wenn dann macht es nur Sinn im MRT zu schauen.

Und jetzt ?

Kann ich den Orthopäden zum MRT "überreden" ?

Ich hab echt die Faxen dicke von den meißten Ärtzten....

Mein Ex-PSO-Doc war echt der beste, weil selber Patient ;)

Leider behandelt er nur noch wenige privat Patienten und ist eigentlich in Rente....

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo "Unbekannter",

die HWS ist wohl oft bei PsA betroffen. Ist bei mir auch so.

Wurde jahrelang auf "Verspannungen" behandelt und erst nach

einer vollständigen Blockade kam es dann zu MRT und CT der HWS.

Im MRT nicht so gut zu sehen ist im CT die nahezu vollständige

Zerstörung von C1/C2 (Axis/Atlas) zu erkennen. Der Radiologe

fragte mich, ob ich mich mal aufhängen wollte, weil das fast

wie ein Genickbruch aussieht.

Seitdem bin ich in Rente und werde nun richtig behandelt (MTX, Enbrel,

Prednisolon, Tilidin, Calcium, Alendronsäure)

Ich persönlich würde dir zunächst raten, falls es so sein sollte, keinesfalls

chiropraktische Behandlungen machen zu lassen. Die können bei einer

solchen Diagnose durchaus gefährlich sein.

Versuche auf MRT und CT (wie alt bist du?) zu drängen. Nur durch

die Bildgebung kann man solche Dinge erkennen.

Bist du auch bei einem Rheumatologen?

Schöne Feiertage und alles Gute!

Michael

Geschrieben

Hallo "Unbekannter"!

du hast Dir vermutlich keinen Benutzernamen gegeben. Ich kann Dich jetzt nur so ansprechen.

Zur Diagnose kann ich aus der Ferne gar nichts sagen. Aber einen Tipp hätte ich doch: Wenn Du eine feinere Diagnostik hinsichtlich Psoriasisarthritis erreichen möchtest, empfehle ich Dir mal einen internistischen Rheumatologen, also ein Facharzt für Innere Medizin mit Zusatzbezeichnung "Rheumatologie". Die machen meistens etwas mehr an Diagnostik. Bei der Diagnose der Psoriasisarthritis gibt die Scintigraphie oft mehr Aufschluss. Außerdem gibt es eine Reihe von Bluttests, die neben dem Röntgenbild unterscheiden helfen, ob Verschleißerscheinungen oder Psoriasisarthritis vorliegt.

Psoriasis und Psoriasisarthritis sind meistens ganz gut behandelbar aber eben nicht behandelbar. Die Diagnose ist nicht immer ganz leicht zu stellen. Bei mir wurde die Diagnose "Psoriasis" erst nach ca. 40 Jahren gestellt. Eine Psoriasisarhtritis konnte bei mir trotz Gelenkschmerzen nicht festgestellt werden. Woher die Schmerzen kommen, bleibt vorerst im Dunkeln. Sie sind allerdings meistens erträglich. Die Gelenke zeigen Verschleißerscheinungen, sehen aber im Röntgenbild nicht desolat aus.

Ich wünsche Dir in jedem Fall eine erfolgreiche Behandlung. Ich möchte Dich noch einmal ausdrücklich einladen bei uns zu stöbern.

Lass Dir vielleicht einmal einen Nicknamen einfallen. Benutzername ist doch sehr ungewöhnlich. Melde Dich, wenn Du einen weißt, dann könnte ich Dir mit Unterstützung der Administratorin zur Namensänderung verhelfen. (Sollte ich einige Rechtschreibfehler übersehen haben, so liegt das an der kleinen Darstellung auf meinem Rechner. Ich habe bereits deutliche Alterssichtigkeit und meine Brille ist nicht mehr optimal.)

Viele Grüße von Kuno

Geschrieben

@Mike

Ich bin 40.

Beim Rheumatologen war ich während der MTX Behandlung.

Seit dem absetzen war ich dort nicht mehr, die Genick/Nackenschmerzen kamen erst danach.

Davon weiß der Rheumatologe noch nichts.

Ich dachte zu Beginn auch nicht, dass das von der PSA kommt.

Aber nachdem es nicht aufhört...

Ist Manualtherapie=chiropraktischeBehandlung ?

@Kuno

der Rheumathologe scheint auch was mit innerer Medizin gemacht zu haben (http://www.praxisamfeuersee.de/02_praxis_aerzte_engel.html)

Ich fand den Namen Benutzername eigentlich ganz lustig.

Mir ist es ein bisschen anonym im Augenblick auch recht angenehm.

Wenn ich denke, dass ich früher leider keine BU abgeschlossen habe und jetzt vermutlich nicht mal mehr eine bekomme usw. dann halt ich mich mit weiteren Spuren im Internet ein wenig zurück.

Danke für die Einladung, ich hab hier schon öfter quer gelesen.

Ist eine Prima Plattform !

Die sollte man diversen Ärzten empfehlen;)

Geschrieben

Ich habe mal "gegockelt" und gesehen, daß es sich bei Manualtherapie wohl um Chiropraktik handelt. Mein Tipp hierzu, erstmal aussetzen bis Aufnahmen gemacht worden sind. Das sollte eigentlich jeder guter Arzt einsehen. Denn, wenn dort die Knochen kaputt sind, sind diese mit Chirotherapie wohl kaum zu "verbessern".

Ich wurde auch mal von einem (zum Glück nur einmal) so behandelt worden. Nachdem Aufnahmen (erst MRT und dann noch ein CT) gemacht worden sind, hieß es, ich hätte Glück gehabt das nicht passiert ist (Schäden am Rückenmark/Medulla Oblongata).

Ein CT (im Gegensatz zum MRT) von der HWS in dem Bereich wird ungern bei jungen Patienten gemacht aber man sieht wohl mehr.

Ich wünsche dir viel Erfolg!

Schöne Feiertage!

Geschrieben

Hallo Unbekannter,

HWS und PSA passen zusammen wie Topf auf Deckel. Die Ws wird gern mitbetroffen, da sich es bei PSA ja um eine Entzündung aus dem rheumat. Formenkreis handelt, und nicht nur kleine Gelenke, sondern eben auch stammnahe und wirbelgelenke entzündlich verändert werden. Bei Nichtbehandlung gejt ziemlich viel kaputt.

Das Problem mit der HWS kenne ich, habe ich auch. Meine HWS mußte deswegen operiert werden, da 2 Bandscheiben in den Wirbelkanal rutschten, und die Spängchenbildung, die an Wirbelgelenken bei dieser Erkrankung oft vorkommen, bei mir auch im wirbelkanal wuchsen, was eher selten vorkommt.

Wichtig ist, daß unbedingt bei dir ein MRT angefertigt werden sollte, und Schrägaufnahmen per Röntgenbild. Jede Manipulation an der HWS bitte unterlassen und lasse dich nicht abwimmeln. Bei mir hatten Rheumadocs nie was unternommen, ich solle nicht so ängstlich sein, mehr Sport machen (bin Leistungssportler gewesen, mache viel Sport). Erst ein Neurochirurg forderte ein MRT an und sah die Bescherung, die jahrelang schlimmste Schmerzen verursachten, schlaflose Nächte bereiteten.

Alles gute für dich

Gesegnetes Weihnachtsfest wünsche ich dir

Geschrieben

DAnke für Eure Unterstzung, ich werde das im kommenden Jahr angehen.

Ich will noch ein paar Tage warten, ob/wie die schmerzen schlimmer werden, nachdem die letzte Maualtherapie Anfang Dezember war.

Dann werde ich den Orthopäden noch mal besuchen, und ihn fragen ob ich wegen einem MRT bei ihm bleiben soll, oder zum Rheumatonkel soll.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Benutzername,

das passt ja wie die Faust aufs Auge!

Gerade gestern, als ich meine Stelaraspritze bekam, hatte ich mit dem Prof. über meine HWS und den zum wahnsinnig werdenden Kopfschmerzen gesprochen. Daraufhin hat er sofort meine HWS geröntgt mit dem Ergebnis, verschleiß zwischen C4 und C5. Hatte ihm dann gesagt das ich Probleme

mit dem Atlas C1 und dem Axis C2 hätte, doch da war auf der Röntgenaufnahme nichts zu sehen.

Er macht mir nun auch einen Termin bei einem Neurochirurgen um das explizit feststellen zu können was dort im Argen ist.

Kann nur schreiben, dass auch ich dort extreme Probleme habe, aber noch keinerlei Erfahrung wie es nun weitergeht.

Werde aber auch hier gerne im neuen Jahr berichten, sobald ich den Termin hatte.

Wünsche dir trotz allem ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

LG Frank

Hier noch einen Link zur Halswirbelsäule

bearbeitet von FrankHB
Geschrieben

An MikeBr, mich interessieren die Unterschiede die man auf MRT und CT sieht resp. nicht sieht. Bei mir wurden schon MRTs gemacht, einmal hat man ein Kontrastmittel gespritzt, das andere mal nicht nur normales MRT. Es klingt beinahe so als hätte man bei dir auf dem MRT fast nichts gesehen und im CT sehr viel. Was hat man denn gesehen, Knochen, oder auch Knorpel?

Geschrieben

Sorry, das ich jetzt erst antworte ...

auf dem MRT konnte man bei mir im Bereich C1/C2 lediglich mehr oder weniger verschwommene Schatten sehen (mit und ohne Kontrastmittel). Der Radiologe hatte dann erst die Vermutung, es könnten sich in diesem Bereich Tumore/Metastasen befinden.

Erst das CT brachte dann Erfolg. Hier ist sogar für den Laien der Schaden deutlich sichtbar. Ich hätte nicht gedacht, das der Unterschied so groß ist. Im CT sieht man die durch die PsA ausgelösten Protuberanzen (Blumenkohleffekt) und die damit verbundenen "Verwachsungen" der Wirbel und die dadurch ausgelöste Unbeweglichkeit.

Der Radiologe sagte aber, das ein CT in diesem Bereich ungern, also nur im Notfall, bei jungen Menschen gemacht wird. Ab ca. 50 Jahren ist das dann wohl nicht so schlimm.

Gruß und ... frohes neues Jahr ...

Michael

Geschrieben

Hallo Benutzername,

euch allen erstmal alles Gute fürs neue Jahr.

Was ich nicht ganz verstanden habe, wieso sollen CT's im HWS-Bereich nicht bei jungen Menschen

gemacht werden? Bei mir wurde bei Verdacht auf PSA ein Ganzkörper-CT gemacht. War das jetzt schädlich?

Meine Schmerzen liegen mehr im Brustwirbel- und Schulterbereich und begannen vor ca. 1 Jahr.

Die typische Morgensteifigkeit gibt es nicht, bei Bewegung über den Tag verstärken sich Schmerzen.

Merkwüedigerweise begann es bei gleichzeitiger Einnahme von MTX und Bluthochdrucktabletten. Vor Schreck habe ich mit MTX aufgehört und salbe die PSO nur noch.

Damaliger Kommentar meines Hausarztes; sie haben zu hohen blutdruck und sind im Schulter-Nackenbereich verspannt und nach 5 Wochen; sie haben nichts, aber gehen sie mal zum Neurologen.

Die Schmerzen sind geblieben, bis jetzt wurde keine Ursache gefunden.

Geschrieben

Was ich nicht ganz verstanden habe, wieso sollen CT's im HWS-Bereich nicht bei jungen Menschen

gemacht werden? Bei mir wurde bei Verdacht auf PSA ein Ganzkörper-CT gemacht. War das jetzt schädlich?

CT = Röntgen (nicht zu verwechseln mit dem MRT)

Relativ hohe Belastung wg. Mehrschichtaufnahmen, im Bereich Rückmark, Hirnstamm bei jungen Menschen lt. meines Radiologen ungern gemacht (wg. möglicher späterer Schäden -> Krebs).

Eine Thorasaufnahme ergibt eine Strahlenbelastung von ca. 0,1 mSv und ein Mehrschicht-CT der HWS bis zu 3 mSv (Faktor 30000!).

Bei jungen Menschen hat diese Strahlenbelastung halt genug Zeit um zu "wirken" und möglicherweise Krebs zu erzeugen. Bei älteren Menschen ist das nicht mehr so relevant. Natürlich kommt es auch nicht bei jedem dazu! Es gibt auch schon zahlreiche Studien hierzu. In USA geht man von knapp 15000 Krebsfällen bei ca. 70 Millionen CT's aus. Also kein Grund zu Panik. Im Gegensatz zum MRT kann man ein CT eben nicht beliebig oft wiederholen.

Trotzdem gibt es viele Fälle, wo eben nur ein CT eine ausreichende Bildgebung ermöglich, wie bei mir auch (ich bin alt genug :-) )

"Ganzkörper-CT", meinst du vielleicht ein Szintigramm?

Gruß Michael

Geschrieben
:unsure: Ja, du hast recht MikeBR, es war eine Knochenszintigrafie, ich hatte beim Radiologen immer "Knochen-CT" verstanden.
Geschrieben

Habe mal in dem Zusammenhang ein Gespräch mit gehört ( Wartezimmer )das Teufelskralle hier helfen soll,

vielleicht weis hier jemand mehr.

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